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Autor Thema: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung  (Gelesen 5324 mal)

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wuender

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #15 am: 08.11.2012, 09:01 Uhr »
Könnt Ihr nicht Eure Ausrüstung an die Bekannten Eurer Freunde schicken?

Was soll das denn für ein Kletterteil sein?

Neugierig ich mal wieder bin!

Das interessiert mich auch. Der einzige Bestandteil einer Kletterausrüstung der mir zu diesen Maßen spontan einfällt ist ein (recht dick geratenes) Crashpad. Wo in den USA werdet Ihr denn zum Klettern gehen?

Schöne Grüße,
Dirk

Detritus

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #16 am: 08.11.2012, 09:03 Uhr »
Auch, wenn man es nach der Reise wieder ausführt?

Grds. auch dann - man kann zwar besondere Zollverfahren in Anspruch nehmen z.B. Temporary Importation Under Bond hier müsste man aber das doppelte der eigentlich zu zahlenden Einfuhrabgaben als Sicherheit hinterlegen - damit der Zoll auch sicher sein kann, dass die Ware wieder ausgeführt wird.

Ist für den normalen Urlauber viel zu umständlich und langwierig.

Palo

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #17 am: 08.11.2012, 11:07 Uhr »
Auf die Zollerklaerung schreibt man einfach vorgesandtes bzw. nachgesandtes Reisegut.

Ausserdem sind gebrauchte Sachen nur noch hoechstens die Haelfte wert und eine Rechnung braucht man nicht.

Gruß

Palo

KlausHansen

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #18 am: 08.11.2012, 15:28 Uhr »
Wow, hier ist ja richtig was los.

Das mit den Maximalmaßen hab ich kurz nach dem Post selbst gemerkt. Es handelt sich tatsächlich um Chraspads, allerdings sind das die Normalmaße von diesen Dingern im zugeklappten Zustand. Das wollte ich eigentlich mitnehmen: www(Punkt)edelrid.de/sports/produkte/crash-pads/dead-point.html , aufgrund der Größenbeschränkung wirds jetzt wohl ein kleineres werden. Der Versand per DHL kostet übrigens 47,-.

Da das Packet ja 120x60x60 sein kann, könnte man ja auch 2 Pads (z.B. die hier www(Punkt)madrockshop.eu/mad-rock-crashpad/mad-pad-black.html?___store=de&___from_store=nl) mit einem Paket versenden. Schon wirds günstiger.

Wir fliegen nach Las Vegas und wollen in die Red Rocks und anschließend nach Utah ins Joes Valley. Es ist halt jedesmal wieder ziemlich nervig die Teile irgendwie zu transportieren. Das einzigste Mal bei dem es gut geklappt hat war mit Emirates nach Südafrika. Denen ist nämlich die Anzahl der Gepäckstücke egal und die Größenvorgabe sehr großzügig.

Jack Black

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #19 am: 08.11.2012, 16:06 Uhr »
Bei Außenmaßen von 115x70x25 wirds schwierig mit dem Golfbag :wink:

Warum eigentlich?

British Airways akzeptiert Golf Gepäck bis 190cm x 75cm x 65cm(!). Und anscheinend gilt diese Grenze auch für anderes Sportgepäck. Die Kosten kenne ich nicht, normalerweise kostet ein Zusätzgepäckstück 43€ bei British Airways. Würde ich ja mal telefonisch anfragen, dann würde nämlich auch das große Chraspad mitfliegen.

P.S.: Wenn man das macht, ist es wichtig, das Gepäck NICHT einfach zum Checkin zu schleppen (dann wird es anders berechnet), sondern vorher anzumelden und man bringt das dann an den "Cargo" Schalter (ich habe das in Düsseldorf vor einigen Jahren mit einem Rollstuhl gemacht). Das ist aber überhaupt kein besonderer Aufwand, nur muss man eben daran denken, es auch vorher zu deklarieren. Und so wie es auf der Seite von BA klingt, kostet es wohl anscheinend nicht mehr als anderes Zusatzgepäck, darf aber auch nicht die 23kg Grenze überschreiten (das ist aber offensichtlich kein Problem).

KlausHansen

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #20 am: 08.11.2012, 17:07 Uhr »
Hmm, das wäre auch eine Option. Jetzt sieht es doch schonmal bedeutend besser aus als das letzte Mal. Vielen Dank für die Hilfe!

