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Autor Thema: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden  (Gelesen 9776 mal)

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partybombe

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #45 am: 01.02.2021, 10:39 Uhr »
Schöne Wasserfälle, diese werde ich mir mal vormerken

freddykr

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #46 am: 02.02.2021, 09:18 Uhr »
Heute wirds relativ kurz.;)

05.06. Torla - Loze

Nachdem wir gestern strahlend blauen Himmel hatten, war der Blick gen oben heute sehr ernüchternd.



Dicke graue Regenwolken waren zu sehen und das Regenradar für die komplette Pyrenäen-Region war sehr regnerisch. Wir beschlossen somit die Flucht - macht ja keinen Sinn, 2-3 Tage im Regen durch die Berge zu fahren.

Unsere Flucht war natürlich nicht ziellos, sondern wir beschlossen unseren Freunden in Frankreich einen Besuch abzustatten. Ist zwar ein langer Ritt bis nördlich von Toulouse, aber dies war das beste, was wir heute machen konnten.

Schon kurz nach dem Start in Torla fing es an zu regnen und, ich kann es schon mal vorweg nehmen, er hörte bis zu unserem Ziel nicht mehr auf.

Viel gibt es zu der heutigen Fahrt auch gar nicht zu sagen. Am Tunnel zwischen Spanien und Frankreich gab es erstmal eine längere Wartezeit, denn die Ampel stand auf Rot. Erst 20min später ging es weiter - im Tunnel waren Bauarbeiten, so dass immer mal eine oder beide Spuren gesperrt wurden.



Auf der anderen Seite des Tunnels gab es dann statt Regen Graupel und Schnee und wir konnten nur erahnen, welchen Reiz die Landschaft bietet, aber wegen den tiefen Wolken sahen wir faktisch nichts.



Nach einer langen ereignislosen Fahrt durch ein verregnetes Frankreich erreichten wir unser gebuchtes B&B in Loze und machten uns zu unseren Freunden für ein langes Schwätzchen auf. Mittlerweile ließ sogar der Regen nach und so konnten wir auch mal etwas die Beine bewegen.


ÜN: Chambres d’hôtes AUREMALY - https://www.booking.com/hotel/fr/l-39-auremaly.fr.html - 75€
Gefahrene Strecke: 378km
Map: https://goo.gl/maps/VGM5obPUMU9y281q7
Viele Grüße,
Danilo


mrh400

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #47 am: 02.02.2021, 09:47 Uhr »
Auf so einer langen Strecke durch eigentlich schöne Landschaften nur tiefe Wolken und Regen macht auch keinen Spaß!
Gruß
mrh400

partybombe

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #48 am: 02.02.2021, 11:53 Uhr »
Jetzt sind es nicht die Wasserfälle sondern die Wasserwolken

freddykr

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #49 am: 05.02.2021, 10:28 Uhr »
06.06. Loze - Gastes

Das Regengebiet war mittlerweile - zumindest hier - vorüber gezogen und wir konnten in einen freundlicheren Tag starten.

Die Fahrt ging jetzt wieder nach Westen - immer dem Atlantik entgegen. Und umso weiter wir kamen, umso öfter kam die Sonne heraus.

Da wir natürlich die ganze Strecke nicht ohne Pause fahren wollten, steuerten wir das “Château de Bonaguil” aus dem 13. Jahrhundert auf ungefähr der Hälfte der Strecke an.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%A2teau_de_Bonaguil

Ein kleiner Guide (sogar auf Deutsch) leitet einen durch dieses alte Schloss; teils Ruine, teils noch bestehende Räume.









Nicht weit von hier - in Fumel - machten wir in einem Park mit Blick auf den Lot Mittagspause.



Nach dieser abwechslungsreichen Pause fuhren wir weiter in Richtung Atlantik bis zu unserer Unterkunft in Gastes, wo wir erstmal eincheckten und uns frisch machten.

Jetzt aber ab ans Meer und wir steuerten den “Plage Petit Nice” an. Dort wollten wir auch gleich noch zu Abend essen, mussten aber noch eine knappe halbe Stunde warten, bis das Restaurant (Le Petit Nice plage Pyla sur Mer) öffnete.


