usa-reise.de Forum
Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Mietwagen => Thema gestartet von: tomtom99 am 03.09.2007, 17:41 Uhr
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Habe nur deswegen gebucht, da sie bei Reisen von A nach B Sonderkonditionen, sprich keine Einweggebühren, verlangen.
Nach der Buchung musste 2x mein Voucher umgeschrieben werden, da es
die zu bearbeitende Person nicht geschafft hat, den Abholort von Flughafen auf Innenstadtbüro von Alamo in Chicago umzuschreiben.
Das ist ja kein großes Problem, da alles vor der Reise noch geklärt werden konnte.
Als ich in Chicago mein Auto holen wollte und den Anmietvertrag gegenzeichnen wollte, stand dort $500 Einwegmiete. Ich habe dem netten Herrn erklärt, daß dies bereits in meinem Voucher enthalten ist. Er erklärte mir, es wäre nicht enthalten und wenn ich nicht unterschreibe bekomme ich kein Auto. Ganz einfach. Tja, da ich nun mal in 3 Wochen in San Francisco sein musste, habe ich unterschrieben. Schliesslich kann ich mir das Geld ja in Deutschland von Canusa wieder holen.
Falsch gedacht. Der Experte in Hamburg meinte ganz trocken, sie hätten keinen Fehler gemacht, aber sie geben das mal gleich an Alamo weiter.
4 Wochen nix passiert. Da hab ich wieder angerufen. Es hieß Alamo ist sich keiner Schuld bewusst und man prüfe das ganze nochmal.
Darauf habe ich ihnen mit dem Anwalt gedroht.
Als wieder 4 Wochen rum waren, habe ich die Sache nun meinem Anwalt gegeben. Selbst auf dieses Schreiben haben sie jetzt nicht geantwortet.
Mein Anwalt sieht auch keine Möglichkeit, da Canusa nur der Vermittler ist und ich eigentlich gegen Alamo USA klagen müsste, was aber für $500 zu viel Aufwand wäre.
Abgezockt und ausgenommen, vielen Dank Canusa!
---Threadtitel geändert---
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:shock:
Komisch das kennen wir :?
Hatten das gleiche in SFO, nur das sich bei uns das Reisebüro
(www.usa-reisen.de) und der Vermittler (FTI) sehr gut um das Problem gekümmert
haben , so das Alamo das ganze ohne Ärger zurück gebucht hat !!!
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Das bringt mich wieder zum guten, alten Reisebüro!!!
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...ja, dem kann ich nur zustimmen.
Was Autoanmietung USA betrifft, nur hier in Deutschland buchen und zwar in einem guten und seriösen REISEBÜRO!!!
Gruß
Günter
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Als allererstes Posting solch eine Quatsch abzulassen, finde ich ganz schön dreist. Fast das halbe Forum bucht bei CANUSA und ist sehr zufrieden. Die Fakten in deinem Posting sind in keiner Weise nachvollziehbar und von Emotionen geprägt. Du musst doch wissen, was du bei CANUSA gebucht hast.
Das deutsche Reiserecht ist weltweit einzigartig, was den Schutz der Reisenden vor unlauteren Machenschaften von Veranstaltern betrifft. Wenn du Recht hast, wirst du in Deutschland auch Recht kriegen. Ich arbeite schon lange mit CANUSA zusammen und weiss, dass die sehr kulant sind. Normalerweise ist es bei denen nicht nötig, den Klageweg zu beschreiten.
Ohne den genauen Sachverhalt zu kennen, nehme ich einmal an, dass der Alamo-Mitarbeiter dich abgezockt hat. Das hat man drüben leider öfter.
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Mal langsam:
ohne die genaue Kenntnis des Vertrages kann man hier gar nichts sagen.
Steht in dem Vertrag drin: "keine Einwegmiete", dann kannst Du Dir das Geld wieder holen. Da Du hier gebucht hast, brauchst Du Dich auch nicht in die USA oder sonst wo hin verweisen zu lassen.
Steht es nicht im Vertrag mußt Du halt zahlen.
Lies Dir Deinen Vertrag mal genau durch.
Im übrigen ist CANUSA ein ganz normales, seriöses Reisebüro und keine Briefkastenfirma (ich selbst habe da zwar noch nicht gebucht, weil sie immer zu teuer waren, aber ich war schon einmal da).
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@Heinz
Klar ist das Ganze auch von Emotionen geprägt. Nur was hättest du gemacht in Chicago?
Canusa ist in diesem Fall nicht der Vernastalter sondern der Vermittler und damit fein raus.
Das CANUSA normalerweise ein seriöses Reisebüro ist und keine Briefkastenfirma oder ein dubioser
Internethändler ist auch Fakt.
Nur mein Kontakt in München sagt, daß sie nichts für mich tun können und verweisen mich an
Hamburg und der sagt, daß er für mich nichts tun kann, solange Alamo CANUSA den Betrag nicht
erstattet.
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Und genau das ist wohl nicht wirklich richtig, weil man genau das mit den Rechten der Reisenden verhindern wollte.
Du sollst nämlich Deinen verantwortlichen Vertragspartner hier und nicht in den USA haben. Denn letztlich ist jeder hier nur Mittler, die TUI, FTI, Meier und wie sie alle heißen, weil sie ja die Fahrzeuge von Alamo, AVIS etc. "vermieten" und nicht die eigenen.
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Bei aller Aufregung hätte ich auch noch eine Frage:
Für welche Strecke ab Chicago hat dir denn CANUSA eine inklusive Einwegmiete versprochen, für die Alamo vor Ort dann 500 Dollar verlangt hat?
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daß er für mich nichts tun kann, solange Alamo CANUSA den Betrag nicht
erstattet.
Also ist CANUSA ja doch nicht untätig, sondern hat offenbar Kontakt mit Alamo aufgenommen. :!:
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Darf ich mal fragen, wei Du darauf kommst, daß CANUSA bei Alamo keine Einweggebühr verlangt?? (da wären die ja die einzigen!)
Ich finde bei denen auf der Seite nur den Hinweis, daß Einwegmieten möglich - nicht aber, daß diese gratis sind.
Und außerdem noch diese Gebührenübersicht für Einwegmieten:
(http://i13.tinypic.com/6f8zk1d.jpg)
Oder hattest Du ein Special gebucht?
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Gut, CANUSA ist ein normales (finde ich nicht!) seriöses RB!
Trotzdem ist mir die persönliche Beratung lieber!
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@ torric von Chicago nach San Francisco
@heinz Entschuldigung mein Fehler.
@hank CANUSA scheint hier die einzige Firma zu sein. Deswegen ist sie mir empfohlen worden und deswegen habe ich
dort auch gebucht. Man muss dort nur speziell eine One Way Anmietung anfragen und bekommt dann ein dementsprechendes
Angebot. Also meines war um ca. €300 günstiger als das nächste mit Rückführungsgebühr.
Mag ja sein, daß der zuständige Mann von Alamo in Chicago sich falsch verhalten hat. Nur ich hatte in der Situation keine andere Möglichkeit.
Gerade im Dienstleistungsgewerbe sollte man doch interessiert sein, den Kunden zu behalten, damit er wieder bei mir bucht, oder?
Hier fehlt es im Moment bzw. seit Anfang Mai an der nötigen Unterstützung.
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@ Matze: Du wohnst doch in Celle, dann rutsch mal schnell über die A37/ Messeschnellweg und schau mal bei CANUSA rein, da kannst Du Dich von der persönlichen Beratung überzeugen.
Das gefährliche bei den Einwegmieten ist eben, daß die in aller Regel nicht im Angebot aufgeführt werden, sondern daß das steht:".... evtl. sind Einwegmieten vor Ort zu entrichten." (oder so ähnlich).
Wenn Du jetzt sagst, daß Du Dir ein Angebot hast erstellen lassen, dann schau Dir das mal genau an und schau mal was da zu den Einwegmieten steht. Sollte nichts stehen, schau mal in die AGB.
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Auf der canusa Homepage steht bei allen verfügbaren Mietwagen Beschreibungen,
dass Einweggebühren anfallen, die vor Ort zu bezahlen sind.
(außer bei bekannten Strecken wie Nevada nach Californien).
Daher ist die Frage, wo du das gelesen hast.
Gruß
Aaronp
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Auf der canusa Homepage steht bei allen verfügbaren Mietwagen Beschreibungen,
dass Einweggebühren anfallen, die vor Ort zu bezahlen sind.
(außer bei bekannten Strecken wie Nevada nach Californien).
Daher ist die Frage, wo du das gelesen hast.
Gruß
Aaronp
Genau, siehe auch mein obiges Posting mit den Screenshots.
Ich werde den Verdacht nicht los, daß Du dabei etwas grundsätzlich falsch verstanden hast. Einweggebühren fallen immer an, außer bei den bekannten Ausnahmen an der Westküste oder der günstigen "Einweg-Flatrate" bei National. Auch CANUSA kann die nicht "wegzaubern".
Deshalb wäre es interessant zu wissen, was für ein "spezielles Angebot" das gewesen sein soll.
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Ich stimme Hank zu.
