... es handelt sich aber um unsere Erfahrungen mit Alamo, die größtenteils o.k. bis gut waren.
Das war bei uns eigentlich auch nie ein wirkliches Problem, immerhin fahren wir seit 1996 regelmäßig in die USA und buchen ausnahmslos ALAMO.
Aber diese Station in LAX ist ein ganz besonderes Highlight (im negativen Sinn) unserer Erfahrungen.
Es fing schon damit an, dass wir am Kiosk abgewiesen wurden (im nachhinein ärgere ich mich natürlich über meine eigene Unbedarftheit, dass ich das so einfach hingenommen habe) und dann wurden wir (obwohl ich, für jederman ganz offensichtlich, schwerbehindert bin und einen Rollator zum Laufen benötige) einfach in die lange "Line" geschickt. Auch das war so vorher noch NIE geschehen, Schwerbehinderte werden in den USA selbstredend sofort bedient (so war es bisher auch bei ALAMO ausnahmslos).
Da ich wirklich nicht sehr lange in Schlangen anstehen kann, wunderte mich das ein wenig, da aber nur 3 Kunden vor uns standen, hatte ich (falsche) Hoffnung, das würde ggf. auch so recht schnell gehen. Aber offensichtlich wurden alle Kunden abgezockt (oder es wurde versucht), denn es dauerte fast 30 Minuten, bis die 3 Damen in "Pole-Position" endlich ihre Papiere bekamen. Immerhin bot daraufhin der Amerikaner vor uns aus freien Stücken an, uns vorzulassen, weil er (im Gegensatz zum Alamo-Deppen) gesehen hatte, dass ich schwerbehindert bin. Das Angebot wollte ich eigentlich nicht annehmen, denn das wäre die Aufgabe von Alamo gewesen, dieses zu erkennen, aber er bestand darauf, mich vorzulassen.
Umso unangenehmer war es mir dann natürlich, dass unser Vorgang dann so unglaublich lange dauerte. Auch das Arschloch (und bei "Arschloch" bleibe ich, denn der Typ war ein Arschloch) hatte sehr wohl gesehen, dass ich ziemliche Probleme hatte, so lange am Schalter anzustehen, bis er endlich die Papiere fertig machte, aber das interessierte ihn nicht.
Und das besondere bestand ja darin, dass man nicht versucht hat, uns irgendwelche Versicherungen anzudrehen, sondern einfach ein Auto, welches nicht der Beschreibung entsprach. Und das finde ich noch ekelhafter als die (fast schon normale) Frage nach weiteren Upgrades oder Versicherungen: wie soll ich (resp. der Kunde) wissen, ob ein "Nissan Altima" der gebuchten Klasse entspricht? So etwas habe ich vorher noch nie erlebt, dass man direkt vorsätzlich ein Auto anbietet, welches nicht der gebuchten Klasse entspricht. Da hat man normalerweise nicht die geringste Chance, vor allem, wenn man zum ersten Mal in die USA fliegt.
Natürlich weiß man nicht, ob es bei anderen Anbietern besser läuft (insbesondere wo wir bei ALAMO auch schon völlig problemlos den Wagen bekommen haben), aber andererseits sind weder Dollar noch Budget teurer als ALAMO und wieso soll man nicht einfach mal was anderes ausprobieren?