Plage Petit Nice









Nach dem Essen hatten wir noch etwas Zeit und sind hoch zur “Dune Pilat”. Mittlerweile ist ordentlich Wind aufgekommen - “Wind” ist untertrieben, oben auf der Düne wurde man faktisch sandgestrahlt. ;)

Ein paar Bilder machten wir trotzdem, bevor wir wieder die Flucht nach unten antraten.


Dune Pilat


Dune Pilat


ÜN: L'Estanquet Chambres D'Hôtes - https://www.booking.com/hotel/fr/l-39-estanquet.de.html - 78€
Gefahrene Strecke: 505km
Map: https://goo.gl/maps/6W8wVLkK9eFYGGhd7
Viele Grüße,
Danilo


partybombe

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #50 am: 05.02.2021, 17:43 Uhr »
Da leuchten die alten Steine doch gleich viel mehr

mrh400

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #51 am: 05.02.2021, 17:46 Uhr »
Ich bekomme Huuuunnnnger!
Gruß
mrh400

freddykr

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #52 am: 09.02.2021, 21:20 Uhr »
07.06. Gastes - Donostia-San Sebastián

Der starke Wind hat wieder etwas Regen mitgebracht und so verbrachten wir das sehr gute Frühstück bei einigen Regenschauern. Aber wir saßen ja drinnen. ;)
Dabei haben wir gleich noch erfahren, dass das schlechte Wetter von einem ausgewachsenen Orkan über der Biskaya kommt. Das wird uns damit wohl doch noch bis zum Ende begleiten, aber zum Glück ist kein tagelanger Regen mehr gemeldet.

Der erste Weg führte uns heute Morgen erstmal zur nächsten Tanke und in den Supermarkt, bevor wir weiter nach Süden fuhren.

Die Autobahn wollten wir nicht nutzen, sondern nahmen die küstennahe Landstraße. Von der Küste sieht man da natürlich nichts, aber man bekommt so ein bisschen mehr von der Natur und den Ortschaften mit.

Unser erster Stopp des Tages war im “Réserve Naturelle du Courant d'Huchet”. Hier wollten wir zu einem Birdhide und etwas in der Natur laufen.
Der Trail ging schön ebenerdig durch den Wald bis zu einem kleinen See, aber von Vögeln war weit und breit nichts zu sehen. Dafür war einfach der Wind zu stark.





Gegenüber diesem Trail ging von der anderen Straßenseite ein weiter ab, der durch einen Zypressenwald führt.
Der starke Wind machte den Bäumen schon ziemlich zu schaffen und teilweise vielen kleine Zweige von oben. Wir entschieden somit, den Trail abzubrechen, nicht dass da noch was größeres von oben fällt. ;)

Dann wollten wir halt einfach mal zum Strand und steuerten den Plage de Messanges an. Los war nix - von der Parkplatzanzahl im Sommer definitiv anders.

War es hinter der Düne noch relativ ruhig, gab es auf der anderen Seite wieder eine Portion Sandstrahlung.



Dann halt doch wieder weg vom Strand und wir steuerten das “Réserve naturelle nationale de l'Étang Noir” an, wo man auf einem Boardwalk etwas durch die dortigen Sümpfe laufen kann.







Weiter ging die Fahrt nach Biarritz - dem berühmten Seebad am Atlantik. Wir parkten direkt in der City in einem Parkhaus und machten uns auf an den Strand.

Es war schon schön hier und zu dieser Zeit auch recht leer.









Etwas geschützter in der City fanden wir eine kleine Eisdiele und draußen in der Sonne war es schon richtig schön warm.



Die Fahrt ging jetzt wieder rüber nach Spanien und bis zu unserem Etappenziel Donostia-San Sebastián.
In einem Parkhaus in der Nähe unseres Hotels fanden wir ein Plätzchen, checkten ein und machten uns für den Abend frisch.
Am Abend zogen wir dann in die Altstadt - viel Wind am Wasser - und viele Menschen in der City.



