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Autor Thema: Mietwagenkategorie  (Gelesen 3327 mal)

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #15 am: 30.12.2011, 22:11 Uhr »
Wir hatten dieses Jahr einen Yukon XL. Nicht, weil wir es uns leisten können, sondern weil es ein Traum meines Schatzes war, mal ein riesiges Auto zu fahren. Verbraucht hat der auch nicht mehr als unser 14 Jahre altes Auto zu Hause. Aber selbst mit diesem Auto kam es an langen Steigungen zur Erhöhung der Motortemperatur. Vom Luxus eines Tempomaten und mehr Platz mal gar nicht zu sprechen...

Canyoncrawler

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #16 am: 31.12.2011, 08:55 Uhr »
Die Autoklassendiskussion verstehe ich inzwischen nicht mehr.

Warum sollte man ausgerechnet in den USA einen viel grösseren und besser motorisierten Wagen fahren müssen als zu Hause?
Ich bin doch im Urlaub und nicht auf der Flucht und wer möchte auf Rundreise schon den ganzen Tag im Auto verbringen? Und es gibt auch Leute die überhaupt keinen Wert auf Autos legen und schon gar nicht zusätzliches Geld dafür hinlegen wollen und ein Cabrio, einen dicken SUV oder einen Luxuswagen bestenfalls geschenkt nehmen würden.  :wink:

Zu Hause fährt man doch einen Wagen den man sich leisten kann bzw. leisten möchte  :wink: und mit dem fährt man auch mal vollbepackt in D oder Europa in den Urlaub (oder verreisen hier alle Befürworter eines möglichst grossen Urlaubsfahrzeug mit dem Flugzeug und buchen dann am Urlaubsort einen Mietwagen) ?

Wir fahren u.a. einen 75 PS Skoda Fabia (Kleinwagen) und damit waren wir schon x-mal vollbepackt in Urlaub, weite Anreisen über europäische Autobahnen und anschl. über die Alpen, durch die franz. und span. Pyrenäen und zuletzt im Juni durch das bosnische und montenegrinische dinarische Gebirge. Wer europäische Gebirgsstrassen kennt, weiss, dass die um einiges steiler und kurviger ausfallen und in den dinarischen Gebrigen auf dem Balkan und teilweise in den span. Pyrenäen sind die Strassen zudem noch richtig abenteuerlich.

In den USA trifft man doch eher selten auf steile Serpentinenstrecken und die schnurgeraden Highways, die breiten State Roads und vor allem die Interstates kann man mit jedem Fahrzeug fahren (auch wenn man sich mit einem Kleinwagen evtl. dort etwas "verloren" vorkommt).

Wenn Anke meint, dass ein Kleinwagen ausreichend ist, würde ich allenfalls mit Platzgründen argumentieren aber nicht mit Motorleistung und ihr lediglich zu einer Klasse höher raten.
Je nach Preis kann man dann auch gleich einen Midsize buchen, wenn die Differenz nicht so gross ist.

Ob man aber wirklich gleich einen Midsize oder Fullsize braucht wenn man zu Zweit unterwegs ist ?
Wir brauchen ein solches Auto eigentlich nur deshalb, weil wir vollbepackt mit Campinggepäck durch die USA touren, für einen Motel/Hotelurlaub wo man 2 Koffer, Kühltasche und evtl. ein paar Tüten o.ä. durch die Gegend fährt, kämen wir mit einem Kleinwagen aus.

Und was die Spekulation auf ein kostenloses Upgrade angeht, wir haben bisher von 7 Mietwagenübernahmen in den USA erst 1x die gebuchte Klasse erhalten, ansonsten immer 1 bzw. 2 Kategorien grösser als gebucht (und bezahlt). Und beim nächsten Mal würden wir wieder die Klasse buchen die wir mind. brauchen (Midsize) und auf ein kostenloses Upgrade hoffen.   :wink:

Wenn Anke mit einem Kleinwagen auskommt, dann lasst sie den doch buchen. Falls sich der bei der Übernahme als zu klein herausstellen sollte, kann man immer noch vor Ort ein aufpreispflichtiges Upgrade in Anspruch nehmen, wenn es mit einem kostenlosen Upgrade nicht klappt. Bevor man zum Schalter geht, kann man ja einen Abstecher zur Choiceline machen und sich einen Überblick verschaffen über die parkenden Wagen. Dann weiss man wo man dran ist und muss sich später nicht ein zweites Mal anstellen um den Vertrag auf eine andere Wagenklasse ändern zu lassen.
Gruss Kate
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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #17 am: 31.12.2011, 10:31 Uhr »
Die Autoklassendiskussion verstehe ich inzwischen nicht mehr.

