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Autor Thema: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist  (Gelesen 15939 mal)

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lurvig

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #30 am: 10.08.2016, 14:11 Uhr »
Also als normale Versorgung ein paar Stunden bis zum nächsten Tag im Auto aushalten können,

ne, etwas mehr sollte es schon sein. Es ist sehr wohl möglich, dass man ein paar Tage festhängt, nicht nur die paar Stunden bis zum nächsten Tag.
Das ist realistisch und kein konstruierter Extremfall. Der Schokoriegel und die Wasserflasche sind also nicht genug.

Zitat
Wir sind sowieso zu zweit unterwegs und das erhöht ja etwas die Chance, hilfe zu holen.

wurde ja auch schon erwähnt: mitunter ist es eben gar keine gute Idee, loszugehen und Hilfe zu holen. Das kann man machen, wenn man genau weiss, wo diese zu holen ist und wie weit es bis dort ist und ob man die Strecke schaffen kann und wie gross das Risiko der Aktion ist. Meist wweiss man das nicht genau. Dann ist es in jedem Fall besser, beim Auto zu bleiben.
Ist am wanderend unterwegs muss man auch gut überlegen, ob einer weiter geht um Hilfe zu holen. Das kann eine sehr gute Idee sein, muss aber nicht zwingend.

Lurvig

McC

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #31 am: 10.08.2016, 14:11 Uhr »
wenn du dir das Bein/den Fuss "richtig" brichst nützt dir all dein feines Adrenalin nichts mehr. Dann läufst du keine zig Meter mehr.
Selbst du - Held - nicht.

Na locker, Du Neunmalkluger!!! Ich hatte aber eine "Gehhilfe" dabei und bin noch mit dem Auto ins KK gefahren :wink:

P.S. ist halt ein komisches Gefühl, wenn sich das Bein durchbiegt:

wolfi

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #32 am: 10.08.2016, 14:15 Uhr »
wurde ja auch schon erwähnt: mitunter ist es eben gar keine gute Idee, loszugehen und Hilfe zu holen. Das kann man machen, wenn man genau weiss, wo diese zu holen ist und wie weit es bis dort ist und ob man die Strecke schaffen kann und wie gross das Risiko der Aktion ist. Meist wweiss man das nicht genau. Dann ist es in jedem Fall besser, beim Auto zu bleiben.
Ist am wanderend unterwegs muss man auch gut überlegen, ob einer weiter geht um Hilfe zu holen. Das kann eine sehr gute Idee sein, muss aber nicht zwingend.

Lurvig

Da war doch vor einem Jahr (oder schon zwei Jahren?) die story mit dem ostdeutschen Paar samt Kind die den Reifenplatzer hatten und alle verdurstet sind ...
Einer hat versucht, Hilfe zu holen - aber alles ohne genug Wasser?

lurvig

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #33 am: 10.08.2016, 14:19 Uhr »
ja, da war mal was. Gutes Beispiel für "vom Auto weglaufen" und "nicht gut ausgerüstet sein".

Lurvig

Marterpfahl

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #34 am: 10.08.2016, 15:38 Uhr »
...fühle ich mich besser damit.

...dieses Zeugs ist sinnlos! IMO

Das gesparte Geld kann man besser anlegen. :roll:

z.B. in englische Pfund     :nixwieweg:

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Drummond

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #35 am: 10.08.2016, 15:55 Uhr »


Da war doch vor einem Jahr (oder schon zwei Jahren?) die story mit dem ostdeutschen Paar samt Kind die den Reifenplatzer hatten und alle verdurstet sind ...
Einer hat versucht, Hilfe zu holen - aber alles ohne genug Wasser?

Wenn man in D mit dem Auto unterwegs ist, braucht man keine Getränke/Essen mitzunehmen. Man kommt bei einer Panne nicht um.
Auch im Death Valley läßt es sich bei 50 Grad außen im klimatisierten Auto gut reisen.
Bis eine Panne kommt.
Ist man auf der Hauptstraße, kein Problem.
Passiert es aber auf Nebenstrecken, die ja zu fahren verlockend sind, kann es große Probleme geben.
Im o.g. Fall kann! es viell. so gewesen sein.
Nur paar kleine Colas mitgenommen.

