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Autor Thema: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?  (Gelesen 3860 mal)

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frank_gayer

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Hallo,

ich habe mir das Jobo photoGPS zugelegt und werde das bei meinem nächsten Urlaub testen. Optimal ist natürlich die Verbindung zu iPhoto mit der neuen Orte-Funktion.

Wer hat dieses Gerät bereits im Einsatz und kann berichten ? Wo sind die Schwachstellen bzw. Tücken ?

frank_gayer

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #1 am: 10.03.2009, 09:13 Uhr »
Hallo,

dann beantworte ich mir die Frage eben selbst. Ich habe mir dieses Teil zugelegt und muss sagen, dass ich bisher begeistert bin. Der GPS-Logger wird am Blitzschuh installiert und ist sofort funktionsbereit. Nach jedem Foto speichert der Logger die Location. Nach dem herunterladen der Bilder auf die Festplatte, muss der Logger mittels Mini-USB an den Computer angeschlossen und mit der beigefügten Software die Log-Daten heruntergeladen werden. Danach werden die Log-Daten und die Bilder verheiratet und in der Exif ist die Location gespeichert. Jetzt kann man diese auf Google Earth, Flickr oder iPhoto anzeigen lassen. Funktioniert klasse aber ist leider etwas teuer

McC

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #2 am: 10.03.2009, 09:36 Uhr »
werde es beim nächsten Trip mitnehmen...

http://www.dawntech.hk/di-GPS/pro_l_1.htm

frank_gayer

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #3 am: 10.03.2009, 11:37 Uhr »
Für was hat das ein Kabel fest dran ?

McC

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #4 am: 10.03.2009, 11:42 Uhr »
Für was hat das ein Kabel fest dran ?

Damit ich den Fernauslöser gleichzeitig benutzen kann.

mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #5 am: 10.03.2009, 12:09 Uhr »
Hallo,
Nach jedem Foto speichert der Logger die Location. Nach dem herunterladen der Bilder auf die Festplatte, muss der Logger mittels Mini-USB an den Computer angeschlossen und mit der beigefügten Software die Log-Daten heruntergeladen werden. Danach werden die Log-Daten und die Bilder verheiratet und in der Exif ist die Location gespeichert.
das Ding könnte mich auch interessieren. 2 Fragen dazu:

Wie funktioniert das, wenn man Aufnahmen sofort wieder löscht? Auf der Speicherkarte sind ja dann "Lücken" gegenüber den im GPS gespeicherten Fotos. Muß/kann man die beim "verheiraten" manuell schließen? Oder empfiehlt es sich, erst alle Daten zu "verheiraten" und dann erst den Schrott von der FP zu löschen?

Muß der Abgleich von GPS und Bildern der erste Arbeitsgang sein oder geht das auch noch später? Hintergrund: Ich korrigiere batchmäßig Verzerrungen etc mit DxO. DxO besteht (bestand jedenfalls früher, ich habe das seither nicht mehr hinterfragt) darauf, daß die zu bearbeitenden Bilder "jungfräulich" und noch durch kein anderes Bearbeitungsprogramm gelaufen sind (wohl weil die unverfälschten Exif-Daten zu Kamera, Objektiv und Einstellungswerten benötigt werden).
Gruß
mrh400

frank_gayer

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #6 am: 10.03.2009, 12:49 Uhr »
Hallo,

es besteht die Möglichkeit die GPS-Logs auf dem Gerät zu lassen und das tagelang, eben bis 1000 Logs drauf sind, das ist die Obergrenze. Solange Du die Bilder in einem Ordner hast oder auf einer Speicherkarte wird der Log immer zuweisbar sein. Die Logs müssen manuell vom gerät gelöscht werden, bleiben also so lange bestehen. Wichtig ist, dass die Uhrzeit und das Datum in etwa gleich sind auf Kamera und Log.

Soulfinger

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #7 am: 10.03.2009, 12:51 Uhr »
Kleiner Tipp von mir am Rande: spielt mal lieber an eurer Frau rum als an dem ganzen technischen Overkill!  :nixwieweg:


Die Mods werden den Beitrag sowieso gleich löschen, aber das lag mir einfach mal auf der Seele. Wieviel wollt ihr denn noch alles mit in den Urlaub mitnehmen?
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mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #8 am: 10.03.2009, 15:25 Uhr »
Hallo,
es besteht die Möglichkeit die GPS-Logs auf dem Gerät zu lassen und das tagelang, eben bis 1000 Logs drauf sind, das ist die Obergrenze.
also mit Sicherheit keinen Urlaub lang => unterwegs in jedem Fall Teilabgleich nötig

Solange Du die Bilder in einem Ordner hast oder auf einer Speicherkarte wird der Log immer zuweisbar sein.
Na ja, die werden täglich in eigenem Ordner (mit Datumsmarkierung) abgespeichert, spätestens wenn die Karte voll ist (aber auch dann nach Datum in Unterordnern).