Warum sollte man ausgerechnet in den USA einen viel grösseren und besser motorisierten Wagen fahren müssen als zu Hause?
Ich bin doch im Urlaub und nicht auf der Flucht und wer möchte auf Rundreise schon den ganzen Tag im Auto verbringen? Und es gibt auch Leute die überhaupt keinen Wert auf Autos legen und schon gar nicht zusätzliches Geld dafür hinlegen wollen und ein Cabrio, einen dicken SUV oder einen Luxuswagen bestenfalls geschenkt nehmen würden.  :wink:

Was hat den der Urlaubsmietwagen in Übersee mit dem Auto zu Hause zu tun? Da hat man doch ganz andere Anforderungen (und dort kostet Benzin auch nicht 1,60€ sondern meist zwischen 0,60€ und 1€). Wie gesagt, man kann auch durch Amerika Radeln...
Ich weiß zudem auch nicht, was du bei deinen (Rund-?)Reisen zwischen 2000 und 2007 gemacht hast, aber wir sind dieses Jahr 5000 km gefahren und da möchte ich auf ein ausreichend Motorisiertes, komfortables und zuverlässiges Fahrzeug nicht verzichten.

Zu Hause fährt man doch einen Wagen den man sich leisten kann bzw. leisten möchte  :wink: und mit dem fährt man auch mal vollbepackt in D oder Europa in den Urlaub (oder verreisen hier alle Befürworter eines möglichst grossen Urlaubsfahrzeug mit dem Flugzeug und buchen dann am Urlaubsort einen Mietwagen) ?

Kommt drauf an wo man hin will, oder fährst du mit deinem Wagen über das Meer? :roll: Auch wenn das Reiseziel innerhalb Europa liegt, würde ich lieber auf eine stressige 14h-20h Fahrt mit dem eigenen Auto verzichten und zum Urlaubsort fliegen.


Wir fahren u.a. einen 75 PS Skoda Fabia (Kleinwagen) und damit waren wir schon x-mal vollbepackt in Urlaub, weite Anreisen über europäische Autobahnen und anschl. über die Alpen, durch die franz. und span. Pyrenäen und zuletzt im Juni durch das bosnische und montenegrinische dinarische Gebirge. Wer europäische Gebirgsstrassen kennt, weiss, dass die um einiges steiler und kurviger ausfallen und in den dinarischen Gebrigen auf dem Balkan und teilweise in den span. Pyrenäen sind die Strassen zudem noch richtig abenteuerlich.

Das soll jetzt nicht herablassend klingen, aber viel Spaß kann euch die (1000de Kilometer ?!) lange Gebirgsfahrt in einem vollgepackten 75 PS Auto nicht gemacht haben, oder? Meine Freundin ist auch gerade von 75 PS auf 125 PS umgestiegen, auch wenn es nur 50 PS sind, aber der Unterschied ist ziemlich gravierend. Lieber habe ich ein paar Kraftreserven, die ich nutzen kann, wenn ich sie brauche, als dass ich 100 mal auf 2 km schalten muss und mit Müh und Not von A nach B komme.


Wenn Anke meint, dass ein Kleinwagen ausreichend ist, würde ich allenfalls mit Platzgründen argumentieren aber nicht mit Motorleistung und ihr lediglich zu einer Klasse höher raten.
Je nach Preis kann man dann auch gleich einen Midsize buchen, wenn die Differenz nicht so gross ist.

So wie ich es verstanden habe, weiß Anke nicht genau was sie haben will, bzw. spekuliert sie ja sogar auf ein kostenloses Upgrade auf eine höhere Klasse. Und bei einem Preisunterschied von 20 € von Compact zu Midsize SUV, überlege zumindest ich nicht lange, was ich wähle.



