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Autor Thema: Als Doppel-X-Chromosom unterwegs allein im Auto schlafen ... ... ?  (Gelesen 19497 mal)

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Flicka

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Seltsam, aber gut. Du limitierst Dich (oder nicht), jenachdem, wie Du dir Deine Grenzen setzt.


Ich vermute, dass beim Setzen dieser Grenzen der Kontostand auch eine gewisse Rolle spielt.

Ich kann nachvollziehen, dass jemand sich dafür entscheidet, länger auf niedrigerem Niveau zu reisen als kürzer auf höherem Niveau. Meine Wahl wäre es definitiv nicht, aber da ist ja jeder anders gestrickt. Nicht nachvollziehen kann ich, wenn man aus dieser Entscheidung seine eigene Religion macht.

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich würde einfach mal behaupten, dass du hier im Forum diejenige bist, die sich am besten damit auskennt, ob und wo man im Auto übernachten kann. Du kannst mir nicht erzählen, dass es in ganz Kanada völlig unproblematisch und ungefährlich ist, das zu tun, also wirst du ja wohl für dich selbst schon Kriterien aufgestellt haben, nach denen du entscheidest, wo du im Auto schläfst und wo nicht. Also machs halt in den USA genauso, und gut ist.

dschlei

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Woher weiss man eigentlich, wo es legal ist und wo nicht (also ausser BLM und Nat. Forest)...oder ist es ausserhalb der Ortschaften immer legal (solange nicht auf privatem Gelaende und falls nicht durch Schilder anderweitig geregelt)? Ok, google ruft.. :lol:

Legal ist es eigentlich nur auf entsprechenden Plaetzen.  An machen Parkplaetzen/Raststellen steht ein Schild, welches darauf hinweist, dass man da nicht uebernachten darf.  Alles Land, welches nicht BML oder sonstiges Federal/State Land ist, ist im Privatbesitz, und man muss die Erlaubnis des Besitzers einholen, um dort zu sein.  Wenn das nicht gemacht wird, kann es als Tress Passing angesehen werden, und in einigen Staaten, welche ein Castle Law haben, kann auf dich nach einmaliger Warnung geschossen werden!

Auf staatlichem Land entscheiden die Ranger (die haben volle  Polizeigewalt), ob du dort uebernachten darfst oder nicht.  Treib dich in entsprechenden Foren rum (am Besten wohl in einem RV Forum) und frag die Leute dort nach Boon Docking Moeglichkeiten in den entsprechenden Gegenden.  Hier sind Links zu den groessten RV Foren in den USA.
http://forums.motorhomemagazine.com/Index.cfm/fuseaction/myforums.cfm

http://www.irv2.com/forums
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Zitat von: Palo
Mamballon ist ja nicht der typische Tourist der hier normalerweise postet, sondern ein intelligenter con-artist.

...

Die Gefaengnisse in USA sind voll von solchen intelligenten con-artists, da kann sie noch was lernen.

Man kommt in den Knast, wenn man in den USA in seinem Auto schläft?



Das kann passieren, wenn man spaet aufgegriffen wird, zu einer Zeit, in der die Personalien nicht eindeutig festgestellt werden koennen, kommt man solange in den Knast, bis ein Richter entscheidet, was mit jemandem geschehen soll.
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Mamballon

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Ich muss mal neugierig nachfragen - Du nimmst die Duschen sozusgen mit, also ohne einen Obulus zu entrichten? Mitglied im Sportclub wirst Du z.B. für eine Dusche ja nicht werden, oder?

Das kommt immer drauf an...einige Sportclubs oder Gyms haben einen freien Trial, den kann man z.B. nutzen. Oder ein Tagesticket kaufen. Die meisten lassen einen sowieso umsonst rein, wenn man freundlich fragt. In dem Fall kann man gerne ein paar $ (nehmen aber nicht alle an) oder 'ne Tafel Schokolade (gern genommen) als Dank da lassen :D

Mamballon

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Allein schon die Vorstellung, morgens ungewaschen in irgendeinen Walmart zu laufen ...

Find ich ueberhaupt nicht schlimm, noch dazu wird man im Walmart sogar freundlich begruesst - das hat mein Badezimmer fuer mich nie gemacht :D


oder ganz allgemein irgendwo nach einer Duschmöglichkeit zu suchen, schreckt mich ab. Und das dann noch im Winter...
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das weniger aufwändig ist als die Suche nach einer "normalen" Unterkunft.