Ich hatte jetzt Nahe Moab, natürlich etwas übertrieben gesagt, einen Motorradfahrer vorm verdursten gerettet.
Die waren 6 Uhr früh den Mineral Botton runter, am Green River entlang und dann im Hell Roaring Canyon wieder hoch. Da traf ich ihn 12 Uhr. Bei 40 Grad C.
Die hatten die Tour ohne Wasser angetreten.
Da fragt man sich, was die Vermieter sich so denken, die Leute ohne Wasser loszuschicken.

VG

Marterpfahl

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #36 am: 10.08.2016, 16:07 Uhr »
Da fragt man sich, was die Vermieter sich so denken, die Leute ohne Wasser loszuschicken.
VG

Ich denke, für Wasser & Co. ist der Reisende letztendlich selbst verantwortlich. Man kann nicht alles auf Dritte
abwälzen. Die Frage ist auch, hat der Vermieter nicht evtl. darauf hingewiesen und der Mieter hat die
Ratschläge ignoriert?

Ich denke, es liegt auch mit daran, dass heute vieles nicht mehr so gefährlich ist und manche Zeitgenossen bestimmte
Situationen nicht mehr richtig ernst nehmen bzw. einschätzen können.  Nach dem Motto:  Wer hätte das gedacht!   :roll:

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

lurvig

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #37 am: 10.08.2016, 16:07 Uhr »
Da fragt man sich, was die Vermieter sich so denken, die Leute ohne Wasser loszuschicken.

ich frag mich ehr, wie jemand auf die Idee kommt, ohne Wasser loszufahren.
Ist doch nicht Job des Vermieters, die Jungs mit Wasser "loszuschicken" ;)

Lurvig

Raigro

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #38 am: 10.08.2016, 16:36 Uhr »
Ich möchte sehen, wer hier als Backpacker tagelang ALLEINE durch die Wildnis streift.

Was nützt einem so ein Tool, wenn man verreckt... weil die Hilfe nicht rechtzeitig kommt. Wer dieses Sicherheitsgefühl braucht.... bitte schön! Ich verzichte auch weiterhin auf solchen Elektromüll.
Warum muss man als Backpacker tagelang ALLEINE unterwegs sein? Die Tour, die Anlass für mich war, den PLB zu kaufen, dauerte 2 Tage und ich war ALLEINE in der Wildnis (keine Wege) unterwegs. Ich glaube auch nicht, dass im Falle des Falles dort jemand innerhalb einiger Tage vorbei gekommen wäre. Die Aussage, dass die Hilfe (vermutlich) nicht rechtzeitig käme, ist mal wieder typisches MacClaus Halbwissen. Die PLBs kommen aus der Seefahrt, und dort ist es üblicherweise auch so, dass man nach Eingang eines Notrufs, nach 2-3 Tagen überlegt, ob man etwas unternehmen sollte - oder? :lachen07:

Wie Dirk richtig geschrieben hat, ist mir die Ausgabe von 400 EUR lieber, als im Fall des Falles in der Wildnis zu verrecken und dabei (frei nach Lurvig) von dem entgangenen 3-Sterne Menü zu halluzinieren. Da ich fast immer ALLEINE unterwegs bin, ist der PLB auf jeden Fall eine zusätzliche Sicherheit.

Aber wenn man überwiegend im Großstadt-Dschungel von Bamberg oder gar Nürnberg unterwegs ist, dann braucht man solchen "Elektromüll" eher nicht :D
Gruß aus München

Rainer

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McC

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #39 am: 10.08.2016, 16:49 Uhr »
Da ich fast immer ALLEINE unterwegs bin, ist der PLB auf jeden Fall eine zusätzliche Sicherheit.

Ist doch dann okay für dich...

Ich bin auf längeren Reisen IMMER alleine unterwegs. Und auf meinen bisherigen Reisen in China, Nepal, USA etc habe ich so einen Elektroschrott noch nie in Erwägung gezogen. No risk, no fun.

