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Autor Thema: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??  (Gelesen 2931 mal)

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Karnivor

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Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« am: 11.11.2010, 09:08 Uhr »
Hallo

ich bin der neue :-)

Ist es eigentlich nicht guenstiger wenn ich den Mietwagen erst in den USA buche??

Ich habe bei Hertz auf der Hompage festgestellt das wenn ich mich als Deutscher einlogge, mich ein Lincoln Navigator für 3 Wochen 2081,42 € kostet. Wenn ich dann Heimatland USA angebe kostete mich der Spaß nur noch  1858,47$ was derzeit 1347€ entsprechen würde also deutlich guenstiger.

Daher meine frage ist es nicht guenstiger erst in USA den Wagen zu Buchen, oder wird dann wieder etwas aufgeschlagen???

Habt ihr erfahrungen mit der Verfügbarkeit der Fahrzeuge wenn ma erst vor Ort bucht??


Greetz

Karnivor

Tinerfeño

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #1 am: 11.11.2010, 09:13 Uhr »
Hallo,

wenn du in den USA buchst, fehlen bei den günstigeren Preisen in der Regel die für dich erforderlichen Versicherungen, da die US-Bürger durch ihre eigene Versicherung bereits versichert sind. Ich würde absolut empfehlen, über eine deutsche Seite zu buchen!
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

lurvig

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #2 am: 11.11.2010, 09:14 Uhr »
die Angebote für US-Bewohner sind in der Regel ohne Versicherung, daher die günstigen Preise.
Als aus Deutschland kommender Reisender hat man die besten Angebote (Preis/Leistung) immer noch, wenn man von zuhause aus bucht, z.B. bei drivefti.de.
Dazu wurde hier shcon ne Menge geschrieben, die Suche hilft sicher weiter

edit: da war jemand schneller ;)

Lurvig

EDVM96

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #3 am: 11.11.2010, 09:16 Uhr »
Ist es eigentlich nicht guenstiger wenn ich den Mietwagen erst in den USA buche??
Nein, i.d.R. nicht. Es ist oftmals deutlich teurer.

Zitat
Ich habe bei Hertz auf der Hompage festgestellt das wenn ich mich als Deutscher einlogge, mich ein Lincoln Navigator für 3 Wochen 2081,42 € kostet. Wenn ich dann Heimatland USA angebe kostete mich der Spaß nur noch  1858,47$ was derzeit 1347€ entsprechen würde also deutlich guenstiger.
Vermutlich fehlen bei der USA-Quote entscheidende Versicherungen. CDW/LDW (Haftungsausschluss) und LIS/EP (Zusatzhaftpflicht) sollten schon dabei sein. Ohne Selbstbeteiligung. Zudem ist nicht klar, ob Taxes, Surcharges, Airport Fees, etc. schon mit dabei sind.

Zitat
Habt ihr erfahrungen mit der Verfügbarkeit der Fahrzeuge wenn ma erst vor Ort bucht??
Bei den großen Flughafenstationen macht das keinen Unterschied.

BeateR

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #4 am: 11.11.2010, 09:52 Uhr »
Ist es eigentlich nicht guenstiger wenn ich den Mietwagen erst in den USA buche??



Hallo,

da kann man nur davor abraten. Dass eine Buchung bei einem deutschen Veranstalter billiger ist, haben ja meine Vorposter schon beschrieben. Dazu kommt aber noch: wenn Du drüben irgendwelche Probleme hast, ein Unfall, oder Unstimmigkeiten mit dem Autovermieter, dann gehts für Dich erst richtig los. Denn Gerichtsstand ist dann in den USA. D.h. Du unterliegst dem amerikanischen Recht, das längst nicht so verbraucherfreundlich ist wie das EU-Recht. Und dann müsstest Du Deine Forderungen in den USA einklagen, oder umgekehrt, Du müsstest zu einem evtl. Gerichtstermin extra nach USA einreisen.

Schau mal die diversen deutschen Anbieter durch. Du wirst selbst feststellen (müssen), dass das wesentlich günstiger ist.#

Gruss Beate

Karnivor

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #5 am: 11.11.2010, 12:24 Uhr »

Erstmal DANKE für die schnellen Antworten, auch wenn ich die Hoffnung hatte das ich das Auto billiger bekommen  :D

Werd mir das noch mal anschauen, ich meine es gibt auch Kreditkarten wo die Vollkasko dann abdecken würden ....