Und was die Spekulation auf ein kostenloses Upgrade angeht, wir haben bisher von 7 Mietwagenübernahmen in den USA erst 1x die gebuchte Klasse erhalten, ansonsten immer 1 bzw. 2 Kategorien grösser als gebucht (und bezahlt). Und beim nächsten Mal würden wir wieder die Klasse buchen die wir mind. brauchen (Midsize) und auf ein kostenloses Upgrade hoffen.   :wink:

So würde ich es auch machen. Das, mit dem man leben kann, buchen und wenn es ein kostenloses Upgrade gibt, sich freuen und zuschlagen ;)

Wenn Anke mit einem Kleinwagen auskommt, dann lasst sie den doch buchen. Falls sich der bei der Übernahme als zu klein herausstellen sollte, kann man immer noch vor Ort ein aufpreispflichtiges Upgrade in Anspruch nehmen, wenn es mit einem kostenlosen Upgrade nicht klappt. Bevor man zum Schalter geht, kann man ja einen Abstecher zur Choiceline machen und sich einen Überblick verschaffen über die parkenden Wagen. Dann weiss man wo man dran ist und muss sich später nicht ein zweites Mal anstellen um den Vertrag auf eine andere Wagenklasse ändern zu lassen.

Upgrades vor Ort sind zu 95% unheimlich teuer. Davon würde ich abraten.

Nichts desto trotz sind wir hier ja in einem Forum, welches vom Meinungsaustausch lebt. Jeder hat andere Erfahrungen und Anforderungen an seinen Urlaub. Was Anke letztendlich wählt, muss sie selbst entscheiden. Hoffentlich konnten wir ihr mit den unterschiedlichen Standpunkten ein wenig bei der Entscheidung helfen  :D


Gruß Vapor

Jack Black

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #18 am: 31.12.2011, 11:00 Uhr »
Die Autoklassendiskussion verstehe ich inzwischen nicht mehr.

Sowieso nicht. Ich buche in jedem Fall ein größeres Auto als wir zu Hause fahren, egal wer wie darüber denkt.

Warum sollte man ausgerechnet in den USA einen viel grösseren und besser motorisierten Wagen fahren müssen als zu Hause?

Weil:

a) sehr viel Gepäck sehr häufig ein- und ausgepackt wird und man keine Lust hat, viel Zeit zu verlieren mit "Platzoptimierung", weil der Stauraum so knapp ist.

b) in wenigen Tagen/Wochen überdurchschnittlich viel gefahren wird, und zwar fast jeden Tag so viel wie viele sonst nur in einer Woche fahren

c) man deswegen außergewöhnlich viel im Auto sitzt, in meinem speziellen Fall sitze ich in einem einzigen USA Urlaub länger im Auto als sonst zu Hause in fünf Jahren

d) es für viele zu einem ohnehin sehr teuren Urlaub einfach dazu gehört, auch mal für wenige Wochen ein tolles Auto zu fahren, welches man sich zu Hause nicht leisten kann/will

e) und weil es nur ein paar Dollar pro Tag mehr kostet, sich diesen "Luxus" zu leisten

f) warum sollen nur die Leute im Urlaub ein großes Auto buchen "dürfen", die zu Hause auch ein großes Auto fahren.

Selbstverständlich darf sich jeder im Kleinwagen durch die USA quälen, im guten Gefühl, das gleiche Auto wie zu Hause zu fahren, aber einen tieferen Sinn kann ich da sonst nicht erkennen.

Canyoncrawler

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #19 am: 31.12.2011, 11:07 Uhr »
Zitat
Was hat den der Urlaubsmietwagen in Übersee mit dem Auto zu Hause zu tun? Da hat man doch ganz andere Anforderungen (und dort kostet Benzin auch nicht 1,60€ sondern meist zwischen 0,60€ und 1€). Wie gesagt, man kann auch durch Amerika Radeln...
Ich weiß zudem auch nicht, was du bei deinen (Rund-?)Reisen zwischen 2000 und 2007 gemacht hast, aber wir sind dieses Jahr 5000 km gefahren und da möchte ich auf ein ausreichend Motorisiertes, komfortables und zuverlässiges Fahrzeug nicht verzichten.

