Zunächst mal halte ich den von Aileen geschilderten Fall immer noch für einen bedauerlichen Einzelfall.
Grundsätzlich ist der Umstand, dass man bei Übernahme des Fahrzeuges häufig danach gefragt wird, ob man die eine oder andere Versicherung abschließen möchte, nämlich längst noch keine Abzockerei.
Viele Amerikaner buchen grundsätzlich ohne oder nur mit minimalen Versicherungsschutz. Bei dieser Klientel besteht - sicher mehr, als bei "unsereins" - noch Zusatzbedarf an Versicherungsschutz. Die sind vielleicht sogar froh, wenn sie danach gefragt (und daran erinnert) werden.
Abgesehen davon kann man angebotete, zusätzliche Versicherungen selbstverständlich immer auch ablehnen.
Wenn trotz Ablehnung dann aber trotzdem Versicherungen auf dem Vertrag erscheinen, die man dann auch noch - irrtümlich - unterschreibt, dann ist das natürlich eine absolut linke Angelegenheit. Das liegt dann schon sehr in der Nähe von Kriminalität.
Ob man sich im Nachhinein noch dagegen wehren kann, ist sehr fraglich. Man kann bestenfalls auf Kulanz hoffen. Grundsätzlich ist jedoch unterschrieben unterschrieben. Punkt.
Dumme Sache und - wie hier - leider ein hohes Lehrgeld.
Man sollte daraus lernen und sich Position für Position auf dem Vertrag erklären lassen, wenn man sie nicht versteht.
Vielleicht sollte man auch noch zusätzlich, handschriftlich auf allen Vertragskopien vermerken, dass man nur diejenigen Versicherungsleistungen wünscht, die der Voucher von vornherein mit inkludiert hat.