Für mich drängt sich der Verdacht auf, daß Du zwar nach einem Angebot ohne Einwegmiete gefragt hast, aber letztlich ein "ganz normales" Angebot bekommen hast, welches die Einwegmieten nicht beinhaltete.
Wie gesagt, schau mal in Deinen Vertrag, respektive AGB.
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Vielleicht ein Missverständnis?
DU hast nach nem Angebot OHNE EINWEGMIETE gefragt - die haben dir eine Angebot ohne BERECHNUNG der Einwegmiete gemacht - weil diese ja eben erst vor Ort zu entrichten ist...???
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Moin!
Mit Freude habe ich gelesen, dass mein Namensvetter hier energisch gegen eine pauschale Aussage gegen ein Reisebüro/Reiseveranstalter Stellung bezogen hat.
So wie ich Canusa kenne (seit der Zeit, seit der ich selbst in Deutschland im Reisegeschäft arbeite etwa 20 Jahre) ist mir Canusa als sehr seriöses Unternehmen bekannt. Selbst grosse und harte Mitbewerber stimmen mir zu, dass die Beratung bei Canusa - ob am Telefon, per e-Mail oder persönlich - hervorragend ist.
Drum noch einmal: Danke, Heinz!
Grüsse
Heinz B.
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Hallo zusammen
Ueber die Seriosität von CANUSA gibt es in meinen Augen keinen Zweifel!
Ich glaube, wie die anderen Foris, dass es sich um ein Missverständnis von TomTom handelt. Bei Alamo gibt es, die Ausnahmen hat Hank erwähnt, immer Einweggebühren - und da kann der Vermittler gar nichts dagegen tun.
Andererseits würde ich bei einem fachkundigen Reisebüro schon erwarten, dass man den Kunden auf die wesentlich günstigere Flatrate von National aufmerksam macht. Von daher gesehen, ist die Geschichte auch kein Ruhmesblatt für das involvierte Reisebüro.
Herzliche Grüsse
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ich hoffe es ist erlaubt nen Scan vom Vertrag einzusetzen. Da steht es eigentlich eindeutig.
Sollte es nicht erlaubt sein, kurz _Bescheid geben und das Foto wird wieder gelöscht.
(http://www.thomasseifert.com/canusa.JPG)
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O.k., das ist eindeutig !
Da liegt der Fehler sicherlich bei den Vermietern in den USA. Das ist leider kein Einzelfall, mir ging es letztes Jahr ähnlich. Bisher habe ich aber noch nie gehört, daß der dt. Veranstalter sich so anstellt.
Da würde ich auch am Ball bleiben. Allerdings mußt Du Rückfragen (von CANUSA an Alamo) sicherlich dulden.
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Guten Morgen,
jetzt muß ich doch noch meine Erfahrung mit Canusa schreiben. Die ganze Geschichte von TomTom passt genau zu meinen Erfahrungen. Canusa bietet einem ein super Angebot an und kann es dann nicht einhalten. Dies ist bei weitem kein Einzelfall. Zum Glück habe ich die Fehler von Canusa noch vor Abschluß einer Buchung bemerkt.
Auch die Verhaltensweise von Canusa verwundert mich nicht. Ich habe dies genauso erlebt ("wenn sie das gleiche Angebot zu einem günstigeren Preis woanders erhalten, werden wir den Preis korrigieren - Preisgarantie" - hahaha!!). Canusa reagiert entweder pampig oder gar nicht. Außerdem sollte man bei Canusa kein mündiger Kunde mit eigenen Erfahrungen sein.
Sorry, aber ich wollte nur mal zeigen, dass es auch eingie andere mit schlechten Erfahrungen bei Canusa gibt und Sprüche wie "Canusa ist ein super Reisebüro" kann ich einfach nicht so unkommentiert stehen lassen. Auch "super Reisebüros" können (und machen) Fehler.
Man sollte nicht immer die Kunden für blöde halten - es gibt immer mehr, die in der Lage sind ihre Verträge richtig zu lesen.
Grüße aus München
Claudia
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Hallo zusammen,
jetzt muß ich doch auch mal meinen Senf dazu geben ....
Wir haben schon oft bei CANUSA gebucht und waren immer sehr zufrieden. Die Mitarbeiter am Telefon waren immer zuvorkommend und auch wenn es mal Anlaß zur Beschwerde gab (da lag aber die Schuld einmal bei Cruise America und einmal bei ALAMO) kam man uns entgegen. Z.B. verlangte Alamo einmal eine zusätzliche Versicherung, obwohl wir das "Super Inklusiv Plus" Paket hatten, es war auf dem Voucher nicht so ganz ersichtlich. Wir haben das zwar zähneknirschend hingenommen, aber uns zuhause bei CANUSA beschwert und dann über sie den Betrag von ALAMO zurückerstattet bekommen.
Dieser Fall ist ärgerlich, ich hätte mich auch darauf verlassen, daß keine Einwegmiete anfällt, wenn es schon ausdrücklich im Angebot steht.
Grüße,
Winnie Pooh
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Und wenn das so eindeutig im Vertrag steht, begreife ich die Empörung von TomTom durchaus.
Selbstverständlich muss er CANUSA Zeit für Rückfragen bei Alamo einräumen. (Ich vermuten den Fehller allerdings beim CANUSA-Mitarbeiter) In der Zeit von Mai bis September solle es aber möglich sein, die Sache zu erledigen. Da wäre ich auch sauer!
Gruss
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Jetzt kommt wieder mal mein juristischer Laienquatsch:
Für mich ist die Rechtslage doch eindeutig. Du hast einen Vertrag mit Canusa. In diesem steht, dass keine Einweggebühr zu zahlen ist. Du hattest in den USA keine Wahl, du musstest bezahlen, sonst hättest du das Auto nicht gekriegt. Ich meine, du hast Anspruch auf Regress bei Canusa.
Rechtskundige vor!
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Als juristischer Laie stimme ich Dir zu!
Aber die Experten werden darauf hinweisen, daß eine REchtsberatung hier nicht gestattet ist.
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Jetzt kommt wieder mal mein juristischer Laienquatsch:
Für mich ist die Rechtslage doch eindeutig. Du hast einen Vertrag mit Canusa. In diesem steht, dass keine Einweggebühr zu zahlen ist. Du hattest in den USA keine Wahl, du musstest bezahlen, sonst hättest du das Auto nicht gekriegt. Ich meine, du hast Anspruch auf Regress bei Canusa.
Rechtskundige vor!
Ich hab jetzt auch nen Anwalt von einem Bekannten konsultiert und der sagt leider das gleiche wie mein Anwalt. "Der Weg wird ein langer und teurer sein und muss nicht von Erfolg gekrönt sein."
Also harre ich der Dinge und werde selbstverständlich bei Erhalt der Rückzahlung das hier auch posten.
Wenn einigen Leuten der Ton hier zu scharf ist, bitte ich um Verständnis, es geht hier schliesslich nicht nur um ein paar Euro.
Von mir aus kann ein Mod gerne den Thread in "Probleme mit CANUSA" ändern, dann klingt es nicht so ketzerisch.
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Als allererstes Posting solch eine Quatsch abzulassen, finde ich ganz schön dreist. Fast das halbe Forum bucht bei CANUSA und ist sehr zufrieden. Die Fakten in deinem Posting sind in keiner Weise nachvollziehbar und von Emotionen geprägt. Du musst doch wissen, was du bei CANUSA gebucht hast.
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Ich arbeite schon lange mit CANUSA zusammen und weiss, dass die sehr kulant sind. Normalerweise ist es bei denen nicht nötig, den Klageweg zu beschreiten.
Etwas mehr Sachlichkeit wäre hier angebracht gewesen. Vermutlich ist es die Zusammenarbeit mit CANUSA, die Dir den klaren Blick etwas trübt. Wenn das halbe Forum dort bucht, dann wird schon klar, daß hier Interessen bei der Formulierung Pate gestanden haben.
Dreist ist es, ein Urteil abzugeben, wenn man den Sachverhalt nicht kennt.
Auch wenn es das erste Posting vom tomtom99 ist, wieso reagieren einige so unsachlich? Hier wird eben mal wieder "Friede - Freude - Eierkuchen" erwartet. Und es ist doch seltsam, daß immer Moderatoren so reagieren! Alle anderen reagieren nicht so aufgeregt. Kann mir das mal einer erklären?
Wer des Lesens bei CANUSA mächtig ist, hätte doch bei dem Auszug des Vertrages die Sache in 5 Minuten erledigen können. Und wenn das nicht geschehen ist, dann ist es doch ein extrem schlechtes Zeichen für ein Unternehmen, welches angeblich so toll sein soll.
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@Grimmiger Wolf,
wenn hier einer aufgeregt reagiert, dann bist ja wohl Du das. Wenn Du etwas sachliches zum Thema beitragen willst, dann bitte, aber Deine Polemik läßt Du besser zuhause.
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Sorry Hank - aber bei aller Wertschätzung für Dich ...
... wer hat mit dem Satz "Als allererstes Posting solch eine Quatsch abzulassen" hier die Unsachlichkeit gestartet???
Grimmiger Wolf ja wohl nicht!!!
