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Autor Thema: Allein in einem fremden Land - Vietnam und Kambodscha im November 2011  (Gelesen 32230 mal)

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Matze

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Ich werde wohl später nachreisen - heute ist leider meine Zeit etwas knapp geworden.
Gruß Matze




San Francisco!!

Angie

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Hallo Flicka,


wenn der Urlaub schon so bald geplant ist, müssten sich die beiden aber auch um ihre Visa kümmern.

es gibt Neuigkeiten, trotzdem danke für all deine Informationen, die ev. doch noch von Nutzen sind (die Hoffnung stirbt zuletzt).

Dank Paula hatte ich die Information, dass vor Ort spanisch sprechende Führer zur Verfügung stehen, das sah also perfekt aus.

Vorhin bin ich von den Nachbarn zurück gekehrt. Nach all dem, was ich den beiden erzählte (nur Dank eures Wissens, denn ich habe von Vietnam null Ahnung), strahlte er wie ein frisch lackiertes Schaukelpferd und sie wollte von der Reise nichts mehr wissen, da sie sich nicht gegen Hepatitis A impfen lassen will, um keinen Preis in der Welt. Erst in der Folge stellte sich heraus, dass die Impfung nur ihr Vorwand war. In der Realität will sie lieber nochmal nach Südamerika, will und wollte nie nach Vietnam, das hat sie sich nur bis heute nicht sagen getraut (?). Er fiel aus allen Wolken und ich fast mit, weil es uns neu war.
Er will aber nicht nach Südamerika, sondern nach Vietnam :lol:

Fast hätte ich ihnen eine getrennte Reise empfohlen :wink:, aber vorerst riet ich ihr, bis zum Wochenende drüber zu schlafen, vielleicht ändert sie ihre Meinung noch. Zugegeben, viel Hoffnung habe ich nicht, aber wie war das mit der Hoffnung? :wink: Falls Vietnam doch noch ein Thema bei den beiden wird, werde ich es posten.

Und da ich, wie erwähnt, von Vietnam null Ahnung habe, ist dein Reisebericht die beste Möglichkeit, dies ein klein wenig zu ändern - wie ich lese, morgen kulinarisch :essen:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Inspired

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Mensch, Angie, hoffentlich wirst du nun hier nicht aufwarten müssen mit der Trennungsgeschichte eurer Nachbarn, die sich nun im Laufe von Flickas Reisebericht immer mehr eingestehen müssen, dass sie grundverschiedene Interessen haben und eigentlich nie überhaupt miteinander in Urlaub fahren wollten ;)

Angie

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Na, das will ich doch nicht hoffen :nono: Nach Südamerika wollten sie definitiv gemeinsam, aber das war auch die Hochzeitsreise.

Ihr ist ein Land, in dem nicht spanisch gesprochen wird, unheimlich, ihm hingegen macht es weniger aus, da er zumindest ein bisschen englisch kann. Ich denke, sie muss den neuen Gedanken, dass sie die Vietnam-Reise mit einem spanisch sprechenden Führer machen könnten, erst mal verinnerlichen, was aber nicht heißt, dass sie dann einverstanden ist :?

Ich habe schon überlegt, ob ich ihnen ein anderes Ziel schmackhaft machen könnte, aber mir fällt für diese Reisezeit nichts Passendes ein.
Viele Grüße,
Angie

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Flicka

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O je, o je, o je.....

Da treibt mich der Jetlag wieder früh aus dem Bett, ich schaue mal kurz ins Forum - denn was soll man um kurz vor fünf morgens sonst machen - und dann stelle ich fest, dass ich sozusagen über Nacht den Grundstein für eine Beziehungskrise gelegt habe.  :shock:

Vietnam und Südamerika, das ist jetzt natürlich geographisch und kulturell so unterschiedlich, dass sich ein Kompromiss kaum finden lassen wird. Vielleicht käme eine Andalusien-Rundreise in Betracht und sie suchen vorher im Internet, ob es dort vietnamesische Restaurants gibt?  :wink:


Wenn aber Vietnam noch eine Option ist, es mit den Englisch-Kenntnissen aber so schlecht aussieht, wäre vielleicht doch eine Gruppenreise die bessere Möglichkeit. Beispielsweise gab es in Angkor Wat vor Ort auch deutschsprachige Guides, aber sehr wenige, und ich habe zumindest zweimal beim Vorbeigehen einem Guide zugehört, der das schlecht verständliche deutsch, das er sprach, offensichtlich auswendig gelernt hatte. Mein Tuk-Tuk-Fahrer in Kambodscha hat mir auch stolz von seinem Schwager berichtet, der angeblich englisch, deutsch und japanisch "spricht". Diese Sprachkenntnisse stelle ich mir ähnlich vor.

