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Autor Thema: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?  (Gelesen 2668 mal)

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Anonymous

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Hallo;

wie sieht es aus als klassischer Rucksacktourist die USA zu bereisen? Wie sieht es da mit den (öffentlichen) Verkehrsmitteln aus? Ist eine Auto in den USA unbedingt notwendig? Übernachtungstipps? Wie siehts in den USA mit Jugendherbergen und dergleichen aus?

Danke
Hausmarke...

Globetrotter

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #1 am: 26.11.2004, 12:06 Uhr »
Jugendherbergen bzw. Hostels findest auf der Seiter http://www.hostels.com/.

Zwischen den einzelnen Städten kann mit dem Greyhound Bus oder mit der Amtrac Bahn reisen.

Man ist halt nicht so flexibel wie mit dem Auto und kommt nicht ohne Aufwand in jeden Nationalpark...viel billiger ist es auch nicht, wenn das Auto von 2 oder 3 Personen gemietet wird.

GreyWolf

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #2 am: 26.11.2004, 21:09 Uhr »
Es hängt davon ab, was Du willst. Wenn Du hauptsächlich Städte machen willst, geht es einigermaßen. Wobei Du auf diese Weise Gegenden in den Städten kennenlernst, die Du wirklich nicht kennenlernen wolltest. Busfahren ist halt was für wirklich arme Leute.

In die Nationalparks kommst Du praktisch nicht, weil da einfach kein Bus hinfährt. Und hinlaufen ist bei den Distanzen einfach nicht drin.

Per Anhalter fahren ist sehr unterschiedlich. In manchen Staaten ist es schlicht verboten.

Alles in allem: nimm das billigste Auto, was Du kriegen kannst und Du hast viel mehr von Deinem Urlaub.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Anonymous

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #3 am: 26.11.2004, 22:50 Uhr »
Ich habe mal Anfang der 90er alleine von New York (bzw. Newark) nach Chicago (bzw. bis kurz davor) gestoppt. War schon sehr spannend, aber stressig. Von dort bin ich dann mit dem Greyhound weiter bis nach New Orleans und von dort wieder hoch nach New York (natürlich alles mit Zwischenstationen).

Habe überall in Jugendherbergen übernachtet und viele Leute getroffen.

Es ist prinzipiell eine interessante Erfahrung, aber es ist halt wie gesagt stressig und per Autostopp zu fahren ist natürlich nicht ganz ungefährlich.

Wenn man Städte sehen will, ist Greyhound nicht so schlecht. Ich jedenfalls kam damit gut zurecht. Und als ich Anfang 20 war haben mich die Nationalparks nicht interessiert.

grimmi

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #4 am: 29.11.2004, 17:57 Uhr »
Hi, ich war bisher dreimal als Rucksacktourist in den Staaten unterwegs (wenn auch mein Rucksack eigentlich ein Koffer war).
Von Stadt zu Stadt kommt man mit AMTRAK und GREYHOUND ganz gut (sofern man nicht auf allzu hohen Komfort wert legt, welcher ja bei Greyhound nicht ganz so gegeben ist, sehr wohl aber bei AMTRAK, dafür ist man mit der Bahn wesentlich unflexibler als mit dem Bus)

Um die traumhaften Landschaften der USA kennen zu lernen, empfiehlt sich allerdings dann doch ein Mietwagen

Auf der Suche nach Jugendherbergen würde ich hier reinkucken www.hiayh.org (IMHO das bessere Angebot als www.hostels.com, v.a. sauberer Häuser)

Mein Vorschlag für USA Anfänger mit Rucksack. AMTRAK Tour ab/bis New York City je nachdem wo du hin willst. So gings bei mir auch los...


viele grüsse grimmi
Cheers, Stefan

JürgenK

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #5 am: 30.11.2004, 11:24 Uhr »
Wir waren vor 4 Jahren 3,5 Wochen im Nordosten unterwegs:Also Chicago-Toronto-Boston-NY-Philadelphia-Washington
Sind alles mit dem Greyhound gefahren! Die Fahrten hatten wir teilweise schon von zuhause gebucht, bzw. die Abfahrtszeiten notiert.
War eigentlich nie ein Problem, ausser der Bus war komplett belegt, dann war es schon etwas unangenehm (vorallem als ich mal ne ganze Nacht neben einer "schwarzen Mama" (soll jetzt nicht bös gemeint sein!) sitzen mußte die auch zusätzlich noch die hälfte von meinem Sitz belegt hatte!