An Grimmiger Wolf's Beitrag kann ich nichts Unsachliches feststellen - nur (aus meiner Sicht) berechtigte Kritik daran, dass Heinz den Beitrag von tomtom99 derart abgebügelt hat. Wie sich mittlerweile ja wohl 'rausgestellt hat ... lag Heinz damit voll daneben.
Vielleicht kann Heinz ja 'mal bei CANUSA ein gutes Wort einlegen ... ?!?!?!
Gruß,
Michael
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@ Hank
Was ist denn bei mir aufgeregt? Etwa meine Kritik daran, daß ohne Kenntnis der Sachlage im Forum derbe Kritik an tomtom99's erstem Posting geübt wird?
Daß der Blick von Heiz etwas getrübt war ist wohl unbestreitbar. Und wo ist meine Polemik? Verwechselst Du etwa mein Posting mit dem von Heinz?
Wenn ich einen Moderator kritisiere, dann mußt Du dir den Schuh doch nicht anziehen.
Und nun gilt meine Kritik auch Dir: erst lesen - dann nachdenken - und dann schreiben, wenn es denn sinnvoll ist!
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... wer hat mit dem Satz "Als allererstes Posting solch eine Quatsch abzulassen" hier die Unsachlichkeit gestartet???
Grimmiger Wolf ja wohl nicht!!!
Hallo Michael,
das bezog sich auf die Threadüberschrift. Leider habe ich das nicht deutlich genug gemacht. tomtom99 will sie ja inzwischen auch geändert haben.
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Also ich finde das Thema schon interessant.
Wenn ich also bei FTI, holidayautos, ..... einen Mietwagen buche und Alamo gibt mir den Mietwagen nur, wenn ich etwas bezahle, obwohl in meinem Vertrag eindeutig steht, dass ich das nicht bezahlen muss bzw. schon bezahlt habe, dann habe ich einfach Pech gehabt und der Vermittler in Deutschland kann sich die Hände abputzen?
Das regt mich ja schon wieder auf. Das kann doch nicht sein, oder?
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Moin!
Lassen wir doch einmal die Polemik und wenden uns der Sache zu.
Ich bin kein Jurist - habe allerdings reichhaltige Erfahrung im deutschen Reiserecht.
Es wäre zu einer Beurteilung wichtig zu wissen, ob der von tomtom eingestellte Scan eine Kopie der Reisebestätigung/Rechnung ist oder eines Angebotes.
Danach werde ich weiter hier meinen Senf dazugeben.
Grüsse
Heinz
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Hier meine Erfahrungen mit Canusa:
Ich habe im Oktober letzten Jahres bei Canusa das Überführungsspecial von Road Bear für März 2007 gebucht.
Sowohl im Angebot auf der Homepage von Canusa als auch im schriftlichen Reiseangebot war eindeutig
der Transfer vom Hotel zur Übernahmestation in Middlebury inklusive.
Leider war ich so naiv und gutgläubig und habe dann die Reservierungsbestätigung von Canusa nicht noch
einmal kpl. durchgelesen.
Vor Ort in USA wurde dann der Transfer einkassiert, no Problem, dachte ich mir, dass Geld bekomme ich von
Canusa wieder. Pustekuchen. Trotz mehrmaligem tel. Kontakt zuerst mit dem Büro in München, danach mit
der Zentrale in Hamburg ( alle Mitarbeiterinnen am Telefon waren sehr höflich und hatten Verständnis für mein Anliegen )
wurde mir die Zahlung verweigert. Ich hätte die Reservierungsbestätigung lesen müssen :twisted:
Versteht mich nicht falsch, mir geht es nicht um die 60$ für den Transfer, sonder darum, dass ich mich als
Kunde verar.... vorkomme, wenn vorher ein Lockangebot erstellt wird, und dieses dann vom Vermittler nicht
eingehalten wird.
Für mich ist Canusa aufgrund dieser "Lapalie" gestorben und ich habe und werde in Zukunft woanders buchen,
übrigens auch günstiger wie bei Canusa :)
Gruß Marcus
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Da bin ich ja froh, das mir Canusa trotz mehreren Anfragen per FAX und Telefon, kein Angebot an mich abgegeben hat.
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@ Hank
Und wo ist meine Polemik?
Für mich in ca. 80% Deines Postings, s.u..
Verwechselst Du etwa mein Posting mit dem von Heinz?
Ganz sicher nicht.
Wenn ich einen Moderator kritisiere, dann mußt Du dir den Schuh doch nicht anziehen.
"(einige) Moderatoren" ist bei mir Plural.
Und nun gilt meine Kritik auch Dir: erst lesen - dann nachdenken - und dann schreiben, wenn es denn sinnvoll ist!
Den Schuh solltest Du allerdings auch mal anprobieren.
Polemik:
Vermutlich ist es die Zusammenarbeit mit CANUSA, die Dir den klaren Blick etwas trübt.
Wenn das halbe Forum dort bucht, dann wird schon klar, daß hier Interessen bei der Formulierung Pate gestanden haben.
Dreist ist es, ein Urteil abzugeben, wenn man den Sachverhalt nicht kennt.
Hier wird eben mal wieder "Friede - Freude - Eierkuchen" erwartet.
Und es ist doch seltsam, daß immer Moderatoren so reagieren! Alle anderen reagieren nicht so aufgeregt. Kann mir das mal einer erklären?
Wer des Lesens bei CANUSA mächtig ist, hätte doch bei dem Auszug des Vertrages die Sache in 5 Minuten erledigen können. Und wenn das nicht geschehen ist, dann ist es doch ein extrem schlechtes Zeichen für ein Unternehmen, welches angeblich so toll sein soll.
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Ich hab jetzt auch nen Anwalt von einem Bekannten konsultiert und der sagt leider das gleiche wie mein Anwalt. "Der Weg wird ein langer und teurer sein und muss nicht von Erfolg gekrönt sein."
Also harre ich der Dinge und werde selbstverständlich bei Erhalt der Rückzahlung das hier auch posten.
Wenn einigen Leuten der Ton hier zu scharf ist, bitte ich um Verständnis, es geht hier schliesslich nicht nur um ein paar Euro.
Von mir aus kann ein Mod gerne den Thread in "Probleme mit CANUSA" ändern, dann klingt es nicht so ketzerisch.
Wenn der von Dir eingestellte Scan der Vertrag war (und nicht ein Angebot), dann hast Du mit Sicherheit gute Karten.
Den Threadtitel ändere ich gerne, hätte das sowieso vorgeschlagen.
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Und schon haben sich wieder alle in den Haaren und der Ton spitzt sich zu. Traurig aber wahr! :(
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Hallo,
um die Lage wieder etwas zu entschärfen:
Aufgrund des ursprünglichen Postings gingen wohl die meisten von der üblichen Alamo-Vertragsgestaltung aus - und Gratis-Einwegmieten sind bei Chicago-San Francisco nicht üblich. Das sind einfach nicht die Bundesstaaten, die auch nur andeutungsweise mit Gratis-Einwegmieten bedacht werden (da dreht es sich sonst meist um Spitzfindigkeiten bei Westküstenstaaten, die jeder Anbieter etwas anders hat).
Also dachten wohl viele an ein Hör- oder Verständnisproblem.
Angesichts des Scans ist aber nun klar, daß da Canusa ganz eindeutig was zugesichert hat, was Alamo vor Ort nun nicht eingehalten hat. Sollte es sich dabei nun um die Bestätigung und nicht nur um das Angebot handeln, ist das Reiserecht da eigentlich schon recht klar und Canusa hat meiner Ansicht nach ein Problem und kann sich nicht auf seine Vermittlertätigkeit herausreden.
Daß ein Prozeß das letzte Mittel ist und vor Gericht schon sonderbare Urteile rauskamen, ist was anderes. (wie sagte der Chef meiner Mutter vor Gericht zum Anwalt: Vor Gericht bekommen sie ein Urteil - ob sie Recht bekommen.....). Ich bin jedoch überzeugt, daß dieser Fall für den Kunden ausginge - obwohl der Anwalt mit "langwierig" sicher recht hat...
Die Sachlage ist in meinen Augen klar und TomTom mit gutem Grund äußerst erbost über Canusa - das wäre ich an seiner Stelle auch!
Ich kann mir kaum vorstellen, daß hier noch jemand ihn im Unrecht sieht.
Grüße
Antje
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Da bin ich ja froh, das mir Canusa trotz mehreren Anfragen per FAX und Telefon, kein Angebot an mich abgegeben hat.
Hi,
da auch andere Mütter hübsche Töchter haben :wink:
kann ich Dir aus eigener Erfahrung camberbörse gebucht 2006
und ganz aktuell den Anbieter Michael Thoss empfehlen ( allerdings gebucht über mein mir bekanntes Reisebüro )
Schönen Gruß
Marcus
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Hi,
da auch andere Mütter hübsche Töchter haben :wink:
kann ich Dir aus eigener Erfahrung camberbörse gebucht 2006
und ganz aktuell den Anbieter Michael Thoss empfehlen ( allerdings gebucht über mein mir bekanntes Reisebüro )
Schönen Gruß
Marcus
Danke, werde ich mir mal ansehen.