Wir sind bei unseren 3-4 Wochen Rundreisen zwischen 2000 und 2009 meist deutlich mehr gefahren und hatten als kleinste Klasse mal einen Compact gebucht, ansonsten immer Midsize. Wir waren aber immer mit reichlich Campinggepäck unterwegs, ansonsten wäre Compact durchaus ausreichend für uns. In der Praxis hatten wir meistens einen Standard SUV bzw. einal einen Fullsize-SUV (gebucht jeweils Midsize SUV) bzw. einen Fullsize-PKW (gebucht Compact PKW), nur 1x haben wir den gebuchten Midsize-PKW erhalten. Die Buchung von SUV hatte mit unserem Reiseschwerpunkt zu tun: Anfahrt zu Wanderparkplätzen auf unbefestigten Strassen und einige unbefestigte Strassen zu Sehenswürdigkeiten.

Zitat
Auch wenn das Reiseziel innerhalb Europa liegt, würde ich lieber auf eine stressige 14h-20h Fahrt mit dem eigenen Auto verzichten und zum Urlaubsort fliegen.
Stress macht man sich selbst bzw. jeder definiert Stress anders.  :lol:
Für uns sind Anreisen ins Urlaubsland bis zu 1300 km Strecke innerhalb von Europa ganz normal und die fahren wir auch ohne Zwischenübernachtung. Wenn die Anfahrt länger dauert, wird in einem Hotel an der Autobahn übernachtet und dann passt es auch wieder. Das wird sich aber bald ändern, dann reisen wir nämlich mit Baby und da müssen wir unsere Etappen (und auch die Reiseziele) anders planen.  :D

Zitat
Das soll jetzt nicht herablassend klingen, aber viel Spaß kann euch die (1000de Kilometer ?!) lange Gebirgsfahrt in einem vollgepackten 75 PS Auto nicht gemacht haben, oder? Meine Freundin ist auch gerade von 75 PS auf 125 PS umgestiegen, auch wenn es nur 50 PS sind, aber der Unterschied ist ziemlich gravierend. Lieber habe ich ein paar Kraftreserven, die ich nutzen kann, wenn ich sie brauche, als dass ich 100 mal auf 2 km schalten muss und mit Müh und Not von A nach B komme.
Diese Urlaube haben soviel Spass gebracht wie die Reisen in den USA, kann man aber schlecht vergleichen. Gebirgswildnis in Europa ist anders als Bergwildnis in den USA und in manchen Gegenden auch viel einsamer als in den USA. Im Vordergrund steht dazu nie die Fahrt, sondern immer der Genuss der Landschaft. Und warum soll ich eine Landschaft weniger attraktiv finden, nur weil ich ggf. mehr schalten muss?
Am Tag 150 - 200 km Strecke auf Paßstrassen im Gebirge sind zeitaufwendig, egal welches Auto ich fahre und das gilt auch in den USA. Und selbst mit einem gut motorisierten Auto kommt man Steigungen nicht wesentlich schneller hoch, da es ja noch andere Verkehrsteilnehmer gibt. Ein stärkeres Auto bringt da höchstens was bei Überholmanövern.

Zitat
Und bei einem Preisunterschied von 20 € von Compact zu Midsize SUV, überlege zumindest ich nicht lange, was ich wähle.
Für mich wäre das in dem Fall dann auch keine Frage, aber gilt die geringe Differenz auch bei Under 25 Specials für die Wagenklassen Kleinwagen und Compact ?
Gruss Kate
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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #20 am: 31.12.2011, 11:17 Uhr »
Die Autoklassendiskussion verstehe ich inzwischen nicht mehr.

Sowieso nicht. Ich buche in jedem Fall ein größeres Auto als wir zu Hause fahren, egal wer wie darüber denkt.

Warum sollte man ausgerechnet in den USA einen viel grösseren und besser motorisierten Wagen fahren müssen als zu Hause?

