Danke Palo und Petra für eure nette Rückmeldung.
Eigentlich habe ich mich schon damit abgefunden, dass mir Australien einfach zu weit und zu teuer (4 Personen) ist
Der Flug ist eigentlich gar nicht so schlimm. Es sind nur die ca. 13h nach Singapur, die echt anstrengend sind. Dann ist es nach Australien gar nicht mehr so weit.
Aber die Kosten sind schon enorm, gerade bei dir für 4 Personen.
Ich habe mich dieses Jahr für Hawaii entschieden. Eigentlich wäre auch Westaustralien dran gewesen. Aber bei den Vorplanungen mit Flügen, Mietwagen und Hotels nach meinen Interessen, wäre Westaustralien ca. 600,-- Euro alleine teurer geworden.
Dennoch kann ich Australien wärmstens empfehlen. Aber man sollte meiner Meinung schon mind. 4 Wochen dort verbringen.
10.11.
Start Cool Dingo Tour
Wir laufen zum Treffpunkt. Wieder sind ca. 10 andere Mitreisende dabei. Das Fahrzeug ist ein Monster 4WD. Auf Fraser Island kann man sich nur mit solchen Fahrzeugen fortbewegen. Wie gesagt. es ist eine Sandinsel und es gibt zu den Hauptsehenswürdigkeiten keine Teerstrassen.
So, jetzt aber los.
Zunächst machen wir 2 Spaziergänge. Einmal am Wanggoolla Creek und durch das Pile Valley.
Die Wanderungen führen durch Regenwald. Es ist früh am Morgen schon ziemlich schwül und ein wenig unheimlich. Der sehr symphatische Tourguide erzählt viel über Pflanzen und Tiere. Leider kann ich ihn mit seinem Dialekt nicht immer verstehen.
War gar nicht so einfach hier durchzukommen.
Der Guide erzählte, dass er vorgestern hier eine Schlange gesehen habe. Wir blieben erschrocken stehen und alle waren leise und gespannt. Dann sagte er: Hier ist sie:
Puh, ein wenig Angst kommt auf. Und ab jetzt beobachte ich noch mehr, was vor,hinter und neben mir auf den Wegen liegt. Auf einmal sagt der Guide, dass er jetzt umdrehen würde und mit dem Truck zum Ziel fährt und ein Picknick vorbereitet. Wir sollen immer den Weg nachlaufen.(Obwohl kein Weg zu sehen ist) Okay, Abenteuer pur. So ist unsere Gruppe auf sich alleine gestellt. Manchmal wussten wir nicht wo lang es geht. Ich kam mir vor wie im Dschungelcamp bei einer Dschungelprüfung.
Nach ca. 2 Stunden erreichen wir aber glücklich den Picknickplatz und der Guide ruft uns eilig herbei. Er hat noch ne Schlange entdeckt, die sogar gefährlich sein soll.
Das nächste Foto ist stakt rangezoomt.
Das Mittagessen bestand aus Broten, viel Gemüse, Käse, Schinken usw. War eher ein zweites Frühstück. Aber lecker nach der Wanderung.
Dann ging es zu zwei Seen, die für mich wie schon erwähnt, das Paradies auf Erden sind.
Zunächst ging es zum Basin Lake, einem Frischwassersee.
Das Wasser hat hellblaue, turquise, hellgrüne und dunkelgrüne farben. Und der Sand ist so weiss. Einfach traumhaft. Und das Gute. Außer unserer Gruppe ist niemand anderes da.
Wir spazieren einmal um den ganzen See.
Dann nehmen wir ein kühles Bad in diesem See. Obwohl ich ein guter Schwimmer bin, schlucke ich Wasser, weil ich den Mund vor Ehrfurcht und Staunen dieser Umgebung nicht zumachen kann.
Wir haben ausreichend Zeit und geniessen den Aufenthalt.
Dann geht es weiter zum Lake Mc Kenzie:
Hier kommt mir der Sand noch weisser vor und das Wasser ist bläulicher als eben.
Wir legen uns erstmal hin und geniessen die Anblicke. Auf einmal sehen wir einen kleinen Hund, so denken wir.
Da kommt aber auch schon der Guide und sagt, dass es ein Dingo wäre. Ein Wildhund, den es frei nur auf Fraser Island gäbe. Die sind aber sehr gefährlich, wenn sie Hunger haben. Er berichtet, dass vor 6 Wochen solch ein Hund einen sechsjährigen Jungen angefallen und getötet habe. Danach beobachten wir den Dingo aus sicherer Distanz.
Dann gehen wir ein wenig spazieren.
Ach, ist das schön hier.
Dann gehen wir auf die andere Seite des Sees.
Auf dem weg kommt uns dieses Geschöpf entgegen. Erst erschrecken wir uns, merken aber schnell, dass die Echse uns nicht angreifen will.
Dann laufen wir durch das wasser auf die weisse kleine Düne.
Und ein letztes Bild:
Wir gehen nochmal schwimmen. Nach ca. 2 Stunden heisst es Abschied nehmen von meinem Paradies. Ein letztes Foto von diesem traumhaften Ort:
Auf dem Parkplatz bekommen wir noch Tee und Kuchen. Da treffen wir auch wieder den Dingo, der aber ziemlich zahm wirkt. Zum Glück.
Ein traumhafter Tag geht fast zu Ende. Ich hoffe, dass ich einen kleinen Eindruck dieses phantastischen Ortes vermitteln konnte.
Am Abend geniessen wir wieder den Sonnenuntergang.
Wir sitzen noch abends auf der Terrasse und rauchen gemütlich. Einzig störend sind die Fliegen und Mücken. Aber wir freuen uns schon auf die nächsten beiden Tage auf dieser Insel. Hoffentlich ihr auch.
So, jetzt holt mich die Realität ein. Ich muss zur Arbeit.