Fistball

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #6 am: 11.11.2010, 12:46 Uhr »

Erstmal DANKE für die schnellen Antworten, auch wenn ich die Hoffnung hatte das ich das Auto billiger bekommen  :D

Werd mir das noch mal anschauen, ich meine es gibt auch Kreditkarten wo die Vollkasko dann abdecken würden ....




Du darfst aber die Haftpflichtversicherung nicht vergessen. Der US-Autofahrer hat eine Haftpflicht die auf seine Person bezogen ist, die hat ein Deutscher nicht und die Fahrzeuge sind nur minimal versichert. das kann bei einem verschuldeten Unfall schnell in hohe Summen gehen.

Es hat schon seinen Grund, weshalb alle sagen Du sollst über einen Deutschen Veranstalter mieten.

djohannw

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #7 am: 11.11.2010, 17:26 Uhr »
Die tatsächlich bei den USA-Angeboten fehlende Haftpflicht kann man durch die vom ADAC angebotene Traveller Police abdecken - kostet ca. 50€ für eine Mietwagenhaftpflicht von 500000€ und einer Gültigkeit von vier Wochen. Damit sollte man dann in aller Regel auch auskommen (die 1Million US$, die viele Angebote haben, ist inzwischen auch nicht mehr viel mehr).

Das ganze funktioniert in allen Staaten bis auf Kalifornien, da dort die Mietwagen gänzlich ohne Haftpflicht angeboten werden, das bestehen einer Haftpflicht nach den gesetzlichen Minima aber Voraussetzung ist, dass die Traveller Police gilt.

Ansonsten gibt es noch die Platin Mastercard der Netbank, bei der sowohl Vollkasko als auch eine Haftpflicht für den Mietwagen nach deutschen Mindestdeckungssummen enthalten ist. Evtl. auch eine Alternative...

Viele Grüße - Dirk

Microbi

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #8 am: 11.11.2010, 17:50 Uhr »
AmEx Platin hat auch alle nötigen Versicherungen (und mehr) für Mietwagen inklusive. Man kann sie daher getrost weglassen.

Mic

EDVM96

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #9 am: 11.11.2010, 18:03 Uhr »
AmEx Platin hat auch alle nötigen Versicherungen (und mehr) für Mietwagen inklusive. Man kann sie daher getrost weglassen.
Wenn man solch eine Versicherung via CC in Anspruch nimmt, muss man aber im Schadensfall normalerweise in Vorleistung treten. Das Geld bekommt man dann (hoffentlich) irgendwann später zurück. Da sind mir ab Deutschland gebuchte "Rundum-Sorglospakete" wesentlich lieber.

djohannw

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #10 am: 11.11.2010, 19:45 Uhr »
AmEx Platin hat auch alle nötigen Versicherungen (und mehr) für Mietwagen inklusive. Man kann sie daher getrost weglassen.
Wenn man solch eine Versicherung via CC in Anspruch nimmt, muss man aber im Schadensfall normalerweise in Vorleistung treten. Das Geld bekommt man dann (hoffentlich) irgendwann später zurück. Da sind mir ab Deutschland gebuchte "Rundum-Sorglospakete" wesentlich lieber.

Zumindest nicht bei der LH Mastercard und deren integrierter Vollkaskoversicherung. Da wurde die Abwicklung direkt von der Versicherung übernommen und die Selbstbeteiligung (der eigentliche Nachteil: Es bleibt ein Selbstbehalt!) der Kreditkarte belastet.

Viele Grüße - Dirk

lurvig

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #11 am: 11.11.2010, 19:57 Uhr »
AmEx Platin...

wer hat sie nicht...  :lol:
Nur die armen Schlucker, die keine Centurion bekommen  8)

Lurvig

playmaker11

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #12 am: 12.11.2010, 07:13 Uhr »
AmEx Platin hat auch alle nötigen Versicherungen (und mehr) für Mietwagen inklusive. Man kann sie daher getrost weglassen.
Wenn man solch eine Versicherung via CC in Anspruch nimmt, muss man aber im Schadensfall normalerweise in Vorleistung treten. Das Geld bekommt man dann (hoffentlich) irgendwann später zurück. Da sind mir ab Deutschland gebuchte "Rundum-Sorglospakete" wesentlich lieber.

