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Autor Thema: Mietwagen-Problematik hoch 10?  (Gelesen 1762 mal)

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JoeBananas

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Mietwagen-Problematik hoch 10?
« am: 02.01.2005, 17:53 Uhr »
Also ich habe mal einige Fragen. Vermutlich ist das die ultimative Mietwagen Supergau Anfrage.
Also ich möchte im Sommer oder Herbst mit 2 Freunden für 3 Wochen in die USA. Wir wollen in Washington DC starten, von dort nach NY und dann weiter nach Chicago. Dort über die Route 66 nach LA.
Ich bin 23, einer meiner Freunde 21 und der dritte scheidet als Fahrer aus.
Wir würden also den Wagen in Washington DC übernehmen wollen und dann die ganze Tour. Da kommen dann wohl a) mega Zuschläge wegen des Alters auf uns zu und b) die one-way Geschichte.
Und vorallem die Frage, ob wir auch anständige Fahrzeugklassen bekommen. Allein schon wegen des Gepäcks und der guten Sitzposition würden wir einen Minivan favourisieren.
Wie meint ihr, stehen da unsere Chancen. Ich wäre der Mieter des Wagens, Kreditkarte usw. ist kein Problem, und als zweitfahrer hätte ich einen 21jährigen dabei. Strecke ellenlang und one-way... Gibt es Probleme weil wir zig Bundesstaaten durchqueren? Und und und...
Hat da schon jemand Erfahrungen?

tom22

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #1 am: 02.01.2005, 18:13 Uhr »
Hallo,

ob die Route sinnvoll ist, kann ich dir nicht sagen. Aber die Kosten sind klar:
Lt. ADAC-Reisen-Katalog Nordamerika kostet ein MiniVan von Alamo (für Fahrer im Altern von 21 bis zum vollendeten 24. Lebensjahr) im Sommer 2005 390€/Woche. Dazu kommt noch die Einweggebühr, die man ungefähr mit 500 US-Dollar (+ lokaler Steuern) ansetzen kann (Gebühr kann sich jederzeit ändern).

Am besten holt ihr euch mal einen Katalog (z.B. FTI, DER-Tour, ADAC-Reisen), da findet ihr die Preise zu den verschiedenen Wagentypen übersichtlich aufgelistet und auch auf die Einwegmieten wird eingegangen.

Gruss Tom

Crusstyle

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #2 am: 02.01.2005, 18:24 Uhr »
Ich bin zwar auch noch kein USA Profi ;) aber um die Einweg Gebühr zu sparen könntet ihr alternativ einen Flug von Ost nach West buchen..
Es gibt da schon sehr billige Flüge.
Ist halt die Frage ob sich das bei 3 Personen rentiert, bzw. ob fliegen für euch überhaupt in Frage kommt.  :wink:

megastulle

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #3 am: 02.01.2005, 18:39 Uhr »
Zitat von: Crusstyle
...könntet ihr alternativ einen Flug von Ost nach West buchen..
Es gibt da schon sehr billige Flüge.


Hallo,
Billig buchen könnt ihr hier
http://www.jetblueairways.com/cgi-bin/skylights.cgi

Ein Flug von New York nach Las Vegas kostet pro Nase 63 Euro

Erst den Osten aufmischen und dann mit dem Flieger in Richtung Westen.
Das erspart die Einweggebühr und schont den Geldbeutel.

In Las Vegas kann man einen Wagen bei Avis anmieten
http://www.mietwagen-usa.de/avis_weltweit/index_avis.htm

...und kann damit bis nach Kalifornien reisen und erspart sich somit die Einwegmiete


Viel Spaß bei der Planung

Steffen

Rocket

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #4 am: 02.01.2005, 19:52 Uhr »
Hi!
Schau mal unter holiday-Autos nach! Habe hier nur gute Erfahrungen gemacht. Ihr solltet auf jeden Fall in Deutschland buchen, das ist billiger und die angebotene Versicherung "durchschaubarer". Vorsicht vor allzu billigen Angeboten, wegen Versicherung.
Habe letztes Jahr einen Wagen in Louisiana geliehen und in Georgia abgegeben. Einweg-Gebühr 300$.
Je nach Anbieter sind gewisse Kombinationen auch nicht buchbar.
Ob es Sinn macht von Ost nach West zu fahren in drei Wochen...na ja.. so ne Sache...
Gruß
Rocket

Anonymous

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #5 am: 02.01.2005, 20:18 Uhr »
Danke schonmal für die ersten Tipps. Also wir wollen schon mitm Auto durchs Land, einfach um es etwas besser kennenzulernen. Daher kommt eigentlich ein Flug von Ost nach West für uns nicht in Frage :)