Ich habe keine Ahnung, ob und wie man vorher sicherstellen kann, dass man vor Ort einen Guide mit ordentlichen Sprachkenntnissen erwischt. Deshalb - und weil die Zeit ja mittlerweile eher knapp wird - wäre eine Gruppenreise mit Rundum-Sorglos-Paket vielleicht besser geeignet, um "sie" noch von Vietnam zu überzeugen. Eine Kollegin von mir hat letztes Jahr eine Gruppenreise durch Vietnam inkl. Angkor Wat gemacht, und die war von ihrem Urlaub begeistert.


Mensch, Angie, hoffentlich wirst du nun hier nicht aufwarten müssen mit der Trennungsgeschichte eurer Nachbarn, die sich nun im Laufe von Flickas Reisebericht immer mehr eingestehen müssen, dass sie grundverschiedene Interessen haben und eigentlich nie überhaupt miteinander in Urlaub fahren wollten ;)

Würde das auch unter die Kategorie "Reiseberichte Non-USA" gehören?  :wink:


Ich werde wohl später nachreisen - heute ist leider meine Zeit etwas knapp geworden.


Schön, dass du dich auch noch anschließen willst - wir bleiben auch den ganzen Tag in Hanoi. Vielleicht treffen wir uns zum Mittagessen? Ich muss allerdings warnen, dass es zwar kulinarisch, aber vorher auch ein bisschen eklig wird. :oops:

paula2

  • Paula
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Vielleicht käme eine Andalusien-Rundreise in Betracht und sie suchen vorher im Internet, ob es dort vietnamesische Restaurants gibt?  :wink:

Leider ist das keine Lösung, ich war mit meinem Freund diesen Sommer 3Wochen auf Andalusien Rundreise und wir haben nirgends ein vietnamesisches Lokal entdeckt  :(

Flicka

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Vielleicht käme eine Andalusien-Rundreise in Betracht und sie suchen vorher im Internet, ob es dort vietnamesische Restaurants gibt?  :wink:

Leider ist das keine Lösung, ich war mit meinem Freund diesen Sommer 3Wochen auf Andalusien Rundreise und wir haben nirgends ein vietnamesisches Lokal entdeckt  :(


Schade, ich dachte schon, ich hätte den unmöglichen Kompromiss gefunden.  :wink:


Aber jetzt gehts erst mal auf unserer Reise weiter. Alle da? Dann mal los:



Donnerstag, 3. November

Als der Wecker klingelt, hüpfe ich zwar nicht gerade aus dem Bett, aber ich fühle mich nach neun Stunden Schlaf definitiv fitter als gestern. Nach einem kurzen Frühstück (Tee, Obst und Toast mit Kiri-Käse; auf Nudelsuppe zum Frühstück habe ich heute keine Lust) fahre ich mit dem Taxi etwa 2 km zum Hanoi Cooking Centre, wo ich für heute vormittag einen Kochkurs „Vietnamese Street Food“ gebucht habe. Beim Bezahlen komme ich mal wieder mit der vietnamesischen Währung in Konflikt. Der Fahrer will irgendwas mit "vier" von mir haben. Ich werde aus dem Taxameter nicht schlau, und aus irgendeinem Grund bin ich der Meinung, er wolle vier Dollar und gebe ihm deshalb 80.000 Dong. Daran, wie breit er lächelt, merke ich allerdings schnell, dass ich ihn offenbar sehr großzügig bezahlt habe. Als ich anschließend im Cooking Centre nach dem angemessenen Preis frage, erfahre ich, dass dann doch 40.000 Dong gemeint waren. Na ja, wieder was dazugelernt.

