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Autor Thema: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht  (Gelesen 32147 mal)

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grille

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #225 am: 04.02.2009, 23:28 Uhr »
Oh Jürgen, das ist gemein  :koch: :grins:

Die Bilder sind sensationell, jetzt freu ich mich noch mehr auf den (hoffentlich) kommenden Bericht  :lol:

LG
Ilka
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RedZed

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #226 am: 05.02.2009, 10:45 Uhr »
Ohoh Jürgen,

bei solchen Fotos darfst Du Dich schon mal langsam auf Reiseberichte für ALLE Deine bisherigen Reisen vorbereiten :-). Einfach genial!
97 Never as good as the first time
99 California Love
01 Big Apple, South & Sunshine
04 Memorials & Legends
05 Best of SouthWest
06 Into the great wide open
07 Forces of nature & Winter Sunshine
10 Rough Road Rookies on the move
12 & 13 FL
14 CCC

lor-mon

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #227 am: 08.02.2009, 22:16 Uhr »
Freitag, 27. Juli 2007

Heute schliefen wir länger, denn zum einen war der letzte Abend etwas feuchtfröhlicher und zum anderen war unser nächstes - und letztes - Ziel nicht weit. Wir wollten zur Farm Düsternbrook, die "berühmt" sind für ihre Katzen - Leoparden und Geparden.

Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir los. Wir wählten die längere, aber gemütlichere weil asphaltierte Strecke und kamen zwar etwas gelangweilt, aber ansonsten gut erholt um die Mittagszeit in Düsternbrook an. Der erste Eindruck war nicht so richtig klasse: die Landschaft recht trist, das Zimmer zwar sauber, aber supereinfach, die Angestellten freundlich, aber sehr distanziert. Wir buchten den nachmittäglichen "Cats-unlimited-Drive". Nachdem wir unser Gepäck ausgebreitet und etwas mit unseren Nachbarn - einem Schweizer Paar - geplaudert hatten, ging es dann auch schon los. Mit zwei Geländewagen fuhren wir in die weitläufigen Gehege. Sowohl die Leoparden als auch die Geparden werden nur einmal täglich gefüttert, deswegen ist die Chance riesig, die Tiere zu sehen. So auch dieses Mal:

Leoparden:












Geparden:







Ich gestehe, es war einerseits faszinierend, die Tiere so nah erleben zu dürfen (und zumindest bei den Leoparden auch ein respektvolles Gefühlt), aber andererseits hatte es auch etwas von Zoo, da die Tiere nun mal mit Futter angelockt wurden.

Danach machten wir noch den netten Gamedrive mit. Wir waren die einzigen Gäste und konnten u.a. diese Giraffen bewundern.



Danach gingen wir dann auf unser Zimmer und nach einer erfrischenden Dusche wartete ein leckeres Essen und gute Gespräch - u.a. mit einem Vulkanologen aus Reunion - auf uns.
Viele Grüße
Jürgen

Angie

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #228 am: 09.02.2009, 01:34 Uhr »

Hi Jürgen,

die lästige Fragetante ist hier :wink:

Wieviel Abstand hattet ihr zu den Leoparden und Geparden? Bzw. welches Zoom hast du verwendet? Und ja - ich bekomme gerade wieder Bammel. Die Beißerchen der Tiere sind ja nicht unbeachtlich.

Und noch eine Frage: Den "Cats-unlimited-Drive" habt ihr, wie du schreibst, direkt vor Ort gebucht. Hattet ihr schon zuvor, also von zu Hause aus, bekannt gegeben, dass ihr die Tour mitmachen wollt oder ist es möglich, das sozusagen auf die letzte Sekunde vor Ort zu buchen?

Viele Grüße,
Angie

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lor-mon

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #229 am: 09.02.2009, 20:40 Uhr »

Hi Jürgen,

die lästige Fragetante ist hier :wink:

Wieviel Abstand hattet ihr zu den Leoparden und Geparden? Bzw. welches Zoom hast du verwendet? Und ja - ich bekomme gerade wieder Bammel. Die Beißerchen der Tiere sind ja nicht unbeachtlich.

Und noch eine Frage: Den "Cats-unlimited-Drive" habt ihr, wie du schreibst, direkt vor Ort gebucht. Hattet ihr schon zuvor, also von zu Hause aus, bekannt gegeben, dass ihr die Tour mitmachen wollt oder ist es möglich, das sozusagen auf die letzte Sekunde vor Ort zu buchen?



