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Autor Thema: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden  (Gelesen 11754 mal)

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freddykr

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2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« am: 07.01.2021, 10:25 Uhr »
Hallo und Willkommen zum dritten und letzten Teil unserer kleinen Reise durch Europa.

Nach Schottland und Schweden geht es ins nächste Land mit "S" - Spanien.

Prolog:

Dieses Jahr waren wir recht zeitig mit dem Jahresurlaub dran. Bei mir stand ein Jobwechsel an und so musste der Urlaub bisschen eher aufgebraucht werden.

Ich wollte ja nach Kanada, aber Anja war es dort zu der Zeit zu kalt. So “einigten” wir uns auf das nördliche Spanien, da dort auch schon im Mai angenehme Temperaturen sein sollen.
Start und Ziel sollte Bilbao sein und dann einfach mal oben lang - an der Küste nach Westen und dann im Landesinneren zurück.
Von der Planung wollten wir es so flexibel wie nötig halten. Wir planten somit nur soweit, wie wir genau nach vorne schauen konnten, d.h. maximal so 2-3 Tage.


18.05. Frankfurt/Main - Bilbao

Unser Flieger nach Bilbao (LH1144) ging am Nachmittag und so machten wir uns gegen Mittag auf den Weg zum Flughafen. Bei der automatischen Gepäckabgabe war mal wieder meine Tasche zu lang und wir durften zur manuellen Abfertigung. Irgendwie stehen bei der einen Reisetaschen meine Chancen derzeit nur 50:50.
An der Security war gar nix los und so genehmigten wir uns ein ruhiges spätes Mittag bei “COA Wok & Bowls” mit Aussicht auf das Vorfeld - irgendwie hatten wir heute mal keine Lust auf das güldene M.




Frankfurt/Main Flughafen

Der spätere Flug nach Bilbao war sehr ruhig, aber außer Wolken war auch nichts zu sehen.
In Bilbao erwartete uns typisch spanisches Wetter - es regnete; oder war das doch typisch englisch? Egal, Regen ist Regen.
Wir durften mit dem Flugzeug sogar an eine der Außenpositionen. Schien beliebt zu sein, denn alle Finger waren leer. ;)

Normalerweise ist das Thema Gepäckband keinen Satz wert, außer es kommt nix, aber dieses Mal…
Wir hatten Band 4 und paar wenige Koffer kamen und das Band stoppte wieder. Dann ging plötzlich das Band 6 drüben (internationaler Bereich) und dort kamen auch wieder Koffer aus Frankfurt - also die Meute rüber. Unsere waren natürlich nicht dabei, denn da kamen nur Koffer von Umsteigern aus Non-Schengen-Ländern raus. Und dann gings auf Band 4 weiter. Also wieder die halbe Meute rüber in den nationalen Bereich - die Security war nicht so erfreut, aber was soll man schon machen, wenn nichts, aber auch gar nichts, angesagt wird…

Beim Mietwagen ging es dann schon schneller. Als fahrbaren Untersatz bekamen wir heuten einen schwarzen BMW X2 mit nur 5.500km auf der Uhr. Er hatte zwar rechts paar deutliche Kratzer, aber hey - erstens steige ich eh immer links ein und zweitens gibts so keine Diskussionen bei der Abgabe. ;)

Im Regen ging die Fahrt zum Hotel und wir checkten erstmal ein. Im Shoppingcenter gegenüber, der Regen hat mittlerweile aufgehört, besorgten wir uns noch einen Grundstock an Nahrung für morgen. Eigentlich wollten wir dort noch was essen, aber “Freitag Abend” war wohl eine blöde Zeit dazu, denn es war überall voll. Selbst bei den typischen Fast-Food-Tempeln standen die Leute Schlange.
So liefen wir zurück zum Hotel und bestellten uns im dortigen Restaurant jeweils eine Pizza.

ÜN: ibis Bilbao Barakaldo - https://all.accor.com/hotel/3316/index.de.shtml - 75€
Gefahrene Strecke: 19km
Map: https://goo.gl/maps/Rj6NLW1oEwJxG3yH7

Viele Grüße,
Danilo


147VNN

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #1 am: 07.01.2021, 12:41 Uhr »
Bin schon an Bord, das haben wir schon lange auf der Agenda. Ich bin gespannt!  :D

Doreen & Andreas

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #2 am: 07.01.2021, 13:06 Uhr »
Oh super, da bin ich doch gern mit dabei,
Bis auf Mallorca ist Spanien bei mir noch ein komplett weißer Fleck auf der Karte.