Am Kochkurs nehmen etwa 12 Leute teil, und wir machen zuerst einen Marktgang. Vorbei an einer Händlerin, bei der unserer Führerin uns die unterschiedlichen Sorten Reis und Fischsauce erklärt.



Dann gehts hinein in eine Markthalle, wo wir zuerst an einem Stand mit Eiern halten. Dort liegen nicht nur „normale“ Eier, sondern auch bebrütete, die man darin erkennt, dass sie in einem Netz liegen.



Ansonsten gibt es viele Gewürze, Obst und Gemüse, und das Fleisch könnte man hier sogar vom Mofa aus kaufen. Ich stelle mir gerade vor, wie ich im Real-Markt mit dem Auto am Drive-In-Schalter ankomme und ein Pfund Hackfleisch ordere.



An einem Stand mit Muscheln und Schnecken aus den Reisfeldern gibt es auch Frösche oder Kröten zu kaufen, die in einem Netz vor sich hinzappeln und auf ihr weiteres Schicksal warten.




Auf dem Rückweg zum Cooking Centre sehe ich dann jemanden, der offenbar auch großen Bierdurst hat:



Außerdem kommen wir an einer Moped-“Waschanlage“ vorbei.




Im Cooking Centre kochen wir dann als erstes eine Pho, eine Suppe mit Rindfleisch und Nudeln, eines der typischen Gerichte Vietnams. Ungewöhnlich finde ich, dass das Fleisch separat gebraten und mit frischem Gemüse in das Schälchen gegeben wird. Erst dann wird die Rinderbrühe darüber gegossen, die zuvor acht Stunden gekocht hat. Die Suppe essen wir direkt. Na ja, dann halt doch Nudelsuppe zum zweiten Frühstück.



Während wir dann anschließend fleißig Pfannkuchenteig herstellen, uns bemühen, Mohrrüben in kleine Blumenscheiben zu schneiden, mit einem Schälmesser nudelartige Streifen von verschiedenen Gemüsen schneiden, Salatsaucen zubereiten und Frühlingsrollen wickeln, kocht der Küchenchef die drei bebrüteten Eier, die wir auf dem Markt gekaufen haben. So sehen sie von der Schale befreit aus:



Und das ist das ausgebrütete Küken, das vom restlichen Eiweiß und Dotter befreit wurde. Ein mutiger Australier probiert und findet es gar nicht schlecht – ich hätte es definitiv nicht essen können.




Nach dem Kochkurs dürfen wir unsere Ergebnisse im Restaurant verspeisen. Es gibt Garnelen-Süßkartoffel-Pfannkuchen, die im Wok fritiert wurden, Frühlingsrollen mit einem süß-scharfen Dip, einen Papaya-Bananenblüten-Salat und geröstete Bananen in warmer Kokosmilch. Auf den Fotos sind die Gericht teilweise zu sehen:





Es schmeckt lecker und ich spüle es natürlich mit Hanoi-Bier hinunter. Während des Essens kommen wir alle miteinander ins Gespräch. Die anderen Teilnehmer kommen aus den USA und aus Australien, wir jammern alle ein wenig über die Zeitumstellung und erzählen uns, was wir in den nächsten Tagen noch vorhaben. Mindestens fünf der anderen fahren morgen wie ich in die Halong-Bucht. Ich bin gespannt, ob ich vielleicht den ein anderen anderen auf „meinem“ Schiff wiedersehen werde.

Den Rückweg zum Hotel meistere ich dann zu Fuß, ohne mich zu verlaufen und ohne überfahren zu werden. Überhaupt werde ich immer gelassener, was den Auto- und Mopedverkehr betrifft: Wenn man ruhig und aufrecht am Straßenrand entlangmarschiert und beim Überqueren lässig voranschreitet, wird man offenbar Teil des Gesamtkunstwerks, und außer einem gelegentlichen Anhupen passiert nichts. Als ich dann allerdings unvermittelt auf Bahngleise stoße, schaue ich dann doch lieber zweimal in beide Richtungen.