Unser Weg führte uns in die kleinen Seitengassen der Altstadt, denn wir wollten mal ausgiebig Tapas essen und genau dies war hier in rauen Mengen möglich.
Unser erster Anlaufpunkt war das “Atari” - die Idee hatten aber wohl hundert andere auch. ;)
An einen Sitzplatz im Restaurant war somit gar nicht zu denken; wer keine Reservierung hatte, hatte keine Chance.
Das hindert einen aber nicht, sich direkt an der Bar ein paar Tapas zu kaufen und diese draußen zu verspeisen. Wir befüllten uns einen kleinen Teller und nahmen draußen auf der Kirchentreppe platz - wie so viele andere auch. Die Häppchen waren überaus lecker, aber uns der Trubel zu groß und so zogen wir weiter.

Ein paar Seitengassen weiter in einer kleineren unscheinbareren Bar fanden wir dann einen Tisch für uns und ließen es uns dort gut gehen.
Bilder gibts von den Tapas leider keine - irgendwie habe ich keine gemacht… ;)

Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir dann noch ein paar Nachtbilder am Wasser.






ÜN: Welcome Gros Hotel - https://www.welcomegros.com/en/ - 129€
Gefahrene Strecke: 217km
Map: https://goo.gl/maps/dzxkZoiNF6JWdS9v8
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #53 am: 10.02.2021, 08:22 Uhr »
Ich habe mir mal den heutigen Zielort näher angeschaut und diese interessanten, künstlichen "Blowholes" entdeckt:



Aber wofür waren wohl diese massiven Eisenkrallen?

Viele Grüße,
Andreas
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mrh400

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #54 am: 10.02.2021, 08:41 Uhr »
Aber wofür waren wohl diese massiven Eisenkrallen?


:dozent: Die waren nicht, die sind .. Bestandteil eines Kunstwerks von Eduardo Chillida - "Windkämme".

Chillida war Baske und arbeitete u.a. mit großen Stahlplastiken als Hommage an die Stahlproduktion im Baskenland. Sein hierzulande am häufigsten gesehenes Werk (fast täglich in den Nachrichten) steht  vor dem Kanzleramt: https://www.bundesregierung.de/resource/image/312348/16x9/428/241/eed803322a43a834064d934e7733db73/EH/teaser-bundeskanzleramt3.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Eduardo_Chillida

Sehr sehenswert ist auch das etwas außerhalb von San Sebastian gelegene ehemalige Atelier in einem alten Bauernhaus nebst Skulpturenpark: https://www.museochillidaleku.com/
Gruß
mrh400

partybombe

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #55 am: 10.02.2021, 08:46 Uhr »
Feines Foto vom Seebad bei Nacht

Doreen & Andreas

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #56 am: 10.02.2021, 12:56 Uhr »
:dozent: Die waren nicht, die sind .. Bestandteil eines Kunstwerks von Eduardo Chillida - "Windkämme".
Ok, muß man wohl einen Nerv dafür haben. Für mich ist das einfach nur Umweltverschandelung. Als technisches Denkmal für Industrie-Hochkultur mit einem praktischen Nutzen und historischem Hintergrund hätte ich es ja gelten lassen...  :nixwieweg:
DIe Kunst-Blowholes finde ich dagegen cool  :clap:
Aber vielen Dank für die Aufklärung.  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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freddykr

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #57 am: 11.02.2021, 19:26 Uhr »
08.06. Donostia-San Sebastián - Morga

Frühstück gab es heute in einem benachbarten Cafe.



Anschließend checkten wir aus und verließen das Parkhaus. Wir blieben allerdings erstmal in San Sebastian und wollten mit der Funicular auf den örtlichen Hausberg - dem Monte Igueldo.

An der Talstation war allerdings kein Parkplatz zu finden - bei grad mal einem Dutzend an Stellflächen auch kein Wunder. Wir fanden allerdings unten am Strand einen Platz für 2,90€ für 2h - das sollte genügen.

An der Station zur Bahn war dann nichts weiter los. Die Fahrkarten müssen allerdings an der Kasse in Bar bezahlt werden. Direkt neben dem Fahrkartenschalter befand sich praktischerweise direkt ein Geldautomat - ein Schelm, der Vorsatz dabei vermutet. ;)

Oben angekommen, machten wir eine kleine Runde und genossen die Aussicht. Den dortigen Freizeitpark ignorierten wir - hatte eh noch geschlossen.









