Da die letzten Tage - wie angedeutet - nicht mehr wirklich der Bringer waren, möchte ich diese zusammenfassen und damit auch den Reisebericht abschließen.
Samstag, 28. Juli 2007 Unser Urlaub neigte sich unweigerlich dem Ende zu. An unserem vorletzten Tag hatten wir vor, in die "big city" zu fahren, d.h. Windhoek unsicher zu machen. Aufgrund der Probleme beim Hinflug hatten wir von Windhoek rein gar nichts gesehen - das wollten wir ändern. Also machten wir uns nach dem Frühsütck auf und waren eine halbe Stunde später schon im Zentrum. Jeder Tourist parkt bequem im bewachten Parkhaus des Shopping Centers - so auch wir. Von dort aus spazierten wir über die Haupteinkaufszone - Independence Avenue und schauten in ein paar Souvenir- und Musikshops. Dann folgte der tourstische Pflichtgang zur Christuskirche und zum Reiterdenkmal.
Anschließend machten wir noch einen Abstecher zum Arts & Crafts Center. Hier fertigen Frauen mit traurigen Schicksalen (Aids, Vergewaltigungen, Mißhandlungen,...) wunderschöne Souvenirs, die zu fairen Preisen insbesondere an Touristen verkauft werden. Auch wir kauften einige nette Sachen und hatten das gute Gefühl, damit auch ein wenig geholfen zu haben. Im vollkommenen Kontrast dazu stand unser nächstes Ziel: Wimpy - wir hatten tierisch Lust auf Burger mit Pommes. Wir schlenderten danach noch ein wenig durch die Stadt, machten uns dann aber auf den Heimweg, um "unsere" Katzen wieder zu beobachten. Genau wie gestern war es einerseits faszinierend, andererseits ein Touristenspektakel.
Ein kleiner Räuber, der die Fleischstücke vom Boden wegklaute:
Geparden:
Mit dieser Raubkatze haben wir uns dann noch ein wenig angefreundet:
Der Abend verlief wie fast jeder Abend - lecker, mit netten Gesprächen und relativ kurz. Als wir zu unserer Hütte zurückgingen, wartete Kimba, die Hauskatze auf uns, und schlüpfte wie selbstverständlich unter unsere Decke, um dort die ganze Nacht schnurrend zu verbringen. Auch eine Art Wärmflasche....
Sonntag, 29. Juli 2007Der letzte "echte" Urlaubstag begann früh, da wir heute einen - geführten - Ausflug in das Hinterland machten wollten, um die scheuen Bergzebras zu sehen. Dementsprechend knapp fiel das Frühstück aus. Außer uns fuhr noch ein Amerikaner mit, mit dem wir uns nett unterhalten haben. Der Pad war mit Sicherheit der schlechteste und steilste des gesamten Urlaubs - ich war heilfroh, dass ich nicht selbst fahren musste. Wir mussten uns teilweise heftigst festhalten, um nicht vom Wagen geschleudert zu werden - so kam's einem zumindest vor. Die Fotografie kam bei diesem Umständen natürlich zu kurz, aber Spaß hat's trotzdem gemacht. Zebras sahen wir allerdings keine.
Nach einer kurzen Kaffeepause unternahmen wir dann unsere letzte Wanderung, ein knapp zweistündiger Trail. Neben Warzenschweine, einem Geier und sonstiges "Kleintier" sahen wir auch Paviane, vor denen ich allerdings ziemlich Respekt habe.
Ein letztes Mal fuhren wir dann noch mal den Cat's drive, diesmal allerdings ohne Kamera, um die Katzen in Ruhe noch einmal beobachten zu können. Dann hieß es Packen, ein letztes leckeres Abendessen geniessen und uns seelisch und moralisch auf den Heimflug einstellen.
Montag, 30. Juli 2007Der letzte Tag war wie in jedem Urlaub geprägt von Abschieden - Abschied von unserer letzten Unterkunft, Abschied von unserem treuen Mietwagen, der uns immer klaglos auch über die schlechtesten Strecken gebracht hat und Abschied von einem wunderbaren Urlaubsland. Ein kleines Highligt bleibt noch zu erwähnen: wir konnten für relativ kleines Geld upgraiden und hatten so die Möglichkeit, ganz komfortabel in der business class nach Hause zu fliegen. Zur Nachahmung empfohlen
. In Frankfurt ging auch alles ganz schnell, unser Wagen war auch noch da und drei Stunden später waren wir wieder zu Hause.
Namibia hat uns viel gegeben. Wir haben tolle Eindrücke sammeln dürfen, viele wunderschöne Tiere beobachtet, etwas Abenteuerfeeling gespürt und einen traumhaften Urlaub verbracht. Namibia, danke....und....wir kommen wieder!