Im Hotel angekommen gönne ich mir eine Stunde Mittagspause und fahre dann mit dem Taxi zum Tempel der Literatur. Diesmal zahle ich 30.000 Dong. Na ja, eigentlich wären es 28.000 Dong, aber der Fahrer macht gar keine Anstalten, mir 2.000 Dong herauszugeben, und nachdem ich ja heute morgen fröhlich 40.000 Dong „Trinkgeld“ gegeben habe, will ich jetzt nicht auf umgerechnet 7 Cent beharren. ;-)

Der Tempel der Literatur, erbaut im Jahr 1070,  ist gut besucht, von Asiaten und „Westlern“. Ich spaziere durch die verschiedenen Höfe, in denen fast tausend Jahre lang nach konfuzianischen Regeln die Prüfungen der Mandarine, der Staatsbeamten, durchgeführt wurden. Wer damals in den Staatsdienst wollte, brauchte unter anderem ein Zelt und ziemlich viel Zeit: Die Prüfungen, die nur alle drei Jahre stattfanden, dauerten über 30 Tage. Laut Reiseführer bestanden im Jahr 1733 nur acht von 3000 Kandidaten...





Auf diesen Stelen wurde man namentlich verewigt, wenn man zwischen 1442 und 1779 bei den glücklichen Gewinnern war:



Vorbei am Altar des Konfuzius komme ich schließlich in die „Ehrenhalle des großen Erfolges“, wo Konfuzius auf einem vergoldeten Altar thront. Dort schiebt gerade ein junger Mann eine Kekspackung nach hinten, plaziert 3 Früchte und einen Geldschein davor und spricht dann, flankiert von drei anderen jungen Männern ein umfangreiches Bitt- oder Dankgebet, das von zahlreichen Verbeugungen begleitet wird.



In der letzten Halle treffe ich dann auf weitere ehrwürdig auf Altären thronende Männer, aber ob es sich dabei um Herrscher, Preisträger oder Konfuzius-Schüler handelt, bekomme ich nicht heraus. Zum Schluss kaufe ich mir noch für 60.000 Dong eine dunkel bemalte Gips-Schildkröte. Das Kichern, mit dem die Verkäuferin mein Geld entgegennimmt, lässt mich schlimmes ahnen. Wahrscheinlich hat sie das Geschäft des Tages gemacht. Aber ich will jetzt endlich mein erstes Souvenir, und wie gesagt habe ich heute ja schon 42.000 Dong Trinkgeld gegeben.

Es wird schon langsam dunkel, aber ich will trotzdem wieder zu Fuß zum Hotel gehen. Der Verkehr in den Straßen ist allerdings noch schlimmer als heute mittag, und ich mache eine neue Entdeckung. Offenbar ist der vietnamesische Moped-Fahrer der Meinung, dass ein Bürgersteig, der nicht von Mopeds, Garküchen und Waren aller Art vollgestellt ist, für Fußgänger alleine viel zu schade wäre. Also wird an geeigneten Stellen ein Teil des Straßenverkehrs auf den Bürgersteig verlagert. Im Ergebnis muss ich also auch noch entgegenkommenden Mopeds ausweichen, während ich um Kochtöpfe, Hocker und eine Frau herumlaufe, die sich gerade vor einem Laden die Fußnägel lackieren lässt. Der Straßenverkehr sieht übrigens so aus, und auch da schaffe ich ein paar Straßenüberquerungen ohne Verletzungen:



Im Hotel komme ich schließlich um kurz nach sechs Uhr an, und da bin ich auch noch fest entschlossen, heute abend noch mit dem Taxi zu einer Shopping Mall zu fahren. Spätestens um halb acht, als ich immer noch platt auf dem Bett liege, wird mir aber klar, dass ich das Zimmer heute nicht mehr verlassen werde. Also schreibe ich noch an meinem Reisebericht weiter, belege alle Steckdosen mit Akku-Aufladegeräten, trinke das Tiger Beer aus dem Kühlschrank und packe eine kleine Tasche. Morgen werde ich Hanoi für zwei Nächte verlassen, und mein großer Koffer darf im Hotel auf mich warten. Die Halong-Bucht wartet auf mich, und ich freue mich darauf, den lärmenden Verkehr für ein paar Tage hinter mir zu lassen.

Gute Nacht!

rookie

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Hi Flicka,

es macht mir richtig viel Spaß deinem Bericht zu folgen, schade dass ich kein Tiger Beer hier habe.... so muss es halt ein normales deutsches Bier tun.

