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Autor Thema: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?  (Gelesen 121675 mal)

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Easy Going

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #210 am: 06.03.2009, 19:12 Uhr »
Es hängt auch davon ab welche Ziele man wann (Saison/Nebensaison) in seiner Tour hat.
Vor allem in Großstädten wie New York oder Chicago nicht vorzubuchen könnte den Spafaktor den die freiheitliche Einstellung beim nicht Reservieren bringt schnell ins bodenlose plumpsen lassen.

Bei Touren außerhalb der großen Städte (was bei mir öfter der Fall ist) versuche ich möglichst wenig vorzubuchen - hauptsächlich um bei schlechtem Wetter flexibel zu bleiben.
Gruß Easy


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TheWurst

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #211 am: 06.03.2009, 19:17 Uhr »
Vielleicht liegt es auch daran... was man sich zutraut!

Was hat das mit "zutrauen" zu tun? Wenn ich nicht aufs Geld achten müsste und keine bestimmten Ziele sehen wollte, würde ich das wahrscheinlich auch so machen, das erste trifft aber leider nicht zu und das zweite wie schon erwähnt auch nicht. Ich weiss sehr genau was ich sehen will und kann daher sehr genau planen. Wenn ich weiss dass ich abends am Grand Canyon sein will, suche ich mir dafür die beste Übernachtungsmöglichkeit die zu meinem Budget passt und buche die vor - das doppelte zu zahlen oder woanders zu übernachten wären für mich keine Alternativen.

carovette

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #212 am: 06.03.2009, 19:32 Uhr »
Ich würde trotzdem jedem "Anfänger" zum Vorbuchen raten.

Bei unserer 1. USA Tour 93 haben wir nix gebucht.... und alles hat bestens geklappt, und auch in Kanada bin ich damit gut gefahren.  Vielleicht liegt es auch daran... was man sich zutraut!

Nein, das hat mit Zutrauen oder nicht weniger zu tun. Als "Anfänger" bist du mit der Weite einfach oft überfordert, grade in der Pampa, wo du nicht wirklich viele Auswahlmöglichkeiten hast.

lg caro :D

McC

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #213 am: 06.03.2009, 19:45 Uhr »
Nein, das hat mit Zutrauen oder nicht weniger zu tun. Als "Anfänger" bist du mit der Weite einfach oft überfordert, grade in der Pampa, wo du nicht wirklich viele Auswahlmöglichkeiten hast.

Ich sehe es genau anders herum... bei meinem ersten USA-Trip war ich von der Größe von L.A. "erschlagen"... in der Pampa hatte ich nie Probleme ein M/Hotel an den "bekannten" Routen zu finden. Gerade ein Anfänger wird sich meist an die "Touristen-Highlights" ob nun im Scenic Byway 12 oder Highway 1, und da gibt es keine Probleme eine Unterkunft zu finden.

Mittlerweile buche ich nur vor.... wenn ich ein bestimmtes Hotel möchte, und das beschränkt sich meist auf Großstädte wie SF, Vegas.

Kauschthaus

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #214 am: 06.03.2009, 19:46 Uhr »
Ums Überzeugen geht es wirklich nicht. Abgesehen davon gibt es auch für mich als eher nicht Vorbucher überzeugende Gründe, unterwegs irgendwo vorzubuchen, manchmal muss das schlichtweg sein, wenn man keine üblen Überraschungen erleben will.

Aber ich bewundere wirklich (und das ist absolut nicht spöttisch gemeint!) die Zuversicht, dass die geplante Tour auch so wie gebucht (Ü) gefahren wird. Uns ist das noch selten gelungen und das lag, manche hier haben es schon erwähnt, fast immer am Wetter.
Wenn wir nicht auch schon Wetterglück gehabt hätten, würde ich glatt denken, dass wir Wetterpech anziehen.
Oder wir sind auch ohne Wetterpech, wie letztes Jahr geschehen, letztendlich nur 4 anstelle von 6 Nächten geblieben. (Ich traue mich kaum das zu sagen, da es im Yellowstone war :whistle: ) Hier hatten wir Cabins vorgebucht, was aufgrund der arktischen Campingtemperaturen auch gut war, aber wir wollten dann einfach weiter fahren. Uns haben 4 Nächte gelangt.  8) Die Cabins waren stornierbar, aber wenn wir weitere Ü gebucht hätten, hätten wir halt die ganze letzte Urlaubswoche umschmeißen, umbuchen müssen. Also haben wir zwei Tage mehr Zeit gehabt, ein paar Ghosttowns in MT zu erkunden.