Weil:

a) sehr viel Gepäck sehr häufig ein- und ausgepackt wird und man keine Lust hat, viel Zeit zu verlieren mit "Platzoptimierung", weil der Stauraum so knapp ist.

b) in wenigen Tagen/Wochen überdurchschnittlich viel gefahren wird, und zwar fast jeden Tag so viel wie viele sonst nur in einer Woche fahren

c) man deswegen außergewöhnlich viel im Auto sitzt, in meinem speziellen Fall sitze ich in einem einzigen USA Urlaub länger im Auto als sonst zu Hause in fünf Jahren

d) es für viele zu einem ohnehin sehr teuren Urlaub einfach dazu gehört, auch mal für wenige Wochen ein tolles Auto zu fahren, welches man sich zu Hause nicht leisten kann/will

e) und weil es nur ein paar Dollar pro Tag mehr kostet, sich diesen "Luxus" zu leisten

f) warum sollen nur die Leute im Urlaub ein großes Auto buchen "dürfen", die zu Hause auch ein großes Auto fahren.

Selbstverständlich darf sich jeder im Kleinwagen durch die USA quälen, im guten Gefühl, das gleiche Auto wie zu Hause zu fahren, aber einen tieferen Sinn kann ich da sonst nicht erkennen.
Im Umkehrschluss bedeutet dies ja: nur in einem grossen und gut motorisierten Auto kann ich den Urlaub gangemessen geniessen. Dem kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen.

Die obige Argumentation mag für Dich und für andere zutreffend sein, und ich stimme der auch weitgehend zu. Gültig aber nicht zwangsläufig für alle.
Für mich ist es durchaus nachvollziehbar, dass sich jemand aufgrund von "Budgetvorgaben" mit einem Kleinwagen durch die USA bewegen will und für mich heisst das nicht, dass diese Reise im Kleinwagen eine "Spassbremse" sein wird. Der Mietwagen ist doch nur ein Baustein im Urlaub. Und nur weil der Wagen evtl. ein bißl kleiner ist und man beim packen und einkaufen mehr auf die Ladekapazität achten muss als bei grösseren Wagen, ist doch der Urlaub deswegen nicht weniger schön.
Gruss Kate
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Jack Black

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #21 am: 31.12.2011, 11:39 Uhr »
Die obige Argumentation mag für Dich und für andere zutreffend sein, und ich stimme der auch weitgehend zu. Gültig aber nicht zwangsläufig für alle.

Muss ja nicht für alle zutreffend sein. Aber Du hast die Diskussion darüber ja nicht einmal mehr verstanden. Das dürfte sich damit erledigt haben und nun verstehst Du sicherlich, dass das ein durchaus diskussionswürdiges Thema ist und dass nicht automatisch jederman einen Kleinwagen im USA Urlaub fährt, nur weil er sich zu Hause (wo das Fahrzeug im Schnitt um Welten weniger benutzt wird) zu einem solchen entschieden hat.

Howard

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #22 am: 09.01.2012, 18:16 Uhr »
ich würd das thema noch ma kurz ausgraben: was bedeutet denn "wir haben fast immer ein kostenloses upgrade bekommen" JAA ich weiß ich soll und werde auch das buchen was ich haben will (mid suv). Aber: natürlich würd ich mich über nen kostenloses upgrade freun. also was habt ihr gemacht damit das funzed? oder war das eher zufall?

Canyoncrawler

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #23 am: 09.01.2012, 18:36 Uhr »
ich würd das thema noch ma kurz ausgraben: was bedeutet denn "wir haben fast immer ein kostenloses upgrade bekommen" JAA ich weiß ich soll und werde auch das buchen was ich haben will (mid suv). Aber: natürlich würd ich mich über nen kostenloses upgrade freun. also was habt ihr gemacht damit das funzed? oder war das eher zufall?

Kein kostenloses Upgrade auf einen gebuchten Midsize-PKW gab es bisher nur bei Anmietung in einer Citystation ohne Choiceline (in San Francisco). Da erhielten wir genau das zugewiesen was wir gebucht hatten ein Midsize Limousine von Oldsmobile.