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@antje
Angesichts des Scans ist aber nun klar, daß da Canusa ganz eindeutig was zugesichert hat,
Nicht ganz Antje. Die Frage ist: Ist es die Bestätigung oder das Angebot. Bei Bestätigung ist es aus meiner Sicht klar, dass hier ein Irrtum oder was auch immer vorliegt und der Veranstalter haften muss.
Grüsse
Heinz
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Hallo,
wir haben auch schon 4 x bei Canusa gebucht und waren immer zufrieden. Ein Mal gab es 'Problem', das aber freundlich geklärt wurde:
1 x hatten wir ein Komplett-Angebot mit RV mit einer niedrigen Selbstbeteiliung, ich habe das Angebot am gleichen Tag unterschrieben und zurück gefaxt. Als dann die Bestätigung kam, war die niedrige Selbstbeteiligung raus und ich habe mich sofort beschwert und meinen Rücktritt vom Vertrag erklärt. Natürlich habe ich dann das ursprüngliche Angebot bekommen. Vorort war aber mit dem RV Vermieter die Zusatzversicherung nicht geklärt (kann mich nicht an den Voucher erinnern, ich lese eigentlich immer alles genau durch) und wird haben die Zusatzversicherung selbst bezahlt. In Deutschland haben wir das Cansua gemeldet und innerhalb 1 oder 2 Wochen war alles geregelt. Ich fand die Preise von Cansua allerdings immer okay und nicht teurer, es ist halt alles dabei, einschließlich 1. Übernachtung.
Da tomtom alles schriftlich hat, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Canusa da nicht erstattet.
Viele Grüße
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Hallo zusammen
@Heinz W. Bartels
Es ist mir schon klar, dass streng rechtlich ein Unterschied zwischen einem Angebot und einem Vertrag besteht. Ich würde allerdings ein Reisebüro, das regelmässig tolle Angebote verschickt, welche dann in der Bestätigung, ohne den Kunden darauf hinzuweisen, zu Ungunsten des Kunden abgeändert werden, nicht mehr als "hervorragend" bezeichnen.
Ich nehme doch an, dass das in Deinem Reisebüro nicht gängige Praxis ist sondern dass bei einem allfälligen Fehler im Angebot, bei der Bestätigung auf diesen hingewiesen wird. (Wobei ich bei TomTom davon ausgehe, dass er den Vertrag eingescannt hat, so wie er das auch schrieb)
Herzliche Grüsse
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Um jetzt mal Nägel mit Köpfen zum Thema "Angebot oder nicht" zu machen (und es damit hoffentlich zu beenden):
Wenn ich tomtom richtig verstanden habe, handelt es sich um den Vertrag. Daher gehe davon aus, daß es sich bei dem Scan um das Voucher handelt.
In diesem Fall ist ein Vertrag geschlossen.
Für den Fall, daß es sich um das Schreiben von CANUSA auf eine Anfrage von tomtom handelt (die Anfrage ist eine sog. invitatio ad offerendum), handelt es sich um ein Angebot von CANUSA was tomtom spätestens durch die Tatsache daß er gereits ist angenommen hat. CANUSA kann das (es sei denn es war befristet oder tomtom hat sehr lange gewartet) nicht mehr einfach/ einseitig abändern. D.h. auch hier sieht CANUSA schlecht aus.
Lediglich wenn das, was im Scan zu sehen ist irgendwo im Katalog stand, sieht tomtom schlecht aus, weil der Vertrag dann auch anders zustande kommen kann.
Ergo müßte tomtom mal sagen, was genau er da eingescannt und gepostet hat, vorher sich weiter den Kopf zu zerbrechen ist müßig.
Wo ich jetzt allerdings nicht mehr genau weiß mwie es gesetzlich geregelt ist, ist die Frage, ob sich CANUSA hinter dem "Thema" verstecken kann, daß sie als "Mittler" auftreten.
Ich meine, daß man gerade das geändert hat/ ändern wollte.
@ Fredy: Das was Du landläufig als Angebot bezeichnest ist keins (s.o.). Es durchaus nicht illegal und gängige Praxis (in allen Bereichen) solche Invitatios zu verschicken, nachher aber was ganz anderes abzuschließen. Also immer rihig bleiben.
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Wo ich jetzt allerdings nicht mehr genau weiß mwie es gesetzlich geregelt ist, ist die Frage, ob sich CANUSA hinter dem "Thema" verstecken kann, daß sie als "Mittler" auftreten.
Ich meine, daß man gerade das geändert hat/ ändern wollte.
Allein am Thema Mittler kann es keinesfalls liegen - sonst dürfte man überhaupt bei keinem Reisebüro etwas buchen, denn kein Reisebüro führt selbst Flüge durch oder bietet selbst eine Mietwagenflotte an.
Wenn ich also erste Klasse buche von der Airline dann ich Economy gesetzt werde und den Unterschied vor Ort selbst draufzahle, hätte ich demzufolge kein Recht das hinterher vom RB einzuforden - das kann es sicher nicht sein.
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@Playmaker11
Ich bleibe absolut ruhig - ich habe ja nicht bei CANUSA gebucht :) :)
Das was ich als Angebot bezeichnet habe ist lt. Deinen Ausführungen eben schon eines (Antwort auf invitatio ad offerendum - ich hoffe ich hab das richtig geschrieben :wink:) Wie ich Dich verstanden habe, kann eben CANUSA das nicht mehr so ohne weiteres einseitig abändern. (Ausnahmen hast Du ja beschrieben)
Offensichtlich - auch zu meinem Erstaunen - kommt das aber mit einer gewissen Regelmässigkeit vor. Sonst würde hier in diesem Thread ja nicht auch Claudia und FSU-Seminoles genau das berichten.
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Hallo easy going,
<wenn ich First buche und in Eco gesetzt werde - und die Differenz vor Ort zahlen soll.....>
Was ist das denn? Ich glaube, da hast Du `n bissel was "verstabelt" :wink:
Oder muß ich das garnicht verstehen? :lol:
Gruß
Günter
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Hallo easy going,
<wenn ich First buche und in Eco gesetzt werde - und die Differenz vor Ort zahlen soll.....>
Was ist das denn? Ich glaube, da hast Du `n bissel was "verstabelt" :wink:
Oder muß ich das garnicht verstehen? :lol:
Hallo Günter,
dazu kann man leider kein Bildchen malen :wink: - aber nochmal:
Ich buche im RB einen First Class Flug.
Am Check Inn sagt man mir meine Buchung wäre nur gut für Economy.
Ich weigere mich auf "diese Art" zu fliegen und zahle vor Ort den Unterschied von Eco auf First aus der eigenen Tasche.
Das möchte ich hinterher vom RB wiederhaben, da ich diesen Betrag ja ursprünglich bereits dem RB überwiesen habe und die Leistung Ersteklasseflug vertraglich zugesichert bekommen habe.
Alles klar ?
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@Playmaker:
Erstmal vielen Dank, ich hab auf deine Reaktion gewartet.
tomtom ist grad auf Tauchstation, das ist zwar schade, aber ich hätte das Thema doch gerne ausdiskutiert.
Der Scan von tomtom ist kein Scan aus irgendeinem Katalog. Da stehen nämlich genau seine Reisedaten drin.
Was mich beunruhigt ist, dass du genau bei der Kernfrage des Problems auch unsicher bist. Kann sich der Vermittler hinter dem Veranstalter verstecken?
Das wäre aus Konsumentensicht meiner Ansicht nach dramatisch.
Wenn ich nochmal mein Beispiel heranziehen darf:
Ich buche also hier einen Mietwagen und zwar nicht bei Alamo direkt, sondern bei einem Vermittler. Das geschieht ja häufig sogar drei- oder mehrstufig. Ich buche beim Reisebüro aus dem Meyer Katalog einen Meyer-Mietwagen und erhalte einen Voucher für Alamo. Die geben mir das Auto nicht, wenn ich nicht etwas aufzahle. Mir bleibt also nichts anderes übrig als aufzuzahlen (oder kein Auto zu haben).
Zurück in Europa bemüht sich das Reisebüro bei Meyer, diese bemühen sich bei Alamo und Alamo sagt: Sorry, but NO sorry.
Dann muss ich als Konsument Alamo klagen und nicht mein Reisebüro oder Meyer?????????? :shock: :shock: :shock:
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Hallo easy....
danke!!!
Jetzt hat`s auch der Günni aus`m Südhessichen verstanden :kloppen:
Gruß
Günter
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Hallo,
ich glaube, man muß hier zweierlei auseinanderhalten:
Einmal die streng juristische Betrachtung, ob der Scan eine Vertragskopie oder die Kopie eines verbindlichen Angebots oder die eines bloß unverbindlichen Angebots (=invitatio) handelt. Wenn es der Vertrag ist, ist die Sache für mich klar. Wenn es sich um ein Angebot handelt, müßte die Qualität aus Begleitschreiben oder AGB-Verweis oder was auch immer hervorgehen. Da tomtom schreibt, er hat den Vertrag gescannt, nehme ich auch an, daß das der Vertrag ist. Warum sollen wir ihm das nicht glauben? Er hat die, die ihm unterschwellig falsche Darstellungen unterstellt haben, ja schon mal blamiert.
