Hallo zusammen,
wir kommen gerade aus USA zurück. Letzte Station nach den üblichen Sehenswürdigkeiten des Westens war Los Angeles, die Stadt mit den zwei Gesichtern:Glamour der Filmwelt, der Schönen und Reichen einerseits und andererseits Schmutz, Armut und Elend der Minderbemittelten.
War nun mein dritter Besuch dort und habe sowohl positive als auch negative Eindrücke von diesem Moloch gewonnen.
Wir haben uns in den Universal- Studios sehr gut unterhalten, die Strände sind fantastisch und Hollywood muss man gesehen haben. Dies sind die Schokoladenseiten dieser Stadt.
Wir haben in einem Hotel auf dem Century Blv. übernachtet. Auch hier gibt es 2 Seiten: in Flughafennähe große, luxeriöse Hotels, dann werden die Gebäude unscheinbarer, die Gegend dreckiger und die Bewohner sind offensichtlich nicht aus der Oberschicht...
Wir haben uns dort sehr unwohl und unsicher gefühlt und sind nach einer Übernachtung "geflüchtet".
Aber das ist genau der Punkt: Wenn ich nach Amerika fliege, dann nicht nur, um die "Sehenswürdigkeiten" abzuklappern, sondern um das Land kennenzulernen! Auch das ist Amerika: der krasse Unterschied zwischen Arm und Reich, der sich in den unterschiedlichen Wohnvierteln von Los Angeles spiegelt.
Diese Erfahrung zu machen, gehört einfach zum "Erreisen" dieses Landes.