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Autor Thema: Pakete von USA nach Deutschland?  (Gelesen 18975 mal)

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Flundermann

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Pakete von USA nach Deutschland?
« am: 29.12.2011, 10:57 Uhr »
Hallo liebes Forum,
mal eine Frage an euch. Wie schaut es denn eigentlich mit den Versand von Elektroartikeln und Nahrungsmitteln von den USA nach Deutschland aus? Da ich im Juli zwei Wochen nach Florida fliege und eventuell ein paar kleine Geschenke nach Deutschland schicken möchte, habe ich halt vorab diese Frage. Weil ich möchte nicht umbedingt, dass meine Bekannten ihre Pakete beim Zoll holen müssen. Welche Möglichkeiten gibt es da? Als Geschenk deklarieren?

Danke schon mal im Vorraus

TGW712

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #1 am: 29.12.2011, 11:13 Uhr »
als Geschenk deklarieren ist, seit es vor allem die asiatischen Webshops alle machen, leider kein Garant mehr. Individuelle, handgemachte Verpackung, handgeschriebenes Etikett, Geschenkdeklaration und klare Bezeichnung des Inhalts können helfen, sind jedoch kein Garant dafür, dass deine Bekannten nicht doch zum Zoll müssen. Außerdem würde ich immer einen individuellen Brief oder eine handbeschriebene Ansichtskarte mit ins Paket packen um dann zumindest nach dem Öffnen den Geschenkecharakter nachweisen zu können. Sonst zahlen Deine Bekannten nämlich auch noch Zoll :)

Anti

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #2 am: 29.12.2011, 11:17 Uhr »
Außerdem müssen Freigrenzen beachtet werden, die für ein Geschenk gelten. Ein i-Dings gehört dann sicher nicht dazu... :wink:

Angie

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #3 am: 29.12.2011, 11:25 Uhr »

Hallo Flundermann,


du hast das falsche Board erwischt :wink: Ich verschiebe deinen Thread, also bitte nicht wundern :wink:


LG, Angie
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Angie

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Flundermann

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #4 am: 29.12.2011, 11:33 Uhr »
Alles klar. Danke.Werde eure Tipps beachten und das Beste hoffen

tiswas01

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #5 am: 29.12.2011, 13:37 Uhr »

siehe auch:

www.zoll.de

tissi

Knalltüte

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #6 am: 29.12.2011, 17:31 Uhr »

Hallo Flundermann,


du hast das falsche Board erwischt :wink: Ich verschiebe deinen Thread, also bitte nicht wundern :wink:


LG, Angie


Ach, und ich dachte schon, dass richtige Board wäre "Wie-umgehe-ich-den-Zoll.de"  oder auch damit in Kombination "Wie-umgehe-ich-die-Umsatzsteuer.de" :lol:

Finde ich immer lustig, dass manche nach Möglichkeiten fragen um Gesetzliche Bestimmungen zu umgehen.  :idea:

@Flundermann
Was Deine Frage nach Geschenken anbelangt, mitbringen, Freigrenzen bei Einreise liegen um ein vielfaches höher.
Grüße Knalltüte*

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Knalltüte

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #7 am: 29.12.2011, 17:40 Uhr »
als Geschenk deklarieren ist, seit es vor allem die asiatischen Webshops alle machen, leider kein Garant mehr. Individuelle, handgemachte Verpackung, handgeschriebenes Etikett, Geschenkdeklaration und klare Bezeichnung des Inhalts können helfen, sind jedoch kein Garant dafür, dass deine Bekannten nicht doch zum Zoll müssen. Außerdem würde ich immer einen individuellen Brief oder eine handbeschriebene Ansichtskarte mit ins Paket packen um dann zumindest nach dem Öffnen den Geschenkecharakter nachweisen zu können. Sonst zahlen Deine Bekannten nämlich auch noch Zoll :)

Zoll und Umsatzsteuer sind nun mal zweierlei Dinge. Zoll fällt erst ab einer Menge von 150,- € an soweit ich das noch im Kopf habe (allerdings wird zum Inhalt auch die Versandkosten gerechnet), Einfuhrumsatzsteuer Grenze liegt bei 22,-€ (Und da müsste das Elektronische Geschenk schon seeeehr klein ausfallen).