Ich habe mal nur zur Info so eine ganz grobe Routenplanung:

1. Tag Washington DC: Übernachtung
2. Tag Washington DC - New York City 370 km mit Stop in Philli.
3. Tag New York: Übernachtung
4. Tag New York - Cleveland ca. 700 km
5. Tag Cleveland - Chicago ca. 600 km
6. Tag Chicago nach St. Louis, Missouri, ca. 480 km
7. Tag St. Louis nach Springfield, Missouri, ca. 344 km
8. Tag Springfield nach Tulsa, Oklahoma ca. 304 km
9. Tag Tulsa nach Oklahoma City, ca. 176 km
10. Tag Oklahoma City nach Amarillo, Texas, ca. 432 km
11. Tag Amarillo nach Tucumcari, New Mexico, ca. 272 km
12. Tag Tucumcari nach Albuqueque, ca. 432 km
13. Tag Albuquerque nach Gallup, ca. 272 km
14. Tag Gallup nach Flagstaff, ca. 336 km
15. Tag Flagstaff – Grand Canyon – Flagstaff, ca. 320 km
16. Tag Flagstaff nach Kingman, ca. 272 km
17. Tag Kingman nach Barstow, California, ca. 416 km
18. Tag Barstow nach Santa Monica, ca. 224 km
19. Tag Santa Monica – Los Angeles, ca. 16 km
20. Tag Los Angeles
21. Tag Los Angeles - Washington Rückflug

Evtl werden wir von der Route 66 noch einige Punkte streichen und dafür länger in LA weilen, aber das ist alles Kleinkram. Wichtig ist halt, dass wir die Tour, so verrückt es ist, gern im Auto machen würden :)

Andrea_K.

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #6 am: 03.01.2005, 16:41 Uhr »
Hallo,

warum wollt Ihr Euch das so antun? Nur um die Strecke mal abgefahren zu haben? Das lohnt sich so wirklich nicht, mal abgesehen von den höheren Kosten wg. Einwegmiete etc. Dafür wäre mir die Reisezeit viel zu schade!

Du mußt bedenken, daß Du nicht so schnell fahren kannst wie hier in D, auf der Route 66 schon gar nicht. Die Strecke an Tag 4: NY - Cleveland sind schon alleine
 mind. 9 Std. reine Fahrtzeit, ohne Pausen, was zu Essen kaufen, Verfahren und Motelsuchen.
Sehen tut Ihr auf diese Weise wirklich nicht viel, und kennenlernen kannst Du so vom Land auch nur sehr wenig.

Überlegt doch mal, ob Ihr die Route nicht aufsplitten wollt in Ost und West, die Distanz mit einem Flug überbrückt bzw. 2 Reisen draus machen und dafür die einzelnen "Abschnitte" intensiver bereist.

Gruß
Andrea

elTribe

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #7 am: 03.01.2005, 21:40 Uhr »
Ich habe dieses Jahr auch bei Holiday Autos (läuft dann über Alamo) einen Mietwagen gebucht und bin 23 Jahre alt. Da gibt es das "Under 25 ..." Paket, mit dem du nur unwesentlich mehr als sonst bezahlst.
Nur für 19-21-jährige kommt soweit ich weiß noch ein Zuschlag hinzu. Also müsstest du überlegen, ob du dich nicht eventuell als einzigen Fahrer eintragen lässt. War bei mir auch so, um den Zuschlag zu sparen, den es gekostet hätte, meine Freundin als zweite Fahrerin einzutragen, bin dann nur ich gefahren - immerhin 5700 Kilometer in 3 Wochen.

Eure Etappen finde ich da allerdings ehrlich gesagt doch etwas übertrieben, gerade bei einem Fahrer... Da würde auch ich den Inlandsflug von Ost nach West empfehlen..



Zu der Einwegproblematik kann ich dir aber auch nichts sagen...
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JoeBananas

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #8 am: 04.01.2005, 00:18 Uhr »
Okay allein schon wegen der Kosten bin ich ein wenig davon ab. Danke für die Tipps. So als erfahrene USA-Reisende, was wäre denn nett für 3 Wochen?
Ich hab mir jetzt als Alternative z.B. überlegt einige Tage New York zu machen, dann Inlandsflug nach LA, dort etwas zu bleiben und vll da nen Mietwagen zu nehmen und Ausflüge jeweils mit einer Nacht zu machen nach Las Vegas und zum Grand Canyon und dann zurück nach LA um von dort mit einer Übernachtung unterwegs nach San Francisco zu fahren, da ein paar Tage bleiben und dann Wagen zurückbringen und ab heimwärts mit dem Flieger, dem Gabelflug sei Dank.
Washington muss dann wohl rausfallen. Oder was sehr ihr für Alternativen? Übernachtungen möglichst günstig, am besten in Hostels oder Motels. Will ja die Zeit eh nicht auf dem Zimmer verbringen sondern da wenn nur schlafen...

