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Autor Thema: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten  (Gelesen 32764 mal)

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magnum

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #45 am: 20.01.2009, 15:45 Uhr »
15 Meilen über der Begrenzung ist aber auch schon reichlich 'optimistisch'.

Ich kenne die Regeln in AT nicht, aber in DE sind 24 km/h zu schnell auch nicht billig.

Duc1098

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #46 am: 20.01.2009, 16:48 Uhr »
@Touring USA

Zitat
Ich wurde mal mit 80km/h im Ort rausgezogen (Nachts, Ausfallstraße 300m vor Ortsausgang, "auf dem Lande")...
Der hat die Papiere kontrolliert, mir erklärt, dass grade in der Nacht Betrunkene rumlaufen und mich weiterfahren lassen.

Hoppla, da hättest Du bei uns das "Ticket" für mind. für 3 Monate weg und sicher ca. Euro 2000.-- Busse.


Duc1098


magnum

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #47 am: 20.01.2009, 17:01 Uhr »
Wo ist 'bei uns' ???

Ich wäre auch in DE für härtere Strafen für Raser. Allerdings genauso für die Leute, die permanent ein Verkehrshindernis darstellen.

Andre

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #48 am: 20.01.2009, 17:27 Uhr »
Mal 'ne wahrscheinlich bloede Zwischenfrage:
Warum haltet ihr euch nicht einfach an die Geschwindigkeitsbegrenzung? Dann muesst ihr nicht darueber diskutieren, welche Strafen bei Uebertretung anfallen.
Ich halte mich generell daran und bin damit bisher immer gut gefahren.

magnum

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #49 am: 20.01.2009, 17:56 Uhr »
Siehe mein Ausgangsposting...

TouringUSA

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #50 am: 20.01.2009, 19:40 Uhr »
Mein Herz war damals auch ganz schön tief in der Hose, als ich die Kelle hinter mir gesehen habe... War kurz vor Probezeitende und habe mich schon auf der Nachschulbank sitzen sehen...

Glück gehabt. Ich bin aber auch nicht der Typ, der sich mit den Polizisten anlegt, sondern eher sehr kooperativ. Ich hab noch Respekt vor denen^^

Ansonsten bin ich aus meiner Jugendphase raus und halte mich an die Begrenzung (gut, immer auch nicht, aber auf jeden Fall nicht mehr unvernünftig wie früher).

Ich darf auch meinen Fahrlehrer nach der bestandenen Prüfung zitieren (0 Fehlerpunkte *hüstl*) "Lieber 55 als 45 im Ort".

Duc1098

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #51 am: 20.01.2009, 22:34 Uhr »
Zitat
Wo ist 'bei uns' ???

Ich wäre auch in DE für härtere Strafen für Raser. Allerdings genauso für die Leute, die permanent ein Verkehrshindernis darstellen.

Bei uns meine ich die Schweiz!
Na gut, ist sicher auch eine Möglichkeit, aber die Unfälle verursachen die Schnellfahrer.

Viele Auto-und Motorradfahrer vergessen, vorallem unsere nördliche Nachbarn, dass bei uns strengere Sitten und Bussen zur Anwendung gelangen.
Habe schon ein paar gesehen , welche  die Heimreise mit dem Zug absolvieren mussten.

Was ich so nebenbei bemerkt, i.O. finde.

Zitat
Ich halte mich generell daran und bin damit bisher immer gut gefahren.

Das mache ich auch so, und ist eine weise Entscheidung.

Gruss

Duc1098

magnum

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #52 am: 21.01.2009, 09:08 Uhr »
Nicht mehr als richtig, wenn durchgegriffen wird und der Lappen gleich vor Ort einbehalten wird.

In DE kann man sich zumindest als 'Ersttäter' sogar den Zeitraum aussuchen, falls man den Lappen mal vier Wochen abgeben muß. *kopfschüttel*

wilma61

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #53 am: 21.01.2009, 09:19 Uhr »
Hi.