Von Privat an Privat als ab und an ein Geschnek liegt das wie ich noch so ungefähr weiß bei 45,- €

Also bei solchen Sendungen immer im Kopf behalten, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer sind zwei verschiedene Dinge
Grüße Knalltüte*

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Wilder Löwe

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #8 am: 29.12.2011, 17:52 Uhr »
Außerdem ist alleine der Versand der Pakete nicht ganz billig. Ich habe gerade gestern ein winziges Päckchen von einer Freundin aus den USA bekommen, Gewicht sicher unter 500g und da sind 15$ Porto drauf! Der Zoll rechnet Porto übrigens in die Gesamtkosten ein. Bei einer Freigrenze für Geschenke von 22€ gehen dann evtl. schon 10€ für Porto ab, so dass Du nur noch 12€ für den Inhalt frei hast.

Da Du als Reisender 430€ frei hast, solltest Du Deine "Geschenke" lieber persönlich mitbringen. Wenn Du über der Zollgrenze bist, ist die Chance bei der Einreise erwischt zu werden wahrscheinlich geringer als wenn Du die Sachen per Paket verschickst. Wenn Deine Geschenke teilpaar sind, brauchst Du nur das zu verzollen, was über 430€ liegt, nicht den Gesamtbetrag und bis 800€ (glaube ich) ist es nicht wirklich teuer.
Viele Grüße
Katrin

Knalltüte

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #9 am: 29.12.2011, 18:01 Uhr »
Außerdem ist alleine der Versand der Pakete nicht ganz billig. Ich habe gerade gestern ein winziges Päckchen von einer Freundin aus den USA bekommen, Gewicht sicher unter 500g und da sind 15$ Porto drauf! Der Zoll rechnet Porto übrigens in die Gesamtkosten ein. Bei einer Freigrenze für Geschenke von 22€ gehen dann evtl. schon 10€ für Porto ab, so dass Du nur noch 12€ für den Inhalt frei hast.



Wie ich geschrieben habe, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer sind zweierlei Dinge. Die Versandkosten (und auch noch die Verpackungskosten) kommen bei der Zollberechnung dazu, sind insofern also erst ab 150,- € von Interesse. Wobei Geschenksendungen von Privat an Privat (gelegentlich) bei der Freigrenze von 45,- € liegen. 22,- € bezieht sich auf Gewerbliche Sendungen.

Für die Grenze der Einfuhrumsatzsteuer 22,- € ist alleine der Wert der Ware maßgebend, da ist es nicht von Wichtigkeit wie hoch die Versandkosten sind.
Grüße Knalltüte*

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mrh400

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #10 am: 30.12.2011, 09:15 Uhr »
Hallo,
Für die Grenze der Einfuhrumsatzsteuer 22,- € ist alleine der Wert der Ware maßgebend, da ist es nicht von Wichtigkeit wie hoch die Versandkosten sind.
nein, das ist unzutreffend; ein Blick ins Gesetz vertieft die Rechtskenntnisse:
"UStG
§ 11 Bemessungsgrundlage für die Einfuhr
...
(1) Der Umsatz wird bei der Einfuhr (§ 1 Abs. 1 Nr. 4) nach dem Wert des eingeführten Gegenstands nach den jeweiligen Vorschriften über den Zollwert bemessen.
...
(3) Dem Betrag nach Absatz 1 oder 2 sind hinzuzurechnen, soweit sie darin nicht enthalten sind:
...
3. die auf den Gegenstand entfallenden Kosten für die Vermittlung der Lieferung und die Kosten der Beförderung sowie für andere sonstige Leistungen bis zum ersten Bestimmungsort im Gemeinschaftsgebiet;

4. die in Nummer 3 bezeichneten Kosten bis zu einem weiteren Bestimmungsort im Gemeinschaftsgebiet, sofern dieser im Zeitpunkt des Entstehens der Einfuhrumsatzsteuer bereits feststeht.
..."
Gruß
mrh400

Jack Black

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #11 am: 30.12.2011, 09:59 Uhr »
Weil ich möchte nicht umbedingt, dass meine Bekannten ihre Pakete beim Zoll holen müssen. Welche Möglichkeiten gibt es da? Als Geschenk deklarieren?

