Also, tunnel84 - hier mal meine 2 cents:
Ich fahre in D (und zwar "überzeugterweise" - ist das ein Neologismus?) ein deutsches Auto, nämlich in etwa das Äquivalent Deines häufig erwähnten A6 avant, einen 5er touring. Ich bin sehr zufrieden damit und gehe mit Dir in der Meinung konform, dass die deutschen Autos in Sachen Qualität den vergleichbaren US-Modellen überlegen sein dürften - was man allerdings im Allgemeinen auch mit deutlich höheren Preisen bezahlen darf.
In meinen letzten US-Urlaubsaufenthalten habe ich aber immer allergrößten Wert darauf gelegt, auch ein US-Modell zu fahren, weil es einfach zu dem "Flair" eines US-Urlaubs dazugehört. So waren in den letzten Jahren z. B. Modelle wie Pontiac Montana, Chevy Trailblazer, Jeep Grand Cherokee Laredo oder Pontiac Torrent meine Wägen. Ich war jedesmal recht zufrieden damit und habe auch weder Platz- noch "Luxus"-mäßig irgendwas vermisst. Klar ist die Verarbeitung, vor allem des Cockpits und der Innenausstattung, in einem deutschen Modell ähnlicher Klasse vielleicht anspruchsvoller, aber die Unterschiede sind nicht so gravierend, als dass einem das den Urlaub vermiesen könnte. Zudem kam ich regelmäßig mit der schon häufig erwähnten "EQ"-Buchung bei Alamo bzw. einem kostenlosen Upgrade von "Compact" in den Genuss der o. a. Wägen, was dann insofern auch wirklich echte Schnäppchen waren.
Wenn man nun die -in meinen Augen fast verständlicherweise- recht hohen Vermietpreise für deutsche Oberklassen-Modelle in den USA betrachtet, komme ich schlicht und ergreifend zu dem Schluss, dass das vielleicht ein klein wenig bessere Auto für die 2-3 Wochen den immensen Preisunterschied nicht wert ist, als dass ich da unbedingt ein deutsches Modell mieten müsste. Die Dollars sind für exzellentes Essen, Shows, Eintrittskarten, gute Hotels... usw. und sogar für's Zocken in LV besser angelegt.
Wiegesagt: Meine 2 cents...