Montag, 23.07.2007Ein tierisches VergnügenUnd wieder hieß es packen. Leider hatten wir unseren schönen Bungalow nur für eine Nacht gemietet - selten ist uns der Abschied so schwer gefallen
! Aber es half nichts, da mussten wir durch! Auf der Fahrt zu unserer dritten Unterkunft im Park - Namutoni - entdecketen wir zwei Geier, die sich über die Reste einer Raubtiermahlzeit hermachten. Erstaunlich, wie riesig diese Vögel sind!
Bei einem kurzen Stop bei Goas konnten wir wieder Löwin beobachten, aber wie
. Die beiden waren wieder in Aktion, wobei die zeitliche Abfolge ungefähr so war: 10 Sekunden Anmache, 5 Sekunden Sex, 30 Minuten Schlaf, 10 Sekunden Anmache, ....
Danach waren die beiden ganz schön platt
:
In Olifantsbad - nomen es omen - sahen wir Elefanten.
Gegen Mittag erreichten wir die "Baustelle" Namutioni. Hier hinkte man gewaltig hinter dem Zeitplan zur 100-Jahres-Feier hinterher, alles war sehr improvisiert und unfertig. Hier wurden nicht "nur" die Unterkünfte renoviert, sondern einfach alles . Selbst die Wege wurden neu angelegt. Einchecken konnten wir auch noch nicht, so vertrieben wir uns die Zeit mit Neskaffee und Magnumeis. Als wir dann unsere Schlüssel bekamen und nach einiger Sucherei unsere "Hütte" gefunden hatten, waren wir platt. Wie aus einem Design-Katalog ! Sehr geschmackvoll mit dunklem Holz und Stein eingerichtet. Da wir der Erstbezug waren, war noch alles in erstklassigem Zustand. Ich möchte nicht wissen, wie es hier nach einem Jahr aussieht, denn elegant heißt nicht unbedingt langlebig und robust...
Nach einer weiteren kleinen Pause begannen wir unsere Nachmittagstour mit einem Ausflug zur Fisher Pan mit den Wasserlöchern Twee Palms, Klein- und Groot Okeri. Insgesamt hatten wir hier nicht so wahnsinnig viel Glück, lediglich einige Zebras, Gnus sowie ein paar Vögel bekamen wir zu Gesicht (natürlich neben den allgegenwärtigen Springböcken und Co.).
Deshalb fuhren wir zu Klein-Namutoni, der stärksten Quelle des ganzen Parks. Aber auch hier waren nicht so viele Tiere zu sehen. Lediglich ein paar Schwarznasen-Impalas, Kudu sowie Giraffen sowie Vögel.
Kurz bevor die Sonne unterging machten wir uns auf den (kurzen) Heimweg, um den eigentlichen Sonnenuntergang am campeigenen Wasserloch zu geniessen. Diesmal war der Sonnenuntergang nicht ganz so spektakulär, aber es flogen hunderte kleiner Vögel in unterschiedlichen Schwärmen über das Wasserloch hinweg, was ein faszinierendes Erlebnis war. Allein das Geräusch, das ein auffliegender Schwarm erzeugt, ist schon phänomenal. Dann fingen auch noch die Ochsenfrösche an zu quaken, was die Idylle komplettierte.
Nach einer erfrischenden Dusche in unserem Designer-Badezimmer gingen wir Essen. Das Restaurant strömte zwar den Charme einer sozialistischen Bahnhofshalle aus, aber das Essen war gut. Ein letzter Abstecher nach dem Essen zum Wasserloch - da war nix los - und dann gingen wir schlafen.