Wenn Du die Freigrenze nicht einhalten kannst/willst, bleibt noch die Möglichkeit, die Waren via DHL zu versenden, da die deutsche Post inkassoberechtigt ist, d.h. der Postbote erhebt allfällige Gebühren bei der Auslieferung.

siehe http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Post-Internet/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Verfahren/Verfahren_node.html#doc115518bodyText1

Knalltüte

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #12 am: 30.12.2011, 17:37 Uhr »
Hallo,
Für die Grenze der Einfuhrumsatzsteuer 22,- € ist alleine der Wert der Ware maßgebend, da ist es nicht von Wichtigkeit wie hoch die Versandkosten sind.
nein, das ist unzutreffend; ein Blick ins Gesetz vertieft die Rechtskenntnisse:
"UStG
§ 11 Bemessungsgrundlage für die Einfuhr
...
(1) Der Umsatz wird bei der Einfuhr (§ 1 Abs. 1 Nr. 4) nach dem Wert des eingeführten Gegenstands nach den jeweiligen Vorschriften über den Zollwert bemessen.
...
(3) Dem Betrag nach Absatz 1 oder 2 sind hinzuzurechnen, soweit sie darin nicht enthalten sind:
...
3. die auf den Gegenstand entfallenden Kosten für die Vermittlung der Lieferung und die Kosten der Beförderung sowie für andere sonstige Leistungen bis zum ersten Bestimmungsort im Gemeinschaftsgebiet;

4. die in Nummer 3 bezeichneten Kosten bis zu einem weiteren Bestimmungsort im Gemeinschaftsgebiet, sofern dieser im Zeitpunkt des Entstehens der Einfuhrumsatzsteuer bereits feststeht.
..."


Formal und Rechtlich liegst Du mit Deinem Zitat der §§ des UStG`es vollkommen im reinen, meine Aussage dazu war falsch formuliert. Gewisse Geringfügigkeiten werden jedoch nicht eingetrieben, so ist mir kein Fall bekannt, wo man wirklich die Portokosten eines Paktes mit Inhaltlichem Wert von 22,- € versteuert dazu gerechnet hat. (Gewerblich).






Grüße Knalltüte*

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Antje

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #13 am: 01.01.2012, 10:01 Uhr »
Hallo

vor Jahren (wirklich JAHREN) durfte ich mal die Portokosten eines Paketes mitverzollen.
(nicht hoch, nicht ärgerlich, nicht unerwartet - aber es wurde eben gemacht - ich schreib das völlig wertungsfrei).

Ich war vorgestern aber beim Hauptzollamt hier und durfte eine relativ hoch deklarierte persönliche Sendung aus Neuseeland entgegennehmen. Mir war klar - Weihnachtsgeschenk einer Freundin und die deklariert relativ hoch, weil sie eine Versandversicherung abschließt - es ist schon öfter was verschwunden und sie hätt dann ganz gern den Wert wieder.

Mein Eindruck war beim Zollamt: Ich durfte aufpacken. Das Ganze war handbeschriftet. Als erstes purzelte die sehr sehr persönliche Weihnachtskarte raus. Die Zollbeamtin guckte die Geschenke an, setzte einen Warenschätzwert fest. Rechnete um, unter Zollfreigrenze. Abzeichnen - gutes Neues Jahr und gut.

In dem Fall war der Ideelle Wert (und damit der Versicherungswert, den meine Freundin deklarierte) auch ganz klar höher als der Warenwert.

Wie bei sowas immer: Einzelfall, nicht übertragbar. Ich habe nicht versucht, zu bescheißen. Ich hatte Geld dabei und hätte den anfallenden Zoll bezahlt.