Vor kurzem waren wir im Südwesten unterwegs, dort würde ich NUR mit dem Wagen fahren wollen! Man verpasst sonst zuviel!

Grüße,
JürgenK

Scooby Doo

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #6 am: 06.12.2004, 13:28 Uhr »
Komme gerade aus USA zurück: 10 Tage ohne Auto, alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es geht also auch. In Chicago, Milwaukee, Washington und New York sind die Bahnhöfe auch ziemlich zentral, so dass man nicht durch unliebsame Nachbarschaft muss.

Was ich auch schon gemacht habe: Los Angeles - San Francisco per Zug.

Jeweils alles absolut sicher und auf den Kilometer umgerechnet billiger als in Deutschland und mit mehr Komfort als hier in Deutschland. Aber alles etwas langsamer. Wirklich schnelle Züge gibt es nur auf der Verbindung Washington - New York - Boston, das kostet dann aber auch extra.
Viele Grüße, Markus

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grimmi

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #7 am: 06.12.2004, 16:20 Uhr »
Eine der wohl schönsten Zugfahrten ist im übrigen die von San Francisco nach Denver durch die Rocky Mountains. Dauert allerdings auch etwas länger...

Vorweihnachtliche Grüsse
grimmi :)
Cheers, Stefan

Scooby Doo

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #8 am: 06.12.2004, 16:47 Uhr »
@grimmi
meinst du den Zug, der bis Chicago durchfährt? (California Zephyr?)
Der steht bei mir ganz oben auf der Wunschliste, wenn das nicht so teuer wäre. Über 50 Stunden nonstop-Zugfahrt *schwärm*
Viele Grüße, Markus

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grimmi

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #9 am: 09.12.2004, 12:56 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
@grimmi
meinst du den Zug, der bis Chicago durchfährt? (California Zephyr?)
Der steht bei mir ganz oben auf der Wunschliste, wenn das nicht so teuer wäre. Über 50 Stunden nonstop-Zugfahrt *schwärm*


Ja, genau den meine ich. Ich hatte das Vergnügen im April 2002. Von der Sonne Californiens durch die Wüste Nevadas durch die verschneiten Rockies. Einfach herrlich. Die Fahrt dauert übrigens von San Francisco bis
Chicago ungefähr 70 Stunden. Also mal ein Zwischenstopp kann nicht Schaden. Der Preis war mir damals egal, da ich mit Railwaypass unterwegs war.

Aber allen die gerne Zugreisen kann ich diese Strecke nur wärmstens empfehlen!

Viele Grüsse
grimmi
 :)
Cheers, Stefan

Anne

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #10 am: 10.12.2004, 18:40 Uhr »
Hi,
falls es vor allem auf eine günstige Art ankommt, die USA zu bereisen:
Unsere ersten Reisen in die USA gingen mit kleinstem Mietwagen, Zelt und Kocher:
Auf diese Weise wurden die Übernachtungen sehr günstig und die Verpflegung auch- und wir waren durch den Mietwagen sehr flexibel, überall dahin in den Parks zu gelangen, wohin wir wollten- und uns hat es riesigen Spaß gemacht  :D - immerhin sind wir die USA immer noch nicht leid........... :D  :wink:
Ach ja, und der Nationalparkpass ist eine sehr günstige Eintrittskarte wenn man die Natur mag. :D
Tschüß
Karin

Anonymous

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #11 am: 06.01.2005, 19:06 Uhr »
ich kann es nur empfehlen!!! war mit einem kumpel 1 monat in den usa

1. woche mietwagen und zelt - mexico bis san francisco
2. und 3. woche mit einem schlafbuss, jungen leuten von der ganzen welt und super günstig quer durchs land bis new york www.greentortoise.com
4. woche - flug nach miami und von allem am strand erholen  :lol:  :lol:

Anonymous

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Re: Rucksacktourismus in den USA - ist das empfehlenswert?
« Antwort #12 am: 07.01.2005, 08:45 Uhr »
Auf keinen Fall trampen. In vielen BS sind Tramper verpöhnt und gleichgesetzt mit Asseln, Landstreichern, Verbrecher und entsprechend wird man auch behandelt.

Bus und Bahn, schön und gut, in Grosstädten funktioniert das wohl aber in kleineren ist das sehr mühsam und man braucht (verliert) unendlich viel Zeit.