Der Beginn der Reise lies sich ja, bis auf die Gepäckbandpolonaise, erst einmal recht entspannt.  :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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freddykr

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #3 am: 08.01.2021, 10:04 Uhr »
19.05. Bilbao - Arroyo

Nach einem gar nicht mal so schlechten Frühstück im Hotel brachen wir wieder auf. Und natürlich - es regnete wieder. Wollten wir nicht wegen dem schönen Wetter nach Spanien? ;)

Jedenfalls haben wir für heute drei Wasserfälle geplant.
Wegen dem miesen Wetter folgten wir erstmal der AP-68 nach Süden, bis wir auf das kleine Nest “Gujuli” stießen. Über einen kurzen Feldweg erreichten wir dann den Aussichtspunkt der “Cascada Gujuli”.
Wirklich viel war ja nicht zu sehen; zum einen wegen Nebel, zum anderen kam kaum Wasser.


Cascada Gujuli

Weiter ging die Fahrt zum Salto del Nervion. Über einige Serpentinen und eine kurze Schotterstrecke ging es bis zum Parkplatz. Dort starteten wir den schönen Trail durch den Wald. Man kann auch der Schotterstraße zu Fuß weiter folgen und landet damit auch an der Schlucht.









Aber auch wir landeten irgendwann dort und genossen etwas die Aussicht.





Wir fragten uns hier aber schon, wo denn der Wasserfall sein soll, denn Wasser war weit und breit nicht zu sehen - wenn man von dem Nebel absieht.
Die Lösung war dann, dass der Salto del Nervion nur an wenigen Tagen im Jahr Wasser trägt - die meiste Zeit des Jahres ist er trocken.


Salto del Nervion - also zumindest der Platz, wo er sein sollte ;)

Über die Schotterstraße ging es zurück zum Parkplatz, denn die Waldstrecke war schon ziemlich matschig.

Als nächstes steuerten wir das Örtchen Pedrosa de Tobalina an und dessen Wasserfall.
Mittlerweile ist das Wetter deutlich besser geworden und wir konnten hier mal ein paar Bilder in der Sonne machen.


Cascada de Pedrosa de Tobalina


Cascada de Pedrosa de Tobalina

Wir folgten weiter dem Rio Ebro und nahmen Kurs auf die Cueva Palomera. Zur Kirche sind wir dann doch nicht mehr hin, da man noch einiges den Berg runter hätten laufen müssen und da wollte Anja nicht mehr.
Also machten wir nur ein kurzes Päuschen und fuhren weiter.

Da wir jetzt sowieso durch Arroyo kamen, checkten wir erstmal ein, machten uns dann aber noch mal auf den Weg.

Wo wir schon mal hier in der Gegend sind, steuerten wir die offizielle Quelle des Rio Ebro in Fontibre an. Wobei dies nicht so ganz stimmt, denn der “Fluss” erblickt einige Kilometer vorher schon mal das Licht der Welt, setzt aber dann bis hier sehr bald seinen Weg wieder unterirdisch fort.
Hier an der Quelle gibt es auch einen kleinen Rundweg.


Quelle Rio Ebro

Da wir jetzt immer noch etwas Zeit hatten, fuhren wir hoch zum Aussichtspunkt Fuente del Chivo. Allerdings war das nix mit Aussicht - es waren 0°C und Null Sicht.





Also wieder durch den Nebel nach unten tasten und unterhalb der Wolken kann man sogar was sehen. ;)



Jetzt wurde es wirklich Zeit fürs Abendessen und wir steuerten in Reinosa eine kleine unscheinbare Bar “Labar” an.
Bei mir gabs einen Burger, Anja hatte was lokales. Gar nicht mal so übel.



ÜN: Posado La Lobera - https://lalobera.com/ - 75€
Gefahrene Strecke: 312km
Map: https://goo.gl/maps/p68JstKCLVs1S81v6
Viele Grüße,
Danilo


partybombe

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #4 am: 08.01.2021, 10:26 Uhr »
Wie gut, dass es im Mai in Spanien nicht so kühl ist, wie in Kanada  :x

Culifrog

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #5 am: 08.01.2021, 15:20 Uhr »
Mit nur einem Tag Verspätung bin ich auch an Bord :-)
Der Regen hat den Vorteil, dass das Grün auf den Fotos wunderbar zur Geltung kommt.

