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Autor Thema: Australien 2007, Abenteuer pur  (Gelesen 9868 mal)

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thomashh

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #75 am: 25.02.2010, 12:31 Uhr »
Hallo Angie,
Zitat
wie schön, jetzt geht es ins Rote Zentrum
Die rote Erde, die unglaubliche Weite, die Einsamkeit - das ist es, was ich liebe.


Geht mir genauso. Das ist eine ganz besondere Atmosphäre. Die Teilstrecken sind ja sehr lang und hunderte von Kilometern gibt es keine Ortschaft. Nur die Roadhouses geben ein winziges Gefühl von Zivilisation. Es scheint so, als ob man hier ganz alleine wäre. Wir haben nur ganz wenige Autos gesehen.

Zitat
Kängurus finde ich auch sehr süß und trotzdem schmeckt mir ihr Fleisch ausgezeichnet. Selten so etwas Zartes gegessen.
 :shock:

Ich bin entsetzt, Angie. :(
Nein, in Australien ist das Känguruhfleisch eben hier wie Schweinefleisch. Aber ich habe es nicht übers Herz gebracht. Krokodilfleisch muss auch nicht sein. :(

27.11.
Auf den Feldbetten habe ich nicht wirklich gut geschlafen. Heute morgen gibt es erstmal ein üppiges Frühstück zur Stärkung.
Dann gehts in die Flinders Ranges, ein Gebirgszug im Norden des Bundesstaates Südaustralien.
Wir halten am Viewpoint Stookeshill Lookout:







Auch sehr schön hier. Immer wieder sehen wir solche Echsen, die sich den Lebensbedingungen hier angepasst haben:





Die Fahrt ist gar nicht so einfach für den Guide, da immer wieder Massen von Känguruhs die Strasse kreuzen. Hier mal ein Eindruck der Szenerie:
(Die 2 Bilder sind etwas unscharf)





Joop und dann sind wir mitten in den Flinders Ranges. Der Guide hält nach ca. 2 Stunden Fahrt auf einem Parkplatz. Hier wird gewandert und zwar den Mt. Olsen Bagge hoch.
Eine Mitreisende bemerkt, dass sie ihr Handtuch in Quorn vergessen hat. :roll:
Darüber ist sie sehr traurig. :roll:
Und was macht der Guide? Er will wieder zurückfahren und das Handtuch holen. :roll:
Wir können auch alleine den Berg hoch wandern. Wir treffen uns in 4 Stunden wieder am Parkplatz, sagt er. Boah, 4 Stunden wandern, na schön.
Der Trail ist 6,5km lang (retour) und gut ausgeschildert.
Hier gehts los:



Es sieht gar nicht so hoch aus, aber es sind 975 Höhenmeter zu überwinden.
Das grösste Problem ist aber die Hitze. Es ist Mittagszeit und wir haben über 40 Grad. :shock:
Der Weg ist recht schmal und die ersten hundert Meter sind ganz gut zu laufen. Es gibt teilweise aber extreme Steigungen und man kommt nur Milimeter voran.
Ein gutes Stück sind wir schon hoch.