Wurzelsepp

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #40 am: 10.08.2016, 16:49 Uhr »
Ich habe ebenfalls einen SPOT. Hilfe habe ich noch keine gebraucht, ich nutze aber auch die Möglichkeit einmal am Tag die email/SMS nach Hause zu senden dass alles ok ist. Für meine Partnerin ist das sehr beruhigend. Nein, email und Handy ist nicht immer eine Option.


Ich möchte sehen, wer hier als Backpacker tagelang ALLEINE durch die Wildnis streift.


Muss nicht tagelang sein. Es genügend Ecken im Südwesten wo man ganz schnell im Rahmen einer halbtagestour ausserhalb von Sicht- und rufweite von anderen ist. Einfach mal etwas alleine die Gegend um das eigentliche Ziel erkunden, und man muss damit rechnen im Notfall nicht zufällig gefunden zu werden.
Es darf jeder für sich entscheiden welche Risiken er eingeht. Im Vergleich zu den jährlichen Reisekosten sind die Gebühren für den SPOT sehr erträglich, mann muss es einfach als Lebensversicherung sehen.

Zitat
Was nützt einem so ein Tool, wenn man verreckt... weil die Hilfe nicht rechtzeitig kommt.


[Sarkasmus]
Hoffentlich fährst Du Motorrad ohne jegliche Schutzkleidung und Helm? Das Geld kannst Du Dir locker sparen. Was nützt Dir das alles wenn Du von einem LKW überrollt wirst?[/Sarkasmus]



Drummond

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #41 am: 10.08.2016, 16:54 Uhr »
Da fragt man sich, was die Vermieter sich so denken, die Leute ohne Wasser loszuschicken.

ich frag mich ehr, wie jemand auf die Idee kommt, ohne Wasser loszufahren.
Ist doch nicht Job des Vermieters, die Jungs mit Wasser "loszuschicken" ;)

Lurvig

Naja,
klingt alles gut und nachvollziehbar.
Und ich bin auch für Eigenverantwortung.

Ich war ja auch kein Teilnehmer. Nur Wasserträger.

Und man sollte hier im Forum , wo jeder/viele schon mal über Unüberlegtes berichtet haben nicht gleich sagen, "kann nur Idioten passieren".

Was ich kritisieren wollte ist, das es offensichtlich eine vorgegebene Tages-Tour mit gemieteten Karren war.
 Wo auch der Vermieter eine gewisse Sorgfaltspflicht hat.

Die haben Karre früh bekommen und sind auf die Strecke losgeschickt wurden.
 Man übernimmt die Karre und los gehts!
Der kluge, Erfahrene fährt natürlich erst einkaufen oder hat die Verpflegung mit.

Tatsächlich wars eben so, daß ich mit meinen Kabelbindern den Wasserbehälter an der Karre festbinden konnte.
Eine andere Befestigungsmöglichkeit gabs nicht.

So,
ich wollte nur mal darstellen, das auch Touren mit gemieteten Fahrzeugen Probleme bringen können.
Nicht mehr.
VG


lurvig

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #42 am: 10.08.2016, 17:04 Uhr »
[Sarkasmus]
Hoffentlich fährst Du Motorrad ohne jegliche Schutzkleidung und Helm? Das Geld kannst Du Dir locker sparen. Was nützt Dir das alles wenn Du von einem LKW überrollt wirst?[/Sarkasmus]

no risk, no fun.

he he....

Lurvig

McC

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #43 am: 10.08.2016, 17:11 Uhr »
....Hoffentlich fährst Du Motorrad ohne jegliche Schutzkleidung und Helm? Das Geld kannst Du Dir locker sparen. Was nützt Dir das alles wenn Du von einem LKW überrollt wirst?

Man muss eben so fahren, dass man nicht in die Situation kommt... so in etwa:


Da ist das Risiko im Auto schon höher...
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/a3-unfall-tote-altdorf-100.html
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/laster-unfall-nuernberg-100.html

lurvig

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #44 am: 10.08.2016, 17:17 Uhr »
Man muss eben so fahren, dass man nicht in die Situation kommt...

würde ich ja als typischen Claus durchgehen lassen, wenn ich nicht wüsste, dass er Motorrad fährt.
Da er das aber tut wundert mich so ein Spruch um so mehr.

Naja, vielleicht sollten wir zum Thema zurück...

Lurvig