Es ist für mich nur ein Beleg: Der Beamte hat wohl einen Verfahrensspielraum, wenn keine Rechnung vorliegt, ob der die Ware schätzt oder ob er sich auf die Deklaration verläßt.

Bei Technikspielzeug gucken die Zollbeamten natürlich in so nem Fall online oder bei beliebten Dingen wissen die die Werte schon so.

Man kann nur sagen: Da sitzen Menschen, und wie überall: In den seltensten Fällen will einem da jemand unbedingt was Schlechtes.

Das Hauptgeschäft dort sind sowieso Speditionen, die direkt mit nem ganzen LKW vorfahren an die Laderampen.

Private Postsendungen laufen nebenher, machen viel Arbeit und außer solchen mit illegalen Inhalten sind die eher von geringem Zollinteresse.

Generell ist es dem Zoll lieber, wenn das durch die Post zollrechtlich erledigt wird. Die dürfen - ABER die müssen nicht (wurde mir erklärt). Und vor Weihnachten, wenn viel los ist und die Post überausgelastet, wirds halt einfach nicht gemacht und die schieben alles an den Zoll weiter.

(Wir hatten ein wenig geplaudert nach dem geschäftlichen Kram)

Fazit: Glaubwürdige private Pakete, bei denen einigermaßen die Werte plausibel sind, werden nicht beanstandet. Sind aber angesichts des teuren Portos eher liebevolle Aufmerksamkeiten, als eine gute Art, Dinge nach Deutschland zu befördern.




ElFabiano

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #14 am: 11.01.2012, 07:35 Uhr »
Hallo,
da ich selber regelmäßig Sendungen aus den Usa erhalte kann ich hier auch mal was zu beitragen.
Der erste große Unterschied ist das Versandunternehmen das du wählst die Us-Mint bei der ich Sammlermünzen bestelle versendet mit Ups. Ups meldet für dich die Waren beim Zoll an und kassiert dann an der Haustür. Großes Problem hier bei ist das Ups dem Empfänger die in Rechnung stellt ohne zu Fragen. Hatte deswegen schon viel ärger mit denen.
Wenn das Paket mit Usps(in De normale Post) verschickt wird musst du selber zum Zoll wenn sich die Rechnung nicht aussen am Paket befindet bzw. die Beamten der Rechnung nicht trauen. Problem hier bei sind lange Versandzeiten.
Dhl erledigt es ebenfalls wie Ups erhebt jedoch keine zusätzlichen Gebühren.

Ich musste noch nie Versandkosten mit versteuern.
Die Freigrenze für normale Sendungen liegt bei 22 Euro. Jedoch musst du nichts bezahlen wenn der zu bezahlende Betrag unter 5 Euro liegt.
Generell würde ich vom tricksen abraten da es am Ende ermäßens Sache des Beamten ist was er alles haben will und wenn die das Gefühl haben die werden reingelegt können die auch andere Seiten aufziehen zB immer andere Unterlagen anfordern.

Da du die Elektroartikel ja bestimmt versichert versenden willst würde das Paket auch sehr teuer und dann sieht der Zoll aufjedenfall den Warenwert.

Was ich dir empfehlen kann ist wenn du günstig Elektroartikel haben willst mit sehr günstigen Dhl-Express versand nutze nybox.com . (funktioniert wie ein Postfach)
Mache meist Sammelbestellungen mit Bekannten und dann Teilt man am Ende die Versandkosten.

Viele Grüße
Fabian
2011: 3 Wochen Südwest Tour
03.09. - 21.9. 2012: West-Middle-West Tour
04.09. - 26.09. 2013: Nordwest Tour
20.05. - 13.06. 2014: Von LA nach Denver über den Yellowstone

HoM

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #15 am: 23.01.2012, 15:50 Uhr »
Wir senden (bzw lassen senden) regelmäßig einen Teil unserer Einkäufe per Mail nach Hause.

Wir halten das so : Bis zur Zollfreigrenze wird auf den Flug mitgenommen. Alles darüber wird versendet.