Zum anderen geht es aber unabhängig von der rechtlichen Beurteilung um die Frage der Seriosität des Gebarens eines Anbieters.:
Wer ein Angebot (oder von mir aus eine Invitatio), das individuell zugeschnitten ist und eine individuell ausgehandelte Position noch mit Fettdruck hervorhebt, sollte Änderungen dann nicht klammheimlich und ohne entsprechenden Hinweis vornehmen. Das mag zwar nicht illegal sein, aber "die feine Art" ist das nun gewiß nicht. So ein Anbieter sieht mich kein zweites Mal (auch wenn ich das merke! - in diesem Fall lehne ich den geänderten Vertrag (=neues Angebot) normalerweise auch ab und suche mir einen vertrauenswürdigeren Geschäftspartner).
Wenn es nicht nur ein Angebot sondern der Vertrag war, sollte man den Kunden nicht monatelang hinhalten, bis man mit seinen eigenen Vertragspartnern zurechtkommt.
Für mich hat die rechtliche Qualität daher keine maßgebenden EInfluß auf die Bewertung des Anbieters (von dem ich bislang - ohne dort gebucht zu haben - allerdings auch eher Gutes gehört habe).
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@mrh:
Ich stimme dir zu, nur ist halt für Tomtom jetzt die rechtliche Situation entscheidend. Und mich würde sie auch interessieren.
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Nur zur Klarstellung: CANUSA ist kein Reisebüro sondern ein Reiseveranstalter.
Wenn das, was tomtom eingescannt hat, die Reisebestätigung ist und nicht das Reiseangebot (die können bei CANUSA bis auf die Überschrift optisch gleich sein), dann wird sich CANUSA mit Alamo auseinandersetzen müssen. Welche Zeit dafür angemessen ist, hängt immer vom Einzelfall ab. Der Voucher wäre natürlich noch aussagekräftiger. Die CANUSA-Zusicherung könnte dort ja auch fehlen und dann wäre Alamo nichts vorzuwerfen.
Man wird dem Reiseveranstalter aber immer zugestehen müssen, dass er sich zunächst mit seinem Kontrahenten/Vertragspartner (in diesem Fall Alamo), abstimmen muss. Wir wissen doch, wie viele Beiträge es hier im Forum zu Unregelmäßigkeiten bei Alamo und anderen Auto-Vermietern in den USA gibt. Das legt doch die allererste Vermutung nahe, dass hier wieder einmal der Vermieter Mist gebaut hat und nicht der deutsche Reiseanbieter. Zumal ich mich - wenn überhaupt, dann nur dunkel - an einen Thread erinnern kann, in dem CANUSA der Böse war.
Selbstverständlich bauen auch die Menschen bei CANUSA mal Mist. Ich war vor zwei Jahren davon selbst einmal ganz schlimm betroffen. Aber die "Schadensregulierung" war absolut einwandfrei. CANUSA und der WoMo-Vermieter haben jeweils ca. 1.000 CA$ aufwenden müssen. "Es geht nicht darum, nie einen Fehler zu machen, sondern darum, wie man mit den gemachten Fehlern umgeht."
Hier sind die CANUSA-Reisebedingungen: http://www.canusa.de/default.asp?anr=3467 Ziffer 7 scheint mir zu greifen.
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@ Fredy: das mit dem ruhig bleiben war eher allg. in die Runde gesagt.
@EasyGoing: doch genau auf die Frage Mittler oder nicht kommt es an und eben darauf ob sich der Mittler hinter seiner Mittlertätigkeit verstecken kann und auf den Ausführenden (Alamo) verweisen kann.
Grds. geht das nicht so einfach (vereinbarst Du mit einem Bäcker, daß er Dir am nächsten tag für 1,-€ ein Brötchen mit Wurst und Ei macht, kann der am nächsten Tag nicht unter Hinweis darauf, daß der Eierpreis gestiegen sei 1,10€ verlangen, das liegt dann in seiner Risikosphäre) - es gibt aber eben Ausnahmen und ich kenne die Rechtslage im Bereich des "Reiserechts" nicht, wobei wir uns hier eigentlich gar nicht direkt in diesem Bereich befinden, aber auch dort gelten Sonderregelungen.
Daher halte ich mich mit definitiven Aussagen zurück.
@mrh400: da hst Du recht, allerdings liegt das natürlich auch daran, daß man (bis zum Scan) nicht wußte, ob er wirklich einen vertrag hatte oder nur die Invitatio.
Und leider ist das Geschäftsgebaren heute so, nicht nur in diesem Sektor.
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@EasyGoing: doch genau auf die Frage Mittler oder nicht kommt es an und eben darauf ob sich der Mittler hinter seiner Mittlertätigkeit verstecken kann und auf den Ausführenden (Alamo) verweisen kann.
Dahin ging ja meine Aussage - wenn dem so wäre, daß ein "Mittler" rechtlich davonkommt und für nicht eingehaltene schriftliche Zusicherungen/Vertäge direkt haften müsste - dürfte man nie mehr bei einem Reisebüro=Mittler buchen (Risiko zu groß) - sondern nur noch direkt beim Veranstalter.
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Hallo tomtom
Dein Problem hat nicht Canusa zu vertreten, denke ich. Das ist eine Alamo Problem.
Deren Geschäftspraktiken werden immer merkwürdiger.
Ich war im Mai in Miami, Mietwagen von Alamo
Trotz bereits bezahlter erster Tankfüllung musste ich vor Ort nochmal zahlen, auch mit dem Hinweis des Agent ich würde sonst kein Auto bekommen.
Obwohl im Vertrag eindeutig Glas - und Reifenschäden von der Versicherung gedeckt sind, versuchte man mir eine Zusatzversicherung anzudrehen. Nachdem ich abgelehnt hatte weigerte sich der Agent allerdings, mir eine Bestätigung auszustellen, dass o. g. Schäden nicht von der Versicherung abgedeckt werden.
Mein Fazit: KEIN MIETWAGEN MEHR VON ALAMO
Gruß Elmar
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Hallo,
sorry, aber ich komme mit dem hier gepostetem nicht zurecht.
Irgend etwas sträubt sich bei mir.
Mir ist es egal, wir die "Juristische Seite" aussieht.
Ich stelle nur fest, dass Canusa gewollt oder ungewollt ein Angebot abgegeben hat oder bestätigt hat,
das von Alamo nicht eingehalten wird.
Der Kunde fühlt sich um das Geld "betrogen". Würde ich übrigends auch machen.
Daher empfiehlt er: "nicht bei Canusa buchen".
Kann ich nachvollziehen.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Reaktionen von einigen, die agressiv den Poster und alle die auf seiner Seite stehen böse angehen, Canusa ist ein seriöses Unternehmen usw.(Mal sehen wer sich den Schuh anzieht).
Es mag sein, dass Canusa seriös ist. In diesem Fall war Canusa es nicht.
Wenn es keine kostenlosen Einwegfahrten gibt, darf IMHO Canusa es nirgendwo, auch nicht in unverbindlichen Offerten anbieten. Wenn sie es doch machen, sind sie für mich (das heißt nicht Juristisch) haftbar.
Daher stimmte die ursprüngliche Überschrift:
Nicht mehr bei Canusa buchen.
Auch wenn einige ihre geschäftlichen Beziehungen zu Canusa gestört sehen.
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Dein Problem hat nicht Canusa zu vertreten, denke ich. Das ist eine Alamo Problem.
Zu vertreten im Sinne "dafür einzustehen" hat CANUSA als Veranstalter das schon. Jedenfalls wenn die kostenlose Einwegmiete im Voucher stand.
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Hallo!
ich kann nicht verstehen, wie es in einem privaten Forum, das sich mit Reisen beschäftigt, zu solch einer Polemik kommt.
Nicht mehr bei Canusa buchen.
Eine solche Überschrift finde ich als vollkommen unsachlich - besonders auch im Hinblick darauf, dass ein vielleicht berechtigter Reklamationsfall noch nicht abgeschlossen ist.
Auch wenn einige ihre geschäftlichen Beziehungen zu Canusa gestört sehen
Meine geschäftlichen Beziehungen werden durch einen solchen Beitrag mit Sicherheit nicht gestört. Auch ich habe schon Fehler bei Reisebuchungen gemacht - und würde mich deshalb nicht als unseriös bezeichnen.
Schönes Wochenende!
Heinz B.
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Kommt CANUSA nicht auch aus Hamburg? :lol:
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@EDVM96:
HH hat übrigens mehr als 1 Reisebüro ;-) Ich habe gerade mal ein paar Sekunden gegoogelt und dort findest Du ganz schnell heraus, daß Heinz W. Bartels nichts mit Canusa zu tun hat und ein eigenes Reisebüro hat.
Ich finde solche Mutmaßungen - selbst mit Smiley - in diesem Thread nicht gut, das kann sehr schnell falsch verstanden werden und sich u.U. für Heinz W. Bartels negativ auswirken.
Grüße
Axel
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Ich finde solche Mutmaßungen - selbst mit Smiley - in diesem Thread nicht gut, das kann sehr schnell falsch verstanden werden und sich u.U. für Heinz W. Bartels negativ auswirken.