Eine Dusche zu finden ist meist nicht so schwer. Es sei denn Du bist im Wald ohne natuerliches Gewaesser. Oder in einem wirklich kleinen Dorf. Auch da wirds dann (im Winter) mit Unterkunft schwer, weil alles "for the season" geschlossen ist - zumindest in Kanada. In dem wunderhuebschen Dorf Trout River, das in einer Bucht in Neufundland liegt, gibts z.B. ueberhaupt keine Unterkunft. Dafuer aber eine Parkmoeglichkeit auf einer Anhoehe beim Friedhof :grins:, wo ich morgens im Sonnenaufgang mit einem irren Blick auf die Bucht aufgewacht bin.
Im Sommer findest Du natuerlich ueberall Unterkuenfte. Allerdings habe ich auch im Sommer wenig Lust auf ein Hotel/Motel... dann lieber ein Hostel ;-)

Mamballon

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Viel unangenehmer dürfte die Nacht werden: Städte sind laut und hell und voller Leute.

Meiner Erfahrung nach nicht unbedingt. Selbst in Toronto (wo ich vorher gewarnt wurde, dass sich da alle erschiessen!) hatte ich ein wunderbar ruhiges Plaetzchen...das war irgendeine Kirchenschule mit anhaengendem Kinderspielplatz und Park. Ich bin jeden Morgen vor der Sonne geschuetzt unter einer alten Trauerweide aufgewacht  :D. So idyllisch war aber auch nicht die Regel, was meine Uebernachtung in Staedten anbetrifft. Zu laut war es mir allerdings nie.
In der freien Natur ist es natuerlich noch viel schoener, wie Du schon sagtest. Nur wieder komplizierter mit gruendlich zahnseideln und Zahn putzen :wink:

Mamballon

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... Daher kam ja die Frage, wie die Situation des "im Auto übernachten" in USA zu bewerten ist. Und ich wage mal zu behaupten, dass Informationen von Leuten, die sowas schonmal gemacht haben (mit welchen Erfahrungen auch immer) wertvoller und nützlicher sind als Aussagen von Leuten, die das eben noch nie getan haben und auch nie tun würden.

Das sehe ich auch so. Fuer alle anderen (wenn auch verwandten) Themen steht es jedem frei, einen eigenen thread zu machen :wink:

Mamballon

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… wobei ich schon überall in den USA übernachtet habe. Auf Campgrounds, Parkplätzen, Wohnviertel und mitten in der Botanik. Wie es sich ergibt!

Magst Du mal ueber Deine Erfahrungen grade in Wohnvierteln und auf Parkplaetzen berichten?

Mamballon

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In den 80ern haben wir auch in ganz Europa noch in Wohngebieten übernachtet, nachdem man uns auf einem Parkplatz in Südfrankreich dann allerdings die Portemonnaies bzw. das Geld daraus geklaut hat, während wir schliefen, haben wir
nur noch auf CPs übernachtet. 

Ohjeh :-( Haben die das Schloss geknackt oder war nicht abgeschlossen?
Letztes Jahr noch hatte ich den Blitzgedanken, doch bis Mittelamerika mit meinem Auto zu fahren. Aber den hab ich nach kurzer Ueberlegung gleich wieder verworfen...keinen Bock mitten in der Nacht schraeg ueberzukippen, weil auf einmal 2 Raeder fehlen, oder mit ner frischen Narbe aufzuwachen, weil eine Niere fehlt - oder noch schlimmeres passiert :shock:!

Mamballon

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Legal ist es eigentlich nur auf entsprechenden Plaetzen.  An machen Parkplaetzen/Raststellen steht ein Schild, welches darauf hinweist, dass man da nicht uebernachten darf.  Alles Land, welches nicht BML oder sonstiges Federal/State Land ist, ist im Privatbesitz, und man muss die Erlaubnis des Besitzers einholen, um dort zu sein.  Wenn das nicht gemacht wird, kann es als Tress Passing angesehen werden, und in einigen Staaten, welche ein Castle Law haben, kann auf dich nach einmaliger Warnung geschossen werden!

Auf staatlichem Land entscheiden die Ranger (die haben volle  Polizeigewalt), ob du dort uebernachten darfst oder nicht.  Treib dich in entsprechenden Foren rum (am Besten wohl in einem RV Forum) und frag die Leute dort nach Boon Docking Moeglichkeiten in den entsprechenden Gegenden.  Hier sind Links zu den groessten RV Foren in den USA.
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Danke, dschlei, fuer Deine wertvollen Infos! Zum boon docking gibt's echt 'n Haufen Material im Netz - diesen Begriff hab ich erst hier kennengelernt :D

usa2008

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Zitat
Ohjeh Sad Haben die das Schloss geknackt oder war nicht abgeschlossen?

Abgeschlossen war schon, aber wir Vollid..... haben die Jeans mit den Portemonnaies in den Taschen mal
eben über die Beifahrerlehne gehangen, obwohl unter dem Beifahrersitz ein Safe eingebaut war :platsch:
Wir haben den Verlust des Geldes erst bemerkt als wir am nächsten Morgen an der Mautstation standen
und die Autobahngebühr bezahlen wollten, eigene Blödheit aber trotzdem ärgerlich.

