Wir haben bei unseren ersten USA Reisen immer nur die erste Nacht gebucht, Internet war damals noch kein Thema und mit Katalogbuchungen wäre man völlig unflexibel gewesen. Wir reisten auch damals schon immer in der Hauptsaison und haben die Erfahrung gemacht, dass man immer was findet, aber nicht immer da wo mans gerne hätte bzw. zu dem Preis den man bereit wäre zu bezahlen. Ausnahme: Campgrounds an der Küste und im Yosemite, da hatten wir damals schon Probleme, mussten dann auf Motels bzw. Campgrounds in den Höhelagen (brrrrr eisig kalt Nachts) ausweichen.
Als dann die Möglichkeiten kamen, übers Internet zu buchen mit Stornooption, haben wir immer öfter mal vorgebucht, aber noch nie alles. Es gab immer mal Tage, bei denen im Vorfeld nicht klar war wie das Programm aussehen würde. Diese Tage blieben dann offen.
In diesem Jahr hatten wir die beiden ersten Nächte in LA, LV, CG im Yosemite sowíe das Zimmer in San Francisco vorgebucht. Das waren insgesamt 14 Nächte von 28 Nächte. Diese Vorgehensweise hat sich für uns als optimal erwiesen. Die "Eckpunkte" bzw. "Risikoziele" waren gebucht, bei allem anderen waren wir flexibel. Obwohl unser Reise sehr gut geplant war, mussten wir wegen u.a. wegen heftiger Unwetter und Straßensperrungen unsere Pläne ändern, da war ich froh, dass ich nicht noch gebuchte Nächte stornieren musste.
Es ist einerseits schön, flexibel zu sein, andereseits aber auch schön, zu wissen, wo man abends sein wird, ohne zuvor noch großartig auf Unterkunftsuche gehen zu müssen. Beides hat Vor- und Nachteile und jenachdem wie die Gegebenheiten und Bedürfnisse der jeweiligen Reise und der Reisenden sind, überwiege für den einen die Vorteile und für den anderen die Nachteile beim Vorbuchen.