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Das wäre dann das http://www.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=18645, oder?
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leider nicht, denn das einfachste eTrex hat keinen erweiterbaren Speicher, zudem nur eine serielle Schnittstelle, die man an vielen Computern gar nicht mehr findet und mit der die Datenübertragung (Karten) sehr lange dauert. Letzeres ist bei diesem Gerät aber nicht so schlimm, da es offenbar auch keine Kartendarstellung beherrscht. Würde ich also nicht unbedingt empfehlen.
Einen erweiterbaren Speicher (micro-SD) haben aus der aktuellen eTrex-Serie nur eTrex Legend HCx und eTrex Vista HCx. Beide sind Kartenfähig und haben auch ein Farbdisplay (nett, aber nicht zwingend notwendig). 60Cx und 60CSx haben ebenfalls einen erweiterbaren Speicher, sind aber auch ziemlich teuer. Dafür besser bedienbar als die eTrexe. Die neuen eTrex und die 60er sind grundsätzlich auch Strassennavigationsfähig, wenn man das entsprechende Kartenmaterial hat. Sie "sprechen" zwar nicht ("in 300m links abbiegen"), piepen aber an allen Abbiegepunkten und zeigen die Infos deutlich auf dem Bildschirm an. Für reine Strassennavigation also nur zweite Wahl, aber es geht.
Ich habe mir 2006 ein (leider teures) 60CSx gegönnt und bin sehr zufrieden. Robust, voll outdoor-tauglich, sehr empfangsstark, massige nützliche Funktionen, sehr utes Display und zur Not tut es auch mal als "echtes" Strassen-Navi. Wobei ich der Meinung bin, dass man gerade im Urlaub sich nicht von einer Maschine den Weg weissen lassen muss. Ich verwende das Ding zu 95% für die Orientierung, im Gelände und auf der Strasse natürlich auch. Und zum aufzeichnen von Tracks.
Die neuen eTrexe (HCx-Modelle) bieten in etwa die gleichen Funktionen wie die 60er, sind aber ein gutes Stück günstiger. Alternative wäre evtl. auch ein gebrauchtes älteres eTrex mit s/w-Display. Da sollte es auch schon welche mit erweiterbarem Speicher gegeben haben. Ein Gerät ohne Kartendarstellung und erweiterbarem Speicher tuts grundsätzlich auch, aber sowas würde ich heute nicht mehr kaufen. Wenn man etwas Spass an der Sache findet, nicht nur im Urlaub, kauft man dann eh bald ein besseres, die Anfangsinverstition in ein einfachst-Gerät kann man sich also sparen. Es sei denn, man bekommt es extrem günstig oder möchte wirklich erstmal nur probieren. Allerdings sind diese sehr einfachen Geräte meist auch weniger schön zu bedienen, was einem die Freude daran auch vermiesen kann (nicht muss).
Zum GPS-taggen der Bilder gibts Freeware im Internet. Die funktioniert grundsätzlich gut und sollte mit den Tracks aller Geräte umgehen können, solange die im GPX-Format vorliegen. Wenn nicht, kann man mit GPSBabel (kostenlos) so gut wie alle Formate in so gut wie alle anderen Formate umrechnen lassen. Ich habe mir einige dieser Geotagger-Programme angesehen und dann selber eins geschrieben, weil mir die fertigen nicht so gefallen haben und mich das Thema interessiert hat. Grundsätzlich gibts aber brauchbare Freeware, die das ebenso erledigt.
Mein 60er in den Rockies:
Lurvig