Bestes Kartenmaterial für Kalifornien, Arizon, Utah, Nevada?

[lurvig]

Hallo zusammen,

da ich ungern mit Laptop reise, versuche ich meine Rouet zuhause mittels "altmodischer" Papierkarten und online-Planern (mapquest.com) zu planen. Ich habe zwar mittlerweile einige gute Detailkarten der interessanten Zielgebiete, suche aber immer noch nach eine Karte, die Kalifornien, Arizona, Utah, Nevada und ggf. New Mexico in einem braucbaren Massstab darstellt... und die problemlos in Deutschland zu besorgen ist.
Könnt ihr was empfehlen? Möglichst eben eine einzige Karte, so gut und präzise wie möglich... soweit das eben auf einem Blatt  möglich ist.

Lurvig

[ilsebilse]

Hallo, ich kenne nur eine genial gute Karte: Es ist die, die dem Baedecker-Reiseführer Nordamerika beigefügt ist- sie gibt einen tollen Überblick. Leider ist sie nicht einzeln zu bekommen, evtl könnte man beim Verlag nachfragen  baedeker@mairdumont.com. Ansonsten plane ich am liebsten - ebenfalls Anhänger altmodischer Planung  auf Papier- den Rand Mc Nally RoadAtlas(bei Amazon oder buch.de), der alle Staaten alphabetisch listet, doch auch Übersichtskarten m Mailenangaben hat. An Ort und Stelle- oder aber auch auf den Websites der einzelnen Staaten gibts dann, meist gratis, schöne Einzelkarten, die einmal angefordert, sehr rasch da sind. Karten ganz großen Maßstabs findet man dann aber am besten vor Ort. Gruß Ilsebilse

[EasyAmerica]

Hallo Lurvig,
die besten Detailkarten die ich kenne, hat der DeLorme Atlas & Gazetteer. Die Karten gibt es hier im usa-reise.de-Shop.

[Wiley_E._Coyote]

Moin,

da stimme ich Heinz zu.

Zuerst hatten wir einen Rand McNally Atlas. Seit 3 Jahren benutzen wir
nur noch die Maps von  DeLorme Atlas & Gazetteer und sind sehr zufrieden.

Rainer

[Stephan_]

Hallo Lurvig,

der ADAC bietet ebenfalls Karten an. Die bekommst Du einzeln pro Bundesstaat. Die Karten sind die gleichen, die Du beim AAA in USA bekommst. Orte in denen Motels sind sind farblich hervorgehoben und es gibt zwischen den Orten Meilenangaben für die Entfernungsberechnung.

Das sind halt einfache Straßenkarten, ohne topografische Angaben. In den USA sind die beim AAA kostenlos abzuholen, in Deutschland liegen die,soweit ich mich erinnere bei 4-6€.

stephan

[EasyAmerica]

Vorab zur Klarstellung: An den DeLorme Atlas & Gazetteer verdiene ich "keine müde Mark", wie es so schön hieß. Allein der Versand hier in D kostet mich über 4 Euro, von dem Versand aus USA ganz zu schweigen. Ich betrachte die Karten als reines Service-Angebot.

Nach der Vorrede muss ich meine Sicht der immer wieder erwähnten AAA bzw. ADAC-Karten darlegen dürfen. Für mich sind diese unhandlichen ADAC-Karten die schlechtesten USA-Karten, die ich kenne. Sie eignen sich vielleicht für einen Geübten, einen schnellen Überblick über die Route zu bekommen. Ungeübte verführen sie zu viel zu langen Etappen, weil ja alles so nah aussieht. Allenfalls für Ersttäter in einem bestimmten Gebiet sind sie sehr bedingt "geeignet", wenn man vorhat, ausschließlich den "Ölspuren" *grins* der anderen Touris nachzufahren.

Alle Atlanten für Gesamt-Nordamerika, egal von welchem Hersteller (Rand Mc Nally, AMC, auch AAA usw) sind bei weitem besser. Da sind auch ein paar Nebenstraßen enthalten, wenn auch längst nicht alle. Und vor allem, man sieht an der Einfärbung wenigstens die Topografie der Landschaft und kann erahnen, ob man sich im Flachland oder im Gebirge befindet.

[OWL]

Für das Grenzgebiet AZ-UT empfehle ich die Karte "Indian Country of Arizona, colorado, New Mexiko, Utah".

[Stephan_]

Nach der Vorrede muss ich meine Sicht der immer wieder erwähnten AAA bzw. ADAC-Karten darlegen dürfen. Für mich sind diese unhandlichen ADAC-Karten die schlechtesten USA-Karten, die ich kenne. Sie eignen sich vielleicht für einen Geübten, einen schnellen Überblick über die Route zu bekommen. Ungeübte verführen sie zu viel zu langen Etappen, weil ja alles so nah aussieht. Allenfalls für Ersttäter in einem bestimmten Gebiet sind sie sehr bedingt "geeignet", wenn man vorhat, ausschließlich den "Ölspuren" *grins* der anderen Touris nachzufahren.

Hallo Heinz,

da kann ich Dir nur voll und ganz recht geben...

Als Schwabe hole ich mir allerdings immer wieder vor Ort Tourbooks und Karte, auch wenn ich mit dem RV unter wegs bin

stephan

[mrh400]

Hallo,

Nach der Vorrede muss ich meine Sicht der immer wieder erwähnten AAA bzw. ADAC-Karten darlegen dürfen. Für mich sind diese unhandlichen ADAC-Karten die schlechtesten USA-Karten, die ich kenne. Sie eignen sich vielleicht für einen Geübten, einen schnellen Überblick über die Route zu bekommen. Ungeübte verführen sie zu viel zu langen Etappen, weil ja alles so nah aussieht....
Alle Atlanten für Gesamt-Nordamerika, egal von welchem Hersteller (Rand Mc Nally, AMC, auch AAA usw) sind bei weitem besser.Da sind auch ein paar Nebenstraßen enthalten, wenn auch längst nicht alle.

mit Verlaub, aber das kann ich nicht so ganz nachvollziehen, jedenfalls soweit von den AAA-Karten die Rede ist (die sind ja etwas völlig anderes als die ADAC-eigenen Übersichtsblätter). Wenn ich meinen Uralt-Rand McNally oder meinen Halbalt-Hildebrand hernehme, habe ich Wyoming gerade mal in der Mitte auf einer ca. DIN-A 4-Seite, was nun wirklich alle Dimensionen total verniedlicht. Die entsprechende AAA-Karte hat wenigstens halbwegs Landkartenformat. Die Hin- und Herfalterei der Straßenkarten ist sicher nicht das optimale, aber das Hin- und Herblättern in den Atlanten geht mir mindestens genauso auf den Geist, zumal da oft genug jede Seite auch noch einen anderen Maßstab hat.

Zugegebenermaßen haben die Atlanten etliche Detailkarten in größerem Maßstab, aber genau die betreffen im Wesentlichen nur die ausgetretenen Pfade und zeigen bei genauer Betrachtung auch kaum mehr als die AAA-Karten. Deswegen sind die Atlanten bei der Vorplanung durchaus hilfreich, aber für unterwegs reicht dann die entsprechend eingehend beäugte AAA-Karte ohne weiteres - auch wenn sie natürlich nicht Michelin- oder gar TCI-Qualität hat.

In allen Fällen muß man die schon nahezu 30 Jahre alte Feststellung in Watzlawicks "Gebrauchsanweisung für Amerika" beherzigen: Auf amerikanischen Straßenkarten entspricht nichts nichts - damit ist man auf Überraschungen in der Realität gefaßt.

[helny]

Das ist nicht das, was Lurvig sucht, aber vielleicht als Anregung für andere:

Ich benutze seit einiger Zeit die Atlanten von Benchmark Maps. Leider gibt es die noch nicht für alle Staaten. Sie haben viele Details und eine ganz tolle, sehr klar wirkende dreidimensionale Darstellung. Je nach Staat gibt es unterschiedliche Zusatzkarten, z.B. über public lands (AZ), Jagdreviere (UT) oder für größere Städte und Ballungsgebiete. Die Maßstäbe sind jeweils nach Größe das Staates etwas unterschiedlich. Der einzige Nachteil, den ich bisher entdeckt habe, ist die Tatsache, dass nicht in jedem "Road and Recreation Atlas" die Entfernungsangaben an den Straßen angegeben sind, so dass man manchmal Entfernungen über den Maßstab abschätzen muss.

Ich habe auch für einige Staaten den Gazetteer, der natürlich noch genauer ist, aber durch den kleineren Maßstab finde ich ihn unübersichtlicher und mir reicht meist die Darstellung der Benchmark-Atlanten. Bestellen kann man sie bei amazon, ich habe auch schon mal einen bei Dr. Götze Land & Karte in Hamburg gekauft, dort sind sie aber nicht immer im Laden vorrätig. Im Online Shop kann man einige bestellen.

[OWL]

Die Benchmark Maps sehen auf der angegebenen Seite fast genauso aus wie meine Berndtson & Berndtson. Von denen gibt es aber nur WA, OR, CA, AZ und NM, nicht aber ID, NV und UT.

[die_franken]

Auf jeden fall den DeLorme Atlas & Gazetteer , das genauste was es gibt! Hat mir sehr geholfen. Es ist jeder auch noch so gleine weg drinn.

Die Preise bei EasyAmerica sind OK, ich hab Sie bei Amazon bestellt bzw. in den USA gekauft.

[EasyAmerica]

Ich benutze seit einiger Zeit die Atlanten von Benchmark Maps.

Die Karten machen ja einen verdammt guten Eindruck. Ich werde mir jedenfalls eine zu Studienzwecken besorgen. Sie sind vom Preis her aber auch nicht "so ohne". Aber ich stelle immer wieder fest: Qualität hat ihren Preis.

[helny]

Ich benutze seit einiger Zeit die Atlanten von Benchmark Maps.

Die Karten machen ja einen verdammt guten Eindruck. Ich werde mir jedenfalls eine zu Studienzwecken besorgen. Sie sind vom Preis her aber auch nicht "so ohne". Aber ich stelle immer wieder fest: Qualität hat ihren Preis.

Ja, ich bin wirklich von den Karten sehr angetan, aber ich bin auch ein Landkarten-Junkie. Wir hatten letztes Jahr von allen Staaten auf unserer Reise Benchmark-Atlanten, außer für Nevada, da habe ich den National Geographic Atlas und die AAA-Karten benutzt und kam mir vor wie im Blindflug.

Bei Interesse - auch von anderen - kann ich beliebige Bereiche auch einscannen, um mal ein Beispiel zu zeigen. Ich habe AZ, UT, CA und ID (und warte sehnsüchtig auf neue Ausgaben ).

[Milmiria]

Hallo Heinz,

wir benutzen auch die Benchmark Maps (bisher CA, AZ und UT) und waren damit bisher immer sehr zufrieden. Haben jetzt noch WA und OR geordert und warten schon sehnlichst.    Bisher haben wir die immer über Amazon bestellt.