Was wollt ihr in den USA?

[americanhero]

Hi,

ich muß sagen, das mich das Land selbst sowie die Leute gleichermaßen interessieren. Schon alleine die Vielseitigkeit der verschiedenen Landschaften, die ganzen Kontraste schon auf kürzester Distanz, wo man nicht weiß, was hinter der nächsten Kurve ist, all das reizt mich total. Neben den ganzen geschichtsträchtigen Städten an der Ostküste, die bisher der Grund waren, immer wieder dorthin zu fliegen und die wundervolle Natur, die einem hautnah das Naturerlebnis spüren lässt, das ist es, was ich so an den USA mag.
Und nicht nur deswegen reise ich dorthin. Ich bin schließlich auch neugierig, was die Menschen dort betrifft. Ich möchte wissen, was Amerikaner denken, wie sie zu bestimmten Dingen stehen. Und bisher habe ich auf meinen Reisen an die Ostküste sehr viele nette Bekanntschaften schlie0en können. Und da habe ich die Besuche bei meinen Verwandten nicht mitgezählt. 2001 habe ich in Washington eine nette Amerikanerin aus Boston kennengelernt, die im letzten Highschool Jahr war und ein WE in der Hauptstadt verbrachte. Wir kamen ins Gespräch und tauschten Adressen aus. Seitdem schreiben wir uns regelmäßig, ich habe sie schon in Houston auf der Rice University besucht, wo sie mittlerweile studiert und bin mit ihr zu ihren Eltern nach Boston gefahren, mit denen ich mich auch hervorragend verstehe.
Bisher habe ich eigentlich immer sehr nette Bekanntschaften gemacht, und mit vielen bin ich auch jetzt noch in Kontakt. Mir ist das auch sehr wichtig, genauso wichtig wie die unterschiedlichen herrlichen Landschaften zu bereisen.
In den USa gehört zweifelsohne beides für mich zusammen.


Greetz,

Yvonne

[mannimanta]

Ich kann mich nur allen meinen Vorrednern anschliessen.
In jedem posting finde ich mich irgendwie wieder.
Was vielleicht noch nicht gesagt wurde:
Natürlich will ich in den USA auch Vorurteile bestätigt finden.
(z.B. fastfood, american way of life, e.t.c.)
Andererseits war dieses Land bisher immer für Überraschungen gut.
Kein Wunder, bei diesem riesigen Land.

[America_Crazy]

Hallo,

mich hat die USA schon immer fasziniert und im Jahr 2001 wurde es dann endlich wahr und ich reiste zum 1. Mal in die USA. Bei diesem Trip habe ich New York, die Niagara Fälle und Washington DC sowie Philadelphia gesehen. Da ich nur eine Woche damals in den USA war, konnte ich nicht sehr viel Kontakt knüpfen mit Amerikanern, aber was mir sofort aufgefallen war ist, dass die Amerikaner sehr freundlich, nett, hilfsbereit und offen waren und man mit ihnen sehr gut ins Gespräch kommen kann. Ich den nächstes 4 Jahren würde ich weitere 3 Mal in die USA reisen und weitere Landschafen und Städte in den USA sowie auch Kanada bereisen. Jedesmal war ich fasziniert von Landschafen und den großen Städten und einfach dem Feeling in den USA zu sein. Durch einen Zufall habe ich ein Telegramm bei Aol von einem Amerikaner bekommen, der sich für Deutschland interessiert. Das war vor 2 Jahren. Wir sind sehr gut ins Gespräch gekommen, haben nach einiger Zeit sogar telefoniert. Zu diesem Zeitraum hatte ich meine nächstes Reise nach New York schon gebucht, ich berichtete ihm davon und so kamen wir auf die Idee uns zu treffen. Ich kann zu diesem Treffen nur sagen: Es hätte nicht besser laufen können. Ein Jahr später haben wir uns wieder gesehen, diesmal mit seiner und meiner Familie und wir verstehen und alle sehr gut, als ob wir und schon lange kennen würden. Wir schreiben uns fast täglich e-mails und telefonieren regelmäßig. Bei einer Planung für einen weitern Trip in die USA werden wir uns wieder sehen, ebenfalls hoffen wir auch, dass wir uns auch bald hier in Deutschland sehen werden. Darüber hinaus schicken wir uns Päckchen zu.

Also das Fazit ist: Bei einer USA Reise stehen nicht nur die Städte und auch Landschaft im Vordergrund, sondern auch die Möglichkeit neue Menschen kennezulernen und eventuell auch Freundschaften zu schließen. Ich freue mich jetzt schon wieder auf meine nächste USA Reise, um auch wieder unsere Freunde zu sehen, aber auch einfach einen Small-Talk mit Amerikanern zu haben.

