Ok, die Pommes haben die Friteuse nur mal von außen gesehen.
Na, gut dass Du es dazu sagst. Ich hätte es vom Anschauen her für gekochten Kohlrabi gehalten
Die Spanier können schon gut kochen, nur bei Pommes muss man Glück haben. Aber so hell wie dort, hatten wir sie auch nicht mehr.
Ich war beruflich schon mehrmals in Madrid und habe dort auch die leidige Erfahrung gemacht, dass die Spanier*innen mit dem Essen sehr spät sind. Dies führte dazu, dass ich abends immer mit knurrendem Magen rumgelaufen bin und krampfhaft nach etwas zum Kauen gesucht habe; meistens bin ich aus lauter Verzweiflung bei McD gelandet.
Ist schon interessant, wenn man kurz vor 22:00Uhr das Lokal verlässt und dann noch einheimische Familien mit Kindern kommen - unter der Woche ohne Ferien.
Außerhalb der größeren Städte ist uns nicht ein McD oder ähnliches begegnet. Die Fastfood-Dichte ist schon sehr gering. Wenn man wirklich Hunger hat und nicht warten kann, ist aber immer irgendein kleiner Supermarkt in der Nähe.
22.05. Picos de EuropaEin weiterer Tag in den Picos begann wieder mit Sonnenschein. So geht Urlaub.
Unser erster Weg führte uns in das kleine Örtchen Mogrovejo. Es soll sehr pittoresk sein, also genau das Richtige für einen Spaziergang am Morgen.
Und was soll ich sagen, es stimmt.
Mogrovejo
Mogrovejo
Mogrovejo
Und weil so schönes Wetter ist, ging es für uns anschließend hoch hinaus.
Wir fuhren bis Fuente De, denn dort befindet sich die Talstation für die Seilbahn hoch in die Berge.
Wir waren ca. 1h nach Öffnung da. Der erste Schwung an Wanderern war schon durch und somit ging es bei uns. Wir mussten zwar auch etwas warten, aber es hielt sich in Grenzen.
Die Gondel wurde natürlich ala Sardinenbüchse voll gepackt und so ging es dann auch nach oben.
Wer länger wandern will, findet hier oben einige Trails zu verschiedenen Gipfeln oder auch einen Trail nach unten.
Wir wollten heute aber weder das eine oder das andere, sondern sind einfach so ein bisschen gelaufen.
Mittlerweile war hier oben einiges los, u.a. auch mehrere Schulklassen. Bei dem Trubel machten wir uns wieder auf ins Tal.
Eigentlich wollten wir dann in dem Restaurant an der Talstation was essen, aber es gab nichts, was uns begeistert hatte. Also weiter.
Der Weg führte uns in das Örtchen Cain, wo der Trail “La Ruta del Cares” entlang geht.
Dieser 11km lange Trail im Cares Canyon führt von Poncebos bis zur Posada de Valdeon (Nord-Süd), wobei die meisten nur zwischen Poncebos und Cain wandern.
Da wir in Süden der Picos sind, fuhren wir bis Cain und starteten somit von Süden nach Norden.
Der Trail läuft faktisch immer an der Canyon-Kante entlang, ist aber recht eben ohne große Steigungen.
Im Endeffekt liefen wir bis zur Hälfte des Trails und drehten dort wieder um.
Wieder zurück in Cains wollten wir eigentlich was essen, aber alle Restaurants hatten zu. So mussten wir uns mit einem Eis aus einem kleinen Laden begnügen.
Dann fuhren wir halt so wieder zurück nach Potes, stoppten aber noch an dem ein oder anderen Viewpoint.
Collado de Llesba
Monument to Oso Pardo
Abendessen gab es dann heute im Restaurant “BODEGA AGUILAR”
Den Abend verbrachten wir dann noch mit der Planung der nächsten Tage, denn morgen müssen wir Abschied von den Picos de Europa nehmen.
ÜN: Posado San Pelayo -
https://www.booking.com/hotel/es/posada-san-pelayo.de.html - 66€
Gefahrene Strecke: 184km
Map:
https://goo.gl/maps/LcZyq4KLr4jcHURy9