Der Grund ist einfach - ich hab mal 2 Stunden am Zoll gestanden, weil die sich nicht über die Zollgruppen für die Artikel einig waren. Das ist nach dem langen Flug nicht wirklich witzig.

Und so kann ich den Zollausgang am Flughafen auch ganz ruhig geniessen.

Es gibt nun verschiedene Wege um seine Sachen zu versenden.

USPS - Individual- oder Pauschalpaket (Festpreis). Wurde hier bisher mit DHL und Hermes angeliefert (Wenn unter der Zollfreigrenze). Ansonsten heißt es zum Zollpostamt fahren. Da dauert es je nach Artikel auch schon mal länger - aber da kann ich ja den Termin selber planen.

UPS - Die haben von mir eine Genehmigung die Zollabwicklung durchzuführen (die haben deswegen mal bei mir angerufen). Seit dem wickeln die für mich den Zoll ab und ich muss dem UPS-Mann an der Tür den Zoll zahlen. Dafür bekomme ich dann später per Post die Zollerklärung.

Nun das Problem mit den Verfahren: Die Versandkosten!

Früher haben wir gerne unsere Campingausrüstung per US-Surfacemail nach Hause geschickt. War billig, dauerte zwar etwas, war aber egal. Und hat, weil hier gekauft und gebraucht keinen Zoll gekostet. US-Surfacemail gibt es nicht mehr. Mist!

USPS Airmail und UPS ist schon deutlich teurer. Es gibt aber einen Punkt der bei guter Planung hilft:

Vom Händler versenden lassen.

Speziell bei hochwertigeren Artikeln fragen wir, ob die versenden. Wenn ja lassen wir lieber mit dem Händler versenden. Wir geben dem unsere EMail, damit er uns den Trackingcode mailt und gut ist. Das läuft in der Regel über UPS und ist im Vergleich zum selber verschicken bei UPS im Shop deutlich preiswerter (Händlerkonditionen).

Ach - und achtet darauf, dass der Händler beim Verkauf keine lokale Steuern abzieht, da er ja direkt an Euch sendet und Euch die Ware nicht aushändigt.

Problem hierbei - Käufe am Ende tätigen oder an Vertrauensperson senden, die auch den Zoll bezahlt. Ansonsten steht der UPS-Mann vor der Tür und man selbst ist noch in USA.






RainerS.

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #16 am: 04.05.2012, 20:40 Uhr »
ich hab mir die frage auch schon gestellt - in den USA gekaufte waren vllt. besser per paket nach D schicken,
aber mit der frage: is nen paket günstiger als die kosten für übergepäck ...

aber wenn ich es richtig verstanden habe zahlt man für nen zusätzlichen koffer mit bis zu 23 kg bei Air Berlin 50 € ...
da werden die versandkosten wohl höher sein - dazu noch event. anfallende kosten beim zoll ...

was die zollkosten für warensendungen angeht:
bis 22 € warenwert zahlt man nix ....
ab 22 € (bis 150 €) warenwert werden die versandkosten mitgerechnet und man zahlt 19% einfuhrumsatzsteuern auf den kompletten betrag ...
ab 150 € kommt dann auf den kompletten betrag (warenwert + versandkosten + einfuhrumsatzsteuer) nochmal den jeweiligen zollsteuersatz für die ware ....

bei nem warenwert von 400 € und (geschätzen) 30 € versandkosten wären das ca. 90/95 € ....

also wohl besser drüben ne kleine reisetasche oder ähnliches kaufen und als übergepäck aufgeben ....
gruß aussem Ruhrpott ~ Rainer

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Anti

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #17 am: 04.05.2012, 21:09 Uhr »
Wenn alles legal sein soll, hast du doch den Einfuhrzoll auch zu zahlen, wenn du es als Extragepäck aufgibst! Oder habe ich das jetzt falsch verstanden? Also wäre es doch entscheidend, ob die Versandkosten über denen des Extragepäcks liegen oder nicht.

RainerS.

