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Autor Thema: Auto fahren in den USA (U21)  (Gelesen 10120 mal)

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Vivi

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Auto fahren in den USA (U21)
« am: 20.01.2013, 18:16 Uhr »
Hallo =)
Ich bin 19 un möchte dieses Jahr nach Amerika zu meiner Oma fliegen.
Jetzt würde ich gerne ihr Auto fahren.
Kann mir jemand helfen und sagen wie das mit der Versicherung dann läuft?

Liebe Grüße,
Vivi

EDVM96

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #1 am: 20.01.2013, 18:29 Uhr »
Kann mir jemand helfen und sagen wie das mit der Versicherung dann läuft?
Mit 19? Gar nicht.

Es gibt da aber ein paar Ausnahmen.
Alles weitere findest du hier: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=42590.msg688590#msg688590

dschlei

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #2 am: 20.01.2013, 18:36 Uhr »
Hallo =)
Ich bin 19 un möchte dieses Jahr nach Amerika zu meiner Oma fliegen.
Jetzt würde ich gerne ihr Auto fahren.
Kann mir jemand helfen und sagen wie das mit der Versicherung dann läuft?

Liebe Grüße,
Vivi
Willst du einen Mietwagen nehmen, oder mit Oma's Auto fahren?
Mietwagen wurde ja schon beantwortet, ein paar mal mit Oma's Auto fahren ist kein Problem, wenn es oefter sein soll, soll sie ihre Versicherung anrufen, und diese darueber informieren.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

DocHoliday

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #3 am: 20.01.2013, 18:40 Uhr »
Was hat Alamo mit Omas Auto zu tun?

Ich denke, da muss Oma ihre Versicherung fragen, ob und wie das funktioniert, eine Versichrerung für einen 19jährigen Ausländer zu bekommen. Die Versicherungen in de USA sind ja personenbezogen und nicht pro Auto. Eine Alternative wäre eine Kreditkarte, die Haftpflicht und Kasko abdeckt.
Gruß
Dirk

EDVM96

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #4 am: 20.01.2013, 18:40 Uhr »
Willst du einen Mietwagen nehmen, oder mit Oma's Auto fahren?
Oh, ich habe wohl das "ich würde ich gerne ihr Auto fahren" überlesen.  :oops:

wolfi

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #5 am: 20.01.2013, 19:03 Uhr »
Ich denke, da muss Oma ihre Versicherung fragen, ob und wie das funktioniert, eine Versichrerung für einen 19jährigen Ausländer zu bekommen.
mal eine "dumme" Frage:
 
Geht das überhaupt in den USA ?
 
Wir hatten selbst in der EU Probleme: Der Sohn meiner ungarischen Partnerin durfte mein in D zugelassenes Auto nur mit einer Vollmacht von mir für max 24 Stunden fahren!
 
PS und OT:
 
Der kontrollierende ungarische Polizist hatte Mitleid mit ihm (und Frau und Baby ...) und hat ihm dann geraten, mich mehrere Vollmachten unterschreiben zu lassen und das Datum bei Bedarf einzusetzen - dann habe ich das Auto an ihn verkauft ...

lonewolf81

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #6 am: 20.01.2013, 19:04 Uhr »
Ja - grundsätzlich geht das. Es gibt genauso wie hier in D auch Selbstfahrertarife, Keiner unter 25-Tarife, Keine-Frauen-Tarife.  :lol: :lol:

leia

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #7 am: 20.01.2013, 19:38 Uhr »
Ja - grundsätzlich geht das. Es gibt genauso wie hier in D auch Selbstfahrertarife, Keiner unter 25-Tarife, Keine-Frauen-Tarife.  :lol: :lol:

Und vor allem auch "keine Männer Tarife", da wird die Versicherung dann auch gleich schlagartig günstiger :-D

Viele Grüße Leia


wolfi

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #8 am: 20.01.2013, 19:59 Uhr »
Und vor allem auch "keine Männer Tarife", da wird die Versicherung dann auch gleich schlagartig günstiger :-D

Ist das nicht diskriminierend ?  :shock:
 
Ich dachte, so was gibt es in den USA nicht ?
 
Aus D kenn ich das nur mit "keiner unter 25" ...

leia

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #9 am: 20.01.2013, 20:58 Uhr »
Und vor allem auch "keine Männer Tarife", da wird die Versicherung dann auch gleich schlagartig günstiger :-D

Ist das nicht diskriminierend ?  :shock:
 
Ich dachte, so was gibt es in den USA nicht ?
 
Aus D kenn ich das nur mit "keiner unter 25" ...