Deshalb benutzt man im Internet für heikle Themen normalerweise auch Nicknames.
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Hallo Heinz
Natürlich hat Canusa alles daranzusetzen, dass man als Kunde zu seinem Recht kommt. Aber jedes Reisebüro setzt sich anders für seine Kunden ein!!
Das ändert aber nichts an der Problematik mit Alamo. So wie ich das in der letzten Zeit mitbekommen habe, häufen sich ja die Beschwerden, oder täusche ich mich da?
Gruß Elmar
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Das kommt auf die Sichtweise an. Alamo ist günstig, daher ist mir
egal ob der Wagen ausschaut wie aus dem Autohaus oder dreckig ist.
Technisch ok muss er nur sein. Die Angestellten leben von der Verkäufen der
Versicherungen und Upgrades. Wenn man weiß, was man will, kann man
gefahrlos bei Alamo buchen. Habe ich bereits über 10 mal gemacht und
noch nie Probleme gehabt (in den USA und zwei mal Europa).
Gruß
Aaronp
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Von 15 USA Reisen habe 13 bei Alamo gebucht, und leider festgestellt, dass es in den letzten Jahren schlechter wurde. Sowohl die Sauberkeit, als auch der technische Zustand, (obwohl die Autos nie älter als 6 Monate waren!)
Am meisten hat aber gestört, dass vertraglich vereinbarte Leistungen nicht anerkannt wurden, falsche Angaben zur Versicherung gemacht wurden.
Das ist schon auffällig!
Bis vor ca. 3-4 Jahren gab´s da nie Probleme.
Vielleicht hängt es ja auch mit der Vermietstation zusammen, bei mir war es immer Miami.
Gruß Elmar
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Dein Problem hat nicht Canusa zu vertreten, denke ich. Das ist eine Alamo Problem.
Zu vertreten im Sinne "dafür einzustehen" hat CANUSA als Veranstalter das schon. Jedenfalls wenn die kostenlose Einwegmiete im Voucher stand.
Und woher nimmst Du diese Sicherheit ??
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Dein Problem hat nicht Canusa zu vertreten, denke ich. Das ist eine Alamo Problem.
Zu vertreten im Sinne "dafür einzustehen" hat CANUSA als Veranstalter das schon. Jedenfalls wenn die kostenlose Einwegmiete im Voucher stand.
Und woher nimmst Du diese Sicherheit ??
Dem deutschen Reiserecht, das den Veranstalter auch für Unregelmäßigkeiten seiner Vertragspartner haften lässt. Wenn ein Hotel nicht den Angaben im Katalog entspricht oder versifft ist, haftet auch der (deutsche) Reiseanbieter. Es wäre dem Kunden praktisch unmöglich, den Hotelbesitzer im Ausland zu verklagen.
Voraussetzung ist allerdings immer, dass der Kunde den Mangel unverzüglich gemeldet hat. Auf der sicheren Seite wäre tomtom, wenn er sich schon aus dem Urlaub heraus bei CANUSA gemeldet hätte. Wie das in seinem Einzelfall rechtlich zu würdigen ist und ob die Fristen eingehalten wurden, weiss sicher sein Anwalt (oder manchmal auch nicht :roll: ).
Mehr geht hier nicht, wegen des Rechtsberatungs-Gesetzes. Ausserdem scheint tomtom inzwischen ja wohl doch nicht mehr sooo interessiert an seiner Sache zu sein wie wir. :zuck:
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Zur Erfahrung bei Problemen mit Alamo, IMMER den Supervisor verlangen - entweder gibt es dann ganz plötzlich keine Probleme mehr ;) oder die fehlenden Leistungen werden dann durch den Supervisor eingetragen. Spätestens da konnte bisher alles problemlos erledigt werden.
@Elmar: Also unterschreiben würde ich nicht, das es in den letzten beiden Jahren schlimmer wurde.
Ich hatte bei meinen ersten Anmietungen (1998, 2001 und 2002) die grösseren Probleme, in den letzten Jahren eigentlich nur noch selten und die konnten (s.o.) gelöst werden.
BTW: Auch bei Hertz wurde mir mal die ersten Tankfüllung zusätzlich berechnet - wurde dann aber nach Reklamation nach der Reise erstattet + 25$-Gutschein :D
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daß Heinz W. Bartels nichts mit Canusa zu tun hat und ein eigenes Reisebüro hat.
Danke für die Unterstützung; möchte aber berichtigen: Ich habe kein eigenes Reisebüro sondern arbeite freiberuflich mit einem befreundetem Büro zusammen - NICHT CANUSA, obwohl da auch ein Agenturvertrag besteht.
Deshalb benutzt man im Internet für heikle Themen normalerweise auch Nicknames.
Warum soll ich mich hinter einem Nickname verstecken? Wenn ich meine Meinung öffentlich kund tue dann stehe ich auch dahinter und kann sie vertreten.
Grüsse
Heinz
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Dein Problem hat nicht Canusa zu vertreten, denke ich. Das ist eine Alamo Problem.
Zu vertreten im Sinne "dafür einzustehen" hat CANUSA als Veranstalter das schon. Jedenfalls wenn die kostenlose Einwegmiete im Voucher stand.
Und woher nimmst Du diese Sicherheit ??
Dem deutschen Reiserecht, das den Veranstalter auch für Unregelmäßigkeiten seiner Vertragspartner haften lässt. Wenn ein Hotel nicht den Angaben im Katalog entspricht oder versifft ist, haftet auch der (deutsche) Reiseanbieter. Es wäre dem Kunden praktisch unmöglich, den Hotelbesitzer im Ausland zu verklagen.
Voraussetzung ist allerdings immer, dass der Kunde den Mangel unverzüglich gemeldet hat. Auf der sicheren Seite wäre tomtom, wenn er sich schon aus dem Urlaub heraus bei CANUSA gemeldet hätte. Wie das in seinem Einzelfall rechtlich zu würdigen ist und ob die Fristen eingehalten wurden, weiss sicher sein Anwalt (oder manchmal auch nicht :roll: ).
Mehr geht hier nicht, wegen des Rechtsberatungs-Gesetzes. Ausserdem scheint tomtom inzwischen ja wohl doch nicht mehr sooo interessiert an seiner Sache zu sein wie wir. :zuck:
Voraussetzung ist, daß das von Dir bezeichnete "Reiserecht" anwendbar ist !!! Da habe ich hier meine Zweifel, weil es nur um eine Leistung, nicht um eine Pauschalreise geht.
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Da habe ich hier meine Zweifel, weil es nur um eine Leistung, nicht um eine Pauschalreise geht.
Auch das steht wieder nur im Kaffeesatz. :zuck:
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Das steht keinesfalls im Kaffeesatz mein Gutster, sondern im Gesetz - § 651a ff BGB.
Und zur Anwendung dieser §§ (Untertitel Reisevertrag) ist Voraussetzung u.a., daß mind. 2 Leistungen zu einer Gesamtleistung zusammengefasst sind.
Im Gegensatz zum normalen Werkvertrag wählt der Veranstalter eine Anzahl von (Einzel-)Leistungen, stimmt sie aufeinander ab und Verbindet sie zu einer Einheit und bietet sie zu einem einheitlichen Preis an.
Ich wüßte nicht, wo das hier gegeben sein sollte.
Nicht anwendbar ist sind die §§ 651a ff BGB z.B. bei der Charterung eines Bootes ohne Gestaltung der Reise (ist bereits seit 1996 höchstrichterlich entschieden).
Die Rechte gegenüber einem Mittler ergeben sich nämlich allenfalls aus § 651k Abs. III, IV BGB und die beziehen sich weitestgehend nur auf die Ausstellung eines Sicherungsscheines und der Befugnis Zahlungen entgegenzunehmen.
Wir befinden uns hier wahrscheinlich (genaueres kann man anhand der Infos bisher nicht sagen) im Bereich der entgeldlichen Geschäftsbesorgung, d.h. im Dienst-/ Werkvertragsrecht.
Also von wegen mal CANUSA hat dafür einzustehen. So einfach nach Stammtisch-Recht gehts nicht.
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Nicht anwendbar ist sind die §§ 651a ff BGB z.B. bei der Charterung eines Bootes ohne Gestaltung der Reise (ist bereits seit 1996 höchstrichterlich entschieden).
Ich wusste gar nicht das Alamo neuerdings in der Choiceline Boote stehen hat :wink:
@Playmaker
da Du ja offensichtlich zu wissen scheinst was hier Stammtischmeinungen sind und was nicht hier mal meine Frage andersrum:
Der besagte Fall. Ich buche etwas über einen Mittler (z.B. Reisebüro C) was bestimmte Leistungen unter anderem die Leistung X beinhaltet.
Dann bekomme ich einen Voucher darüber.
Nun gehe ich zum Veranstalter Z.
Z ignoriert eine Leistung in meinem Voucher (oder erkennt sie nicht an) und will mir die Leistung X noch mal berechnen.
Wie verhalte ich mich ?
