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Autor Thema: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?  (Gelesen 1932 mal)

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prinzessin***

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Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« am: 26.03.2009, 15:39 Uhr »
Hallo Zusammen,

wir machen im Sept/Okt eine 3-wöchige Reise durch den Westen der USA. Dazu möchten wir uns schon im Vorfeld ein Navigationsgerät anschaffen. In der näheren Auswahl stehen momentan:

1. Becker Traffic Assist 7977
2. Garmin nüvi 755TFM
3. Navigon 7210

Am ehesten tendiere ich zum Becker Navi. Hat vielleicht schon jemand damit Erfahrungen machen können?

Generell interessiert mich bei allen Navis, wie schnell die Satelliten gefunden werden und wie lange die Routenberechnung dauert.

Wie ist das eigentlich in den USA? Sind die Frontscheiben alle metallbedampft, so dass eine externe GPS Antenne notwendig ist?

Gruß


merengue

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #1 am: 26.03.2009, 16:06 Uhr »
Hallo Prinzessin,

wir waren im letzten September mit einem Garmin Nüvi unterwegs. Modell weiss ich leider nicht genau, gehörte unserem Freund.

Hat tadellos funktioniert. Wobei ich sagen muss, ausser im Großstadtdschungel braucht man eigentlich kein Navi. Es hat mich oft sehr genervt. Zumal unser Freund gar nicht ohne konnte, meine Vorabplanung wurde dann so manches mal ausser Acht gelassen weil besagter Freund nur dahin fuhr wohin ihn das Navi diktierte. Da er immer das nächste vorgebuchte Motel als Ziel eingegeben hatte verlor er die eigentliche Reiseroute aus dem Auge.
In diesem Jahr werden wir das Navi mehr als "Rettungsanker" mitnehmen. Z.B. wenn man ein bestimmtes Ziel in einer Stadt sucht. Restaurant/Geschäft/Motel.
Auf der Strecke bleibt es wohl eher aus. Die gute alte Karte ist auch was schönes. :oops:

gruss
Merengue

prinzessin***

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #2 am: 26.03.2009, 16:26 Uhr »
Hi!

So hatten wir das aber auch geplant. Erstmal enstpannt schauen wo uns die Schilder hinbringen, und wenns eng wird aufs Navi umsteigen ;-)

mrh400

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #3 am: 26.03.2009, 17:28 Uhr »
Hallo,
weil besagter Freund nur dahin fuhr wohin ihn das Navi diktierte. Da er immer das nächste vorgebuchte Motel als Ziel eingegeben hatte verlor er die eigentliche Reiseroute aus dem Auge.
als nachhaltiger Navi-Befürworter frage ich mich, wie jemand, der sein Navi auf diese Weise nutzt, im sonstigen Leben zurechtkommt. Oder ist er von Dir so erzogen, daß eigenes Denken nicht mehr stattfindet?

Übrigens könnte man mit dieser Methode auch noch den Pro und Contra Vorbuchen Thread anreichern: "wer vorbucht, kann nicht nur sein Quartier, sondern auch seine Route nicht mehr frei wählen"  :zuberge:
Gruß
mrh400

TheWurst

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #4 am: 26.03.2009, 17:35 Uhr »
weil besagter Freund nur dahin fuhr wohin ihn das Navi diktierte. Da er immer das nächste vorgebuchte Motel als Ziel eingegeben hatte verlor er die eigentliche Reiseroute aus dem Auge.
als nachhaltiger Navi-Befürworter frage ich mich, wie jemand, der sein Navi auf diese Weise nutzt, im sonstigen Leben zurechtkommt.

