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Autor Thema: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist  (Gelesen 15944 mal)

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Wurzelsepp

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #45 am: 10.08.2016, 17:22 Uhr »
....Hoffentlich fährst Du Motorrad ohne jegliche Schutzkleidung und Helm? Das Geld kannst Du Dir locker sparen. Was nützt Dir das alles wenn Du von einem LKW überrollt wirst?

Man muss eben so fahren, dass man nicht in die Situation kommt... so in etwa:


Da ist das Risiko im Auto schon höher...
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/a3-unfall-tote-altdorf-100.html
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/laster-unfall-nuernberg-100.html


Glaubst Du das wirklich oder hast Du Dir doch schon die Birne angehauen?

McC

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #46 am: 10.08.2016, 17:23 Uhr »
würde ich ja als typischen Claus durchgehen lassen, wenn ich nicht wüsste, dass er Motorrad fährt.

Ich fahre vorausschauend :wink: und immerhin seit zwei Dekaden unfallfrei. :wink:

Wurzelsepp

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #47 am: 10.08.2016, 17:26 Uhr »
Naja, vielleicht sollten wir zum Thema zurück...

Stimmt...aber ich verstehe jetzt warum ein SPOT nichts taugt, wenn man so fährt wie Clausi es wie in dem verlinkten Video am liebsten täte ...  :wink:

McC

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #48 am: 10.08.2016, 17:40 Uhr »
Naja, vielleicht sollten wir zum Thema zurück...

Genau....

Ich frage mich, warum muss man sich gegen jedes noch so kleine Risiko absichern?

So ein Dingsbums suggeriert Sicherheit... 100% Sicherheit gibt es auf Reisen nicht. Ein bisschen Abenteuer darf man sich schon gönnen, siehe no risk, no fun. :wink:

In-Tim

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #49 am: 10.08.2016, 20:45 Uhr »
Wenn man wirklich abseits von ausgewiesenen Wegen unterwegs ist macht eine Satelliten-Kommunikation durchaus Sinn, finde ich. Das wird für die wenigsten zutreffen, aber für die, die es doch tun ist es die EINZIGE Möglichkeit Hilfe zu holen. Wobei ich mehr für ein gemietetes Sat-Telefon bin. Die sind heute nicht mehr groß und man kann viel detailliertere Instruktionen geben. Bei gelegentlichen Gebrauch ist die Miete auch relativ günstig. Denn sollte man mit dem Spot das SAR rufen ist man zwar am Leben aber im Zweifel pleite. Die meisten Situationen sind ja nicht so aktut lebensbedrohlich, denn wie angemerkt reicht ja schon ein gebrochenes Bein damit man nicht mehr ohne zusätzliche Ausrüstung über Hindernisse klettern kann.

Ich hatte das mal ins Auge gefasst für eine ausgedehnte Kayak-Tour. Auf einem Gewässer ohne Schifffahrt kann einem da auch in scheinbarer Nähe zum Ufer viel passieren.


MacClaus Einstellung finde ich eher selbstzerstörerisch. No Risk muss nicht sein, aber das Risiko wird enorm hoch, wenn man wegen einer Kleinigkeit im Busch verreckt, weil man vielleicht in Sichtweite einer Strasse mit dem Fuss in einer Felsspalte festhängt.
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
2015 | EU,BY | USA:NY,DC,CA,NV,UT,ME,NH,VT,RI,CT,NJ | CAN:QC,NB

DocHoliday

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #50 am: 10.08.2016, 22:09 Uhr »
MacClaus Einstellung finde ich eher selbstzerstörerisch.

Vermeidbare Risiken einzugehen, weil etwas dann mehr Spaß macht? Blödsinn!
Ein kalkuliertes Restrisiko eingehen, weil man etwas sonst nie erleben könnte? Warum nicht!

Das sind aber zwei völlig verschiedene Dinge.

Aber Claus redet wahrscheinlich ohnehin nur von dem Risiko auf dem Weg zwischen 2 Sternerestaurants bei rot über die Straße zu gehen und sich dann wie ein Desperado zu fühlen. ;)

Gruß
Dirk

nordlicht

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #51 am: 10.08.2016, 23:20 Uhr »
Aber Claus redet wahrscheinlich ohnehin nur von dem Risiko auf dem Weg zwischen 2 Sternerestaurants bei rot über die Straße zu gehen und sich dann wie ein Desperado zu fühlen. ;)
  :grins:  :daumen:
Wenn ich mir seine verlinkten Reiseberichte so ansehe, vermute ich dass Du damit gar nicht mal so falsch liegst.