Und das meinte ich auch, als ich mal schrieb, dass man schaut, dass man seine Route einhält, wenn alles vorgebucht ist.
Klar ist das einfach zu machen, wenn alles passt. Aber wenn nicht? :zuck:
Bei stornierbaren Ü geht das ja noch, es kostet nur Zeit, aber über RB gebuchte Hotels (egal ob on- oder offline) kann man nicht einfach 1-2 Wochen vor Ort ummodeln.

Wie gesagt, ich wundere mich total, dass noch nie jemand der Vorbucher seine Route, und sei es nur teilweise, umschmeissen hat müssen oder einfach nur wollen. Obwohl ich mich auch im Vorfeld genau informiere und eigentlich immer eine gut (behaupte ich einfach mal  :wink: ) geplante Route habe, haben wir das noch nicht oft geschafft. Und das lag nicht an meinem Mann oder den Kindern, die werden ja vorher auch gefragt, sondern fast immer am Wetter. Und das hat mit Zelt erstmal nichts zu tun, ich erinnere mich auch ganz ohne Zelt an strömenden Regen (und ein Ende nicht abzusehen) in St. Petersburg in FL oder eiskalte Regengüsse auf Cape Cod in MA. Alles ohne Zelt, aber auch ohne Lust, dort zu verweilen. :zuck:

Aber es freut mich natürlich für jeden, wenn die Erwartungen an die Route auch erfüllt werden und alles wie geplant klappt.
Ich hatte ja einige Postings vorher mal beschrieben, wie schwierig ich die Frage der Vorbucherei jetzt im Pfingsturlaub in TX finde.
Nach einigen Recherchen werde ich wohl eine Mischung von beidem machen. Mal sehen ...  :wink:

Viele Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

knutshome

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #215 am: 06.03.2009, 20:24 Uhr »
Mittlerweile sind wir dazu übergegangen vorzubuchen.
Aber es kommt wirklich auf die Jahreszeit an.

Einige Hotels buchen wir fix übers Reisebüro, weil einfach günstiger als vor Ort bzw. im Internet.
Und da richten wir uns einfach dann danach. Vorher wird natürlich die Route geplant und dann erst gebucht. Manche machen es ja auch umgekehrt. Erst was buchen und dann danach die Route erstellen. Aber das wär mir nichts.

Jetzt im Februar, bei einer Woche hatten wir bis auf Las Vegas alles vorgebucht, denn bei 20 Euro pro Person und Nacht war das im Reisebüro unschlagbar. Hätten eine Nacht noch weiterfahren können, weil das geplante nicht wirklich stattfinden konnte, aber so haben wir was anderes angesehen und haben echt ziemlich viel Urlaub gehabt und das bei einer Woche.
Ansonsten buchen wir oft im Internet, damit wir notfalls stornieren können, auch wenn es kurz vorher doch nochmal ein Angebot gibt. Hat bis jetzt aber immer gepasst. Wir sind erst einmal letztes Jahr von der Route abgewichen und da war es nicht schlimm, denn dort hatten wir als einziges kein Hotel vorgebucht. ;)
Aber ansonsten haben wir auch mal ein oder zwei Tage vorher erst gebucht. Wie gesagt, kommt auf die Region an.

Petra, wir gehören dann wohl zu denen, die wirklich immer mit dem Wetter Glück hatten. Aber sei nicht traurig, vielleicht waren wir halt immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. ;)

Viele Grüsse
Carmen

mrh400

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #216 am: 06.03.2009, 22:42 Uhr »
Hallo,
Was machst Du denn, wenn (wie bei uns beispielsweise) die Wüste "White Sands" geschlossen hat (und auch in absehbarer Zeit nicht aufmacht) wegen verheerender Überschwemmungen? Oder wenn (wie auch geschehen, sogar im gleichen Urlaub) der Saguaro Kakteen Park wegen Bauarbeiten geschlossen hat? Du übernachtest dann gnadenlos in Tucson, weil Du es vorgebucht hast, aber der geplante Besuch fällt ins Wasser. Und in Alamogordo übernachtest Du auch, weil es bezahlt ist, obwohl Dich da gar nichts mehr hält.
ja was mache ich denn? Ich storniere unterwegs. Vorbuchen und vorbezahlen sind nämlich zweierlei Paar Stiefel.

Die "normale" "Vorbuchung kann ich i.d.R. bis 16.00 oder gar 18.00 problemlos stornieren - wenn ich bei Ankunft feststelle, daß die Bude nicht den Beschreibungen in Tripadvisor entspricht notfalls sogar per WiFi auf dem Parkplatz davor stehend (hatte aber noch nie diese Notwendigkeit, will sie aber nicht für alle Fälle ausschließen).