Grüße

America_Crazy

[KarinaNYC]

Vorrangig: das Land kennenlernen!
Wenn ich dabei noch nette Menschen treffe & mit Ihnen ins Gespräch umso besser.
Ansonsten habe ich 5 Brieffreundinnen in den USA (kennengelernt über eine internationale Brieffreunde-Seite), es ist wirklich interessant zu hören bzw. zu lesen wie sie denken & leben!

[Sammy06]

Hallo,ich lese das Forum seit ich dabei bin(5.3.06) mit grossem
Interesse und es hat mir auch sehr geholfen.
Ich bin in dieses Land gefahren um Land und Leute kennenzulernen.
Ich habe auch kein Auto gehabt wie 95% der Forianer,ich bin
mit dem Greyhound einmal rund a round gefahren.
Ich habe sehr gute gespraeche gefuehrt,trotz meiner am Anfang
eher miserabelen Sprachkenntnisse(habe mal vor 45 J.eng.gelernt).
Aber die Leute sind so lieb,ich habe mich immer fuer mein
schlechtes Englisch entschuldigt,dann haben sie nur gesagt
mein Englisch sei besser als ihr Deutsch,das hat mich auch
mutig gemacht und nach 4 Wochen war ich fast perfekt.
Aber wenn Du dich im Bus unterhaelst dann tauschst du nicht
gleich Adressen aus.Eine E-mail Adresse habe ich aus den
diversen JH mitgebracht,die ist allerdings von einer Japanerin.
Fuer meinen naechsten USA Trip werde ich allerdings meine
Spanischkenntnisse wieder auffrischen.
Gruss Renate

[zauseltochter]

Natürlich beides. Nur ist das mit den Kontakten auf  einer PKW Rundreise etwas schwierig. Nataürlich sind Gespräche mit "Einheimischen" da und auch ganz nett und nette Begegnungen, aber eben flüchtig.

In Florida gestaltet sich das wenn wir im Ferienhaus sind schon einfacher. Dann sieht man öfter die gleichen Leute und kommt auch durch die Kinder eher ins Gepsräch, aber dabei bleibts auch meistens.

Ich möchte manchen Menschen sehen, der die obligatorischen Komm doch auf einen Drink vorbei  - Einladung ausspricht und du stehst wirklich mit Kind und Kegel vor der Tür. Zwischen dem lockeren höflichen Sprüchen und dem tatsächlich auch so gemeinten Einladungen sind Welten und Kontakte bleiben meistens nicht. Ich tausche nicht mit jeder Kurzbekanntschaft Adressen, Telefonnummern und emailadressen aus.

Einladungen von Menschen, die ich etwas länger kenne - durch meine bucklige USA Verwandschaft nehme ich gerne an, da wurden wir in D auch schon zurück besucht.

Nur meine Meinung  
Ulrike

[galah]

hm, vielleicht sind wir die Ausnahme, aber wir fliegen *nur* in die USA, um Freunde zu besuchen...nehmen dabei natuerlich ein bisschen was an Kultur, Landschaft etc mit - aber ehrlich gesagt, haetten wir keine Freunde da "drueben", waeren wir auch woanders hingeflogen...(wobei wir es geschafft haben, unsere Freunde relativ strategisch ueber das ganze Land zu verteilen - von LA bis Missouri, und ich gehe davon aus, eine ganze Bandbreite von "Amerika" kennenzulernen...)

Ich bin den Staaten gegenueber aufgeschlossen, und freu mich tierisch auf den Urlaub!

[lurvig]

also mir gehts auch in erster Linie um die grossartige Landschaft, das Gefühl von Weite und Freiheit und den "Schnupperkurs" für den american way of life. Sowas gibts natürlich auch in anderen Ecken der Welt, aber in USa ist eben alles sehr schön einfach und man kann sich fast problemlos verständigen. Zudem gibts eine ordentliche Infrastruktur, wenn man mal keine Lust mehr auf einsame natur hat. Und bessere Fotomotive als zuhause gibts auch  
Gegen bleibende Bekanntschaften hätte ich nichts und ins echte amerikanisch Leben hineinschauen wäre auch interessant, aber es ergab sich bisher nie. Ist aber auch nicht vordergründiges Ziel meiner Reisen.

Lurvig

[HashBrown]

@Lurvig
Das hätte von mir sein können. Danke!


Um es kurz zu machen:
Genauso wie Lurvig ist es bei uns auch.

[lurvig]

ganz vergessen: eine USA-Reise dient auch immer wieder der Horizont-Erweiterung. Nach all dem typisch deutschen (an dem man ja selber nicht ganz unschuldig ist) "geht nicht, gibts nicht, machen wir nicht, wissen wir  nicht, können wir nicht, wollen wir nicht, dürfen(!) wir nicht, interessiert uns nicht", tut es einfach mal gut, ein paar (wenige) Wochen lang mit dem zweifellos oft oberflächlichen "you´re welcome" überschüttet zu werden.

Lurvig