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #18 am: 04.05.2012, 21:47 Uhr »
Wenn alles legal sein soll, hast du doch den Einfuhrzoll auch zu zahlen, wenn du es als Extragepäck aufgibst! Oder habe ich das jetzt falsch verstanden? Also wäre es doch entscheidend, ob die Versandkosten über denen des Extragepäcks liegen oder nicht.

man darf doch waren mit einem wert von bis zu 430 € zollfrei einführen wenn man aus einem nicht eu staat als flug- oder schiffsreisender in D ankommt ....
erst wenn man die 430 € freigrenze überschreitet muß man wieder blechen, und soviel ich weiß sogar doppelt wenn man sich nich von alleine beim zoll meldet
und versucht durch den grünen ausgang zu verschwinden ....
gruß aussem Ruhrpott ~ Rainer

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Anti

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #19 am: 04.05.2012, 22:08 Uhr »
Stimmt, hast ja irgendwie recht...  :oops: Meine Erkältung benebelt mich noch immer etwas.

Gast

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #20 am: 04.05.2012, 22:48 Uhr »
also wohl besser drüben ne kleine reisetasche oder ähnliches kaufen und als übergepäck aufgeben ....

Noch besser wäre allerdings, sich ein paar Großbuchstaben oder eine neue Shift-Taste zu kaufen.  :wink:

RainerS.

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #21 am: 05.05.2012, 07:08 Uhr »
also wohl besser drüben ne kleine reisetasche oder ähnliches kaufen und als übergepäck aufgeben ....

Noch besser wäre allerdings, sich ein paar Großbuchstaben oder eine neue Shift-Taste zu kaufen.  :wink:

das geld spare ich lieber für die reisetasche ...  :P
gruß aussem Ruhrpott ~ Rainer

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Jack Black

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #22 am: 05.05.2012, 13:41 Uhr »
ich hab mir die frage auch schon gestellt - in den USA gekaufte waren vllt. besser per paket nach D schicken,

Das ist aber eine andere Frage, weil HoM nur die Waren versenden will, die über der Zollfreigrenze (für Reiseverkehr) liegen (und nicht ab dem ersten Euro).

RainerS.

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #23 am: 05.05.2012, 14:27 Uhr »
ich hab mir die frage auch schon gestellt - in den USA gekaufte waren vllt. besser per paket nach D schicken,

Das ist aber eine andere Frage, weil HoM nur die Waren versenden will, die über der Zollfreigrenze (für Reiseverkehr) liegen (und nicht ab dem ersten Euro).
sorry Black Jack ich verstehe deinen einwand nich,
ich hab nich auf HoM's beitrag geantwortet bzw. mich iewie darauf bezogen,
und zudem habe ich ja auch meinen beweggrund zu meinem beitrag angegeben:
Zitat
aber mit der frage: is nen paket günstiger als die kosten für übergepäck ...


aber vllt. reden/schreiben wir ja auch *aneinander vorbei* ...  :?
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frank_gayer

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #24 am: 10.01.2013, 08:14 Uhr »
Hallo,

habe hierzu mal eine neue Frage. Gibt es einen noch günstigeren Anbieter als USPS ? Habe ein Paket mit ca. 10 kg ( Maße ca. 50 x 50 x 40 ) und komme bei USPS auf ca. 60 USD. Finde leider keine günstigere Möglichkeit. Kennt Ihr einen anderen Weg ?

MariePaule

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Re: Pakete von USA nach Deutschland?
« Antwort #25 am: 24.01.2014, 11:18 Uhr »
Also wenn ich Kleider, Smartphones oder sonstige Produkte importieren möchte aus den USA oder sonst wo, oder bei e**y-Shops einkaufen will die nicht hierhin liefern, benutze ich einfach BPM.
Dann bekommt man Empfangsadressen auf der ganzen Welt, und die Ware wird einem nach Hause nach Deutschland weitergeleitet. Es gibt bestimmt noch andere die das anbieten, einfach dazu googeln, aber ich bin soweit super zufrieden da es stresslos klappt. Google einfach mal nach BPM-LUX.