Die Hitze brennt gnadenlos und wir müssen längere Pausen machen.
Das Schweizer Ehepaar gibt bereits nach einem Kilometer auf. Die können nicht mehr und gehen zurück. Dann folgen Abschnitte, die noch steiler sind und nur auf allen Vieren kraxelt man die Felsen hoch. Michael sagt, er kann nicht mehr. Wir hatten jeder ca. 3 Liter Wasser mit. Bereits nach 1,8km haben wir 2 Liter getrunken. Michael überläßt mir seine letzte Flasche. Er gibt endgültig auf und will zurück. Die Gruppe ist auseinandergerissen und ich würde alleine laufen. Okay, ihr kennt mich ja aus meinem Kanadabericht. Ich gebe nicht auf und will weiter. Alleine mache ich mich auf den Weg. Mittlerweile kommen 3 Mitreisende von oben mir wieder entgegen. Auch die haben aufgegeben. Hmm, weiter gehts. Ich habe den Eindruck, dass ich nach einer weiteren halben Stunde nur 20 Meter vorangekommen bin. Ich habe noch einen Liter Wasser. Und es wird noch steiler. Ich kämpfe mit den Tränen. Obwohl ich immer Pausen mache, habe ich auch überhaupt keinen Überblick auf die Landschaft. Ich konzentriere mich nur auf meine kurzen Schritte. Ich kann nicht mehr. :( und will umkehren. Da taucht plötzlich hinter mir eine deutsche Mitreisende auf. Sie spricht mir Mut zu und meint, ich soll mit ihr zusammengehen. Nein ich will nicht. Sie bietet mir Wasser an und will meinen Rucksack tragen. :shock: Ich willige ein. Mann, ist das peinlich. :oops:
Aber ich laufe weiter. :)
Dann kommt ein Schild. Noch 800 Meter. Uns kommen aber die Engländer entgegen und die zwei jungen Deutschen. Die waren schon oben. Mann, sind die schnell. der eine Deutsche sieht aber sehr mitgenommen aus und sagt, ab hier sind es noch ca. 45 Minuten. :shock:
800m in 45 Minuten??  Ich habe kein Wasser mehr und fälle eine endgültige Entscheidung.
Hier ist definitiv Schluss: :shock:
Ihr kennt mich als Kämpfer und ich habe noch niemals aufgegeben, aber die Hitze ist unerträglich. :(
Die eine Deutsche will weiter und die Anderen gehen so schnell runter, dass ich sofort den Anschluss verliere. Ich setze mich hin und will nicht weiter gehen. Ich zittere am ganzen Körper und bekomme einen Heulkrampf. Noch 2,2km zurück, Hitze, schwierige Felsabstiege und kein Wasser mehr. Das wars wohl. :shock:
Ich bleibe ca. 20 Minuten sitzen und als ich aufblicke geniesse ich zum ersten Mal die phantastische Aussicht. Mit letzter Kraft mache ich diese Fotos: :D







Absolut beeindruckend. Ich schöpfe neue Kraft und mache mich auf den Rückweg. Ich erleide ohne Wasser Höllenqualen und mein Mund ist so trocken. Wie schlimm muss es sein zu verdursten?
Aber ich erreiche den Parkplatz und sehe den wartenden Michael. Mit Cola. Es gibt einen grossen Kiosk hier. Ich kaufe mir auch Cola und O-Saft. Auf Ex und runter.
Am Gipfel hätte man angeblich einen Blick gehabt auf das Talkessel, den Wilpena Pound. Ein Krater,der so aussieht wie nach einem Meteoriteneinschlag. Er wird auch als Amphietheater bezeichnet. Es gibt auch die Möglichkeit einen Flug über die Landschaft zu buchen.
Hier sieht man den Wilpena Pound:
(Die 2 Fotos habe ich von einer Postkarte kopiert). Wollte euch den atemberaubenden Blick aber nicht vorenthalten:





Nahe des Kiosk sehen wir viele Känguruhs:





Ich habe mich mittlerweile erholt und wir gehen zum Treffpunkt. Unser Guide ist auch zurück. Wir sehen aber den Guide und andere Mitreisende eng versammelt am Boden. Was ist da denn los? Da liegt ja einer. Der eine junge Deutsche ist zusammengebrochen. Er liegt zitternd am Boden, ganz weiss im Gesicht. Wir vermuten einen Sonnenstich. Der Guide will ihn zu einem Arzt fahren. Leider ist die eine Deutsche aber nicht zurück. Ziemlich hilflos stehen alle herum. Und es kommt herbe Kritik auf, uns bei dieser Hitze den Berg hochzuschicken, während der Guide ein billiges Handtuch in 4 Stunden holt. Wir sind alle sehr verärgert. Dann kommt endlich die Deutsche und wir wollen zum Arzt. Aber der Deutsche will das nicht. Wir räumen hinten im Bus das Gepäck beiseite und schaffen für ihn eine Liegefläche. Mann, tut der mir leid. Aber er will einfach bei uns bleiben. Wir kühlen seinen Kopf und kümmern uns um ihn.
Tja, der Mount Olsen Bagge ist nicht nur mein Schicksalsberg gewesen und die Stimmung in der Gruppe ist auf dem Tiefpunkt.

Wir fahren weiter zum Übernachtungsort. Hier ein paar Eindrücke der Fahrt:





Seht ihr die Känguruhs auf dem Bild?





Auch Emus sehen wir:



Dann erreichen wir ein Resort in Paralchina.