An den Flughafenstationen haben wir bisher immer ein Upgrade über die Choiceline erhalten. Gemacht haben wir nichts besonders - keine Bestechung von Mitarbeitern o.ä..
Einfach den gewünschten Standard-SUV genommen der in der SUV-Line parkte.
Falls mal kein Standard-SUV in der Line stand, einfach ein paar Minuten gewartet bis ein frisch gewaschener retournierter Wagen vorfuhr und dort abgestellt wurde.

Auch an Stationen wo die SUV-Choiceline mittlerweile nach Midsize, Standard und Special Car o.ä. unterteilt ist, parkt immer mal ein Standard oder gar ein Fullsize "falsch" bei den Midsize. Wenn man sich vorher ein wenig mit den Modellen beschäftigt hat (dazu existiert im Forum ein schöner Thread der einen detaillierten Überblick über die Modelle und die Fahrzeugklassen gibt), kann man sich einen grösseren Wagen herausfischen. In Dallas waren wir mal ziemlich unglücklich mit der Auswahl bei National, die Wagen waren alle nicht so recht geländegängig. Wir warteten auf Nachschub, aber die Wagen liefen nur sehr zäh ein. Jedenfalls sind wir dort einem Mitarbeiter aufgefallen der uns fragte, was wir suchten. Wir sagten, einen Wagen mit grossem Kofferraum zum campen. Er schickte uns dann zu Alamo in die Choiceline und meinte es wäre egal, wir könnten uns auch dort bedienen, es wäre "the same company".
Also wieder Glück gehabt und einen Nissan Pathfinder zum Midsize-Tarif abgegriffen.

Das Upgrade von Compact PKW auf Fullsize PKW erhielten wir vor 10 Jahren in Vancouver - damals ganz ohne Choiceline. Der Mitarbeiter am Schalter versuchte uns zunächst ein kostenpflichtiges Upgrade zu verkaufen, wir lehnten ab. Im Parkhaus wies man uns dann eine grosse Ford Taurus Limousine zu, wie sich herausstellte ein Fullsize-PKW, also 2 Klassen über dem gebuchten Compact.

Letzlich ist da sicher Glück dabei gewesen und unsere Anreisezeit spielt da wohl auch eine Rolle: wir fliegen i.d.R. mit einer der Ami-Airlines und landen daher meistens am Abend bzw. späten Abend. Wenn man einen Nonstop-Flug hat und mit einer Maschine tagsüber landet, hat man evtl. nicht so viel Dusel wie am Abend/späten Abend und findet dann Mittags/Nachmittags keine so gut gefüllten Choicelines vor.

Aber solange da Erfolgsaussichten bestehen, buchen wir die kleilnere Klasse mit der wir auskommen könnten - und hoffen auf ein kostenloses Upgrade über die Choiceline. Und wenn es nicht klappt, dann eben nicht, dann ist das Auto eben eine Nummer kleiner, aber letztlich immer noch ausreichend.
Gruss Kate
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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #24 am: 09.01.2012, 22:33 Uhr »
na das hört sich geil spannend an, nach dem Motto "Lotto spielen bei Alamo"  :D

Okay also ich komme Tatsache irgendwie Mittags in LAX an (13:00).
Wollte aber erstmal ne Nacht dort am Flughafen übernachten und dann next morning losfahren.
Da wir durch JetLag ja eh früh wach sind dachte ich es ist dann besser am Morgen dann zur "ChoiceLine" zu gehen... aber Abends scheint dann wohl doch besser... naja coole Infos auf jedenfall....

Howard

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #25 am: 10.01.2012, 08:10 Uhr »
ich schieb mal schnell noch ne frage hinterher: wann bucht man denn am besten nen mietwagen? also nach dem was ich so gelesen hab kann man sich damit wohl noch zeit lassen und auf angebote hoffen oder? 

VaporXX

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #26 am: 10.01.2012, 09:21 Uhr »

An den Flughafenstationen haben wir bisher immer ein Upgrade über die Choiceline erhalten. Gemacht haben wir nichts besonders - keine Bestechung von Mitarbeitern o.ä..
Einfach den gewünschten Standard-SUV genommen der in der SUV-Line parkte.
Falls mal kein Standard-SUV in der Line stand, einfach ein paar Minuten gewartet bis ein frisch gewaschener retournierter Wagen vorfuhr und dort abgestellt wurde.