Liebe Grüsse
Gaby

mrh400

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #6 am: 08.01.2021, 15:41 Uhr »
Hi,
ich komme auch noch mit. Ich war nur süd/östlich von Bilbao unterwegs. So lerne ich auch die andere Richtung kennen.
Gruß
mrh400

freddykr

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #7 am: 09.01.2021, 12:44 Uhr »
20.05. Arroyo - Camaleno

Nach dem Frühstück begrüßte uns heute strahlender Sonnenschein und weit und breit kein Regen in Sicht.

Über unzählige kleine Straßen führte uns heute der Weg in die Picos de Europa - ein Hochgebirge im zentralen Nordspanien.
Es ging Berg hoch und Berg runter; mal durch Wald, mal durch offene Gegenden. Was sie alle gemeinsam hatten - es gab nur sehr wenige Möglichkeiten mal anzuhalten.







In Sotama kamen wir am Visitor Center des “Nationalpark Picos de Europa” vorbei. Wir nutzten die Gelegenheit für eine kurze Pause und einen kleinen Rundgang.

Die Fahrt ging dann weiter bis Brez, wo wir auf den Trail des Tages starteten. Vom Ort Brez führt eine einfache Wanderung knapp 3km den Berg hoch (und 3km wieder runter) und liefert schöne Ausblicke auf die umgebenden Berge. Der Höhenunterschied sind nur knapp 250m, also recht bequem zu laufen - wenn man den happigen Anstieg im Ort überwunden hat.
Und noch ein Tip: Immer (!) gegen den Uhrzeigersinn wandern, denn so läuft man den extrem steilen Abschnitt am Ende runter, statt hoch.











Wieder unten steuerten wir erstmal unsere Unterkunft in Camaleno an und checkten ein.
Nach einem Päuschen fuhren wir in die nächst größere Stadt Potes.
Der dortige Turm hatte noch auf und wir genossen die Aussicht von oben.


Blick auf Potes vom “Torre del Infantado”

Dazu gab dort noch eine kirchlich angehauchte Ausstellung. Wir liefen mal durch, aber mehr war es für uns auch nicht.

Jetzt war das Thema Abendessen angesagt, aber dafür mussten wir uns doch noch etwas gedulden, denn vor 20:00Uhr braucht man hier gar nicht dran zu denken, irgendwas essbares zu finden. Und da waren wir doch noch etwas von entfernt.
Generell haben wir hier schon gemerkt, dass sich die für uns gewohnten Essenszeiten so gut 2 Stunden nach hinten verschieben; einzig das Frühstück konnte man zu normalen Zeiten zwischen 8 und 9 bekommen. Mittag in Restaurants ab so ca. 13:00Uhr und Abendessen frühestens ab 20:00Uhr, manchmal auch erst ab 21:00Uhr.
Einzig in Touristenzentren gab es Restaurants mit durchgehender Küche, aber da waren wir hier, zumindest zu dieser Jahreszeit, weit entfernt. ;)

Wir erledigten somit noch ein paar Einkäufe, ehe wir auf die Suche nach einem Restaurant machten. Aber auch dies war nicht so einfach, denn viele hatten noch geschlossen - es war wohl keine Saison.

Fündig wurden wir dann im Hotel-Restaurant “Casa Cayo”. Das Essen sehr gut. :)



ÜN: Posado San Pelayo - https://www.booking.com/hotel/es/posada-san-pelayo.de.html - 66€
Gefahrene Strecke: 147km
Map: https://goo.gl/maps/TU5SnrortyRahpmm9
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #8 am: 11.01.2021, 09:41 Uhr »
21.05. Picos de Europa

Um 08:30Uhr gabs Frühstück und danach sind wir in den Norden des Parks aufgebrochen. Unser Ziel waren die Lagos de Covadonga.
Gut 2h fährt man bis dort hoch und die Landschaft war schon mal ganz passabel.

 






Unser geplanter Trail führte entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lago Enol und dann weiter zum Lago de La Ercina. Das wären dann so Pi-mal-Daumen knapp 7 km.
Schien beim Start noch die Sonne, zog es sich dann leider zu.  Dies nahm zwar etwas die Sicht auf die Berge, war aber trotzdem ganz schön.
Einzig, dass die Ausschilderung des Weges teilweise etwas undurchsichtig war, sorgte für ein paar Diskussionen. ;)















Zwischen den beiden Seen befindet sich ein kleiner Parkplatz mit Imbissbude. Dort genehmigten wir uns gleich mal ein spätes Mittag, bevor wir die letzten Meter in Angriff nahmen.