Ich fahre meistens 10 mph zu schnell, ausser in Baustellen.

Ich wurde vor etlichen Jahren mal im Januar in der Nähe von Cape May angehalten. Ausgestorbener Ferienort, kein Mensch unterwegs, Sheriff stand hinter einem Reklameschild. 15 mph zu schnell. Nach dem wir unsere Familiengeschichten ausgetauscht hatten ließ er mich mit einer mündlichen Ermahnung fahren. :lol:

Man muss auch mal Glück haben....oder perfekt auf Amerikanisch rumschleimen können.... :lol:

http://de.youtube.com/watch?v=-66FJ_Tdh-c

Wilma

@ndie

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #54 am: 21.01.2009, 10:41 Uhr »
Vor paar Jahren morgens um acht auf dem Weg von Rock Springs, WY nach Jackson.
Leerer, einsamer, schnurgerader #191. Speedlimit 65.
Ich hab die Cruise Control auf 67 eingestellt und lass das Auto fahren.
Irgendwann schliessen wir auf zwei grosse Trucks auf. Gegenverkehr ist nicht vorhanden.
Um die zu überholen, genügen ein paar Klicks auf die CC (einfach mal kurz auf's Gaspedal wäre ja "Schwerstarbeit" gewesen ...) und so fahren wir mit ca. 70 mph an den Lastern vorbei.
Natürlich vergess ich zurück zu stellen.
Zehn Minuten später taucht Gegenverkehr auf.
Schnell erkennen wir darin ein Highway Patrol Fahrzeug.
Wir unterhalten uns noch darüber, wie schnieke die Polizeiautos und wie cool der Officer darin aussieht.
Im Rückspiegel seh ich, wie das Auto wendet, die Lichtorgel anmacht und die Verfolgung aufnimmt.
Autopapiere und Drivers License. Es dauert ca. 20 min, die die Officerin braucht, um unsere Papiere mit wer-weiss-was abzuchecken.
Dann gibt's eine mündliche Ermahnung und den Hinweis, dass hier 65 gilt und nicht 69.
Auf ihrem Amarturenbrett gab's diverse Laserkanonen, die offensichtlich ziemlich genau (selbst aus dem fahrenden Gegenverkehr) funktioniert haben.

Seitdem hab ich mir angewöhnt, mich pedantisch an die Limits zu halten.
Oftmals hab ich aber das Problem, dass ich mitunter garnicht mehr weiss, welches Limit gerade gilt.
Hilfreich ist hierbei die Anzeige im Tomtom-Navi. Aber ob das dort angezeigte Speedlimit auch noch aktuell ist, weiss man auch nicht immer.

"Berührungen" mit den Behörden gabs eigentlich auf jeder Tour.
Mal einen Meter im falschen Bordstein-Farb-Bereich, mal beim Spurwechsel auf der Interstate bloss 3x geblinkt.
Und wer in der Nähe der mexikanischen Grenze unterwegs ist, kennt die Boarder Patrol ja auch zur Genüge.

Bei einer solchen Kontrolle unweit von El Paso, TX musste unbedingt der Reisepass vorgezeigt werden.
War natürlich irgendwo im Koffer.
Also aussteigen, Kofferraum auf, Koffer auf die Strasse und darin nach dem Pass suchen.
Weil er vielleicht schon schlechte Erfahrungen bei so einer Aktion hatte, liess sich der Officer nicht nehmen, die ganze Zeit mit gezogener Knarre den Vorgang zu überwachen.
Ich hab keine ruckartigen Bewegungen gemacht ...

Generell haben wir die Erfahrung gemacht: Wie man in den Wald rein ruft, so kommt es auch wieder raus!

Gibt natürlich Ausnahmen. Wenn man an einen richtigen Kotzbrocken gerät, hat man eh keine Chance.