Jack Black

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #21 am: 09.11.2012, 11:25 Uhr »
Wenn das immer noch nicht geht - dann gäbe ja immer noch eine ganz andere Option:

offensichtlich musst Du das Dingen ja sowieso erst kaufen. Das gibt es in den USA mit absoluter Sicherheit natürlich auch zu kaufen. Könntest Du also nach Ankunft erst einmal in Ruhe in Las Vegas kaufen und machst dann damit Deine Klettertouren. Kann man mit Sicherheit von hier aus herausfinden, welche Auswahl es gibt (im Zweifel kommen diese Dinger doch sowieso aus den USA).

Am Ende schickst Du es von dort mit weiß-ich-was (das müßtest Du jetzt vorher herausfinden, welche Optionen es dort gibt) an Deine Heimatadresse. Da fällt zwar dann Zoll usw. an (denn das ist ja kein Reisemitbringsel, aber vielleicht ist das Dings ja in den USA auch etwas günstiger als hier, selbst wenn nicht, mehr als max. 28% kommt nicht auf den Preis oben drauf), aber Du hast wenigstens eine valide Zieladresse, außerdem musst Du es nur einmal schicken (und nicht hin und zurück).

Das könnte so oder so noch günstiger sein als die Sportgepäckoption bei BA, denn auch dort fällt die Extragebühr in beide Richtungen an.

P.S.: Auf die Schnelle - http://desertrocksportslv.com/ - die verleihen sogar Crash Pads, aber 15$ pro Tag ist auch eine Hausnummer (musst Du durchrechnen). Das Edelrid Pad (was Du hier angegeben hast) habe ich auf Anhieb bei Amazon.com für 199$ gefunden - da kommt zwar noch Tax drauf (ca. 10%), aber durch den besseren Wechselkurs landest Du dann bei ca. 170,-€. Natürlich kannst Du das nicht dort kaufen, aber wenn die das haben, dann haben es andere auch. Aber es gibt tonnenweise andere Pads, leider hat der o.g. Store keinen Onlineshop zum Blättern. Last not least könntest Du nämlich auch ein günstiges Pad kaufen (die gibt es auch ab 100$ - keine Ahnung, was die leisten) und am Ende einfach da lassen...

motorradsilke

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #22 am: 09.11.2012, 11:54 Uhr »
Das Edelrid Pad (was Du hier angegeben hast) habe ich auf Anhieb bei Amazon.com für 199$ gefunden - da kommt zwar noch Tax drauf (ca. 10%), aber durch den besseren Wechselkurs landest Du dann bei ca. 170,-€. Natürlich kannst Du das nicht dort kaufen,

Warum könnte er es nicht bei amazon.com kaufen?
Wir haben dort schon Sachen gekauft und ins Hotel schicken lassen.
Man muss nur auf die Versandkosten achten, die unterschieden sich nach der Geschwindigkeit der Lieferung.

Jack Black

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #23 am: 09.11.2012, 12:06 Uhr »
Warum könnte er es nicht bei amazon.com kaufen?
Wir haben dort schon Sachen gekauft und ins Hotel schicken lassen

Ok - "können" kann man das. Wenn man eine valide Adresse hat, der Versand auch eine Punktlandung hinlegt und das Hotel mitspielt und es keinen Flugstreik o.ä. gibt. Alle diese Risiken muss man in Kauf nehmen. Ganz erheblich sicherer und einfacher ist es, im Laden zu kaufen, wenn man wirklich auch da ist.

Es ist ja kein Amazon-Artikel a la Kindle, sondern den bekommt man in jedem besseren Freizeit/Kletterladen.

motorradsilke

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #24 am: 09.11.2012, 12:29 Uhr »
Ja, sicherer in den von dir aufgezählten Punkten bestimmt, einfacher eher nicht. Ich finde es jedenfalls einfacher, einen bestimmten Artikel hier online auszuwählen, zu bestellen und bei Ankunft im Hotel bequem in Empfang zu nehmen als erst noch verschiedene Läden abzuklappern (vielleicht ist er auch grade irgendwo nicht vorrätig). Und es kostet weniger Urlaubszeit.

Und - nicht ganz unwichtig bei solch hochpreisigen Artikeln - der Preis wird unterschiedlich sein. Meist hat amazon Preise, die man in keinem Laden bekommt.
Hotels machen das eigentlich immer mit, wir haben jedenfalls noch keine Probleme gehabt und auch hier im Forum wurde ja schon oft davon geschrieben.
Die Versanddauer kann man bei amazon.com in verschiedenen Zeitspannen buchen (und entsprechend bezahlen), das funktioniert ganz gut.

Und wenn es aus irgendwelchen Gründen wirklich nicht klappt, geht das Teil zurück an amazon und man bekommt das Geld zurück.

Jack Black

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #25 am: 10.11.2012, 12:47 Uhr »
Und wenn es aus irgendwelchen Gründen wirklich nicht klappt, geht das Teil zurück an amazon und man bekommt das Geld zurück.