Ok, die Pommes haben die Friteuse nur mal von außen gesehen. ;)
 



Bevor wir dann wieder die knapp 2h Fahrt zurück antraten, sollte noch mal ein WC aufgesucht werden. Nur, woher nehmen, wenn nicht stehlen - die Toi am Trailhead war nämlich abgeschlossen. Ein Blick in die Karte offenbarte ein öffentliches WC an der Kirche in Covadonga. Dann steuern wir die mal an.


Basílica de Covadonga


Basílica de Covadonga

Das WC fand sich dann direkt hinter der Kirche eine Ebene tiefer - ein heiliger Donnerbalken. ;)

Nachdem dies erledigt war, fuhren wir wieder zurück.




Da standen doch wilde Ziegen am Berghang… :)

In Lebana gab es dann noch einen Stop an der örtlichen Kirche aus dem 10.Jahrhundert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Mar%C3%ADa_(Lebe%C3%B1a)
Rein kommt man nur mit einer Führung. Ist nicht teuer, aber bei uns leider nur spanisch. Haben zwar nix verstanden, aber es gab ein deutsch-sprachiges Prospekt und somit “Untertitel”. ;)


Iglesia de Santa María de Lebeña



Abendessen gab es heute unter freiem Himmel mit Aussicht. Wir hatten uns was im Supermarkt besorgt und fuhren hoch zu den “Castaños Milenarios” - bis zu 700 Jahre sollen diese alt sein.


Castaños Milenarios


Aussicht bei den Castaños Milenarios

Auf Balkonien genossen wir dann die Ruhe am Abend… :)



ÜN: Posado San Pelayo - https://www.booking.com/hotel/es/posada-san-pelayo.de.html - 66€
Gefahrene Strecke: 221km
Map: https://goo.gl/maps/nzbX3ZjuXJ3fN7Mp9
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #9 am: 11.01.2021, 13:46 Uhr »
Ok, die Pommes haben die Friteuse nur mal von außen gesehen. ;)
Na, gut dass Du es dazu sagst. Ich hätte es vom Anschauen her für gekochten Kohlrabi gehalten  :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Culifrog

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #10 am: 11.01.2021, 13:53 Uhr »
Sehr schöne Landschaften, würde mich auch mal reizen. Bisher hängt mein Herz an Andalusien, weil dort das Wetter beständiger ist, als im Norden.

Liebe Grüsse
Gaby

partybombe

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #11 am: 11.01.2021, 16:16 Uhr »
Danke für den Bericht durch schöne Landschaften auf oft schmalen Straßen bei inzwischen gutem Wetter.

U2LS

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Antw: 2019 - 3 Wochen durch Spaniens Norden
« Antwort #12 am: 11.01.2021, 18:58 Uhr »
Jetzt war das Thema Abendessen angesagt, aber dafür mussten wir uns doch noch etwas gedulden, denn vor 20:00Uhr braucht man hier gar nicht dran zu denken, irgendwas essbares zu finden. Und da waren wir doch noch etwas von entfernt.
Generell haben wir hier schon gemerkt, dass sich die für uns gewohnten Essenszeiten so gut 2 Stunden nach hinten verschieben; einzig das Frühstück konnte man zu normalen Zeiten zwischen 8 und 9 bekommen. Mittag in Restaurants ab so ca. 13:00Uhr und Abendessen frühestens ab 20:00Uhr, manchmal auch erst ab 21:00Uhr.

Hättest du das hier nicht beschrieben, hätte ich mal danach gefragt.

Ich war beruflich schon mehrmals in Madrid und habe dort auch die leidige Erfahrung gemacht, dass die Spanier*innen mit dem Essen sehr spät sind. Dies führte dazu, dass ich abends immer mit knurrendem Magen rumgelaufen bin und krampfhaft nach etwas zum Kauen gesucht habe; meistens bin ich aus lauter Verzweiflung bei McD gelandet.