Gaby

McC

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Magst Du mal ueber Deine Erfahrungen grade in Wohnvierteln und auf Parkplaetzen berichten?

Kurz vor Moab in einer Parkbucht übernachtet.... Null Problemo.

In Torrey/UT zwei Nächte im Wohnviertel auf einer Wiese geparkt... Null Problemo.

Ich habe auch immer erst sehr spät die Plätze angefahren und NIE, wo man beobachtet werden könnte.

Stephenn

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nachdem man uns auf einem Parkplatz in Südfrankreich dann allerdings die Portemonnaies bzw. das Geld daraus geklaut hat, während wir schliefen, haben wir
nur noch auf CPs übernachtet. 

Der ADAC hat vor einigen Jahren Wohnmobilfahrer vor Südfrankreich gewarnt; Diebe leiten nachts Gas ins Womo und räumen dann alles aus, egal ob die betäubten Urlauber Schäden davon tragen.
Also das "Böse" kann man auch in der Nahe verstärkt antreffen !
Zum Thema USA kann ich mich gut an die Panik eines US-Soldaten (in Deutschland )erinnern, als wir nachts Pause auf einem Rastplatz machten, der war voll nervös und schaute nach Autos, die auch anhalten um uns zu überfallen. OK, der kam auch aus einem Ghetto aus LA.
...aber cool wäre es schon, fahren bis man müde wird und dann auf die Ladefläche gefläzt und am nächsten Morgen in der Prärie dem neuen Tag zugucken =)
Zum Thema "Schlafen in Kfz": Polo und 7er : Grausam. 5er touring und Chevy Blazer : mit Matratze ist es ein Traum.
Irgendwann werde ich, wenn der Chevy restauriert ist, Europa an der Küste umrunden. Vielleicht auf CP, vielleicht "wild". Werde mein Auto dann so gestalten, daß man nicht sehen kann, das einer drinnen nächtigt.
Denn ich würde mich auch wundern, wenn jemand bei mir in der Straße im Auto schläft.
Auf jeden Fall wünsche ich einen schönen und sicheren Urlaub !
Kanada 85, FL+Cal 95, USA-West 97
BMW+Porscheschrauber

HungryMan

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Habe in Europa schon öfters im Auto übernachtet. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass das in den USA so ein Problem ist. Es kommt eben immer darauf an, wo man sich genau hinstellt. Da ist es meiner Meinung nach auch egal ob Doppel X oder XY- Chromoson. Wenn du erfahren bist im alleine reisen, dann hast du auch eine gesunde Intuition für die richtigen Orte zum übernachten entwickelt.

winki

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    • winki-web die Reisemobilseite
Abgesehen davon dass noch niemals ein Narkosegasüberfall in Südfrankreich und im restlichen Europa, nachgewiesen wurde, wird aber über unbemerkte Einbrüche in Fahrzeugen, in den Personen nächtigen, immer wieder berichtet.

Europa ist nicht mit den USA vergleichbar und Verhaltensweisen wie sie in Europa üblich sind, sind nicht auf die USA übertragbar. Auf meinen Reisen in den USA habe vereinzelt Personen (Amerikaner) angetroffen die im Fahrzeug  übernachteten. Das ist aber von Staat zu Staat verschieden, so war es in Colorado eher anzutreffen als in Florida. Denn durch Kommunale Verordnungen, werden oftmals Übernachten durch Verbote auf öffentliche Plätze, als auch Walmart etc. wirksam, die auch strikt geahndet werden. Klar ein normales Pkw fällt dabei weniger auf, noch dazu man durch geeigneten Sichtschutz dafür sorgen kann, dass das Fahrzeug relativ unauffällig wirkt.

Absolut abraten würde ich, wie schon erwähnen, von reinen Wohngegenden, Plätze die durch Schilder, Neighborhood watch gekennzeichnet sind. Hier kann man mit ziemlicher Sicherheit, davon ausgehen dass man entweder durch den Sicherheitsdienst oder Sheriff besuch bekommt. Gerade unbekannt Fahrzeuge die offensichtlich bewohnt sind, sind prädestiniert Überwacht zu werden, da sie eine gewisse Gefahr darstellen.

Aber ob man eine USA Reise in den USA auch in dieser Form verwirklichen soll, bezweifle ich, noch dazu die interessanten Gegenden mit einer guten Infrastruktur von Campinglätze mit den nötigen Sanitäreinrichtungen ausgestattet sind. Die Preise für einen Zeltplatz (Kfz) nun wirklich erschwinglich sind.