Prost und gute N8 wünscht
Rookie
But anyway, I made a big mistake to join the conversation.
I will never do it again.
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paula2

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Hallo Flicka,

Ein Pho Kochkurs das ist ja Super, das hätte ich auch gern gemacht, Pho gehört jetzt zu meinen
Lieblingsessen, schade dass es die Pho24 Kette in München nicht gibt   :?
Dazu haben wir meist bababa Bier getrunken (333 Bier, eins der wenigen Wörter Vietnamesisch die wir gelernt haben)  :D

Der Verkehr da ist echt der Wahsinn, vor allem die kompletten Familien mit Mama, Papa und 2 Kindern auf einem Motorrad haben mich echt fasziniert...

Flicka

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Hallo Flicka,

Ein Pho Kochkurs das ist ja Super, das hätte ich auch gern gemacht, Pho gehört jetzt zu meinen
Lieblingsessen, schade dass es die Pho24 Kette in München nicht gibt   :?


Ich suche mal am Wochenende in meinen Unterlagen nach den Rezepten. Die haben wir nach dem Kurs nämlich mitbekommen, und ich müsste sie eigentlich in irgendeine Hülle gesteckt haben. Wenn du magst, kann ich dir das Pho-Rezept schicken.


Ansonsten habe ich hin und her überlegt, ob ich das Bild mit dem Küken im Reisebericht einstellen soll, weil ich es selbst ziemlich eklig finde. Aber andererseits ist es eigentlich Quatsch, schließlich isst der normale Mitteleuropäer sowohl Eier als auch Hühnchen.


Hi Flicka,

es macht mir richtig viel Spaß deinem Bericht zu folgen, schade dass ich kein Tiger Beer hier habe.... so muss es halt ein normales deutsches Bier tun.

Prost und gute N8 wünscht
Rookie

Ich würde gerne zurückprosten. Aber hier in Deutschland ist mir doch tatsächlich das Bier ausgegangen!  :shock:

Muss morgen gleich mal einkaufen gehen...  :bier:  :wink:

Anti

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Uah! Hast du auch was stärkeres als Bier? Was trinken da die Vietnamesen? Reisschnaps?

Neulich hatte mein Schatz auch ein bebrütetes Ei.  :zuberge: Seitdem sind Eier erst mal von meiner Speisekarte verbannt...

Angie

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Hallo Flicka, Paula und Birgit,


und dann stelle ich fest, dass ich sozusagen über Nacht den Grundstein für eine Beziehungskrise gelegt habe.  :shock:

:nono: Du hast keinen Grundstein gelegt, drüben herrscht Friede-Freude-Eierkuchen :D Ich komme gerade von dort :wink:

Vietnam und Südamerika, das ist jetzt natürlich geographisch und kulturell so unterschiedlich, dass sich ein Kompromiss kaum finden lassen wird. Vielleicht käme eine Andalusien-Rundreise in Betracht und sie suchen vorher im Internet, ob es dort vietnamesische Restaurants gibt?  :wink:

Für dieses Jahr ist der Kompromiss gefunden und - man lese und staune - es wird weder Vietnam noch Südamerika, sondern.......... Teneriffa :lol:

Das Wichtigste für die beiden ist, dass sie den Urlaub nicht zu Hause verbringen, denn er ist selbständig und hätte im Urlaub zu Hause keine Sekunde Ruhe und genau das wollen sie verständlicherweise. Da sie sich in der Kürze bis zu Urlaubsbeginn sowieso nicht einigen können, fragte ich sie, was denn mit der Nachbarinsel wäre. Sie bräuchten nicht länger überlegen, hätten die gewohnte kanarische Sprache usw. Sie guckten sich an (mir kam es wie eine Ewigkeit vor :wink:) und nahezu gleichzeitig sagen sie "vale, es una buena idea" (= OK, das ist eine gute Idee).

Wenn aber Vietnam noch eine Option ist, es mit den Englisch-Kenntnissen aber so schlecht aussieht, wäre vielleicht doch eine Gruppenreise die bessere Möglichkeit.

