Ich würde zwar nicht sagen, dass Fliegen in Sachen CO2 nur ein "Tropfen auf dem heißen Stein" ist, möchte aber dennoch nicht, dass jegliche Aktion, die ich als Mensch auf der Welt starte in irgendetwas - meinetwegen CO2 - umgerechnet wird.
Ich möchte nämlich - nebenbei - auch noch leben. Und zwar primär nach meiner Facon.
Ich sehe entfernte, vage Parallelen zur immer mal wieder aufflammenden Diskussion zur Lebensarbeitszeit, bei der ausgerechnet wird, wie lange im Leben man arbeiten muß/soll/müßte, damit es sich für die Rentenkasse/Volkswirtschaft lohnt.
Auch das geht mir auf den Zeiger.
Den Menschen macht wesentlich mehr aus, als irgendwelche Rechenformeln.
In einem USA-Forum läßt sich natürlich trefflich diskutieren (und auch schimpfen), wie sehr man die Umwelt bei einem Fernflug belastet.
Um Unterschied zu "Kurzstrecken-Urlauben" machen viele die USA-Reise nur 1x im Jahr, teils alle 2 bis 3 Jahre. Einige nur 1x im Leben. Andere niemals.
Eine ganze Menge "Malle-Freunde" fahren - leicht übertrieben ausgedrückt - 1x monatlich für 39,99€ auf ihre Lieblingsinsel. Die hat man - so mein subjektiver Eindruck - dabei nicht so unbedingt im Blick.
Und einige derjenigen, die gern mal so eine "Umwelt-Drecksau" anpöbeln, sollten viellecht auch mal in sich gehen und überprüfen, wieviel von ihrem IT- und/oder Smartphone-Equipment aus China den Weg nach Deutschland finden mußte. Vielleicht nur, weil das bei e**y erworbene Handy-Ladekabel aus China trotz Transport 75 Cent günstiger zu bekommen war, als eines aus Deutschland.