Wichtig ist, dass die Uhrzeit und das Datum in etwa gleich sind auf Kamera und Log.
Das heißt, daß ich beide Geräte zeitlich einigermaßen synchronisieren muß? Was mache ich, wenn ich fünf Aufnahmen kurz hintereinander (Reihenbelichtung oder auch Einzelaufnahmen) gemacht habe und dann drei davon gleich wieder schrotte (z.B. weil auf denen bewegtes Objekt nicht wie gewünscht getroffen)
Gruß
mrh400

lippifax

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #9 am: 10.03.2009, 15:43 Uhr »
Wichtig ist, dass die Uhrzeit und das Datum in etwa gleich sind auf Kamera und Log.
Das heißt, daß ich beide Geräte zeitlich einigermaßen synchronisieren muß? Was mache ich, wenn ich fünf Aufnahmen kurz hintereinander (Reihenbelichtung oder auch Einzelaufnahmen) gemacht habe und dann drei davon gleich wieder schrotte (z.B. weil auf denen bewegtes Objekt nicht wie gewünscht getroffen)

Bei den anderen Fragen weiss ich nicht 100% wie das System arbeitet, aber hier traue ich mir eine Aussage zu.

Soweit ich verstanden hab speichert das Teil pro Bild einen Waypoint incl Zeit. Die Software vergleicht dann welches Datum ist ungefähr gleich mit dem  Bilddatum.

Wenn du also in der Reihenaufnahme 20 Bilder machst, macht es 20 GPS Einträge. Löscht du 19 Bilder hast noch immer 20 Waypoints, davon wird halt irgendeins hergenommen, da das GPS ja maximal auf die Sekunde genau arbeitet (ok intern genauer, aber speichern tut es das nicht).

Ich verstehe somit nicht, was das Problem mit Reihenbelichtungen wäre? Da man ja nicht im Flugzeug ist und mit 1000km/h dahinfliegt, wird der Ort des Fotos immer rel. genau sein. Und auf dem Zentimeter genau hat man die Daten ja eh nie Dank GPS-Ungenauigkeit.

mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #10 am: 10.03.2009, 16:21 Uhr »
Hallo,
Wenn du also in der Reihenaufnahme 20 Bilder machst, macht es 20 GPS Einträge. Löscht du 19 Bilder hast noch immer 20 Waypoints, davon wird halt irgendeins hergenommen, da das GPS ja maximal auf die Sekunde genau arbeitet (ok intern genauer, aber speichern tut es das nicht).

Ich verstehe somit nicht, was das Problem mit Reihenbelichtungen wäre?

ein Problem könnte dann entstehen, wenn ich z.B. 10 Reihenaufnahmen habe, von denen 3 übrigbleiben und dann 2 Minuten später wieder 10 mit wieder 7 Ausschuß. Was macht das Programm dann mit 20 Daten und 6 Fotos einigermaßen ähnlicher Zeit (laß die beiden Geräte dann noch eine Minute asynchron laufen). Da ist mir halt nicht klar, ob man da manuell eingreifen muß oder was die Kiste noch "von selbst" kann.

Wenn das Gerät bzw. Programm in der Lage ist, aufgrund fehlender Zeiten in den Foto-Exifs einfach bestimmte (und hoffentlich zutreffende) Speicherdaten als "unbelegt" zu verwerfen und nicht verzweifelt irgendeine eigene Reihung vornimmt oder sich gar aufhängt (soll es ja auch geben), kann es mir ja recht sein. Reihenaufnahmen sind bei mir ohnehin die Ausnahme. Eher mache ich in 30 Minuten 50 Aufnahmen, von denen dann 30 wieder verschwinden. Auch da kann ja mein konstruiertes Problem auftreten. Kommen da möglicherweise solche Zuordnungen raus, wie man sie in Google Earth öfters mal total daneben findet? Die Zuordnungsfunktion war/ist mir halt noch nicht ganz klar.
Gruß
mrh400

lippifax

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #11 am: 10.03.2009, 16:44 Uhr »
Bei einigen Softwarelösungen die ich kenne, gibt es am Anfang ein Referenzbild. Anhand dieses Bildes errechnet sich das Programm den Offset zw. Kamera und GPS-Zeit (zb. 2 Min 30 sek, welche dann für alle folgenden Bilder mit einberechnet wird.). Dieses Bild sollte man natürlich nicht löschen, da sonst diese Berechnung nicht möglich ist. Vielleicht ist das bei dieser Software ähnlich.