Es scheinen ja einige zu denken dass man sein Navi nur auf diese Weise nutzen kann, anders kann ich mir nicht erklären wieso sich so viele gegen ein Navi sträuben und sich davon bevormundet fühlen. Der Knopf zum ausschalten scheint teilweise sehr gut versteckt zu sein  :kratz:


@ Topic: da ich ein Nüvi habe und damit sehr zufrieden bin (zumindest in Deutschland, in den USA hatte ich's noch nicht dabei), würde ich natürlich das Nüvi nehmen  :wink:

Schneewie

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #5 am: 26.03.2009, 18:01 Uhr »
Ich würde mein Becker nehmen, aber leider fehlt mir die Software für die USA. :wink:

Wenn Sie mir jemand leihen würde, würde ich nicht nein sagen......  :oops: :wink:
Gruß Gabriele

atecki

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #6 am: 26.03.2009, 18:07 Uhr »
Hi,

hatte das TomTom 920T im Oktober dabei - hat uns wunderbard gelotst, nur in den Häuserschluchen von Chicago war der SAT-Empfang teilw. schlecht...

Für das Navigon gibts m.W. gar keine USA-Karten...

Grüße

Axel

wolfmark

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #7 am: 26.03.2009, 18:42 Uhr »


Für das Navigon gibts m.W. gar keine USA-Karten...

Grüße

Axel

...doch, gibt´s schon für manche Modelle und für 149 €. Da sind die Karten von Tomtom schon billiger.

Gruß
Wolfgang

merengue

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #8 am: 26.03.2009, 19:05 Uhr »
Hallo,
weil besagter Freund nur dahin fuhr wohin ihn das Navi diktierte. Da er immer das nächste vorgebuchte Motel als Ziel eingegeben hatte verlor er die eigentliche Reiseroute aus dem Auge.
als nachhaltiger Navi-Befürworter frage ich mich, wie jemand, der sein Navi auf diese Weise nutzt, im sonstigen Leben zurechtkommt. Oder ist er von Dir so erzogen, daß eigenes Denken nicht mehr stattfindet?

Übrigens könnte man mit dieser Methode auch noch den Pro und Contra Vorbuchen Thread anreichern: "wer vorbucht, kann nicht nur sein Quartier, sondern auch seine Route nicht mehr frei wählen"  :zuberge:

Entschuldige mal !
Das war eine kleine Randbemerkung die in keinster Weise Anlass zu einer Threadänderung ( wie nützlich ist ein Navi) geben sollte! Da ich schrieb : " Unser Freund" gehe ich mal davon aus dass es mir nicht zusteht einen 45 jährigen Mann zu erziehen.

Wir sind wie ich schrieb sehr gut zurechtgekommen mit dem Nüvi. Man solle sich nur nicht zu sehr von dem "Ding" den Tag diktieren lassen. Das war die Intention meiner Aussage. Das das hier gleich wieder mal so eine Diskussion auslöst war ja eigentlich klar.....

Um es noch einmal zu erklären. Meine geplante Route ging halt über nette Straßen von A über B nach C und D. Unser Freund, der Technikfreak lief Gefahr direkt von A nach D zu fahren. Am Besten über den Freeway oder Interstate. Ich habe die Reise geplant und er das Nüvi programmiert. Das war die Crux.
Unsere Reise ist fast immer so verlaufen wie wir vier! das wollten da ich interveniert habe wenn es von A nach D gehen sollte.

Sagen wollte ich nur: Man muss sich schon gedanklich mit der Route auseinandersetzen, wissen wo welche Highlights sind, welches die schöneren Strecken zu fahren sind usw. Nicht einfach Navi programmieren und das bringt mich schon zum Ziel. Schliesslich will man doch nicht den schnellsten Weg von Los Angeles zum Grand Canyon. Oder?
Gerade auf einer Rund-Reise ist oft der Weg das Ziel ! Das weiss aber doch das Navi nicht.

So, jetzt bitte ich darum sich hier nicht in Bewertungen von Randbemerkungen zu ergehen sondern sich zum Thread Thema weiterhin zu äussern.

Von meiner Seite kein OT mehr.

Merengue

prinzessin***

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #9 am: 26.03.2009, 19:47 Uhr »
Hallöchen und danke für die vielen Antworten!

Für das Navigon kostet die USA Karte 129 EUR.

Die Becker Karten sind nochmal etwas günstiger (99 EUR).

Natürlich nichts gegen die TomTom Preise, allerdings sind die Karten bei den einigermaßen erschwinglichen Modellen ziemlich abgespeckt. Und außerdem mag ich diese nicht-Speicherkarten-Navi's nicht so sehr. Die Speicherkapazität von 1GB scheint schon sehr einzuschränken.