Hier gibt es ein Hotel, mehrere Cottages, einen Supermarkt und einen grossen Pool.
Dem Deutschen geht es weiterhin sehr schlecht und er legt sich in den Schatten. Wir Anderen stürmen in den Pool und kühlen uns ab. Danach gehen wir einkaufen. Der Guide kocht inzwischen für uns in einer Picknickarea.
Das Essen sieht aber ganz eklig aus. Irgendwie nur fettes Fleisch mit Gemüse in einer ekligen Suppe. Nee, das kann ich nicht essen. So ein Mist.
Okay, dann eben Ships und Schokolade aus dem Supermarkt.
Wir waschen danach alle gemeinsam ab. Eigentlich dachten wir, dass wir in einem Cottage schlafen. Nee, wir fahren ca. 2km von dem Resort zu einem Campground. Hier stehen kleine Zelthäuser für 4 Personen. Super eng. Der Guide sagt aber, dass wir auch in einem Swag schlafen können unter freiem Himmel, also draußen. Ein Swag ist ein grosser australischer Schlafsack. Bis auf den Deutschen und das Ehepaar entscheiden sich alle für diese Variante.

Zunächst geniessen wir aber den Sonnenuntergang:





Dann ist es dunkel. Wir benutzen unsere Taschenlampen. Die Toiletten und Duschen sind sehr einfach. Voll mit ganz vielen Insekten. :(

Der Guide erzählt uns, dass es hier Schlangen und giftige Skorpione gibt. Wenn wir ganz ruhig liegen, dann stechen die auch nicht zu. Na toll. :shock:

Abenteuer pur!!

Dann ist Schlafenzeit und ich lege mich in den Swag:



Was soll ich sagen. Ein ganz besonderes Erlebnis. Man liegt in freier Natur und beobachtet die Millionen Sterne am Himmel. Gänsehaut pur.
Gänsehaut verschaffen mir aber auch die merkwürdigen Geräusche, die Insekten und ich meine auch Wolfgeheul gehört zu haben. Irgendwie unheimlich.

Aber ein aufregender Tag geht zu Ende und mit ein wenig Abstand vergisst man die ganzen Strapazen.

P.S.:Angie, Hast du eigentlich den Mt. Olsen Bagge bestiegen? Wie ich dich kenne, aber bestimmt ohne Probleme, oder? : :roll:

Schneewie

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #76 am: 25.02.2010, 12:33 Uhr »
Outback, das werden wir in den Flinders ja diesmal auch haben.

Das Quorn schon so im Outback liegt, hätte ich nicht gedacht. Dachte, das finge erst bei den Flinders mit dem roten Boden usw. an.
Man lernt halt nie aus.  :wink:


Deine Kängu-Bilder sind auch klasse. Auch da hatten wir an der Ostküste ziemlich viel Pech damit. Auf einer Wiese kurz vor Cairns saßen sehr viele, aber wir konnten nicht anhalten. Die meisten Kängus haben wir tot auf der Straße gesehen. Auch im Roten Zentrum war es mau - leider.

Ich glaube in Sachen Kängus und Koalos werden wir diesmal auf unsere Kosten kommen.  :D



Das war ja ein heftiger Wandertag.
Ehrlich, nur wg. eines Handtuches zurückzufahren, unverzeihlich- das kann doch nich sein.  :shock: Ich glaube, der guten Frau, die das Handtuch vergessen hat, hätte ich etwas erzählt.

Ich hoffe doch, das die nächsten Tage besser werden.  :D
Gruß Gabriele

thomashh

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #77 am: 25.02.2010, 12:52 Uhr »
Hallo Schneewie,
du hast Recht.
 Quorn liegt nicht wirklich im Outback. Man könnte es eigentlich als Prärielandschaft bezeichnen.
Es gibt aber durchaus schon kleine Gebiete, wo rote Erde ist.
Das wirkliche Outback fängt für mich sogar erst ab der Grenze ins Northern Territory an!

Und ich hoffe für dich, dass du auch ganz viele Känguruhs siehst. Drücke die Daumen :wink:

Schneewie

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #78 am: 25.02.2010, 12:55 Uhr »
Bald ist es ja soweit!
Das einzigste, was stört ist die Arbeit und das ich meine Vertretung einarbeiten und alles für die 3 Wochen regeln muß.  :roll:

Einfach so die Bürotür hinter mir abschließen ist leider nicht, das Sekretariat darf nicht verwaist sein. Und wenn ich dann an hinterher denke, oh Gott  :shock:

Aber erst einmal der Urlaub!!!!
Gruß Gabriele

thomashh

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #79 am: 25.02.2010, 15:20 Uhr »
Hey Schneewie,
Zitat
Einfach so die Bürotür hinter mir abschließen ist leider nicht, das Sekretariat darf nicht verwaist sein. Und wenn ich dann an hinterher denke, oh Gott 
Aber erst einmal der Urlaub!!!!

