Was ich gerade meinte, dass diese beiden "denkbaren Extreme" in der Realitaet der Vorbucher und Nicht-Vorbucher eben gar nicht so extrem vorkommen. So wie ich das hier lese, plant auch jeder Nicht-Vorbucher seinen Urlaub durchaus sorgfaeltig, waehrend auch ein Vorbucher mit einer gewissen Flexibilitaet auf die Verhaeltnisse vor Ort reagiert.
Insofern meine Aussage, dass sich die beiden am Ende gar nicht so sehr unterscheiden.
Du hast meine volle Unterstützung: Auch die Nichtvorbucher planen ihren Urlaub, vielleicht nicht
"auf dem Papier", aber auf jeden Fall im Kopf: Da hab´ ich mal Bilder gesehen, daher würde ich da gerne mal
hin, darüber habe ich mal was gelesen, da könnte ich auch mal schauen, ob´s mir da gefällt usw.
Die wenigsten sind schon so oft in den USA gewesen, dass sie einfach den günstigsten Flug buchen,
dann losfahren und sagen, mal schauen, wo ich ankomme und was ich unterwegs Interessantes sehe.
Der größte Teil plant vor, welche Gegend der USA er bereisen will und weiß auch schon vorher, was es
da so alles zu sehen gibt.
Und auch die Vorbucher nehmen sich die Freiheit
zu entscheiden, ob sie
bei Sonnenschein in´s outlet fahren oder lieber doch ans Meer.
Ich glaube auch nicht, dass ein schöner, befriedigender oder sogar einmalig toller Urlaub nun unbedingt
abenteuerlich gewesen sein muss. Wenn ich im Urlaub öfter mal dieses unbeschreibliche, leider im Alltag seltene
Glücksgefühl habe, das einen Moment unvergesslich macht, dann war das für mich der richtige Urlaub.
Und wenn es mir irgendwo besser gefällt und ich für den Aufenthalt nur 47,5 Minuten
eingeplant
habe, dann weiß ich, dass ich im nächsten oder irgendeinem Urlaub nochmal wiederkomme und mich darauf freue
an diesen wunderschönen Ort (in meinem Fall die Wave) nochmal zurückkehren zu können.
Gaby