McC

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #52 am: 11.08.2016, 08:17 Uhr »
Wenn ich mir seine verlinkten Reiseberichte so ansehe, vermute ich dass Du damit gar nicht mal so falsch liegst.

Den Reisebericht meiner Nepal-Trekking-Tour zum Kala Pattar habe ich Euch vorenthalten, weil exquisite Restaurantauswahl non-existent war. Ein Reisebericht ohne Foodporn... geht nun mal gar nicht! Die "Verpflegung" in den Bergdörfern war sehr gewöhnungsbedürftig... :roll:

Anti

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #53 am: 11.08.2016, 08:51 Uhr »

 Die "Verpflegung" in den Bergdörfern war sehr gewöhnungsbedürftig... :roll:


Also DAS hätte mich im Gegensatz zu den tausenden anderen Food-Bildern dann interessiert...

nordlicht

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #54 am: 11.08.2016, 09:09 Uhr »
Den Reisebericht meiner Nepal-Trekking-Tour zum Kala Pattar habe ich Euch vorenthalten, weil exquisite Restaurantauswahl non-existent war.
Und eine Trekking Tour zum Kala Pattar soll jetzt ein Beleg für Deine Risikofreude sein, oder wie soll ich das verstehen?
Da dürfte wahrscheinlich die von Dirk erwähnte rote Ampel doch ein wenig mehr "Daredevil Claus" sein.

McC

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #55 am: 11.08.2016, 09:12 Uhr »
Also DAS hätte mich im Gegensatz zu den tausenden anderen Food-Bildern dann interessiert...

Eine sogenannte "Once in a Lifetime"-Tour... eine Person in unserer Reisegruppe kollabierte beim Aufstieg zum Kloster Tengboche und konnte nicht mehr weiter. Da half auch kein Piepsgerät! Die Aussicht vom Kala Pattar ist vielleicht das schönste Bergpanorama IMO... Blick auf Khumbutse, Mt. Everest, Khumbu-Gletscher, Lhotse und Nuptse etc.

McC

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #56 am: 11.08.2016, 09:25 Uhr »
Und eine Trekking Tour zum Kala Pattar soll jetzt ein Beleg für Deine Risikofreude sein, oder wie soll ich das verstehen?

Risiko.... ??? Nöö, Trekking-Touren dieser Art sind gut organisiert und im schlimmsten Falle landet man eben in einem abgefuckten KH.

Ein höheres Risiko sehe ich eher, wenn man sich alleine in einer Stadt in "zwielichtige" Vierteln aufhält. Das habe ich bezogen auf USA in SF erlebt, ebenso in LA oder CHI. Over and out!

dschlei

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #57 am: 11.08.2016, 17:50 Uhr »
Es braucht noch nicht einmal der heisse und trockene Sued Westen zu sein, in welchem Leute sterben.  Hier passiert es immer wieder, dass Jaeger oder Wanderer fuer immer verschwinden, oder dass man deren abgenagtes Skelett findet.  Auch hier ist die Wildniss so gross, dass Menschen, die sich etwa ein Bein brechen, sehr oft ohne Hilfe nicht mehr zurueck kommen koennen.  Hier helfen dann allerdings Woelfe oder Baeren bei einer relativ schnellen Endloesung des Problems, bis zum Verdursten kommt es oft nicht.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

wolfi

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #58 am: 11.08.2016, 20:15 Uhr »
Dschlei, danke Dir!

Das ist ja sehr beruhigend zu wissen ...  :wink:

Da tut man auch noch was für die Erhaltung dieser seltenen (?) Tiere.

Völlig OT:

In Deutschland gibt es auch wieder mehr Wölfe ...  :lol:

El_Barto

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Re: Wenn keine Hilfe zu erwarten ist
« Antwort #59 am: 16.08.2016, 12:26 Uhr »
Ich kenne mich nicht wirklich mit solchen extremen Touren aus, aber zumindest Abends ist man doch Sicher irgendwo wo man nochmal Empfang hat. Könnte man da nicht zuhause jemand die nächste Etappe durchgeben, immer mit dem Hinweis wenn man spätestens 48 h Stunden nichts mehr hört muss was auf dieser Etappe passiert sein?

Oder geht das eher nicht?