1. Ich trete vor Ort vom Vertrag zurück - um nicht doppelt zu zahlen - habe dann kein Auto und kann meine Reise nicht durchführen (bzw. nehme mir wo anders noch mal eines und zahle auch mehr aber dann richtig)
2. Ich zahle die Leistung X nochmal und will das hinter her vom Veranstalter in Deutschland vom Reisebüro C wieder (einen Mittler direkt zu erreichen mag in so einem Fall wegen der Zeitverschiebung nicht möglich zu sein)
3. Ich bin in so einem Fall so und so der Dumme und habe prinzipiell Pech gehabt und bin auf Kulanz angewiesen - einen Rechtsstreit mit Veranstalter in den USA kann ich nicht führen
Was trifft zu bzw. wie sollte man sich denn dann verhalten ?
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Glaub es Easy oder glaub es nicht - ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich sage nur wie es ist und zeige die Risiken und Schwierigkeiten, wenn jemand meint lieber auf das allgemeine Gebrabbel hier abfahren zu müssen, kann er das gerne tun, darf sich aber nicht wundern, wenn er auf den Bauch fällt - denn genau daraus entstehen dann solche Überschriften.
Zu Deinem Beispiel (das aber mit dem Fall nur am Rande zu tun haben):
Die Frage ist, ob Du überhaupt zurücktreten kannst, denn nicht jeder Mangel am Vertrag gibt Dir ein Rücktrittsrecht (oder Anfechtungsrecht, weil Rücktritt ist juristisch gesehen wieder was anderes). Hier kann man daher schon gar nicht pauschal antworten.
In jedem Fall aber mußt Du Deine Schadensminderungspflicht wahrnehmen, d.h. Du mußt die billigste Variante wählen.
Nehmen wir den konkreten Fall mit den Einwegmieten würde ich sagen: kein Recht zurückzutreten oder anzufechten, Du mußt den Vertrag erfüllen, d.h. die Einwegmiete zahlen und sie Dir hinterher zurückholen. Ergo Variante 2), 1) geht wohl nicht, 3) ist falsch, weil Du nie auf Kulanz angewiesen bist, sondern auch hier Rechte hast (die Frage ob und wo Du sie durchsetzen kannst ist eine ganz andere, denn DU hast Dir den Vertrag so ausgewählt !).
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Ergo Variante 2), 1) geht wohl nicht, 3) ist falsch, weil Du nie auf Kulanz angewiesen bist, sondern auch hier Rechte hast (die Frage ob und wo Du sie durchsetzen kannst ist eine ganz andere, denn DU hast Dir den Vertrag so ausgewählt !).
dann nochmal konkret:
Bei wem muss ich den Betrag dann einklagen beim Vermittler oder beim Veranstalter ?
Und wenn es der Veranstalter selber wäre - was ich Deinen Postings hier in diesem Thread mal entnehme ("Also von wegen mal CANUSA hat dafür einzustehen.") würde das bedeuten, das ich gegebenenfalls mit einem im Ausland sitzenden Unternehmen einen Rechtsstreit führen müsste, Gerichtsstand wäre dort wo das Unternehmen sitzt in dem Fall USA.
Ob das in meiner Rechtsschutzversicherung enthalten ist weiß ich nicht :wink:
Ergo, das könnte man vergessen und ist auf Kulanz angewiesen - oder ?
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Glaub es Easy oder glaub es nicht - ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich sage nur wie es ist und zeige die Risiken und Schwierigkeiten, wenn jemand meint lieber auf das allgemeine Gebrabbel hier abfahren zu müssen, kann er das gerne tun, darf sich aber nicht wundern, wenn er auf den Bauch fällt - denn genau daraus entstehen dann solche Überschriften.
Naja, wenn das "allgemeine Gebrabbel" unrecht und Du recht haben solltest, dann wäre ja die ursprüngliche Überschrift "Nie wieder bei CANUSA buchen" wohl ein guter Tipp – genauer: nie wieder bei einem Vermittler buchen. Denn wenn ich keine Chance habe, die per Voucher vom deutschen Vermittler zugesicherte Leistung auch in Deutschland einzuklagen, dann wäre ja jede Buchung einer Einzelleistung über einen solchen Vermittler äußerst leichtsinnig.
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Hallo,
Naja, wenn das "allgemeine Gebrabbel" unrecht und Du recht haben solltest, dann wäre ja die ursprüngliche Überschrift "Nie wieder bei CANUSA buchen" wohl ein guter Tipp – genauer: nie wieder bei einem Vermittler buchen. Denn wenn ich keine Chance habe, die per Voucher vom deutschen Vermittler zugesicherte Leistung auch in Deutschland einzuklagen, dann wäre ja jede Buchung einer Einzelleistung über einen solchen Vermittler äußerst leichtsinnig.
meine erste innere Reaktion war "volle Zustimmung"
nach kurzem Grübeln kam mir aber die Frage nach der Alterantive: Buchung direkt beim Vermieter.
=> hat der Vermieter eine Niederlassung in D, dann kann man sich im Zweifel mit dem hier streiten - hat er aber keine oder buche ich wie an anderer Stelle im Forum diskutiert direkt beim Vermieter in den USA, habe ich unter den hier zitierten Voraussetzungen letztlich die gleichen Probleme, wenn ich meine Rechte gegenüber einem unwilligen Vermieter in den USA durchsetzen muß.
=> wenn ich beim Vermieter direkt nicht an die Konditionen herankomme, die ich über einen Vermittler mit Großabnehmerrabatt oder anderen Sonderabsprachen (wie ja offenbar beim Ausgangsfall mit der Einwegmiete) bekomme, dann habe ich über den Vermittler zumindest die Chance, günstiger davonzukommen. Die ist wohl sogar höher ist als für einen 6er im Lotto. Wenn die Chance nicht realisierbar ist, habe ich unter dem Strich wahrscheinlich keine schlechtere Situation als wenn ich gleich beim Vermeiter gebucht hätte.
PS: für alle Topjuristen: die ist keine juristische Abwägung, sondern eine wirtschaftlieche aufgrund der oben dargestellten Prämissen.
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Das steht keinesfalls im Kaffeesatz mein Gutster, sondern im Gesetz - § 651a ff BGB.
Ob es eine Pauschalreise ist oder ob es keine Pauschalreise ist "steht im Kaffeesatz". :roll: Wir haben doch gar keine Infos darüber, was er gebucht hat. :pray: Natürlich ist ein Gesetz kein Kaffeesatz.
EDIT
Ergänzung:
Eins habe ich in Jahrzehnten meines Berufslebens bei juristischen Angelegenheiten ganz sicher gelernt: Der Einzelfall lässt sich n u r beurteilen, wenn man den g e s a m t e n Sachverhalt kennt. Hier kennen wir nur Bruchstücke. Das meine ich mit "Kaffesatz lesen". Deshalb habe ich immer nur Allgemeines geschrieben, ausser, dass es Quatsch ist, öffentlich zu empfehlen, nicht bei CANUSA zu buchen. Dieser Reiseveranstalter (nicht Reisebüro/Vermittler) ist absolut seriös.
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Glaub es Easy oder glaub es nicht - ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich sage nur wie es ist und zeige die Risiken und Schwierigkeiten, wenn jemand meint lieber auf das allgemeine Gebrabbel hier abfahren zu müssen, kann er das gerne tun, darf sich aber nicht wundern, wenn er auf den Bauch fällt - denn genau daraus entstehen dann solche Überschriften.
Naja, wenn das "allgemeine Gebrabbel" unrecht und Du recht haben solltest, dann wäre ja die ursprüngliche Überschrift "Nie wieder bei CANUSA buchen" wohl ein guter Tipp – genauer: nie wieder bei einem Vermittler buchen. Denn wenn ich keine Chance habe, die per Voucher vom deutschen Vermittler zugesicherte Leistung auch in Deutschland einzuklagen, dann wäre ja jede Buchung einer Einzelleistung über einen solchen Vermittler äußerst leichtsinnig.
Endlich hat mal jemand verstanden worum es in diesem Thread eigentlich geht.
@mrh400
Ist der Vermittler haftbar hast Du Rechte die Du durchsetzten kannst
ist nur der Veranstalter haftbar hast Du zwar auch Rechte, die Du Dir aber unter Umständen in die Haare schmieren kannst
Noch ein Tipp an TomTom falls er hier noch mitliest.
Ich würde bei meiner Kreditkartenstelle anrufen, den Fall schildern und versuchen gegen eine Abbuchung Widerspruch einzulegen (falls der Betrag noch nicht abgebucht ist).
Dann wäre Alamo am Zug.
Bei mir hat das schon mal geklappt.
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Heinz hat mal wieder den Versuch unternommen irgendwie hier Ruhe und Sachlichkeit herzustellen.
Aus meiner Erfahrung:
Ich habe lange Jahre für ein Reiseunternehmen gearbeitet, das als Veranstalter Mietwagen in Urlaubsregionen angeboten hat. Das Angebot in einer spanischen Region war billig, aber von der Leistung her sehr schwach = viele Reklamationen. In gerichtlichen Auseinadersetzungen ist bei begründeten Mängeltügen immer das Unternehmen zur Leistung von Schadensersatz verurteilt worden. Auch das Landgericht hat diese Rechtsauffassung des zuständigen Amtsgerichtes bestätigt.
