Hallo Angie,
Meine to-do-list erweitert sich: Moreton Island, das muss einfach sein
Auf jeden Fall muss Moreton Island sein. Ihr werdet ja bestimmt nen Mietwagen haben und könntet dann auch vielleicht mehr als einen Tag dort verbringen. Wir haben ja nur einen Tag gehabt und bestimmt nicht alles gesehen. Zum Beispiel wäre ich gerne bei den Wracks schnorcheln gegangen.
Hallo Schneewie,
ICH WILL ABER Koalo in freier Wildbahn sehen.... Nachdem ich 2007 ja einen im Zoo auf dem Arm hatte, möchte ich die jetzt mal in den Bäumen sitzen sehen.
Das wirst du bestimmt. Wie gesagt auf Phillipp Island gibt es das Koala Sanctuary, das ist für mich freie Wildbahn. Natürlich kannst du da auch Pech haben, dass die Koalas so versteckt auf den Bäumen sind, dass du sie nicht sehen kannst.
Nahe dem Otway NP gibt es auch welche, aber auf Kangaroo Island wirst du 100 % welche sehen. Dazu später mehr.
20.11.
Heute starten wir eine 3-Tages Tour von Melbourne nach Adelaide. Ich muss vorher noch etwas über das Wetter sagen. Wir hatten hier in Melbourne jeden Tag über 30 Grad und es war extrem heiss. Leider hat sich für heute eine Schlechtwetterfront angekündigt mit starkem Regen und ein Temperatusturz von 20 Grad. Tja, hoffentlich geht es heute gut?
Früh morgens um 6:00 Uhr fahren wir mit einem Taxi zum Treffpunkt der Tour. Ein Kleinbus erwartet uns mit ca. 12 Mitreisenden. Es sind ganz Nette dabei, zu denen ich heute auch noch Kontakt habe, viele Schweizer übrigens.
Auch der Guide ist auf den ersten Blick symphatisch und lustig.
Wir fahren aus Melbourne raus und kommen dann zum Beginn der Great Ocean Road.
Hier werden wir von diesen 2 Arbeitern aus Stein begrüsst.
Erstes Ziel ist der Bells Beach, ein sehr berühmter Surfstrand. Allerdings sind heute kaum Wellen und es ist windstill und sehr warm.
Wir steigen die Treppen hinab zum Strand und haben genügend Zeit für einen Spaziergang.
Von der Treppe aus haben wir diese Aussicht:
Fängt schön an wie ich finde.
Dann geht es weiter zu Apollo Bay, einem kleinen Ort, wo wir unser Lunch annehmen.
Vorher haben wir kleinere Stops und geniessen die Landschaft.
Traumhaft schöner Beginn:
Nach dem Lunch geht es weiter und es wird schon diesiger und Wolken ziehen auf. Was braut sich da zusammen?
Dann fahren wir aber eine kleine Strasse rechts ab. Weiss leider nicht mehr wo. Aber wir landen auf einem Campingplatz, wo auch viele Wohnmobile stehen. Der Guide sagt, dass es hier Koalas gebe. Okay, gehen wir auf Entdeckungstour. Und da sehen wir auch schon einen. Ich finde Fotos von Koalas zu machen sehr schwierig, da sie nätürlich hoch auf den Bäumen sind und dann meisetens Gegenlicht ist.
Haben noch 2 weitere Koalas gesehen, aber die Bilder sind leider nichts geworden.
Dann geht es in den Otway NP. Ein Ökosystem mit Regenwald. Hatte keine Ahnung, was uns hier erwartet. Der Guide sagt, dass wir hier 3 Stunden Aufenthalt haben. Wir sollten doch den Rainforest Walk machen. Okay, dann tun wir das.
Der Weg geht zunächst in den Regenwald. Überall sind Schautafeln, die über die verschiedenen Pflanzen informieren. Zudem gibt es viele Hauptpunkte mit tollen Aussichten.
Dann geht es auf einen Boardwalk aus Metall/Eisen? hoch hinauf und wir sind über den Bäumen. Der Weg ist manchmal ganz schön wackelig und einige halten sich krampfhaft am Geländer fest. So schlimm ist es aber dann doch nicht.
Alles sehr grün hier.
Dann geht es auf den höchsten Punkt und wir erklimmen die Wendeltreppe dieses Aussichtsturmes:
Mann, sind wir hoch:
Joop, dann gehts wieder zurück. Ein durchaus aufregendes Erlebnis, aber für mich kein absolutes Highlight. Tiere haben wir leider nicht gesehen und die Panoramablicke sind wegen der mittlerweile schlechten Sicht nichts geworden.
Weiter geht es zu unserer Unterkunft nach Princetown, einer Küstenstadt. Allerdings liegt unsere Unterkunft vor der Stadt. Wir haben im Voraus ein Upgrade gebucht, da wir nicht in Mehrbettzimmern mit 6 Leuten schlafen wollten. Wir sind in diesem kleinen Häuschen untergekommen.
Naja, Häuschen ist zuviel gesagt. Ein kleines Bett, eine Kommode mit Fernseher drauf, 2 kleine Nachttische und ein klitzekleines Bad sind alles an Einrichtung. Ist ja aber nur für eine Nacht.
Es ist früher Abend und es beginnt zu regnen und es wird extrem kühl, so dass ich zum ersten Mal eine lange Hose und eine Jacke anziehe. Denn es geht jetzt zum Sunset zu den Twelve Aposteln!
Dort angekommen fängt es an wie aus Kübeln zu giessen und ein heftiger Wind mit teilweise Orkanböen betrübt einwenig unsere Stimmung. Der Guide fragt uns noch, ob wir wirklich weiter gehen wollen. Aber na klar doch.
Dann erreichen wir die 12 Apostel.
Die Fotos sind farblich natürlich nicht so toll und man kann gar nicht erkennen, wie schlimm das Wetter wirklich war.
Wir kämpfen gegen den Wind an und gehen ein wenig spazieren.
Beeindruckende Felsformation:
Ach wie Schade bei dem Wetter. Nach dem nächsten Bild wurde es schnell zu dunkel und man konnte gar nichts mehr sehen.
Gefühlt waren mittlerweile Minusgrade und sind klitschenass. Es geht zurück zum Bus und zur Unterkunft.
Dort trinken wir noch mit der Gruppe paar Bierchen, denn ein netter Pub war auch vor Ort. Etwas schaukelnd und angetrunken begebe ich mich ins Bett
Hoffentlich haben wir morgen besseres Wetter an der Great Ocean Road.