Das Hotel schickt das Teil für Dich zurück, weil Dein Flieger nicht geflogen ist? Wieso sollten die das machen?

Für mich ist das nichts, so sehr ich hier zu Hause Amazon auch bevorzuge, aber mich auf eine Logistik zu verlassen, auf die ich keinen Einfluss habe (vor allem ohne Notwendigkeit), das täte ich nicht. Und sei es nur, weil ich kurz vor Abflug noch eine Promo finde, weswegen ich das Hotel umbuche (kommt auch vor). Ne, kann ja jeder machen wie er will, aber "empfehlenswert" finde ich es nicht.

Und wirklich hochpreisige Artikel würde ich erst Recht nicht so kaufen - da ist der Ärger ja noch größer, wenn etwas schief geht.

motorradsilke

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #26 am: 10.11.2012, 13:35 Uhr »
Und wenn es aus irgendwelchen Gründen wirklich nicht klappt, geht das Teil zurück an amazon und man bekommt das Geld zurück.

Das Hotel schickt das Teil für Dich zurück, weil Dein Flieger nicht geflogen ist? Wieso sollten die das machen?


Weil sie es nicht auf unbestimmte Zeit bei sich rumliegen lassen wollen?
Ich denke, wenn man wirklich gar nicht fliegen kann (Wie oft kommt das wirklich vor?), lässt sich immer eine Lösung mit dem Hotel finden.
Klar bleibt ein Restrisiko. Muss eben jeder selbst wissen, ob er das eingeht, um Geld und Zeit zu sparen.
Ich wollte auch nur dein "natürlich kann man es da nicht kaufen" etwas entkräften, weil daraus schon Jemand schließen könnte, dass es nicht möglich ist (es gab ja mal Zeiten, da konnte man bei amazon.com nicht aus Deutschland bestellen).

Tinerfeño

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #27 am: 10.11.2012, 13:46 Uhr »
Weil sie es nicht auf unbestimmte Zeit bei sich rumliegen lassen wollen?

Weil die für das Paket verantwortlich sind, sobald sie es angenommen haben.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

Jack Black

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #28 am: 10.11.2012, 14:57 Uhr »
Weil die für das Paket verantwortlich sind, sobald sie es angenommen haben.

Weswegen ich als Hoteleigner allemal nur Dinge von eingecheckten Gästen nehmen würde. Wenn überhaupt.

Ich wollte auch nur dein "natürlich kann man es da nicht kaufen" etwas entkräften, weil daraus schon Jemand schließen könnte, dass es nicht möglich ist (es gab ja mal Zeiten, da konnte man bei amazon.com nicht aus Deutschland bestellen).

Das war sowieso nur in dem Sinne gemeint, dass Amazon kein Ladenlokal hat. Und wenn man ein Paket von zu Hause nicht (gut) per Post im voraus versenden kann, dann ist es fast die gleiche Krux mit Amazon. Es sind (bis ggf. auf den Zoll) nahezu die gleichen Probleme, man braucht eine valide Adresse, man braucht eine sehr gute Logistik - es ist so gut wie nichts gewonnen. Den Teufel mit dem Belzebub austreiben. So ungefähr. Dann hat man schon das Glück, dass es den Artikel ganz normal vor Ort im Laden zu kaufen gibt - besser geht es doch gar nicht. Und shoppen gehen ist für die meisten hier die helle Urlaubsfreude - warum hier jetzt auf einmal nicht mehr?!

Aber scheint ja eh erledigt zu sein - unser Kletterklausi meldet sich ja sowieso nicht mehr...

KlausHansen

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Re: Paketversand in die USA mit anschließender Selbstabholung
« Antwort #29 am: 11.11.2012, 17:39 Uhr »
Melde mich schon noch, war nur die letzten Tage unterwegs  :wink:

Die Option mit vor Ort kaufen haben wir bei den letzten beiden Reisen gewählt. Zusätzlich bin ich Inhaber einer Boulderhalle und hab aus diesem Grund mittlerweile Zugriff auf ein ganzes Arsenal an Pads.
Es ist im übrigen nicht ganz so leicht die Sachen vor Ort zu bekommen wie man sich das vorstellt. Wir hatten letztes Jahr per Email 4 Pads beim Desert Rock Sport zum Kauf vorbestellt. Als wir dann da waren konnte sich leider keiner an unsere Bestellung erinnern und auf Lager hatten sie nur 1 Pad welches unseren Vorstellungen entsprach. Wir haben dann die REI-Stores in LV abgeklappert und dort zum Glück noch 3 weitere brauchbare Pad's aufgetrieben.