Mein Lieblingsthema, e*ay
Ich muss sagen, ich verkaufe recht viele Kleidungsstücke von meinen Kindern dort. Sie tragen zu 90% Sachen aus den USA, die ich entweder im Urlaub dort einkaufe, oder über US-Online Shops beziehe und mir aus den USA nach Deutschland schicken lasse.
Auch von mir verkaufe ich hin und wieder Kleidung aus den USA, allerdings sind die Sachen nie älter als ein Jahr, ganz einfach, weil Kindern die Sachen nicht so lange passen und weil ich meist im Frühling unsere Kleiderschränke ausmiste und Platz für die aktuellen Kollektionen schaffe.
Ich nutze zum verkaufen das Seller's Sourcebook, da kann man schnell und einfach ein ansprechendes Themen Layout aussuchen, unbegrenzt Bilder hochladen und somit die Angebotsgebühren bei e*ay bei 0,- Euro halten.
Das Fotographieren und Beschreiben dauert pro Kleidungsstück etwa 15 Minuten, wenn man Routine hat, das Einstellen also insgesamt nicht länger als 20 Minuten.
Da wir eigentlich nur hochwertige Markensachen tragen, lohnt sich das vom "Stundenlohn" her auf jeden Fall.
Viele Sachen kann man bei e*ay sogar gebraucht (und gut erhalten natürlich) noch zum normalen Neukauf-Preis loswerden, manches sogar für mehr Geld, als man neu dafür in den USA bezahlt hat
Ich bin z.B. immer wieder erstaunt darüber, dass man Kinder Converse Chucks, die man in Amerika in jedem Converse Store für $20-$25 erstehen kann hier bei e*ay getragen in neuwertigem Zustand (1x in die Waschmaschine und die Stoffschuhe sind wie neu) für 30-40 EURO los wird.
Über die Regulierung von USA-Editionen habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, da das meiste, was wir tragen aus Europa kommt (Oilily -Niederlande, Burberry -England, etc) und nur in die USA importiert wurde, dürfte die Regulierung auch nicht greifen!?
Seltsam genug, dass Markenkleidung aus dem exotischen Europa dort trotzdem für weitaus weniger verkauft wird als hier im Ursprungsland.
Mit e*ay selber oder dem Finanzamt hatte ich noch keine Schwierigkeiten, auch wenn die Beträge auch mal etwas höher sind, dafür hat meine Hausbank sich schon beschwert, ich solle bitte ein Geschäftskonto eröffnen, weil die vielen e*ay Buchungen auf eine gewerbliche Tätigkeit bzw Wiederverkauf schließen lassen. Da ich aber erwiesenermaßen rein privat verkaufe und es sich ausschließlich um getragene Kleidung meiner eigenen Kinder handelt war das rechtlich nicht haltbar (wie gesagt, sogar das Finanzamt erkennt das als Privatverkauf an).