Zumindest nicht bei der LH Mastercard und deren integrierter Vollkaskoversicherung. Da wurde die Abwicklung direkt von der Versicherung übernommen und die Selbstbeteiligung (der eigentliche Nachteil: Es bleibt ein Selbstbehalt!) der Kreditkarte belastet.

Viele Grüße - Dirk
Nochmals zur Klarstellung:
Bei der LH- Card ist die Vollkasko - Versicherung dabei, nicht aber die Haftpflicht. Das ist ganz gewaltiger Unterschied. Wer also meint, mit einer LH- Card sei das Risiko abgedeckt, der irrt ! Die (wesentlich wichtigere) Haftpflichtversicherung ist nicht enthalten und muß beim/ vom Vermieter abgeschlossen sein (oder eben anderweitig).
Ob 500.000 EUr bei den amerikanischen Schadenersatzsummen reichen, wage ich zu bezweifeln, da würde ich so viel wie möglich nehmen.

Zur Frage nochmals ganz klar: es ist in aller Regel billiger von heir aus den Mietwagen zu buchen, weil die Versicherungen vor Ort richtig teuer werden.
No retreat, no surrender !

Microbi

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #13 am: 12.11.2010, 10:13 Uhr »
Ich wollte mit dem Hinweis auf AmEx keine Diskussion vom Zaun brechen. Sollte nur der Vollständigket dienen.

Im Übrigen wickelt die jeweilige Versicherung die Fälle weltweit direkt ab. Ein Anruf bei dem AmEx Platin Service reicht und die kümmern sich um die Sache.

Bei der derzeitigen Inflation in Sachen "Kreditkarten" - Gold wird ja mittlerweile großzügig verteilt - ist AmEx Platin nichts Besonderes mehr, wenn man die Jahresgebühr v. 500,- € nicht berücksichtigt. Man erkennt den Platin Kunden auch nicht immer an der Karte, denn grün und gold sind mehrfach in den Gebühren enthalten. Das gilt auch für Centurion.

Die Banken wollen ihre "Produkte" - hier die Kreditkarten - in möglichst goßer Zahl loswerden. Denn neben Jahresgebühren und Provisionen kassieren sie auch noch für die üppigen, aber nicht immer sinnvollen Nebenleistungen, wie Versicherungen, kräftig ab.
Wer allerdings die Leistungen gründlich vergleicht, der kann sich so manche zusätzliche Versicherungen sparen.

Mic

AdiW

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Re: Mietwagen erst in USA buchen?? JA / Nein??
« Antwort #14 am: 12.11.2010, 10:49 Uhr »
...wenn man die Jahresgebühr v. 500,- € nicht berücksichtigt.

Wer ko, der ko...  :lol:

Zitat
Wer ko, der ko oda Wea ko, dea ko (deitsch: Wer kann, der kann), is a bekannte boarische Rednsoat.

Des is a hintakimftiga Spruch, der fir boarische Zivilcourage, Respektlosigkeit und anarchistische Lebmsoat stähd. Es hoasst sovui wia: „wer mehra leistet, ko si aa mehra leistn“.

Da Ausdruck stammt vo Franz Xaver Krenkl (1780 - 1860), vo oam boarischn Original, Lohnkutscha, Pferdehändla und Rennmoasta vo de Oktobafestrenna z'Minga.

Da Krenkl hod amoi mit seina Kutschn im Englischn Goatn an Kronprinz Ludwig (späda Kini Ludwig I.) iwahoid. Des wor unta strenga Strof vabotn, wei neamd bessare Pferdln ois de Herrscha hom derfn hod. Ois da Prinz eahm zuagruafa hod: „Er weiß wohl nicht, dass das Vorfahren verboten ist!“ hod da Krenkl an Kronprinzn schneidig zruckgschrian: „Majestät, wer ko, der ko!“