So ein Verhalten finde ich höchst Fragwürdig und das grenzt für mich schon sehr an Betrug oder Diebstahl. Auch das erkaufen von Upgrades durch Trinkgelder ist bestimmt nicht im Sinne von Alamo und der späteren Preisentwicklung.

Das Upgrade von Compact PKW auf Fullsize PKW erhielten wir vor 10 Jahren in Vancouver - damals ganz ohne Choiceline. Der Mitarbeiter am Schalter versuchte uns zunächst ein kostenpflichtiges Upgrade zu verkaufen, wir lehnten ab. Im Parkhaus wies man uns dann eine grosse Ford Taurus Limousine zu, wie sich herausstellte ein Fullsize-PKW, also 2 Klassen über dem gebuchten Compact.

Das ist meist der Fall, wenn die gebuchte Kategorie ausverkauft ist. In diesem Fall, so finde ich, ist ein solches Upgrade vertretbar. Es wurde jedenfalls nicht mit Trinkgeld erkauft oder gar einfach angeeignet ohne jegliche Zustimmung.


Letzlich ist da sicher Glück dabei gewesen und unsere Anreisezeit spielt da wohl auch eine Rolle: wir fliegen i.d.R. mit einer der Ami-Airlines und landen daher meistens am Abend bzw. späten Abend. Wenn man einen Nonstop-Flug hat und mit einer Maschine tagsüber landet, hat man evtl. nicht so viel Dusel wie am Abend/späten Abend und findet dann Mittags/Nachmittags keine so gut gefüllten Choicelines vor.

Meiner Erfahrung nach gibt es keinen perfekten Zeitpunkt. Da spielen so viele Faktoren mit, dass man das einfach nicht vorhersagen kann. Ich denke Faktoren wie ankommende Flugzeuge, Ferienzeit, größe der Station, Urlaubsregion und Jahreszeit spielen eine Rolle. Ergo kann man nicht vorhersagen, wann, wie viele Autos und welche Autos vorhanden sind.


Aber solange da Erfolgsaussichten bestehen, buchen wir die kleilnere Klasse mit der wir auskommen könnten - und hoffen auf ein kostenloses Upgrade über die Choiceline. Und wenn es nicht klappt, dann eben nicht, dann ist das Auto eben eine Nummer kleiner, aber letztlich immer noch ausreichend.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass man das buchen sollte, mit dem man im Notfall auskommen würde, bin aber kein Freund von erkauften (Mitarbeiter - Tip) oder ergaunerten Upgrades. Im Endeffekt ist dann derjenige, der den vollen Preis für die gewünschte Fahrzeugklasse zahlt, der Idiot und kann sich dann auf die steigenden Preise durch o.g. Praktiken "freuen".

Gruß Vapor

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Re: Mietwagenkategorie
« Antwort #27 am: 11.01.2012, 09:04 Uhr »

An den Flughafenstationen haben wir bisher immer ein Upgrade über die Choiceline erhalten. Gemacht haben wir nichts besonders - keine Bestechung von Mitarbeitern o.ä..
Einfach den gewünschten Standard-SUV genommen der in der SUV-Line parkte.
Falls mal kein Standard-SUV in der Line stand, einfach ein paar Minuten gewartet bis ein frisch gewaschener retournierter Wagen vorfuhr und dort abgestellt wurde.

So ein Verhalten finde ich höchst Fragwürdig und das grenzt für mich schon sehr an Betrug oder Diebstahl. Auch das erkaufen von Upgrades durch Trinkgelder ist bestimmt nicht im Sinne von Alamo und der späteren Preisentwicklung.

Das Upgrade von Compact PKW auf Fullsize PKW erhielten wir vor 10 Jahren in Vancouver - damals ganz ohne Choiceline. Der Mitarbeiter am Schalter versuchte uns zunächst ein kostenpflichtiges Upgrade zu verkaufen, wir lehnten ab. Im Parkhaus wies man uns dann eine grosse Ford Taurus Limousine zu, wie sich herausstellte ein Fullsize-PKW, also 2 Klassen über dem gebuchten Compact.