Selbst "prepaid" ist absolut nicht identisch mit "non refundable". Allerdings sind da öfters etwas längere Stornierungsfristen fällig, manchmal fällt auch eine fee von etwa 25 USD an (Bauarbeiten, die ja nicht von heute auf morgen stattfinden, könnte man aber auch da noch abfangen). Deshalb mache ich das nur, wenn ich irgendwo hin will - in Parks bekommt man i.d.R. anders als mit mehrmonatiger Vorbuchung gar kein Quartier und B&Bs suche ich mir auch so aus, daß man dort "notfalls" einen "Erholungstag" in angenehmer Umgebung verbringen kann. Und in Städten (wo ich gerne gut gelegene B&Bs bevorzuge) kann man sich ohnehin gut beschäftigen, wenn das Wetter nicht mitspielen sollte.

Wir haben weder Probleme damit gehabt, in Wendover unterwegs ein anderes (inzwischen frei gewordenes) Quartier zu buchen als das (wegen Nichtverfügbarkeit aller anderen) vorsorglich vorgebuchte (und dann stornierte), noch haben die Buschbrände in Okefenokee verhindert, daß wir Waycross (erst am vorletzten Tag, weil wir unterwegs immer noch auf Wiedereröffnung gehofft hatten) gecancelt haben (wobei die Suche nach einem Ersatzquartier in Savannah wegen nicht ganz einfach war - der Tag war dort übrigens gut angelegt). Schließlich haben wir vergangenen Herbst mehrfach Wetterumschwünge gehabt, die uns zur Variation unserer Planungen veranlaßt hatten. Zweimal haben wir die Übernachtungen dennoch nicht geändert und nur die Erkundungen geändert, weil die Gegend genug Alternativen zuließ (bzw. an einem Tag der Sturm so stark war, daß wir auch nicht mehr mit dem Auto unterwegs sein wollten), einmal haben wir halt wieder kurzfristig umgeplant, in einem Hotel (in Santa Fe) eine Nacht drangehängt und dafür eine andere storniert.

Fazit: wo ist das Problem, wenn ich unterwegs variieren kann, soweit es sein muß, aber andererseits meine Bequemlichkeit habe, soweit ich meine Planung "abfeiern" kann.
Gruß
mrh400

Wilder Löwe

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #217 am: 06.03.2009, 22:55 Uhr »
Ums Überzeugen geht es wirklich nicht. Abgesehen davon gibt es auch für mich als eher nicht Vorbucher überzeugende Gründe, unterwegs irgendwo vorzubuchen, manchmal muss das schlichtweg sein, wenn man keine üblen Überraschungen erleben will.

Aber ich bewundere wirklich (und das ist absolut nicht spöttisch gemeint!) die Zuversicht, dass die geplante Tour auch so wie gebucht (Ü) gefahren wird. Uns ist das noch selten gelungen und das lag, manche hier haben es schon erwähnt, fast immer am Wetter.


Ich denke, bei der Entscheidung Vorbuchen oder nicht, muss man halt auch die Wetterverhältnisse berücksichtigen. Als wir noch außerhalb der Schulferien fahren konnten, haben wir nie vorgebucht. Seit wir an die Schulferien gebunden sind, buchen wir vor, wenn zu erwarten ist, dass das Wetter kein Störfaktor werden wird. Das hat bisher immer geklappt. Wir haben unterwegs  noch nie den Wunsch verspürt, eine vorgebuchte Route zu ändern.  Weder aus Wettergründen, noch weil es sonst nicht gepasst hätte. Klar, manchmal muss man dann darauf verzichten, den einen oder anderen Punkt abseits der geplanten Route anzufahren. Aber man hat ja nicht ohne Grund einen bestimmten Ort als Übernachtungsziel ausgesucht bzw. eine bestimmte Route geplant. Dort gibt es meist genug interessante Dinge zu sehen, und die Dinge, die man unterwegs wegen "Unflexibilität" nicht gesehen hat, muss man halt beim nächsten Besuch einplanen.
Die einzige Tour in den Schulferien, die wir - weil im Vorfeld klar war,  dass das Wetter einfach zu unsicher ist - nicht vorgebucht hatten, war die WoMo-Tour in der Gegend rund um New York. Das war auch genau richtig. Denn statt der von uns anvisierten Gegend nordwestlich von New York mussten wir wegen schlechtem Wetter umdisponieren und sind in südliche Richtung gefahren (wo das Wetter auch nur geringfügig besser war  :( ) In diesem Fall war die Entscheidung nicht vorzubuchen also absolut richtig bzw. wir haben uns dann dort nur darüber geärgert, nicht nach Florida geflogen zu sein. Dort war nämlich entgegen aller langjährigen Erfahrung just in dem Jahr im Oktober traumhaftes Wetter. Aber so weit ging die Flexibilität denn leider doch nicht.