Es ist doch gerade ver Vorteil einer Mietwagenreservierung über einen deutschen Veranstalter, dass ich mich bei Mängelrügen nicht mit einem Leistungsträger am anderen Ende der Welt auseinandersetzen muss.
Heinz W.
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Da bin ich schon wieder.
Selbstverständlich war das kein Angebot sondern meine Resisebestätigung. Hätte hier nur jede Menge schwärzen müssen, um das dann
immer scannen und veröffentlichen zu können. Es sind ja private Daten und Preise usw. drauf.
Fakt ist, gestern ging das Geld von ALAMO direkt ein. Nach knapp 4 Monaten ist das für so einen Fall schon lange.
Ich bin erstmal froh, das die Kohle wieder da ist, natürlich abzgl. der Anwaltskosten aber das war mir den Aufwand schon
wert.
Leider gab es überhaupt keinen Kontakt von CANUSA Seite mehr, seit nunmehr 16.6.
Sprich Auftrag erledigt, Geld eingesackt und fertig.
Und da muss man auch meine Frustration verstehen, wenn mal was schief läuft und das kann mal vorkommen,
dann muss ich Servicequalitäten zeigen.
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Hallo,
ich finde es erfreulich, daß Du Dich hier nochmal meldest, nachdem nun seitenlang ohne Dich diskutiert wurde.
Erfreulich ist natürlich auch, daß Du nun von Alamo das Geld zurück bekommen hast - das ist auch ein Indiz dafür, daß ALAMO den Fehler gemacht hat (sonst wär auf der Überweisung nunmal Canusa drauf...)
Was wiederum dazu führt, sich die Alamo Frage aus dem anderen Thread erneut zu stellen.... aber das führt hier wiederum zu zu weit.
Daß Canusa sich nicht weiter geäußert hat (und sei es nur in Form von "wir leiten den Fall weiter und bemühen uns um eine Lösung") finde ich nicht sehr kundenfreundlich.
Antje
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Hallo nochmals,
sehr erfreulich für Dich tomtom. Aber wenn Alamo überwiesen hat, dann zeigt sich auch, wer hier haftbar war (mal davon ausgehend, daß sie es nicht zum Spaß bezahlen, wenn CANUSA haftbar wäre).
Die Frustration ist hoch und 4 Monate sind lang - gar keine Frage, aber ich sage immer, daß der Kundenservice in den USA auch nicht immer nur kundenfreundlich ist.
Trotzdem:
@ Easy: beim Vermieter, denn der ist Dein Vertragspartner und das ggf. im Ausland - ja. Das ist eben Dein Risiko bei solchen Verträgen.
@NicMuc: ja, da hast Du wohl recht (ich habe die Überschrift aber auch nicht kritisiert), s. auch unten zu mrh400. Hier siegt meistens die Gier nach dem billigen Angebot (auch wenn Easy das wohl nicht einsehen mag).
@Heinz: dann haben wir uns falsch verstanden, ich dachte Du meintest die Frage der jur. Einordnung - sorry. Das hatte ich ja schon immer gesagt, daß man möglichst genaue Infos über den Vertrag braucht.
@mrh400. genau das was ich immer gesagt habe. Viele treffen wirtschaftliche Abwägungen die, solange alles perfekt läuft auch gut und günstig sind - wenn es aber schief geht und sie die Folgen dafür tragen müssen natürlich unangenehmer sind, wenn man vorher beim teureren Anbieter gebucht hätte.
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Trotzdem:
@ Easy: beim Vermieter, denn der ist Dein Vertragspartner und das ggf. im Ausland - ja. Das ist eben Dein Risiko bei solchen Verträgen.
Darum ging es (mir) in diesem Thread, diesen Punkt zu klären - es gab dazu ja unterschiedliche Auffassungen.
Für mich klingt das letztendlich dann auch nicht unlogisch - der Mittler hatte ja auch keinen Fehler begangen - man könnte CANUSA ja auch nicht für eine Sauerstoffsteuer in Haftung nehmen die ALAMO vielleicht eingefallen wäre dem Mieter aufs Auge zu drücken.
Das man sich bei TomTom gar nicht mehr gemeldet hat ist aber schlechter Kundenservice und hoffentlich ein Ausrutscher.
@NicMuc: ja, da hast Du wohl recht (ich habe die Überschrift aber auch nicht kritisiert), s. auch unten zu mrh400. Hier siegt meistens die Gier nach dem billigen Angebot (auch wenn Easy das wohl nicht einsehen mag).
Wäre schön wenn Du mir mal erklärst was ich angeblich nicht einsehen will :zuck:
Ob CANUSA besonders günstige Angebote hat, lasse ich mal dahingestellt. Sehe da eher den Vorteil viele Leistungen aus einer Hand zu Buchen statt alles einzeln irgendwo im Web.
Außerdem spielt das ja dann absolut keine Rolle ob ich das als Schnäppchen günstig buche oder sauteuer - in dem Moment wo ich (zumindest in diesem Fall !) bei einem Mittler/Reisebüro gebucht habe ist nicht der betroffen sondern direkt der Veranstalter.
@mrh400. genau das was ich immer gesagt habe. Viele treffen wirtschaftliche Abwägungen die, solange alles perfekt läuft auch gut und günstig sind - wenn es aber schief geht und sie die Folgen dafür tragen müssen natürlich unangenehmer sind, wenn man vorher beim teureren Anbieter gebucht hätte.
Was wäre denn anders wenn das daß doppelte kostet ?
Ist doch keine Frage der Qualität sondern der Zuständigkeit.
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das ist auch ein Indiz dafür, daß ALAMO den Fehler gemacht hat (sonst wär auf der Überweisung nunmal Canusa drauf...)
Auch wenn Alamo den Fehler machte so hätte der Veranstalter das Geld dem Kunden überweisen können und sich dann hinter den Kulisen bei Alamo die Kohle zurückholen.
Das hat TUI wie FTI bei mir immer so gemacht, als Alamo CFC Gebühren, Versicherungen und vor Jahren auch mal die Einwegmiete Kassierte die eigentlich inklusive waren.
Habe wenige Tage nach einreichen der Unterlagen bei TUI oder FTI das Geld von denen bekommen und für mich als Kunden war die Sache erledigt.
Einmal hatte nach 9 Monaten Alamo mir den selben Betrag nochmals gutgeschrieben der eigentlich zu TUI sollte denn ich hatte den von TUI ja schon erhalten.
Gruss Patric
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Für mich klingt das letztendlich dann auch nicht unlogisch - der Mittler hatte ja auch keinen Fehler begangen - man könnte CANUSA ja auch nicht für eine Sauerstoffsteuer in Haftung nehmen die ALAMO vielleicht eingefallen wäre dem Mieter aufs Auge zu drücken.
Das man sich bei TomTom gar nicht mehr gemeldet hat ist aber schlechter Kundenservice und hoffentlich ein Ausrutscher.
Eben es ist auch logisch, weil das Gesetz davon ausgeht, daß man sich seine Vertragspartner aussucht und dann auch mit deren Wohl und Wehe verknüpft ist. Und man wickelt es immer in den Vertragsverhältnissen ab, nicht direkt (Durchgiff, so der Fachbegriff ist grds. nicht möglich).
Wäre schön wenn Du mir mal erklärst was ich angeblich nicht einsehen will :zuck:
Ob CANUSA besonders günstige Angebote hat, lasse ich mal dahingestellt. Sehe da eher den Vorteil viele Leistungen aus einer Hand zu Buchen statt alles einzeln irgendwo im Web.
Außerdem spielt das ja dann absolut keine Rolle ob ich das als Schnäppchen günstig buche oder sauteuer - in dem Moment wo ich (zumindest in diesem Fall !) bei einem Mittler/Reisebüro gebucht habe ist nicht der betroffen sondern direkt der Veranstalter.Für machtest Du hier den Eindruck als wenn Du o.g. nicht einsehen wolltest, weil Du immer wieder in Frage gestellt hast, daß CANUSA als nicht Vertragspartner nicht haftbar ist, weil tomtom da gebucht hatte und das Problem eben ist, daß man den Vermittler grds. nicht in Anspruch nehmen kann und man eben u.U. auch gar nicht in D seine Rechte durchsetzen kann.
Was wäre denn anders wenn das daß doppelte kostet ?
Ist doch keine Frage der Qualität sondern der Zuständigkeit.
Das Problem ist, daß billig eben nicht immer gut ist (wissen wir alle, denn irgendwo muß ja gespart werden) und die Leute aber immer auf billig machen und sich dann nachher wundern, wenn irgendwo der Haken ist. Bestes Beispiel sind die Flüge. Die Leute schauen auf den Preis (mache ich ja auch), buchen bei Orbitz oder NW-Airlines direkt und landen damit - für den Fall von Beschwerden oder Klagen - im Ausland mit ausländischem Recht und stellen fest, daß das dt. Recht aber viel besser ist und mehr Schutz gewährt und wollen dann dt. Recht anwenden und nicht einsehen, daß es so nicht geht. Das meinte ich damit.