02.09. Drammen - Frederikshavn (DK) Frühstück gab es drüben im Scandic; von der Auswahl ganz gut, nur leider war auch eine asiatische Reisegruppe mit entsprechenden Manieren vor Ort.
Nach dem Frühstück packten wir zusammen, checkten aus und ab ging die Fahrt nach Süden.
Viel zu erzählen gibt es dazu nicht. Kurz vor der schwedischen Grenze fuhren wir noch mal kurz in einen Supermarkt, um ein paar Leckereien für daheim zu besorgen.
In Schweden nahmen wir dann die Küstenstraße, statt der E6, aber durch relativ dichte Bewölkung war es leider nicht so schön.
Gegen Mittag erreichten wir den Flughafen von Göteborg und gaben unseren kleinen Volvo ab. Hier legt man denen einfach den Schlüssel aufs Pult und geht; keiner interessiert sich für das Auto.
Per Bus fuhren wir in die Stadt zum Hauptbahnhof und liefen von dort die restlichen 2km zum Fährterminal der Stena Line. Kurz nachdem wir dort angekommen sind, setzte wieder der Regen ein; Glück gehabt.
Wir hatten noch einiges an Zeit, so dass wir uns ins dortige Restaurant setzten. Einfaches Essen, aber es ist günstig und sättigt.
Das Boarding auf die Fähre begann pünktlich und wir suchten uns ein gemütliches Fleckchen.
Durch den Regen war die Fahrt jetzt nicht sooo ansprechend, trotzdem suchte ich mir draußen das ein oder andere trockene Plätzchen. Denn eigentlich war die Ausfahrt aus Göteborg ganz nett.
Göteborg verabschiedet uns mit ziemlichem Mistwetter - genauso, wie es uns empfangen hat.
Nja Älvsborg Fästning
Die Fahrt rüber nach Frederikshavn war sehr ruhig, hat pro Person nur knapp 20€ gekostet und war mit 3h im Rahmen.
Einfahrt Hafen Frederikshavn
In Frederikshavn liefen wir die paar Meter zum Hotel. Später suchten wir uns in der Stadt ein nettes kleines Restaurant. Hatten wir in Norwegen norwegische Speisekarten noch ohne Probleme entziffern können, mussten wir hier eine englische verlangen; dänisch war irgendwie anders.
Letztes Abendessen in Skandinavien
Nach dem leckeren Essen liefen wir vor zum Hafen, denn heute war dort ein Feuerwerk angekündigt. Das war dann ein schöner Abschluss der Reise.
Feuerwerk zum Abschluss
Nach dem Feuerwerk liefen wir kurz rüber zum Hauptbahnhof, um uns den Fußweg für morgen früh einmal anzuschauen, denn unser Zug nach Hamburg geht beizeiten.
Übernachtung: Hotel Frederikshavn Sømandshjem - 100€
Gefahrene Strecke: 344km
Map:
https://goo.gl/maps/T5RfjLHA3jz03.09. Frederikshavn (DK) - Frankfurt/Main (DE) Wir hatten gestern mit dem Hotel abgeklärt, dass wir uns schon vor der offiziellen Frühstückszeit unser Frühstück zusammenpacken und mitnehmen können.
Der Weg zum Bahnhof war in 10 Minuten erledigt und sogar der Zug kam pünktlich, so dass es 6:30Uhr los gehen konnte.
Leider fand wohl gestern in dem Zug ne kleine Party statt, denn wirklich sauber war es nicht. Sogar der Zugführer entschuldigte sich bei uns beim Durchgehen und kam kurz später mit einem Müllsack persönlich vorbei.
Die dänische Landschaft ist mit einem Wort zu beschreiben: flach.
Dänemark am Morgen
Wirklich interessant war es nicht, aber es gab kostenloses WLAN/Internet im Zug. Das vertrieb uns die Zeit.
Nach ungefähr der halben Strecke kam irgendwie Aufregung in den Laden. Nach einer Durchsage, nur in dänisch, verschwand irgendwie ein Großteil der Leute. Eine Mitreisende klärte uns auf; die ändern die Zugreihenfolge ab Fredericia und wer dort weiterfahren möchte, muss hinter. Da wir dort eh umsteigen mussten, konnten wir auch bleiben wo wir sind.
In Fredericia stiegen wir in den nächsten Zug nach Hamburg um, wo uns dann der ICE nach Frankfurt erwartete. Dieser kam sogar pünktlich, nur mit geänderter Waggonreihenfolge. Ergo: großes Durcheinander am Bahnhof. In Kassel standen wir dann noch mal eine ganze Zeit, da der Lokführer nach Frankfurt erst mit dem ICE aus Frankfurt kommt und dieser hat Verspätung. Ich glaube, wir standen dort gut 1h, bis es endgültig dem Ziel Frankfurt/Main entgegen ging.
Fazit: Das war sie also, unsere 3-wöchige Rundreise durch das Fjord- und Bergland von Norwegen.
Persönlich hat mir die Zeit an den Fjorden und auf den Hochebenen (eine beeindruckender als die andere) am besten gefallen. Weniger die Zeit im Süden Norwegens, wo es doch recht bevölkert war. Ich bin im Urlaub dann doch eher der Einsamkeit-Suchende Mensch.
Zwei Städte hatten wir auf der Reise; Trondheim und Bergen. Trondheim fand ich ganz nett und irgendwie beschaulich. Mit Bergen wurde ich aber nicht warm. Klar, die Altstadt hat ihren Charme, aber auch sehr viel Touristen.
Mit dem Wetter hatten wir in den ersten zwei Wochen richtig Glück; fast immer Sonnenschein.
Erst zum Ende hin ab Bergen kam der große Regen und zwang uns zu einigen Umplanungen, die uns auch zu einigen Fahretappen zwangen.
Bis auf Geiranger und Bergen waren nirgends wirklich viele Touristen unterwegs. Selbst im Jotunheimen am Anfang, wo noch Ferien war, verlief es sich.
Alles zusammen war Norwegen ein sehr schönes Reiseland; nicht billig, aber schön.