Nach knapp 2h waren wir wieder unten und wir fuhren weiter an der Küste entlang bis Zumaia. Von Zarautz führt die Straße bis Zumaia direkt an der Küste entlang.



In Zumaia wollten wir zum Flysch - einer senkrechten Gesteinsformation am Strand. Das größte Problem war aber, einen Parkplatz zu finden. In Strandnähe war dies vergeblich; erst etwas weiter weg fanden wir einen freien Platz am Straßenrand.
Der Bordstein zeigte “blau”, was eigentlich auf einen Platz mit Parkuhr hindeutete. Aber weit und breit war keine zu sehen und andere Autos hatten auch nichts drin liegen. Wir riskieren es.

So ging es halt zu Fuß wieder zum Strand und wir fanden auch den Flysch, welcher sich rechts des Strandes “Itzurun” befindet.
Wir kletterten da eine ganze Zeit herum, bis wir alles im Kasten hatten. Zum Glück war auch grad Ebbe. Bei Flut wäre dies wohl weniger möglich.











Eine gute Stunde verbrachten wir dort, ehe wir wieder aufbrachen. Auf dem Rückweg gab es noch für jeden von uns ein Eis und dann ging die Fahrt an der Küste weiter.



Wir wollten heute eigentlich noch bis zum Kloster “Gaztelugatxeko” - einem Kloster aus dem 11. Jahrhundert (https://de.wikipedia.org/wiki/Gaztelugatxe), aber wenn wir da jetzt noch hinfahren würden, kämen wir nicht mehr rechtzeitig zur Unterkunft.
Also erstmal zur Unterkunft. Dort angekommen checkten wir ein und auf die Frage, ob wir heute noch was vorhaben, meinten wir dass wir noch zu dem Kloster wollen.
Die Hausherrin meinte dann, dass man da eine Reservierung für eine bestimmte Zeit benötigt - war uns jetzt neu - aber sie machte uns schnell eine online für eine Zeit, die wir bequem mit dem Auto schaffen können.

Wir machten uns etwas frisch und fuhren dann wieder los, bis wir den Parkplatz des Klosters erreichten. Da war wirklich ordentlich was los und es gab auch eine Kontrollstelle für die Reservierungen. Aber diese war aktuell nicht mehr besetzt - derzeit scheint dies nur zu bestimmten Tageszeiten kontrolliert zu werden.

Leider hat sich der Himmel mittlerweile wieder zugezogen, aber wir machten uns auf den Weg den Berg runter (knapp 200 Höhenmeter) - und den muss man zurück auch wieder hoch. ;)

Leider war zu viel los für richtig gute Bilder - da muss man wahrscheinlich sehr früh am Tag hier sein, oder noch später am Abend.









Den Aufstieg wieder geschafft, fuhren wir in Richtung Bermeo, da wir noch mal einen Supermarkt brauchten. Dort einen passenden zu finden war gar nicht so einfach, denn die Gegenden dort wirkten nicht so einladend. Fündig wurden wir dann etwas außerhalb der Stadt.

Danach ging es zurück zur Unterkunft, wo wir uns fürs Abendessen fertig machten. Dazu gingen wir ins benachbarte Restaurant. Es wirkte erstmal etwas einfach, aber im hinteren Bereich gab es einen größeren Saal.

Das Essen war gut und der Chef sehr gesprächig. Nachdem er aber merkte, dass wir ihn nicht verstanden, hatten wir Ruhe.
Das Restaurant war v.a. von Einheimischen bevölkert, was auch ein guter Anhaltspunkt ist.










ÜN: Hotel Katxi - https://www.katxi.com/en/ - 99€
Gefahrene Strecke: 193km
Map: https://goo.gl/maps/LLbkFxusvAbViTJs7
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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« Antwort #58 am: 16.02.2021, 20:39 Uhr »
09.06. Morga - Bilbao

Frühstück gab es heute mal im Zimmer - es war einfach, aber geht mal. Erinnert so ein bisschen an vergangene USA-Reisen. ;)

Wir wollten noch nicht direkt nach Bilbao - das Wetter war nicht so gut und soo interessiert sind wir für die Stadt auch nicht.
Wir nahmen deshalb Kurs auf Burgos. Dort soll die Sonne scheinen - also eigentlich ein perfekter Abschluss.