Kein bissel diskriminierender als

Ja - grundsätzlich geht das. Es gibt genauso wie hier in D auch Selbstfahrertarife, Keiner unter 25-Tarife, Keine-Frauen-Tarife.  :lol: :lol:
Viele Grüße Leia


Palo

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #10 am: 20.01.2013, 21:10 Uhr »
Wenn du die Erlaubnis deiner Oma hast, ihr Auto zu fahren, kannst du los fahren. Du musst aber, wenn sie nicht dabei ist, Zulassung und Versicherungskarte dabei haben, die muesste sie dir dann geben, das weiss die Oma aber.

Voraussetzung ist natuerlich, dass du deinen deutschen Fuehrerschein hast.

Gruß

Palo

Kar98

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #11 am: 20.01.2013, 21:17 Uhr »
Und vor allem auch "keine Männer Tarife", da wird die Versicherung dann auch gleich schlagartig günstiger :-D

Ist das nicht diskriminierend ?  :shock:
 
Ich dachte, so was gibt es in den USA nicht ?
 
Aus D kenn ich das nur mit "keiner unter 25" ...

Noch lustiger: meine noch-nicht Frau hatte ihre Vollkaskoversicherung, ich hatte meine Haftpflicht, nach der Hochzeit haben wir meinen Karren auf ihre Versicherung umgeschrieben, und die wurde dabei erheblich _billiger_  :shock:
Und meine fiel logischerweise ganz weg. Also nochmal Geld gespart.  :lol:

Jack Black

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #12 am: 20.01.2013, 21:29 Uhr »
Die Versicherungen in de USA sind ja personenbezogen und nicht pro Auto.

Das ist so nicht richtig, die gleiche Diskussion hatten wir vor einigen Monaten schon einmal, da habe ich alles zusammengetragen, was zu diesem Thema interessiert:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=57472.msg779411#msg779411

Da wird auch u.a. die sehr informative Seite http://en.wikipedia.org/wiki/Vehicle_insurance_in_the_United_States herangezogen.

Im Prinzip funktioniert die Haftpflichtversicherung in den USA ähnlich wie in Deutschland, der Halter versichert den Wagen und jeder Fahrer ist über diese Versicherung auch versichert.

Die entscheidenden (unterschiedlichen) Knackpunkte bestehen darin, dass in den USA die Haftpflichtversicherung oft bei weitem nicht die Schadenshöhe deckt, wie es in Deutschland der Normalfall ist. Und genau dafür gibt es in den USA zusätzlich die Möglichkeit (das ist wiederum in Deutschland nicht möglich), dass man sich persönlich direkt als Fahrer versichert, um eben bei schlechter Haftpflichtdeckung des Halters im Fall des Falles doch eine hinreichende (persönliche) Deckung zu haben. Bei uns akzepiert keine Versicherung eine pauschale, nicht fahrzeugbezogene Haftpflichtversicherung zum Führen eines PKW. Die üblche Privathaftplicht schließt PKW-Schäden explizit aus.

Aber grundsätzlich ist die Haftpflichtversicherung in den USA keine personenbezogene Versicherung und wenn die "Oma" eine gute Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, dann darf auch der Enkel (soweit er dazu befugt ist) mit dem Wagen fahren und ist auch über die Versicherung der Oma versichert.

Palo

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #13 am: 20.01.2013, 21:41 Uhr »

Aber grundsätzlich ist die Haftpflichtversicherung in den USA keine personenbezogene Versicherung und wenn die "Oma" eine gute Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, dann darf auch der Enkel (soweit er dazu befugt ist) mit dem Wagen fahren und ist auch über die Versicherung der Oma versichert.

Genau so ist es.  Deswegen schrieb ich ja schon, wenn die Oma die Erlaubnis dazu gibt, kann er los fahren. Er muss nur die Papiere dabei haben, im Falle dass er angehalten wird. Sonst muss erst mal bewiesen werden, dass das Auto nicht geklaut ist und das is eine unangenehme Prozedere.

Gruß

Palo

Jack Black

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Re: Auto fahren in den USA (U21)
« Antwort #14 am: 20.01.2013, 22:17 Uhr »
Er muss nur die Papiere dabei haben, im Falle dass er angehalten wird.

Ist das echt so? In Deutschland muss man zwar auch "die Papiere" dabei haben, aber es reichen hier die der sog. "Fahrzeugschein" (und der Führerschein natürlich). Der Fahrzeugschein ist aber hier in D kein Besitzdokument, sondern die Dokumentation der technischen Eigenheiten des Fahrzeugs. Das offizielle "Eigentumsdokument" (heißt hier "Fahrzeugbrief") muss nicht mitgeführt werden.

Gibt es diese verschiedenen Papiere auch in den USA?

Aber letztendlich ist das sicherlich zweitrangig, die Oma weiß ganz bestimmt, was sie ihrem Enkel mit auf die Reise geben muss.