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Autor Thema: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?  (Gelesen 4119 mal)

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Inspired

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Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« am: 22.01.2012, 21:14 Uhr »
Hallo ihr Lieben,

bisher habe ich immer Mietwagen über Holiday Autos gebucht, wo man 2 Mio. Euro Versicherung hat.

Nun muss ich aber noch für Puerto Rico ein Auto buchen, das bei Holiday Autos etwa doppelt so teuer ist wie bei Sixt, Avis etc.

Außerdem brauche ich noch für einen Tag einen Mietwagen in New York und würde das auch eher direkt bei einem Anbieter buchen wollen, weil ich auf lange Öffnungszeiten und eine Station nahe bei meinem Hotel wert lege.

Und falls es im Spätsommer in den Süd-Osten der USA gehen sollte, hat Holiday Autos zumindest bisher noch keine Einwegmieten.

Nun habe ich zwar noch nicht bei Dertours, Sunny Cars und FTI für alle diese Fälle geschaut, wollte aber mir mal ein Bild machen, was die Mindestversicherungssumme sein sollte, die man nehmen sollte. Die Nbieter direkt haben ja alle eine deutlich schlechtere Leistung (verschiedene Ausschlüsse und meistens nur 1 Mio. USD Versicherung).

Wie geht ihr damit um? Sind euch diese eher geringen Versicherungssummen ausreichend?

Danke für eure Ansichten und Erfahrungen.

EDVM96

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #1 am: 22.01.2012, 21:30 Uhr »
Wie geht ihr damit um? Sind euch diese eher geringen Versicherungssummen ausreichend?
So etwas ist immer schwer zu beurteilen.
Ich persönlich finde 1 Mio USD völlig ausreichend, andere nicht. Das musst du letztlich selber entscheiden und abwägen.
100%ige Sicherheit gibt es sowieso nicht - wobei ich gerade überlege was für einen Unfall man bauen müsste, dass 2 Mio Euro nicht ausreichen.
Eines möchte ich auch noch anmerken: Verglichen mit anderen Landsleuten neigt der durchschnittliche Deutsche eindeutig zum Überversichern.  :wink:



BeateR

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #2 am: 22.01.2012, 22:29 Uhr »
Also, ganz ehrlich:
lieber überversichert als im Schadensfall dann ein ganzes Leben nur arbeiten, um die Schadenersatzforderungen zu erfüllen.

Beate


EDVM96

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #3 am: 22.01.2012, 22:35 Uhr »
lieber überversichert als im Schadensfall dann ein ganzes Leben nur arbeiten, um die Schadenersatzforderungen zu erfüllen.
Beate scheint somit ein typisch deutscher Vorname zu sein.  :wink:

BeateR

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #4 am: 22.01.2012, 22:58 Uhr »
lieber überversichert als im Schadensfall dann ein ganzes Leben nur arbeiten, um die Schadenersatzforderungen zu erfüllen.
Beate scheint somit ein typisch deutscher Vorname zu sein.  :wink:

Nicht ganz, ist zwar deutsch, kommt aber aus dem griechischen!!!

 :D :D

Jack Black

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #5 am: 22.01.2012, 23:26 Uhr »
lieber überversichert als im Schadensfall dann ein ganzes Leben nur arbeiten, um die Schadenersatzforderungen zu erfüllen.

Aber auch zwei Millionen ist ja nur eine begrenzte Summe. Wie kannst Du ruhig schlafen, wenn Du weißt, dass das im Fall der Fälle nicht ausreichen kann? Mit solchen Ängsten würde ich allenfalls 100 Milliarden (Minimum) als "überversichert" empfinden. Aber wer eine Million zu wenig findet, kann doch im Leben nicht bei nur zwei Millionen das Gefühl haben, "überversichert" zu sein??

Die eigentliche Frage, die sich dann stellt, wie wahrscheinlich ist es dann, dass man einen Unfall baut, der deutlich NICHT mit einer Million gedeckt ist, aber zwei Millionen auch nicht übersteigt? Wenn der Schaden beispielsweise 28 Millionen beträgt, ist es doch sicherlich nicht besonders relevant, ob eine oder zwei Millionen davon versichert waren?!

Tubapower

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #6 am: 23.01.2012, 04:59 Uhr »
Sieh's mal so: In den USA ist NIEMAND mit 1 Mio USD versichert... so viel bieten die meisten Versicherungen nicht mal an! Gegenüber den Amis bist du also schon mit 1 Mio deutlich im Vorteil...

playmaker11

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #7 am: 23.01.2012, 07:01 Uhr »
Um Euch gleich noch ein wenig mehr Angst zu machen, auch die Versicherungssummern in D reichen nicht aus.
Die meisten Versicheungen bieten Versicherungsschutz schon deutlich über den gesetzlichen Mindestversicherungssummern an (z.B. 7,5 Mio p.P./ Schaden), aber manchmal reicht auch das nicht.....
Von daher sind auch die 2 Mio (z.B. Holidayautos) kaum ausreichend wenn richtig knallt, gerade bei den irren Schmerzensgeldern die die dort auszahlen.
Aber 2 Mio ist besser als 1 Mio.

