Hallo,
Also sind in den Zügen immer einige Touristen, die das Selbe machen?
an der Ostküste sind nur wenige Touristen an Bord, eher Einheimische. Aber auch diese führen ganz gern das eine oder andere Gespräch, um die Zeit im Zug zu überbrücken. Im Café-Wagen ist es jedenfalls schwer, auch nur ein paar Minuten allein zu sein.
Und wie sieht das mit diesem Couchsurfing aus? Wie kommt man da an Plätze? Muss man das dann alles schon im Voraus regeln oder kann man das auch immer noch vor Ort kurzfristig machen?
Für mich ist das nichts, ich bin eher der klassische Hotelzimmer-Typ. Aber viele Bekannte, die allein unterwegs waren oder Budgetgrenzen hatten, waren davon begeistert. Der Kontakt läuft über die Seite couchsurfing.com oder diverse soziale Netzwerke. Natürlich sollte das vorher geregelt werden, du schläfst ja quasi privat. Ich finde es halt eine gute Alternative für Leute, die Angst vor der Einsamkeit des Reisens haben.
Und wie sieht das mit Motels aus, da findet man doch bestimmt auch zur Not immer noch einen Platz oder? Auch wenn das dann teurer wird.
Finden wird man wohl immer etwas. Das Problem ist natürlich in vielen Großstädten, das zentrale Lage und kurzfristige Reservierung stark auf den Preis auswirken. Und ohne Auto mit Gepäck ist das klassische Abklappern von Motels am Stadtrand ja nun nicht unbedingt praktikabel. Wenn du flexibel bleiben willst, solltest du zumindest eine kostenlos storninerbare Rate für die jeweilige Ankunftsnacht reservieren, um nach einer langen Zugfahrt eine Anlaufstelle zu haben.
Was würdest du denn sagen, jetzt wo du meinen Plan ungefähr kennst. Reichen dafür 5-6 Wochen oder sollte ich mir dafür noch mehr Zeit nehmen? Oder ist das eher zu wenig für diese Zeit und ich könnte noch andere Sache da rein packen?
In fünf Wochen habe ich einen ganzen Kreisel durch die USA geschafft, da hättest du also noch Reserven. Aber es kommt natürlich auch immer darauf an, wie intensiv du eine Stadt oder Region kennenlernen möchtest. Mir haben drei Tage New York City als Auftakt gereicht (schon allein wegen der Hotelkosten). Bei einer privaten Unterkunft und entspanntem Programm findet man aber wohl auch nach einer Woche noch interessante Ecken, ohne sich finanziell schwer zu schädigen.