Grundsätzlich finde ich persönlich aber inzwischen vorgebuchte Touren einfach angenehmer und stressfreier. Wann immer es halbwegs risikofrei möglich ist, werden wir deshalb vorbuchen.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

Jack Black

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #218 am: 06.03.2009, 23:33 Uhr »
ja was mache ich denn? Ich storniere unterwegs. Vorbuchen und vorbezahlen sind nämlich zweierlei Paar Stiefel.

Was voraussetzt, dass Du eine funktionierende Handy-Verbindung hast. Das ist durchaus nicht selbstverständlich auf dem platten Land.

Die "normale" "Vorbuchung kann ich i.d.R. bis 16.00 oder gar 18.00 problemlos stornieren - wenn ich bei Ankunft feststelle, daß die Bude nicht den Beschreibungen in Tripadvisor entspricht notfalls sogar per WiFi auf dem Parkplatz davor stehend (hatte aber noch nie diese Notwendigkeit, will sie aber nicht für alle Fälle ausschließen).

Was voraussetzt, dass Du ein freies nicht geschützte WLAN vor Ort vorfindest, was (nach meiner Erfahrung) eher selten ist.

Das ist alles leichter gesagt als getan - und selbst wenn das alles geht: was ist denn der Vorteil davon, etwas canceln zu können, was man gar nicht erst canceln müßte, wenn man es nicht gebucht hätte? Das Argument, dass vorgebuchte Zimmer per se billiger sind als "walk-in rates", kann ich nicht nachvollziehen - und schon gar nicht (wie hier teilweise genannt) "doppelte" Preise. Und Zimmer, die bis 18.00 Uhr ohne Gebühr zu canceln sind, sind (nach meiner Erfahrung) in keinem Fall günstiger als walk-in.

Und gleichzeitig bedeutet die Bereitschaft, eine bestehende Buchung wegen widriger Umstände einfach wegzuwerfen, ebenso das Risiko einzugehen, nun am Zielort kein Zimmer mehr zu bekommen - der andere genannte Vorteil der Vorbuchung.

Somit bleibt (im Vergeich zur Nicht-Vorbuchung) nur noch der Nachteil übrig, das Zimmer canceln zu müssen, wenn man es dann doch nicht will.

EDVM96

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #219 am: 06.03.2009, 23:39 Uhr »
Was voraussetzt, dass Du ein freies nicht geschützte WLAN vor Ort vorfindest, was (nach meiner Erfahrung) eher selten ist.
1. Fahr mit dem Auto zu einem Motel der üblichen verdächtigen Ketten.
2. Verbinde dich auf dem Parkplatz mit dem Hotel-WLAN (oder mit dem des Motels daneben)
3. Voilà.

Auf meiner letzten Südwestreise waren 11 von 12 Hotel-WLAN-Netzen offen.
Einzige Ausnahme: Hampton Inn.

TheWurst

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #220 am: 07.03.2009, 00:12 Uhr »
was ist denn der Vorteil davon, etwas canceln zu können, was man gar nicht erst canceln müßte, wenn man es nicht gebucht hätte?

Unglaublich wie Du hier die Argumente verdrehst - der Vorteil ist dass man ein Zimmer hat, niemand bucht etwas in der Absicht es dann zu canceln! Ich will an einem bestimmten Tag an einem bestimmten Ort sein, warum zur Hölle soll ich mir dann nicht in der langen Zeit, in der ich auf meinen Urlaub warte, schön gemütlich zu Hause am PC ein Hotel aussuchen, das meinen Ansprüchen und meinem Budget entspricht? Warum soll ich die ganzen Rabatte, Gutscheine etc. nicht nutzen und dann in meiner knappen Urlaubszeit abends planlos durch die Ortschaften fahren um nach irgendwas halbwegs bezahlbarem zu suchen, wenn ich schon Monate vorher weiss dass ich genau zu dieser Zeit da sein will? Und warum ist es kein Vorteil, wenn ich das gebuchte Hotel dann im Notfall auch wieder stornieren kann?


Und gleichzeitig bedeutet die Bereitschaft, eine bestehende Buchung wegen widriger Umstände einfach wegzuwerfen, ebenso das Risiko einzugehen, nun am Zielort kein Zimmer mehr zu bekommen - der andere genannte Vorteil der Vorbuchung.

