« Antwort #4 am: 18.08.2022, 11:40 Uhr »
Dort ist die Versicherung eine Versicherung auf die Person, nicht auf das Auto.
Das ist für die "Compulsory Liabiity" (Haftpflicht) nicht ganz richtig (ich weiß auch gar nicht, wo das Gerücht herkommt), auch in den USA schließt der Halter des Fahrzeugs die Versicherung auf das Fahrzeug und NICHT auf eine Person ab. Bei RentalCars liegt die Versicherungsbestätigung üblicherweise im Handschuhfach (falls die Polizei danach fragt).
Allerdings sind die Mindestversicherungsbeträge geradezu lächerlich im Vergleich zu Deutschland, sie liegt je nach Bundesstaat irgendwo ziwschen 15.000 und 25.000 Dollar. Deswegen bieten viele Versicherer eine "Extended Liability" an (meistens 1 Mio.) und die ist in der Tat nur auf den/die zugelassenen Fahrer eingetragen.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass in den USA zwar eine Versicherungspflicht besteht, diese aber nicht (wie in Deutschland) bereits für die Zulassung nachgewiesen werden muss, sondern der Halter ist selbst verantwortlich für die Versicherung, muss sie aber nur bei sporadischen Kontrollen nachweisen. Das führt dazu, dass viele Autos nicht versichert sind in den USA, auch da greift dann ggf. eine Extended Liabililty des Fahrers. Bei RentalCars der honorigen Gesellschaften wird man es allerdings wohl kaum antreffen, dass die gänzilch unversicherte Wagen ausgeben.
Gespeichert
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '24
Kanada: '08