 :D :D
Mensch, das artet bei dir ja voll im Stress aus. :D
Wenn du erstmal in Australien bist, wirst du allen Alltag in Deutschland schnell vergessen!

28.11.

Heute ist ein sehr langer Fahrtag angesagt. 8 Stunden nach Coober Peedy. :(
So müssen wir auch schon um 5 Uhr aufstehen, kurzes Frühstück und dann gehts auch gleich los.
Ich habe übrigens hervorragend geschlafen. Als ich aufwachte und die ganzen ekligen Käfer und Insekten gesehen habe, war ich froh, dass die Nacht dunkel ist und man nichts sehen kann. :)

Auf der Fahrt beobachten wir zunächst diesen kleinen Sandsturm.



Dann gehts weiter zum lake Hart, ein Salzsee. Hier können wir uns die Beine vertreten. Sehr beeindruckend, denn der See scheint riesig.





Hier ein Autowrack vorm See:





Es ist sehr heiss und jeder Schritt strengt an, dennoch gehen wir noch auf den See.



Hier ein Tierchen, was vor unseren Füßen herumkrabbelt:



Dann kommen wir durch Glendambo:
Ein witziges Ortsschild, finde ich:



Auch sehen wir einen superlangen Zug mit unzähligen Waggons. Wir beobachten 10 Minuten und ein Ende ist nicht in Sicht:



Die Fliegen nerven wirklich sehr. Sobald man den Mund aufmacht, haste auch schon 5 verschluckt. Von den 20 in den Ohren ganz zu schweigen.
In Glendambo gibt es einen kleinen Lunch, das Übliche. Und wir kaufen im Supermarkt ein.

Die Fahrt scheint unendlich und mein Hintern tut ganz schön weh.
Wir erreichen Coober Peedy, die unterirdische Stadt und zugleich Opal-Hauptstadt der Welt:



Die meisten Wohnungen sind unterirdisch gebaut, da hier ständig extrem heisse Temperaturen vorherrschen.



Hier ein Filmutensil aus Starship Troopers:



Dann gehts zur Opal Mine:
Ein wenig Kultur? Bitte sehr:



Hier nehmen wir an einer geführten Tour teil:

Zunächst besichtigen wir eine typische unterirdische Wohnung:



Durch einen Tunnel geht es unter die Erde:





Schliesslich gelangen wir in den Wohnbereich. Es ist übrigens angenehm kühl hier unten:

Die Küche:



Wohnzimmer:



Schlafzimmer:



Der Guide sagt, dass wir auch unterirdisch schlafen. Juchuu, toll :D

Total interessant hier.

Dann gehts in die Opalmine. Die Tourführerin erzählt ganz viel über Opale und wie man sie herstellt. Eine Schleiferin?zeigt uns wie man die Opale aus den Felsen bzw. Steinbrocken herausschneidet.

Sehr kurzweilig das Ganze und zuletzt geht es in den Shop.
Hier einige Ausstellungsstücke:







Gekauft habe ich mir aber nichts:

Dann machen wir noch eine Stadtrundfahrt. Ja und was ist das? Es fängt an zu regnen. Na sowas.  :roll:

Unter anderem besuchen wir auch eine Kirche: auch unterirdisch





Dann gehts in unsere Unterkunft. Wir wohnen leider eher ebenerdig und das Schlafzimmer ist sehr sehr klein mit 6 Betten. Puh, ist das warm hier:



Am Abend wurde für uns ein Buffet in einer Pizzeria geordert. Ich hatte echt Hunger und hab richtig reingehauen. Aber sehr schön hier.