Ich habe keine Ahnung, ob und wie man vorher sicherstellen kann, dass man vor Ort einen Guide mit ordentlichen Sprachkenntnissen erwischt. Deshalb - und weil die Zeit ja mittlerweile eher knapp wird - wäre eine Gruppenreise mit Rundum-Sorglos-Paket vielleicht besser geeignet, um "sie" noch von Vietnam zu überzeugen. Eine Kollegin von mir hat letztes Jahr eine Gruppenreise durch Vietnam inkl. Angkor Wat gemacht, und die war von ihrem Urlaub begeistert.

Genau das hat er vor, wie er mir beim Verabschieden zuflüsterte: Er möchte das kommende Jahr nutzen und ihr Vietnam schmackhaft machen. Je nachdem, wie es läuft, werde ich mit deinem Reisebericht, Flicka, hinüber gehen, die Fotos zeigen und sinngemäß auch den Text übersetzen.

Danke nochmal an alle für eure Hilfe.

Übrigens finde ich es witzig, dass dein, Flickas, Reisebericht, endlich Klarheit in das Urlaubsland gebracht hat, auch wenn es anders aussieht, als geplant :wink:


LG, Angie, die jetzt den neuesten Text lesen wird :D
Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Hallo Flicka,


der Kochkurs ist ja höchst interessant! Und ja, beim Foto vom bebrüteten Ei ist es mir kurzfristig vergangen, aber andererseits gehört das zu deren Kultur und ich finde es richtig, dass du das Bild eingestellt hast. Wie soll sich sonst jemand, der es noch nie gesehen hat, ein bebrütetes Ei vorstellen?

Der Verkehr ist ja irre, wie das eine Foto zeigt. Ich denke, du hattest eine Vielzahl an Schutzengeln beim Überqueren der Straßen dabei. Apropos Straßen: Unfälle müssten doch zig-fach an der Tagesordnung sein. Hast du davon etwas mitbekommen?

Ich freue mich schon auf den nächsten Tag!


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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paula2

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Hallo Flicka,

Ein Pho Kochkurs das ist ja Super, das hätte ich auch gern gemacht, Pho gehört jetzt zu meinen
Lieblingsessen, schade dass es die Pho24 Kette in München nicht gibt   :?


Ich suche mal am Wochenende in meinen Unterlagen nach den Rezepten. Die haben wir nach dem Kurs nämlich mitbekommen, und ich müsste sie eigentlich in irgendeine Hülle gesteckt haben. Wenn du magst, kann ich dir das Pho-Rezept schicken.


Hallo Flicka,

das wäre klasse vielen Dank!

zum Thema Essen in Vietnam fällt mir noch eine lustige Begebenheit ein: wir haben unsere Guides natürlich immer gefragt ob sie ein Restaurant etc fürs Abendessen empfehlen können. Unser Guide in Hanoi war eine ältere Frau, die in der DDR Chemie studiert hat und schon lange nicht mehr in Deutschland war, in der BRD war sie vor Jahren mal ein paar Tage (sprach aber perfekt Deutsch). Sie meinte es gäbe in Hanoi auch deutsches Essen wenn wir mal wieder einheimische Kost essen wollen. Und nun ratet mal was in Vietnam ein typisch deutsches Essen ist:

na?

DÖNER  :lachroll:

wir haben uns fast tot gelacht, sie war ganz erstaunt.
Den ersten Dönerstand in Hanoi haben nämlich Mitarbeiter der deutschen Botschaft aufgemacht, der kam auch bei den Vietnamesen gut an und viele Vietnamesesn haben das kopiert. Und seither ist deutsches Essen in Vietnam = Döner klasse oder  :mrgreen:

Matze

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So, jetzt bin ich dabei ...

Die Passagen über den Verkehr klingen sehr interessant - allerdings habe ich so was schon mal von einem Arbeitskollegen gehört, der viel nach Indien gefahren ist. Und auch in Italien soll es nicht viel besser sein.

Aber das es dann auf dem Bürgersteig weitergeht, wo eh schon alles möglich rumsteht .... :roll: :roll:

Interessieren würden mir in Vietnam und Kambodscha natürlich die Tempel - da bin ich gespannt ob Du auch Angkor Wat besuchst ...

Einen Kochkurs in Vietnam besuchen ... wie kommt man denn auf so etwas?
Von den Zutaten möchte ich gar nicht erst sprechen ...
Gruß Matze




San Francisco!!