Und tatsächlich, in Burgos schien die Sonne und so parkten wir direkt im Parkhaus “Catedral” und liefen die wenigen Schritte bis zum Zentrum.



Wir waren etwas skeptisch, weil heute Sonntag war und ob man überhaupt in die Kathedrale rein kommt, aber dies war kein Problem.
Die Messe für die Gottesdienste ist vom touristischen Teil abgetrennt, so dass beides ungestört nebenher laufen kann.
Die Tickets kann man hier sogar ganz modern per Karte am Automaten bezahlen.

Wir bekamen einen guten deutschen Audioguide, der sich auch mal weniger um die religiösen Hintergründe ausließ, sondern mehr um die Architektur.

Somit hatten wir genug Zeit uns die Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert (https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_Burgos) in Ruhe anzuschauen.














Nach dieser Tour brauchten wir erstmal was zu essen und wir fanden ein kleines Restaurant, wo es leckeren Schinken auf Brot gab.



Anschließend sind wir hoch zum Aussichtspunkt gelaufen. Wir überlegten noch, ob wir das Auto nehmen, aber entschieden uns für zu Fuß. Wer weiß, ob es oben einen Parkplatz gibt.
Oben angekommen, wäre natürlich ein Parkplatz zu haben gewesen, aber Laufen hält ja fit.



Wieder unten beim Auto machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Bilbao, aber wir hatten noch einen Zwischenstopp geplant.
In Orbaneja del Castillo fällt der Rio Ebro über mehrere Terrassen und dies wollten wir uns noch ansehen.
Leider war es dann doch die falsche Zeit, denn wir hatten starkes Gegenlicht und zu viele Menschen störten längere Aufnahmen.






Einen Arch gab es auf der anderen Seite des Ortes auch noch

Bald hieß es Abschied nehmen, denn wir wollten noch mal an den Strand und bis dahin fährt man mindestens 1,5h.

Das Wetter wurde mit zunehmender Fahrt auch immer schlechter; dichter Nebel und später starker Regen begleitete uns bis zum Atlantik.

Den ersten Strand, den wir in der Nähe von Santander ansteuern wollten, strichen wir, weil es noch mehr Fahrt bedeutet hätte.
Wir fanden dann noch einen in der Nähe der Autobahn - nicht die schönste Gegend, aber es war noch mal Wasser.


Playa De Oriñón

Auf dem weiteren Weg Richtung Bilbao gabs dann auch noch Stau und weiteren Starkregen. Es wurde schon dunkel, als wir die Stadt und unser Hotel (Hotel Vincci Consulado de Bilbao) erreichten. Vor dem Hotel befindet sich zum Ausladen ein Kurzzeitparkplatz - das eigentliche Parkhaus hatte leider keinen Platz mehr für uns.
Wir brachten die Taschen aufs Zimmer und ich dann das Auto ins nahe gelegene Parkhaus hinterm Guggenheim (sehr geräumig).

Dann war es auch schon Zeit fürs Abendessen und wir suchten uns eine nette Pintxo-Bar in der Nähe. Einen Tisch fürs normale Essen hatten sie zwar nicht mehr frei, aber wir wollten eh Tapas essen und dies ging auch an der Bar. Und so räumten wir diese leer. Nach der Reaktion des Barkeepers war es hier wohl nicht so üblich, dass man die Tapas als Hauptspeise ist und immer wieder nachordert. ;)
Zum Abschluss konnten wir uns aber noch ein normales Dessert bestellen. Lecker.









Anschließend wollten wir eigentlich noch ein paar Nachtfotos vom Guggenheim und Umgebung machen, aber da war nix wirklich beleuchtet.



Somit fiel dies ins Wasser und wir ins Bett.

ÜN: Hotel Vincci Consulado de Bilbao - https://www.vinccihoteles.com/ger/hotels/spanien/bilbao/vincci-consulado-de-bilbao - ??
Gefahrene Strecke: 89,10€
Map: https://goo.gl/maps/LWyMzJWqPZSrjD2k7
Viele Grüße,
Danilo


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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #59 am: 17.02.2021, 11:05 Uhr »
Schönes Burgos!