Wenn man natürlich den GPSSpeicher einen ganzen 3 Wochenurlaub drauf hat und nie wieder syncronisiert, weiss ich nicht wie es mit der Abweichung auseinanderdriftet.

frank_gayer

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #12 am: 10.03.2009, 17:45 Uhr »
Hallo,

löschst Du die Bilder wieder direkt an der Kamera oder erst am Abend beim Sortieren ? Eigentlich ist es ganz einfach. Alle Bilder erstmal in einen Ordner laden, das Programm drüberlaufen lassen und dann kannst Du mit den Bildern machen, was Du willst. Solltest Du unterwegs Bilder löschen, kann der Log ja keine Daten zuweisen und das ist ja auch egal. Es speichert eben pro Sekunde einen Log und so schnell und so viele Bilder kannst Du gar nicht machen, dass das Gerät durcheinander kommt.

frank_gayer

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #13 am: 10.03.2009, 17:46 Uhr »
Kleiner Tipp von mir am Rande: spielt mal lieber an eurer Frau rum als an dem ganzen technischen Overkill!  :nixwieweg:
Kannst Du nicht beides ? Dann haben wir ja etwas Vorsprung, denn wir können das

mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #14 am: 10.03.2009, 20:54 Uhr »
Hallo,
löschst Du die Bilder wieder direkt an der Kamera oder erst am Abend beim Sortieren ?
wenn die Bilder erkennbar nichts geworden sind, weil z.B. jemand reingelaufen ist, der Vogel zu schnell davongeflogen ist, bei Aufnahmen aus dem fahrenden Auto ein Telegraphenmast "dazwischenflog", die Kameraeinstellung noch falsch war (passiert mir ab und zu nach Innenaufnahmen, daß ich das Umstellen vergessen habe) o.ä., werden die Bilder sofort gelöscht. Andernfalls meist erst im Rahmen der umfänglichen Sortierarbeit nach der Reise.

Alle Bilder erstmal in einen Ordner laden, das Programm drüberlaufen lassen und dann kannst Du mit den Bildern machen, was Du willst.
Wenn DxO dann noch läuft, ok; wenn DxO verweigert und vorgezogen werden muß, muß ich wohl die Logdatei erst abspeichern und zuhause die Reihenfolge DxO - Log (wenn das dann noch geht) - Aussortieren drüberziehen.

Mal schauen, ob das Ding für mich wirklich wichtig genug ist (reizen tät's mich schon - ohne den Vorsprung zu verlieren  :lol:)
Gruß
mrh400

frank_gayer

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #15 am: 10.03.2009, 21:03 Uhr »
Wenn DxO dann noch läuft, ok; wenn DxO verweigert und vorgezogen werden muß, muß ich wohl die Logdatei erst abspeichern und zuhause die Reihenfolge DxO - Log (wenn das dann noch geht) - Aussortieren drüberziehen.
Verstehe nicht wirklich, warum Du die Bilder nicht unbearbeitet in einen Ordner lädtst und dann erst die Log-Daten verbindest, bevor Du die Bilder bearbeitest.

mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #16 am: 10.03.2009, 21:34 Uhr »
Hallo,
Verstehe nicht wirklich, warum Du die Bilder nicht unbearbeitet in einen Ordner lädtst und dann erst die Log-Daten verbindest, bevor Du die Bilder bearbeitest.
aus dem Handbuch von DxO:
"Wenn das entsprechende Korrekturmodul sowohl verfügbar als auch installiert ist, kann DxO Optics Pro RAW (z.B die Formate CR2, NEF,…), JPEG und TIFF-Daten verarbeiten, solange diese nicht schon von einer anderen Software geöffnet oder bearbeitet wurden. Damit Sie DxO Optics Pro in einen kompletten Workflow integrieren können, muss es demnach ganz am Anfang ihres Arbeitsablaufs eingesetzt werden."
(öffnen geht natürlich, aber nur solange unverändert wieder geschlossen)
aus den FAQ:
"Wenn jedoch die EXIF-Daten der Bilder bereits von einer Fremdherstellersoftware verändert wurden, kann DxO Optics Pro nicht alle Bildfehler korrigieren."
"Sie müssen hierfür das Orignalbild bearbeiten (und nicht das bereits korrigierte Bild). Unsere Algorithmen benötigen die Originalinformationen in den EXIF-Daten und die MakerNotes sowie die vom Kamera-Objektiv-Set verursachten Unzulänglichkeiten. Bei der Bearbeitung eines bereits korrigierten Bildes würden Fehler entstehen."