Sehr schöne Bilder aus dem Gebirge!
Gruß
Lothar

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freddykr

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« Antwort #13 am: 12.01.2021, 08:14 Uhr »
Ok, die Pommes haben die Friteuse nur mal von außen gesehen. ;)
Na, gut dass Du es dazu sagst. Ich hätte es vom Anschauen her für gekochten Kohlrabi gehalten  :lol:
Die Spanier können schon gut kochen, nur bei Pommes muss man Glück haben. Aber so hell wie dort, hatten wir sie auch nicht mehr. ;)

Ich war beruflich schon mehrmals in Madrid und habe dort auch die leidige Erfahrung gemacht, dass die Spanier*innen mit dem Essen sehr spät sind. Dies führte dazu, dass ich abends immer mit knurrendem Magen rumgelaufen bin und krampfhaft nach etwas zum Kauen gesucht habe; meistens bin ich aus lauter Verzweiflung bei McD gelandet.
Ist schon interessant, wenn man kurz vor 22:00Uhr das Lokal verlässt und dann noch einheimische Familien mit Kindern kommen - unter der Woche ohne Ferien.
Außerhalb der größeren Städte ist uns nicht ein McD oder ähnliches begegnet. Die Fastfood-Dichte ist schon sehr gering. Wenn man wirklich Hunger hat und nicht warten kann, ist aber immer irgendein kleiner Supermarkt in der Nähe. ;)

22.05. Picos de Europa


Ein weiterer Tag in den Picos begann wieder mit Sonnenschein. So geht Urlaub. :)

Unser erster Weg führte uns in das kleine Örtchen Mogrovejo. Es soll sehr pittoresk sein, also genau das Richtige für einen Spaziergang am Morgen.
Und was soll ich sagen, es stimmt.


Mogrovejo


Mogrovejo


Mogrovejo

Und weil so schönes Wetter ist, ging es für uns anschließend hoch hinaus.
Wir fuhren bis Fuente De, denn dort befindet sich die Talstation für die Seilbahn hoch in die Berge.
Wir waren ca. 1h nach Öffnung da. Der erste Schwung an Wanderern war schon durch und somit ging es bei uns. Wir mussten zwar auch etwas warten, aber es hielt sich in Grenzen.

Die Gondel wurde natürlich ala Sardinenbüchse voll gepackt und so ging es dann auch nach oben.
Wer länger wandern will, findet hier oben einige Trails zu verschiedenen Gipfeln oder auch einen Trail nach unten.
Wir wollten heute aber weder das eine oder das andere, sondern sind einfach so ein bisschen gelaufen.











Mittlerweile war hier oben einiges los, u.a. auch mehrere Schulklassen. Bei dem Trubel machten wir uns wieder auf ins Tal.

Eigentlich wollten wir dann in dem Restaurant an der Talstation was essen, aber es gab nichts, was uns begeistert hatte. Also weiter.



Der Weg führte uns in das Örtchen Cain, wo der Trail “La Ruta del Cares” entlang geht.
Dieser 11km lange Trail im Cares Canyon führt von Poncebos bis zur Posada de Valdeon (Nord-Süd), wobei die meisten nur zwischen Poncebos und Cain wandern.
Da wir in Süden der Picos sind, fuhren wir bis Cain und starteten somit von Süden nach Norden.
Der Trail läuft faktisch immer an der Canyon-Kante entlang, ist aber recht eben ohne große Steigungen.
Im Endeffekt liefen wir bis zur Hälfte des Trails und drehten dort wieder um.

















Wieder zurück in Cains wollten wir eigentlich was essen, aber alle Restaurants hatten zu. So mussten wir uns mit einem Eis aus einem kleinen Laden begnügen.

Dann fuhren wir halt so wieder zurück nach Potes, stoppten aber noch an dem ein oder anderen Viewpoint.




Collado de Llesba


Monument to Oso Pardo

Abendessen gab es dann heute im Restaurant “BODEGA AGUILAR”



Den Abend verbrachten wir dann noch mit der Planung der nächsten Tage, denn morgen müssen wir Abschied von den Picos de Europa nehmen.


ÜN: Posado San Pelayo - https://www.booking.com/hotel/es/posada-san-pelayo.de.html - 66€
Gefahrene Strecke: 184km
Map: https://goo.gl/maps/LcZyq4KLr4jcHURy9
Viele Grüße,
Danilo


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« Antwort #14 am: 12.01.2021, 08:41 Uhr »
Eigentlich wollten wir dann in dem Restaurant an der Talstation was essen, aber es gab nichts, was uns begeistert hatte. Also weiter.
Wieder zurück in Cains wollten wir eigentlich was essen, aber alle Restaurants hatten zu. So mussten wir uns mit einem Eis aus einem kleinen Laden begnügen.

Hmmm, so viel Lauferei und dann immer Pech mit der Nahrungsaufnahme. Das kann durchaus für schlechte Stimmung sorgen, ich spreche da aus Erfahrung...  :wink: :?


Aber am Ende sieht das doch recht versöhnlich aus  :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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