1. Mietwagenfirma Hetz (gebucht über Irland)
2. Verleihstation Los Angeles Intl.
3. Datum/Uhrzeit 11.04. 13.30 Uhr
4. gebuchte Fahrzeugkategorie FRAR (7 Passenger Standart SUV)
5. Modellbeispiel Ford Explorer
6. erhaltene Fahrzeugkategorie SFAR
7. erhaltenes Fahrzeug Ford Edge Limited AWD
8. Choiceline (ja/nein) Hertz Gold Choice, aber da stand kein SUV
9. Besonderheiten
Auf der großen Hertz-Gold-Tafel standen Name und Parkplatz, darauf erwartete uns ein weißer Chevrolet Traverse. Kurzer Blick unters Heck: Kein Allrad! Also, zum Customer Service und die bitte nach einem entsprechenden Fahrzeug vorgetragen. Oh schwierig.... Erster Vorschlag: Cadillac SRX. Für 75 $. Pro Tag? Forget it und such weiter. Nach 15 Minuten. Ich hätte nen Ford Edge, ist zwar nur 5 Passenger, schaut Euch den mal an. Gesagt, getan, kurzer Blick. Braun-Metallic, braunes Leder, Allrad, Never-Lost, den nehmen wir. Kurze Diskussion, dass wir das Never-Lost nicht brauchen und daher auch nicht zahlen werden. Okay, und los. auto okay, gut 25tMeilen, Sirius funktioniert, gibt Rückfahrkamera und Einparkhilfe. Souveräner V6, läuft schön seidig, ich bin eigentlich ganz zufrieden, auch wenn ich gerne die gebuchte Kategorie mit Allrad gehabt hätte, aber zu zweit kommen wir schon mit dem Platz hin. Anderhalb Tage bringt uns der Ford sicher und gut durch LA, dann auf dem Weg nach San Diego kommen zwei Macken zum Vorschein. 1. hat Hertz über diesen programmierbaren Schlüssel die Höchstgeschwindigkeit auf 80 mph begrenzt. Das wäre ja okay (auch wenn ich selber gerne entscheide...), wenn die Karre nicht bei 76 mph jedesmal bimmeln würde "Attention, near topspeed!" und man auf dem Freeway bei Tempomat auf erlaubzen 75mph das gefühlt alle 5 Minuten hat. Schlimmer ist aber Macke 2. Ab gut 65 Meilen klappert das Armaturenbrett. Handschuhfach und sämtliche Ablagen leerräumen bringt keinen Erfolg, in san Diego angekommen hat das Nervenkostüm erste Schrammen und die Entscheidung fällt. Die Kiste wird getauscht.
Am nächsten Tag nach dem besuch der Old Town die 4 Meilen bis zu Hertz gefahren und das Anliegen vorgetragen. "Kein Problem, Ihr kriegt ein anderes Auto. - Aber bitte Allrad! - Ja, organisiere ich!"Annette, so der Name der Dame vom Customer Service, holt das Fahrzeug dann sogar für uns. Und wieder ist es ein weißer Chevrolet Traverse (diesmal metallic) und er hat... Frontantrieb. Es folgt längeres Suchen im Computer und der Hinweis, es sei alles schwierig, wegen Spring-Brake und irgendwelchen Ferien. Schließlich findet Annette einen Kia Sorrento. Dieser werde aber noch sauber gemacht. Sei aber ganz sicher ein Allrad. Nach 20 Minuten warten beschließe ich, mal zur Waschanlage zu laufen und zu gucken. Finde den Sorrento auch (kennzeichen steht ja auf dem Vertrag) und bin leicht entsetzt. Ausstattung spartanisch, kleinster Motor und die Karre innen total verranzt. Keine Ahnung, wie viele Meilen der auf der Uhr hatte, aber das ging gar nicht. Wir hatten ja noch 20 Tage vor uns. Meine eigene Laune war langsam eingetrübt, meine Freundin befand, dass das Klappern ja nicht so schlimm sei und wir im Ford das Radio lauter drehen könnten, aber für mich war der Ford durch. Also wieder zu Annette. Die telefonierte dann x mal...ja, sorry, alles schwierig. Kurz mal den Tonfall gewechselt, okay, sie ruft den Station-Manager an. Nach weiter 3-5 Telefonaten dann: "Okay, I have a Mercedes GLK for you!" und so kamen wir zu
1. Mietwagenfirma Hetz (gebucht über Irland)
2. Verleihstation San diego Flughafen
3. Datum/Uhrzeit 14.04. 14 Uhr
4. gebuchte Fahrzeugkategorie FRAR (7 Passenger Standart SUV)
5. Modellbeispiel Ford Explorer
6. erhaltene Fahrzeugkategorie PRAR
7. erhaltenes Fahrzeug Mercedes GLK 350
8. Choiceline (ja/nein) -
9. Besonderheiten
Fahrzeug hatte bereits 54Tmeilen auf der Uhr, außen ein paar kleine Dents gefangen, war aber innen sehr sauber und gepflegt und fuhr sich wie ein Neuwagen. Kunstlederausstattung (!- kann recht heiß werden), funtionierendes Sirius und Panorama-Dach (großartig). Mit einem weiteren Mitfahrer hätten wir ein Platzproblem bekommen, so gings aber ganz gut. So hat er uns dann fast 300 Meilen flott und komfortabel begleitet. Verbrauch lt. BC 10,1 Liter und das pochen auf den Allrad hat sich auch gelohnt. Im Yosemite war Schnekettenpflicht, mit Allrad durften wir durch. [Vor zwei Jahren war da mit einem Chevrolet Captiva nämlich Schluss...]