Hallo Angie, nix lästige Fragetante  :wink:

Der minimale Abstand zu den Leoparden war ca. 3 Meter, bei den Geparden vielleicht 1,5 Meter. Aber neben saß ja jemand mit einem Gewehr  :wink:

Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wir waren insgesamt 3 Nächte auf Düsternbrook und hatten die Drives inklusive. D.h. wir mussten nachmittags nur erscheinen und konnten dann mitfahren. Man kann die Tour aber tatsächlich auch vor Ort nachmittags buchen - ist glaube ich kein Problem.
Viele Grüße
Jürgen

Angie

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #230 am: 09.02.2009, 22:14 Uhr »

Hallo Jürgen,

Der minimale Abstand zu den Leoparden war ca. 3 Meter, bei den Geparden vielleicht 1,5 Meter. Aber neben saß ja jemand mit einem Gewehr  :wink:

Bist du dir auch wirklich sicher, dass du bei der Angabe von 3 Metern keine Null vergessen hast? :wink: Und gehört bei 1,5 Meter vielleicht das Komma weg? :wink: :zuberge: :wink:

Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wir waren insgesamt 3 Nächte auf Düsternbrook und hatten die Drives inklusive. D.h. wir mussten nachmittags nur erscheinen und konnten dann mitfahren. Man kann die Tour aber tatsächlich auch vor Ort nachmittags buchen - ist glaube ich kein Problem.

Aha, gut zu wissen. Vielen Dank! :D

Viele Grüße,
Angie

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lor-mon

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #231 am: 09.02.2009, 22:48 Uhr »

Hallo Jürgen,

Der minimale Abstand zu den Leoparden war ca. 3 Meter, bei den Geparden vielleicht 1,5 Meter. Aber neben saß ja jemand mit einem Gewehr  :wink:

Bist du dir auch wirklich sicher, dass du bei der Angabe von 3 Metern keine Null vergessen hast? :wink: Und gehört bei 1,5 Meter vielleicht das Komma weg? :wink: :zuberge: :wink:

Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wir waren insgesamt 3 Nächte auf Düsternbrook und hatten die Drives inklusive. D.h. wir mussten nachmittags nur erscheinen und konnten dann mitfahren. Man kann die Tour aber tatsächlich auch vor Ort nachmittags buchen - ist glaube ich kein Problem.

Aha, gut zu wissen. Vielen Dank! :D



Nö, nix vergessen. Die Geparden konnten (fast) aus der Hand gefüttert werden. Bei Leoparden ist das anders, da war unser Fahrer auch deutlich angespannter.
Viele Grüße
Jürgen

Angie

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #232 am: 09.02.2009, 22:52 Uhr »

Nö, nix vergessen. Die Geparden konnten (fast) aus der Hand gefüttert werden. Bei Leoparden ist das anders, da war unser Fahrer auch deutlich angespannter.

Na du liebes bisschen, da lasse ich mich ja auf etwas ein :wink: Andererseits - es sind schon so viele Touris lebendig zurück gekommen... Ich hoffe, dass es uns nicht anders geht :wink:

Viele Grüße,
Angie

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lor-mon

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #233 am: 09.02.2009, 22:59 Uhr »

Nö, nix vergessen. Die Geparden konnten (fast) aus der Hand gefüttert werden. Bei Leoparden ist das anders, da war unser Fahrer auch deutlich angespannter.

Na du liebes bisschen, da lasse ich mich ja auf etwas ein :wink: Andererseits - es sind schon so viele Touris lebendig zurück gekommen... Ich hoffe, dass es uns nicht anders geht :wink:


,

Jaaaaaaaaaa, aber Du musst eine Haftungsfreizeichnungserklärung unterschreiben  :teufel:
Viele Grüße
Jürgen

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #234 am: 09.02.2009, 23:04 Uhr »
Jaaaaaaaaaa, aber Du musst eine Haftungsfreizeichnungserklärung unterschreiben  :teufel:

Nö, ich unterschreib nix :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #235 am: 15.03.2009, 00:51 Uhr »

Hallo Jürgen,

dürfen wir noch auf die Fortsetzung deines Reiseberichtes hoffen?
Es wäre doch allzu schade, wenn wir diesen tollen Reisebericht mit den kaum mehr zu überbietenden Fotos nicht bis zum Schluss lesen dürften :cry:

Ich würde mich wirklich sehr freuen! Vielleicht lässt es deine Freizeit doch noch zu.


Liebe Grüße,
Angie

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #236 am: 15.03.2009, 14:04 Uhr »
Was, schon ein Monat vergangen  :oops: :oops: :oops: Klar führe ich den Reisebericht zu Ende, auch wenn jetzt nicht wirklich mehr viel kommt. Sorry für's lange Warten.
Viele Grüße
Jürgen

lor-mon

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #237 am: 15.03.2009, 14:13 Uhr »
Da die letzten Tage - wie angedeutet - nicht mehr wirklich der Bringer waren, möchte ich diese zusammenfassen und damit auch den Reisebericht abschließen.