Viele Grüsse...............andie


magnum

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #55 am: 21.01.2009, 10:48 Uhr »
Zitat
"Berührungen" mit den Behörden gabs eigentlich auf jeder Tour.
Mal einen Meter im falschen Bordstein-Farb-Bereich, mal beim Spurwechsel auf der Interstate bloss 3x geblinkt.
Und wer in der Nähe der mexikanischen Grenze unterwegs ist, kennt die Boarder Patrol ja auch zur Genüge.
Also bei unseren 2000 Meilen in Florida hat sich kein Mensch für die diversen Fehlleistungen am Steuer unseres Autos interessiert.

Speedlimit korrekt einhalten war nahezu unmögilch, man war dann der langsamste auf dem gesamten Highway. Trotz höherer Geschwindigkeit wurden wir nicht selten auch von Sheriffs und anderen Polizeibeamten überholt (nein, die waren nicht im Einsatz).

Scheint wohl auch in den Bundesstaaten unterschiedlich gehandhabt zu werden.

Davidc

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #56 am: 21.01.2009, 17:07 Uhr »
Zitat
Wo ist 'bei uns' ???

Ich wäre auch in DE für härtere Strafen für Raser. Allerdings genauso für die Leute, die permanent ein Verkehrshindernis darstellen.

Bei uns meine ich die Schweiz!
Na gut, ist sicher auch eine Möglichkeit, aber die Unfälle verursachen die Schnellfahrer.

Viele Auto-und Motorradfahrer vergessen, vorallem unsere nördliche Nachbarn, dass bei uns strengere Sitten und Bussen zur Anwendung gelangen.
Habe schon ein paar gesehen , welche  die Heimreise mit dem Zug absolvieren mussten.

Was ich so nebenbei bemerkt, i.O. finde.

Zitat
Ich halte mich generell daran und bin damit bisher immer gut gefahren.

Das mache ich auch so, und ist eine weise Entscheidung.

Gruss

Duc1098


Hallo,

ich finde die Strafen in CH sehr gut, weil wirklich abschreckend.

Allerdings scheitn das nicht alle Eidgenossen zu beeindrucken, gerast wird auch in der CH.

Entscheidend ist vor allem auch die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden. Die aber ist - dank immer weniger Personal im Bereich der Polizei - immer geringer geworden. Deshalb sind die höheren Bußgelder in D zum Teil scheinheilig von der Politik.
Motorradfahrer haben z. B. in D kaum noch etwas zu befrüchten.

Floriana

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #57 am: 21.01.2009, 17:32 Uhr »
Hallo,

Speedlimit korrekt einhalten war nahezu unmögilch, man war dann der langsamste auf dem gesamten Highway. Trotz höherer Geschwindigkeit wurden wir nicht selten auch von Sheriffs und anderen Polizeibeamten überholt (nein, die waren nicht im Einsatz).

woher weißt Du das? Nicht jeder Einsatz verlangt Blaulicht und Sirene (ein so genanntes "3 signal").

Floriana

magnum

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #58 am: 22.01.2009, 07:17 Uhr »
Weil man sie teilweise kurze Zeit später wieder auf dem Mittelstreifen gesehen hat, den fließenden Verkehr beobachtend ;)

Nein, ich weiß es natürlich nicht, ob sie im Einsatz waren. Mit Einsatz meinte ich tatsächlich auch den unter Zuhilfenahme der Lichtzeichenanlagen am Fahrzeug. Diese waren aus.

Davidc

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Re: Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verhalten
« Antwort #59 am: 24.01.2009, 17:34 Uhr »
Ich fuhr mal auf dem Alaska-Highway und war etwa 10 - 15 kmh über dem Limit. Ist ja immerhin eine breite Straße auf der kaum Verkehr ist.

Irgendwann kommt von hinten ein Auto und kommt immer näher. Dann kann man die Polizei erkennen. Ich gehe auf maximal 5 km/h über das erlaubte Limit runter. Die fahren kilometerweit immer so 25 Meter hinter mir her bis es ihnen offenbar zu langweilig wird und überholen, dann brausen sie mit rund 20 km/h über dem was erlaubt ist nach Hause.