Deswegen ist meine Frage letztlich, ob DxO eine Vorbearbeitung mit dem GPS-Abgleich toleriert oder nicht. Bei DxO ist dazu nichts zu finden.

Ich werde dort mal nachfragen.
Gruß
mrh400

frank_gayer

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #17 am: 10.03.2009, 21:53 Uhr »
Hallo,

was ist das denn für ein Programm, dass keine andere Bearbeitung toleriert ? Da gibt es doch besseres, was etwas kulanter ist.

Andreas

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #18 am: 10.03.2009, 22:11 Uhr »
@mrh400: Ich denke photoGPS füllt die GPS-Daten in ein bestimmtes EXIF-Feld ein. Dieses Feld kann imho aber nicht ausschlaggebend für die Verarbeitung in DxO sein. Ich kenne zwar weder PhotGPS noch DxO, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Zusatzinfo "GPS-Koordinaten" im EXIF der Bilddatei DxO ausser Tritt bringt!

Aber: Versuch macht klug, vielleicht kann Dir jemand zwei RAW-Files (einmal mit GSP-Info und einmal unangetastet) zukommen lassen.

Viele Grüße
Andreas

michaels-pictures

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #19 am: 11.03.2009, 12:14 Uhr »
also mit Sicherheit keinen Urlaub lang => unterwegs in jedem Fall Teilabgleich nötig

Wenn Du eine zwischenzeitliche Sicherung bzw. einen Teilabgleich unterwegs vermeiden möchtest, dann schau mal z.B. nach dem Sony gps-cs1ka. Das Gerät wird nicht vom Auslöser der Kamera getriggert und es hat auch sonst keine Verbindung zur Kamera. Es wird einfach am Gürtel oder Fotorucksack getragen und schreibt im eingeschalteten Zustand alle 15sek. einen Wegpunkt. In den internen Speicher passen die Wegpunkte von ca. 360h. Wenn Du das Ding am Tag 12h loggen lässt, hat es somit Kapazität für ca. 30 Tage.
Die Bilder kannst Du dann in Ruhe zu Hause mit den GPS-Daten verheiraten. Hier ist z.B. ein guter Einstieg dazu, wie das mit Freeware geht: http://www.thomasblank.ch/2007/08/15/geotagging-mit-sony-gps-cs1/

Noch was zu dem Gerät: Es ist zwar schon ein etwas älteres Modell und sehr puristisch (kann nix außer loggen) aber es erfüllt seinen Zweck. Mit etwas Glück findet man es hier und da im Ausverkauf für kleines Geld. Ich hab meines vor ein paar Monaten bei Amazon für knapp 30 Euro bekommen.
Viele Grüße,
Michael

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mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #20 am: 11.03.2009, 14:11 Uhr »
Hallo,
was ist das denn für ein Programm, dass keine andere Bearbeitung toleriert ? Da gibt es doch besseres, was etwas kulanter ist.
ich habe noch keine bezahlbare Alternative gefunden.

DxO entnimmt den Exif-Daten Body, Objektiv, Brennweite, Entfernung und errechnet daraus Vignettierung, Verzerrung usw und korrigiert das. Gleichzeitig werden tendenziell unterbelichtete Passagen etwas aufgehellt. Das alles im Batchverfahren. Dazu sind offenbar "unverfälschte" Exif-Daten aus der Kamera notwendig - und ich weiß halt (noch) nicht, ob der Eingriff eines GPS-Programm in die Exif-Daten hier Probleme verursachen kann - wie gesagt, ich habe mal angefragt.