Das Nüvi 755FMT gibts hier im hiesigen Elektroniklädchen für 199 EUR (noch bis zum 31.03.)! Dann kommt zwar noch die Karte für 79 EUR dazu, aber trotzdem glaube ich dann ein Top Produkt zu haben! Was denkt ihr?

Inspired

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #10 am: 26.03.2009, 21:18 Uhr »
Hi!

Auch wenn es hier eigentlich nicht gefragt ist: Ich bin mit meinem TomTom Go 920T sehr, sehr zufrieden. Es ist super schnell im Finden von Satelliten und im Neuberechnen von Routen im Vergleich zzu dem Navigon, das ich vorher hatte.

Bisschen doof ist, dass es ab und zu mal vorkommt, dass es Straßen nicht kennt, auf denen ich bin oder von mir das Abbiegen fordert an Stellen, wo das nicht möglich ist. Das war aber beim Navigon auch teilweise so.

pxl

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #11 am: 27.03.2009, 09:08 Uhr »


Das Nüvi 755FMT gibts hier im hiesigen Elektroniklädchen für 199 EUR (noch bis zum 31.03.)! Dann kommt zwar noch die Karte für 79 EUR dazu, aber trotzdem glaube ich dann ein Top Produkt zu haben! Was denkt ihr?

Spitzenpreis! da kann man nicht meckern...
Leider sind bei den Navis heutzutage keine Karten-DVDs mehr inklusive.
Die Karten die man im Paket hat, sind fest mit dem Navi verbunden oder auf SD-Karte.
Man kann auf dem PC nix anfangen damit. Es seih denn man kauft sich zusätzlich eine DVD.

Vorteil einer Karte auf dem PC oder besser auf dem Laptop...
Man kann sich die Route schon mal vorplanen und so viele wie mögliche pois aufs dieser Route abspeichern.
Je nach Bedarf.
Ich hab für meinen Route66-Urlaub über 200 pois auf mein Garmin abgespeichert die ich eventuell   :wink: angucken wollte.
(Mit einer USA-Karte am PC + mapsource, diesem tollen Forum hier  und Google geht sowas relativ schnell.
Man trägt noch einige Zusatzinfos dazu ein und fertig ist eine Route.
Übrigends kann man Tom Tom und Garmin Navis auch direkt per Google-Suche fütteren.

200 pois sind natürlich nicht machbar in 3 Wochen. Ich glaub ich hab 70 geschafft...also die in der Nähe waren.
Aber ich hab halt keinen verpasst der "must-see" war und brauchte auch nicht ewig suchen mit der Papierkarte.

Mit so einem Navi kann man auch viel effektiver seine Tagestouren zeitlich abschätzen.
Jeweilige Fahrzeit + 20% und man weiß , wie lange ein Trip dauert.

So haben wir immer rechtzeitig Motels erreicht die zB bis 18:00 Uhr online vorgebucht waren ..

Achso..ich war jetzt 2x mit diesem Steinzeit-Garmin in  den USA  8)
Garmin Nüvi 350 von 2006 / damals 349€..
Kein TMC
Kein aktueller SuperSirf-Empfänger mit Satfix in 2 sek.
USA-Karten sind nun 5 Jahre alt  :lol:

Der erste Satfix am Start des Urlaubs in Chicago ..raus aus der Tiefgarage von Alamo...waren 2 Ampeln (also unter 1 Minute),
dann gings zielgenau Richtung Joliet zum Gemini-Giganten, ohne Umwege  :D
In den Strassenschluchten von Chicago war kein Schwächeln festzustellen.

Die weiteren Satfixes, nachdem sich "Else" (so heißt dieses Navi) sich an die USA-Koordinaten gewöhnt hat
(man sagt auch,den Almanach gespeichert hat), gingen dann immer recht schnell .... 10-30 Sekunden.