Das ist meist der Fall, wenn die gebuchte Kategorie ausverkauft ist. In diesem Fall, so finde ich, ist ein solches Upgrade vertretbar. Es wurde jedenfalls nicht mit Trinkgeld erkauft oder gar einfach angeeignet ohne jegliche Zustimmung.


Aber solange da Erfolgsaussichten bestehen, buchen wir die kleilnere Klasse mit der wir auskommen könnten - und hoffen auf ein kostenloses Upgrade über die Choiceline. Und wenn es nicht klappt, dann eben nicht, dann ist das Auto eben eine Nummer kleiner, aber letztlich immer noch ausreichend.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass man das buchen sollte, mit dem man im Notfall auskommen würde, bin aber kein Freund von erkauften (Mitarbeiter - Tip) oder ergaunerten Upgrades. Im Endeffekt ist dann derjenige, der den vollen Preis für die gewünschte Fahrzeugklasse zahlt, der Idiot und kann sich dann auf die steigenden Preise durch o.g. Praktiken "freuen".

Gruß Vapor

Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hast, steht dort nirgendwo dass wir uns ein Upgrade erkauft oder gar ergaunert haben.
Wir haben einfach einen Wagen genommen der in der ausgeschilderten Kategorie parkte und uns am meisten zugesagt hat. Wenn das Warten auf einen passenden Wagen ein Trick sein soll, dann erschliesst sich mir das nicht. Und Trinkgeld als "Bestechung" oder wie immer Du das nennen magst, haben wir noch nie gezahlt. Trinkgeld für Angestellte bei Mietwagenübernahme beschränkt sich bei uns auf den Fahrer des Shuttle-Busses wenn er uns beim Gepäck-Ein-Ausladen behilflich ist.

Wenn Du mit der freien Wahl aus dem Mietwagen-Angebot ein Problem hast, wir nicht.  :D
Dazu sind Choicelines doch da um sich einen Wagen möglichst nach Wunsch auszusuchen.  :roll:
Den moralischen Zeigefinger halte ich hier auch nicht für unangebracht, genauso wenig wie in anderen Threads wo es um Geld sparen mit Flugschwänzen, Codes oder gar mit weiterverkauften Nationalparkpässen geht. :wink:


Letzlich ist da sicher Glück dabei gewesen und unsere Anreisezeit spielt da wohl auch eine Rolle: wir fliegen i.d.R. mit einer der Ami-Airlines und landen daher meistens am Abend bzw. späten Abend. Wenn man einen Nonstop-Flug hat und mit einer Maschine tagsüber landet, hat man evtl. nicht so viel Dusel wie am Abend/späten Abend und findet dann Mittags/Nachmittags keine so gut gefüllten Choicelines vor.

Meiner Erfahrung nach gibt es keinen perfekten Zeitpunkt. Da spielen so viele Faktoren mit, dass man das einfach nicht vorhersagen kann. Ich denke Faktoren wie ankommende Flugzeuge, Ferienzeit, größe der Station, Urlaubsregion und Jahreszeit spielen eine Rolle. Ergo kann man nicht vorhersagen, wann, wie viele Autos und welche Autos vorhanden sind.

Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass es einen perfekten Zeitpunkt für ein Upgrade über die Choiceline gibt. Ich habe lediglich von unseren Erfahrungen beschrieben die wir mit Ankunftszeiten am Abend/späten Abend gemacht haben.
Ansonsten stimme ich Dir zu, dass es keine Garantie und keinen perfekten Zeitpunkt gibt und dass die Belegung der Choiceline von vielen Faktoren abhängig ist.

Trotzdem werden wir in Zukunft in den USA weiter mit der Mietwagenkategorie zocken, allerdings brauchen wir es wohl in Zukunft wegen Nachwuchs eine Nummer grösser als Midsize, sodass wir dann wohl Standard-SUV oder Fullsize-PKW buchen und dann auf Special Car oder Luxury spekulieren. Aber das wird wohl nicht so einfach sein.  :D
Gruss Kate
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