Jetzt kann man natürlich sagen - 1. bei guten Objektiven kann man das vernachlässigen und 2. merkt das eh' keiner. 1. stimmt nicht so ganz, jedenfalls in der für mich verfügbaren Preisklasse; beim AS-F 17-85 von Canon IS sieht man je nach Brennweite kräftige Verzerrungen von geraden Linien. Auch hochwertige WWs verzerren nahezu zwangsläufig. 2. mag stimmen, aber wenn man die Bilder direkt übereinanderlegt, ist das, wie wenn ein unverglastes Dia plötzlich "plopp" macht; gerade Linien z.B. an Gebäuden, Horizonten, in Räumen etc. werden doch deutlich "entkrümmt", so daß ich das immer einfach automatisch über meine Bilder laufen lasse. Der Aufhellungseffekt ist eine oft erfreuliche Nebenwirkung. Leider habe ich allerdings bei der letzten Version mehrfach Artefakte am blauen Himmel entdecken müssen, die mir früher so nicht aufgefallen waren. Da werde ich noch etwas rumprobieren.
Gruß
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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #21 am: 12.03.2009, 20:14 Uhr »
Hallo,
der "Klassiker" einer Hilfestellung für Software-Anwendungen; die Antwort von DxO Support ist da:

"Vielen Dank für Ihre Nachricht.

Für den Jobo Photo GPS kann ich es Ihnen nicht sicher sagen.
Es gibt Softwarelösungen, die Sie auch vor der Verarbeitung mit Optics  Pro einsetzen können. (z.B: Geosetter). Wichtig ist, dass die Info direkt in die RAW Datei geschrieben wird. Wenn lediglich Metadaten an die Datei angehängt werden (z.B. xmp), dann geht diese Zuordnung bei der Verarbeitung mit Optics Pro verloren.

Ich glaube, dass mir ein Kunde aber einmal nebenbei berichtet hat, dass er mit Jobo Photo GPS arbeitet...."


wenn es nicht zum  :heulend: :heulend: wäre, könnte man sich tot- :lachroll: :lachroll:
Gruß
mrh400

Andreas

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #22 am: 12.03.2009, 20:31 Uhr »
Wenn lediglich Metadaten an die Datei angehängt werden (z.B. xmp), dann geht diese Zuordnung bei der Verarbeitung mit Optics Pro verloren.
Das kannst Du ja leicht testen. Wenn Dir jemand eine RAW-Datei schickt, die mit Jobo-GPS-Daten versehen ist, kannst Du sie durch DxO schicken. Sind danach die GPS-Daten noch da, ist alles in Ordnung.

Viele Grüße
Andreas

mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #23 am: 12.03.2009, 21:10 Uhr »
Hallo,
...und was ist mit Fotos, die nur im jpg-Format abgespeichert sind (ja ich weiß, der wahre Photograph verwendet nur RAW - ich habe aber bislang außer bei wirklich schlechten Lichtsituationen keine spürbaren Vorteile von RAW entdecken können)
Gruß
mrh400

McC

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #24 am: 12.03.2009, 21:15 Uhr »
...habe aber bislang außer bei wirklich schlechten Lichtsituationen keine spürbaren Vorteile von RAW entdecken können)

Gut erklärt... Vor/Nachteil von RAW:

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=60314

Andreas

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #25 am: 12.03.2009, 21:25 Uhr »
Hi,

...und was ist mit Fotos, die nur im jpg-Format abgespeichert sind (ja ich weiß, der wahre Photograph verwendet nur RAW - ich habe aber bislang außer bei wirklich schlechten Lichtsituationen keine spürbaren Vorteile von RAW entdecken können)

Naja, ich dachte DxO will unverfälschte, nicht verarbeitete Fotos - und in diese Kategorie fallen JPGs einer Kamera wohl nicht. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass Du nur RAW verwendest.

Ansonsten wird auch hier nur der Versuch klug machen.

Andreas

mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #26 am: 12.03.2009, 22:13 Uhr »
Hallo,
den Artikel im DSLR-Forum kenne ich auch. Ich habe daher im vergangenen Urlaub bewußt auch RAW verwendet. Wie gesagt, in den meisten Fällen habe ich für mich keine Vorteile erkennen können.

DxO hat mit JPG keine Probleme, solange die Aufnahmen ansonsten nicht weterverändert sind. Das Problem ist ja nicht im "Bildteil" der Daten angesiedelt sondern im Header, in dem auch die Exif-Daten angesiedelt sind. Dort greifen viele Bearbeitungsprogramme ein, nicht aber die bloße Umwandlunng von RAW in JPG
Gruß
mrh400

frank_gayer

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #27 am: 12.03.2009, 23:05 Uhr »
Hallo,

wenn ich Bilder zur Verfügung stellen soll, einfach Bescheid sagen was und wie !

mrh400

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Re: Wer hat schon ein Jobo photoGPS getestet oder im Besitz ?
« Antwort #28 am: 13.03.2009, 09:35 Uhr »
Hallo,
PN ist unterwegs
Gruß
mrh400