Noch mal, exra für Dich - das stornieren bzw. "verfallenlassen" der Reservierung wäre eine Notlösung, für den nicht eingeplanten und hoffentlich nicht eintretenden Fall. Ich kann`s wirklich langsam nicht mehr glauben was Du Dir alles für sinnlose Argumente gegen das Vorbuchen einfallen lässt, was stört Dich denn so wahnsinnig daran dass ich meinen Urlaub anders verbringe als Du?

Duc1098

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #221 am: 07.03.2009, 11:02 Uhr »
Ich denke, mann könnte hier noch 100 Seiten diesem leidigen Thema widmen, mann ist in etwa immer gleich weit.

Ich meine auch, entweder ist man der flexible Reisetyp mit allen vor und Nachteilen und akzeptiert das auch, oder man lässt sich in eine Schablone drängen mit der fixen Vorbucherei.
 Seit den 70igern bin ich jetzt unterwegs mit PW/ und seit denn 90igern eigentlich nur noch mit WoMo.

Da wäre es mir nie in den Sinn gekommen, eine Unterkunft schon zum Voraus zu reservieren; auch mit Familie nicht.

Zitat
Warum soll ich die ganzen Rabatte, Gutscheine etc. nicht nutzen und dann in meiner knappen Urlaubszeit abends planlos durch die Ortschaften fahren um nach irgendwas halbwegs bezahlbarem zu suchen,


Dieser Aspekt war und ist für uns nie relevant. Wenn das eine Motel/Hotel einmal besetzt war, haben wir ein anderes ausgewählt; ob das dann z.B. $50.-- mehr gekostet hat spielte für uns überhaupt keine Rolle. Oder wir haben viele km vor dem eigetlichen Tagesziel schon übernachtet oder sind noch weiter gefahren.
Egal wohin ich in die Ferien reise, jeden $ oder Euro umdrehen zu müssen, oder auf Rabatte  zu hoffen, haben wir schlichtweg nicht nötig und macht auch keinen Spass.

Wenn es einmal so kommen sollte, dass ich das tun muss, mache ich UHU Ferien.

Duc1098

Inspired

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #222 am: 07.03.2009, 11:10 Uhr »
Wie wäre es mit folgender Zusammenfassung:

Je genauer ich mir vor der Reise überlege, was ich wann und wo machen will und je mehr Must-See-Stationen ich habe, desto sinnvoller ist auch das Vorbuchen.

Je mehr ich Wert lege auf das amerikanische Gefühl von Freiheit und Ungebundenheit, desto mehr gehört auch das spontane Übernachten irgendwo unterwegs dazu.

TheWurst

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #223 am: 07.03.2009, 11:27 Uhr »
Egal wohin ich in die Ferien reise, jeden $ oder Euro umdrehen zu müssen, oder auf Rabatte  zu hoffen, haben wir schlichtweg nicht nötig und macht auch keinen Spass.

Wenn es einmal so kommen sollte, dass ich das tun muss, mache ich UHU Ferien.

Na super, wieder dieses Totschlag-Argument dass "arme Leute" keinen Urlaub in den USA machen dürfen...wie ich diese Überheblichkeit hasse... :roll: Es gibt echt unangenehme Charaktereigenschaften, und wenn ich sowas höre, bin ich immer wieder froh dass ich nicht im Geld schwimme, sonst wäre ich wahrscheinlich genauso...  :roll:

Wer gerne das doppelte zahlt und wer meint einen auf John Wayne machen zu müssen, soll das doch tun, ist doch völlig in Ordnung. Ich kann mein Geld aber nicht selber drucken und für Cowboy-Spielchen fühle ich mich zu alt - von Hotel A nach Hotel B zu fahren, ist für mich genug Freiheit, und wenn ich noch mehr Abenteuer brauche, laufe ich mal nachts durch ein Ghetto in LA.

Easy Going

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Re: Vorreservieren / Vorbuchen: ja oder nein?
« Antwort #224 am: 07.03.2009, 11:43 Uhr »
Toll wie engagiert Ihr hier mal wieder bei der Sache seid.  :D

Die Diskussion soll(te) aber auch einem USA Neuling als Hilfestellung dienen wie er je nach Typ selber letztendlich verfahren will. Also bringt weder die Arm-Reich Nummer etwas noch das missionarische Beharren auf der eigenen Meinung die man ja nicht aufgeben - aber dem anderen auch nicht aufs Auge kleben muss.

Weiterhin viel Spaß mit dem Thema  :D
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall