Und wieder muss ich mich für die lange Wartezeit entschuldigen
Mittwoch, 25.07.2007WaterbergHeute klingelte der Wecker sehr früh. Noch im Dunkeln packten wir, aßen ein kleines Frühstück und machten uns - inzwischen bei Tageslicht - auf den Weg.
Trotz der frühen Stunde hatten wir kein Glück, der heiß ersehnte Leopard oder Gepard lief uns nicht mehr über den Weg. Unser vorletztes Ziel auf der Reise war der Waterberg. Die Strecke dorthin, die hauptsächlich über Teer führte, war relativ unspektakulär, um nicht zu sagen langweilig.
In Tsumeb bewunderten wir das akkurate Straßenbild und den offensichtlichen Reichtum der Stadt. Dort frischten wir auch unsere Vorräte auf, holten Geld und gönnten uns einen Kaffee. So gestärkt fuhren wir weiter. Gegen Mittag erreichten wir den Waterberg und unsere Unterkunft, die Wilderness Lodge. Sie liegt in einem sehr schönen Tal, das durch seine roten Sandsteinformationen stark an Utah erinnert - wir fühlten uns also fast schon wie zu Hause.
Die Umgebung der Lodge ist wie ein großer Garten angelegt, mit Bambus, Papyrus und Mangobäumen. Unser Zimmer war sehr schön ausgestattet und hatte zudem noch eine kleine Terasse, die wir dann auch erst mal in Beschlag nahmen. Um 15:00 Uhr begann der Farmdrive, von dem wir nicht so wahnsinnig viel erwarteten, denn was sollte nach dem Ethosha noch Neues zu sehen sein? So war es auch - bis auf die beiden Nashörner, die der Farminhaber auf seinem Farmgelände hielt. Und wir hatten Glück und konnten die beiden tatsächlich sehen:
Die restliche Fahrt riss uns aber erwartungsgemäß nicht mehr vom Hocker, aber wir konnten einige interessante Gespräche führen. Zurück in der Lodge duschten wir und genossen danach ein leckeres Abendessen mit weiteren interessanten Gesprächen, traffen wir doch 2 Ehepaare wieder, die wir im Urlaub immer wieder gesehen hatten - so in den Namib-Bergen, in Sossusvlei, in Svakobmund und im Etosha. Namibia ist klein. Nach einem schönen Abend krochen wir dann in die mit Wärmflaschen angewärmten Betten.