Samstag, 28. Juli 2007

Unser Urlaub neigte sich unweigerlich dem Ende zu. An unserem vorletzten Tag hatten wir vor, in die "big city"  zu fahren, d.h. Windhoek unsicher zu machen. Aufgrund der Probleme beim Hinflug  hatten wir von Windhoek rein gar nichts gesehen - das wollten wir ändern. Also machten wir uns nach dem Frühsütck auf und waren eine halbe Stunde später schon im Zentrum. Jeder Tourist parkt bequem im bewachten Parkhaus des Shopping Centers - so auch wir. Von dort aus spazierten wir über die Haupteinkaufszone - Independence Avenue und schauten in ein paar Souvenir- und Musikshops. Dann folgte der tourstische Pflichtgang zur Christuskirche und zum Reiterdenkmal.









Anschließend machten wir noch einen Abstecher zum Arts & Crafts Center. Hier fertigen Frauen mit traurigen Schicksalen (Aids, Vergewaltigungen, Mißhandlungen,...) wunderschöne Souvenirs, die zu fairen Preisen insbesondere an Touristen verkauft werden. Auch wir kauften einige nette Sachen und hatten das gute Gefühl, damit auch ein wenig geholfen zu haben. Im vollkommenen Kontrast dazu stand unser nächstes Ziel: Wimpy - wir hatten tierisch Lust auf Burger mit Pommes. Wir schlenderten danach noch ein wenig durch die Stadt, machten uns dann aber auf den Heimweg, um "unsere" Katzen wieder zu beobachten. Genau wie gestern war es einerseits faszinierend, andererseits ein Touristenspektakel.







Ein kleiner Räuber, der die Fleischstücke vom Boden wegklaute:



Geparden:








Mit dieser Raubkatze haben wir uns dann noch ein wenig angefreundet: 



Der Abend verlief wie fast jeder Abend - lecker, mit netten Gesprächen und relativ kurz. Als wir zu unserer Hütte zurückgingen, wartete Kimba, die Hauskatze auf uns, und schlüpfte wie selbstverständlich unter unsere Decke, um dort die ganze Nacht schnurrend zu verbringen. Auch eine Art Wärmflasche....



Sonntag, 29. Juli 2007

Der letzte "echte" Urlaubstag begann früh, da wir heute einen - geführten - Ausflug in das Hinterland machten wollten, um die scheuen Bergzebras zu sehen. Dementsprechend knapp fiel das Frühstück aus. Außer uns fuhr noch ein Amerikaner mit, mit dem wir uns nett unterhalten haben. Der Pad war mit Sicherheit der schlechteste und steilste des gesamten Urlaubs - ich war heilfroh, dass ich nicht selbst fahren musste. Wir mussten uns teilweise heftigst festhalten, um nicht vom Wagen geschleudert zu werden - so kam's einem zumindest vor. Die Fotografie kam bei diesem Umständen natürlich zu kurz, aber Spaß hat's trotzdem gemacht. Zebras sahen wir allerdings keine.



Nach einer kurzen Kaffeepause unternahmen wir dann unsere letzte Wanderung, ein knapp zweistündiger Trail. Neben Warzenschweine, einem Geier und sonstiges "Kleintier" sahen wir auch Paviane, vor denen ich allerdings ziemlich Respekt habe.







Ein letztes Mal fuhren wir dann noch mal den Cat's drive, diesmal allerdings ohne Kamera, um die Katzen in Ruhe noch einmal beobachten zu können. Dann hieß es Packen, ein letztes leckeres Abendessen geniessen und uns seelisch und moralisch auf den Heimflug einstellen.


Montag, 30. Juli 2007
Der letzte Tag war wie in jedem Urlaub geprägt von Abschieden  - Abschied von unserer letzten Unterkunft, Abschied von unserem treuen Mietwagen, der uns immer klaglos auch über die schlechtesten Strecken gebracht hat und Abschied von einem wunderbaren Urlaubsland. Ein kleines Highligt bleibt noch zu erwähnen: wir konnten für relativ kleines Geld upgraiden und hatten so die Möglichkeit, ganz komfortabel in der business class nach Hause zu fliegen. Zur Nachahmung empfohlen  :lol: . In Frankfurt ging auch alles ganz schnell, unser Wagen war auch noch da und drei Stunden später waren wir wieder zu Hause.

Namibia hat uns viel gegeben. Wir haben tolle Eindrücke sammeln dürfen, viele wunderschöne Tiere beobachtet, etwas Abenteuerfeeling gespürt und einen traumhaften Urlaub verbracht. Namibia, danke....und....wir kommen wieder!
Viele Grüße
Jürgen

Easy Going

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #238 am: 15.03.2009, 15:56 Uhr »
Wir haben tolle Eindrücke sammeln dürfen
Wir durch Deinen tollen Bericht auch - vielen Dank Jürgen !  :D

Hoffe wir lesen bald wieder was von Dir hier !  :D  :D
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

grille

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Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
« Antwort #239 am: 15.03.2009, 21:22 Uhr »
Vielen Dank Jürgen für den tollen Bericht und die noch tolleren Fotos

Du bist es schuld, dass wir in diesem Jahr auch nach Namibia fliegen  :lol:

LG
Ilka
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