Benutzt man ein Navi ständig, geht der Satfix immer recht zügig.
Macht man es unterwegs aus und erst am nächsten Tag wieder an, 300 Kilometer weiter, dauerts halt länger...
(Der Alamanach des Navis ist sowas Ähnliches wie der Temporäre Internetverlauf vom Windows Internetexplorer /
Er ersetzt nur nur die aktuellen Veränderungen und vergleicht sie mit dem bereits Gespeichertem)

Deswegen ist es nicht unnütz das Teil ständig in Betrieb zu halten, wenn man fährt.
Man braucht sich  ja nicht ständig navigieren zu lassen!!!!!
Dann babbelts auch nicht ständig aufgeregt dazwischen, wenn man mal einen Abstecher zum McDonalds macht...

Ich habs sehr oft an, ohne Navigation...Nur um mal zu sehen, was so auf der Karte um mich rum so los ist.
In stockdunkler Nacht auf kurviger Strecke ??  :shock: (Hatte ich)
Da ist so ein Navi wie eine Art "Nachtsichtgerät"  :P
Man sieht die Kurven bereits eher, bevor die Warnschilder auftauchen...

Ansonsten....
Die alten USA Karten waren fast immer punktgenau, sogar in Las Vegas wo vor der Krise noch die Bauwut herrschte.
Der Akku hält immer noch über 2h durch ohne Bordnetz.

Wenn die NaviStimme zu sehr nervt...
Dafür gibts Programme (auch für Garmin) ,
mit denen man diese Stimme an seine Bedürfnisse anpassen kann.  :lol: :lol:

Weiß nicht ob Tom Tom oder Becker sowas schon hat....
Eine sogenannte Worldmap (nur Hauptstrassen/keine Adressen) ist,
glaub ich, in jedem aktuellem Garmin-Navi installiert.
Ansonsten kann man die umsonst und legal downloaden.

Damit war ich zB in Canada und Kroatien unterwegs. Es geht super ..



 
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

Herr Mann

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #12 am: 14.04.2009, 18:33 Uhr »
Hallo,

privat habe ich seit Jahren Becker Navis und finde diese bestens.
In Firmenwagen habe ich Tomtoms, die sind zu teuer und wesentlich schlechter zu bedienen als Becker.
Wegen USA und Canada habe ich nun ein Garmin nüvi 770 incl. aller Eurokarten sowie USA- und Canadakarten für 240 € bekommen und bin mit den US-Karten für den Preis sehr zufrieden. Becker ist in der Bedienung aber besser!
Mein Rat: Das preiswerteste Gerät nehmen, ansonsten Becker.

Nebenbei: Überall hat man in Häuserschluchten sowie bei Fassadenverkleidungen mit viel Glas oder Blechen Empfangsschwierigkeiten, sowohl in D als auch in USA.

kwu.ag

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Re: Navigation: Becker, Garmin oder Navigon?
« Antwort #13 am: 23.04.2009, 21:28 Uhr »
Hallo

Als Vorbereitung auf unsere grosse Westreise im Herbst haben wir das Garmin nüvi 775 gekauft. Es sind die neusten Karten von ganz Europa, USA und Kanada drauf. Wenn ich nur die Updates für mein Blaupunkt-Gerät im PW für Europa kaufen würde, würde dies den Anschaffungspreis für das Nüvi übersteigen. Gleichzeitig habe ich ein mobilies Gerät, das ich eben auch in andere Fahrzeuge mitnehmen kann und in Städten kann ich's als Notlösung ebenfalls benützen.

Die Bedienung ist einfach zu erlernen. Gewisse Funktionen muss man gelegentlich suchen. Wenn das Gerät regelmässig benützt wird, ist es sehr schnell bereit. Bei längerem Nichtgebrauch braucht es 2 - 3 Min. bis die genaue Position erfasst ist. In der Regel brauchst du solange, bis du den Zielort oder die Route erfasst hast.

Persönlich denke ich, sind viele der genannten Geräte mit Vor- und Nachteilen behaftet und es ist eine subjektive Frage, welches dich mehr anspricht. Persönlich habe ich in der Schweiz mit dem Service und dem Support von Garmin gute Erfahrungen gemacht und dies ist mir ebensowichtig, wie der eine oder andere kleine Vorteil.

Grüsse, Corrado