brigi

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #9 am: 04.01.2005, 00:38 Uhr »
Hi,
hört sich schon besser an. Schau Dich mal um, die meisten Autovermieter verlangen innerhalb California, keine Einweggebühr. Teilweise gilt dies auch bei Anmietung LA, Rückgabe Las Vegas. Eine Überlegung wäre auch einen Transatlantikflug mit Stopover NewYork zu buchen.
Haben wir letztes Jahr, Stopover Chicago, gemacht. War sogar kostenlos u hat super geklappt. Auch Washington bittet sich als Stopover an.

liebe Grüße
Brigi
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Hank

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #10 am: 04.01.2005, 06:33 Uhr »
Zitat von: Anonymous
Danke schonmal für die ersten Tipps. Also wir wollen schon mitm Auto durchs Land, einfach um es etwas besser kennenzulernen. Daher kommt eigentlich ein Flug von Ost nach West für uns nicht in Frage.

(...)

Evtl werden wir von der Route 66 noch einige Punkte streichen und dafür länger in LA weilen, aber das ist alles Kleinkram. Wichtig ist halt, dass wir die Tour, so verrückt es ist, gern im Auto machen würden


Ihr macht doch sowieso nur eine Strecke im Auto, insofern ist es doch Wurscht, ob das nun die Ost-West- oder West-Ost-Strecke ist??!!
Cheers,

Hank !




Anonymous

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #11 am: 04.01.2005, 09:11 Uhr »
Nein, bei einer Route 66 Befahrung wäre das nicht wurscht finde ich. Aber das ist wohl persönlicher Geschmack. Ich denke, die Route 66 sollte man nach Westen befahren um dann am Ende am Pazifik zu stehen :) Aber wie gesagt, Geschmäcker sind da wohl verschieden :)

Hank

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #12 am: 04.01.2005, 09:16 Uhr »
So steht das aber nicht da, sondern:

Zitat
Also wir wollen schon mitm Auto durchs Land, einfach um es etwas besser kennenzulernen.


Zitat
Daher kommt eigentlich ein Flug von Ost nach West für uns nicht in Frage.


Warum nicht?
Cheers,

Hank !




JoeBananas

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #13 am: 04.01.2005, 13:08 Uhr »
Das ist einfach meine persönliche Meinung. Wenn ich so eine Tour mache, dann (das klingt wahrscheinlich albern) aber dann möchte ich zum einen irgendwie ein wenig den amerikanischen Freiheitstraum durchleben, das "Go West". In den Städen der Ostküste starten um dann nach getaner "Arbeit" an der Westküste anzukommen. Und die USA sind halt nicht nur die großen Städe an den Küsten, sondern auch der Rest mittendrin und den würde man ja mit dem Flug einfach auslassen.
Aber wie gesagt, die Thematik hat sich erledigt. Ich habe von Alamo ein Angebot vorliegen für diese Tour, 3 Wochen Minivan mit Underage Paket wäre man bei gut 1100 EUR + 500 USD Überführung von LA nach WAS und plus Sprit. Da die Strecke nun aber wohl wirklich zuviel Hektik wäre (und die Spritkosten bei 6000 km auch nicht wenig sind) überlegen wir nun Alternativen.

Werde diesbezüglich demnächst was im Routen Board hier posten. Der Thread könnte also eigentlich auch zu dann jetzt :)

Hank

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Re: Mietwagen-Problematik hoch 10?
« Antwort #14 am: 04.01.2005, 13:11 Uhr »
Zitat von: JoeBananas
Das ist einfach meine persönliche Meinung. Wenn ich so eine Tour mache, dann (das klingt wahrscheinlich albern) aber dann möchte ich zum einen irgendwie ein wenig den amerikanischen Freiheitstraum durchleben, das "Go West".


OK, das klingt für mich dann schon nachvollziehbarer.

Zitat
Und die USA sind halt nicht nur die großen Städe an den Küsten, sondern auch der Rest mittendrin und den würde man ja mit dem Flug einfach auslassen.


Das wiederum nicht, denn wenn man von West nach Ost fährt, hat man ja auch den "Rest mittendrin" dabei, nur halt nicht das "Go West" Feeling.
Cheers,

Hank !