Ob Du dann allerdings mit Deinem Privatvermögen ran mußt weiß ich nicht, da habe ich keine Ahnung im amerikanischen Recht.
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motorradsilke

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #8 am: 23.01.2012, 08:38 Uhr »

Von daher sind auch die 2 Mio (z.B. Holidayautos) kaum ausreichend wenn richtig knallt, gerade bei den irren Schmerzensgeldern die die dort auszahlen.
 

Die Frage wäre doch, ob eine solch hohe Schmerzensgeldzahlung eines Amerikaners hier in Deutschland wirklich durchgesetzt, also wirklich eingetrieben werden kann. Oder ab das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass ich danach nicht mehr in die USA reisen kann.


andi7435

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #9 am: 23.01.2012, 17:08 Uhr »
Geh mal in die Suche rein. Es gab hier mal eine schöne Diskussion zwischen Beate (Beate2 oder BeateR) und Patric (PK). Da wurde von jeder Seite die entscheidenden Argumente vorgebracht. Am Ende würde ich mich dafür entscheiden, was meiner Mentalität mehr entspricht. Ich glaube aber 1 Mill. ist ausreichend. Wenn du einen Unfall baust, der deutlich mehr als 1 Mill. Schaden hat, da glaube ich, reichen auch 2 Mill. nicht aus.

Andreas

BeateR

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #10 am: 23.01.2012, 17:25 Uhr »
Ich nehme mal an, dass ich das war :P
Ich gehe einer solchen Diskussion nämlich nie aus dem Weg.

Beate

Smartdriver76

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #11 am: 23.01.2012, 20:45 Uhr »
Ich arbeite in der Branche und kann Dir sagen, dass die Deckung grundsätzlich nie hoch genug sein kann. Für einen durchschnittlichen Verkehrsunfall reichen jedoch eine Million US-$ dicke aus. Wenn aber durch Dein Verschulden eine Person einen schweren Dauerschaden erleidet (bspw. eine Querschnittslähmung), reicht selbst eine Mio. hinten und vorne nicht. Die Frage ist, wie wahrscheinlich ist das?

Ich persönlich habe für mich entschieden, dass eine Haftpflichtdeckung von einer Mio. Dollar das Minimum ist.



playmaker11

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #12 am: 24.01.2012, 07:01 Uhr »

Von daher sind auch die 2 Mio (z.B. Holidayautos) kaum ausreichend wenn richtig knallt, gerade bei den irren Schmerzensgeldern die die dort auszahlen.
 

Die Frage wäre doch, ob eine solch hohe Schmerzensgeldzahlung eines Amerikaners hier in Deutschland wirklich durchgesetzt, also wirklich eingetrieben werden kann. Oder ab das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass ich danach nicht mehr in die USA reisen kann.


Tja, wenn Du schnell genug weg kommst, könnte das Eintreiben ein Problem werden, ich würde aber nicht darauf setzen, daß Du schnell genug wieder wieder außer Landes kommst, insb. nicht wenn Du einen Menschen richtig zu Klump gefahren hast.....
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gabenga

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #13 am: 24.01.2012, 09:20 Uhr »
Bei manchen Kommentaren wird mir übel. Den Ansatz, dass ich schnellstmöglich verschwinde wenn ich jemanden zum Krüppel gefahren habe und hoffe, dass ich mich den Zahlungen (=der Verantwortung) durch schnelle Ausreise entziehen kann finde ich abstoßen. :shock:

Wenn ich jemanden schädige komme ich für den Folgen auf, dass sollte doch eigentlich klar sein.

motorradsilke

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Re: Ist 1 Mio USD Versicherungssumme OK?
« Antwort #14 am: 24.01.2012, 15:11 Uhr »
Bei manchen Kommentaren wird mir übel. Den Ansatz, dass ich schnellstmöglich verschwinde wenn ich jemanden zum Krüppel gefahren habe und hoffe, dass ich mich den Zahlungen (=der Verantwortung) durch schnelle Ausreise entziehen kann finde ich abstoßen. :shock:

Wenn ich jemanden schädige komme ich für den Folgen auf, dass sollte doch eigentlich klar sein.

Meine Aussage bezog sich lediglich auf die (für uns) sehr hohen Schmerzensgeldzahlungen der Amerikaner.
Für die direkten Folgen eines Unfalls sollten 1 Million in der überwiegenden Anzahl der Fälle ausreichen. Bei einem Unfall, bei dem 1 Million nicht reicht, werden vermutlich auch 2 Millionen nicht reichen. Und dann? Bleibst du dort, ohne Einkommen, ohne Job? Und kannst dann für die Folgen aufkommen?