Tja, dann gehts zurück. Wir sind alle sehr müde und gehen somit früh schlafen. Aber schlafen ist bei mir nicht. Es ist so heiss im Raum, die Luft steht und man bekommt überhaupt keine Luft. Ich stehe wieder auf und frage unseren Guide, ob wir draußen schlafen können. Leider haben wir hier keine Swags. Hmm. Draußen ist natürlich harter Steinboden, das macht auch keinen Sinn. Das Schweizer Ehepaar hat das gleiche Problem. Sie sehen sehr gefrustet aus. So haben sie sich die Tour wohl nicht vorgestellt. Die tun mir ein wenig leid. Aber wir sind ja auch nicht auf einer Luxus-Kreuzfahrt! Dem jungen Deutschen geht es immer noch nicht so gut. Er hat sich heute überwiegend geschont.
Tja, wieder hinlegen. Ich wache schon um 4 Uhr morgens auf, gehe dann raus und setze mich auf eine Steinbank und döse dort bis zum Morgen.







thomashh

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #80 am: 25.02.2010, 16:28 Uhr »
Einen ganz besonderen Tag habe ich heute noch für euch:

29.11.

Zum Glück geht es heute auch sehr früh los. Um 5:30 Uhr brechen wir nach dem Frühstück auf. Geschlafen habe ich ja nicht viel.

Wir überschreiten die Grenze zum Northern Territory.
Hier nochmal ein tolles Bild von der Outback-Landschaft:



Auch Känguruhs sind weiterhin auf unserem Weg zu sehen:



Nach stundenlanger Fahrt sehen wir den Mt. Connor. Viele verwechseln ihn schon mit dem Ayers Rock.







Nach insgesamt 8 Stunden Fahrt erreichen wir unseren Campground am Ayers Rock. Gesehen haben wir ihn aber noch nicht:

Am Campground wieder die Zelthäuschen:



Hier ein Bild von Innen:



Tja, ihr seht wie eng es ist. Das heisst, wohl wieder unter freiem Himmel schlafen. :D

Ja und dann gehts auf zum Ayers Rock/Uluru, dem Heiligtum der Aboriginies.
Die grösste Anzahl der Aboriginies leben hier im Northern Territory. Viele leben aber auch in den grossen Städten. Aus ihrer Kultur heraus leben sie dort aber oftmals als Landstreicher, sind betrunken und werden von der Bevölkerung gemieden. Ein trauriges Bild muss ich sagen.
Im Jahr 2000 fanden ja olympische Spiele in Sydney statt. Kurz zuvor hat sich die Regierung bei den Aboriginies entschuldigt und ihnen mehr Rechte eingeräumt.
Habt ihr die Eröffnungsfeier damals gesehen? Cathy Freeman, eine Aboriginie, hat die Flamme in einer grandiosen Show entzündet. Ein so bewegender Moment, den ich nie vergessen werde. Mir standen die Tränen in den Augen. Übrigens hat sie später auch Gold über 400 Meter gelaufen. Wie stolz müssen die Aboriginies gewesen sein?

Ja und jetzt gehts zu ihrem Heiligtum. Vom Campground gehts mit lauter Rockmusik im Bus los. Wir alle sind vergnügt und bester Laune. Auf einmal wechselt der Guide die Kassette und er spielt Musik von Aboriginies. Ruhig und besinnlich. Im Bus herrscht auf einmal Totenstille.
Alle schweigen. Und nach einer Kurve sehen wir ihn: den Ayers Rock oder in Aboriginiesprache Uluru.
Meine Augen werden feucht und eine ganz mythische Stimmung kommt auf. Das Gefühl diesen Monoliten zu sehen ist eigentlich nicht in Worte zu fassen.

Einige mögen sagen." Es ist doch nur ein grosser Felsbrocken, nichts besonders." Falsch!!!!

Dieser Monolit strahlt eine gewisse Magie aus und zieht einen sofort in seinen Bann.

Mich stören diesmal auch nicht die hunderten von Touristen. Die nehme ich hier gar nicht wahr.

Wir steigen aus und warten auf den Sonnenuntergang. Ich will aber alleine sein und verpasse somit auch die obligatorischen Gruppenfotos. Ich habe eine ruhige Stelle gefunden und bestaune diesen wundersamen Ort:
Es folgen viele Bilder in unterschiedlichen Farbspielen:

Bilder sagen mehr als Worte

















Unbeschreiblich, dieser Anblick. Mir stehen Tränen in den Augen.









Es wird langsam dunkler und vergesse beinahe den Sonnenuntergang. Auf einer Anhöhe diese Bilder:









Ein würdiger Abschluss dieses Tages.

Ich kehre zurück zur Gruppe. Dort gibt es einen Becher Champagner und Kräcker mit Dips.

Dann gehts zum Campground. Wir sitzen noch alles zusammen und unterhalten uns.

Dann gehts in den Swag zum Schlafen. Bis auf das Ehepaar schlafen alle draußen.
Bestimmt eine Stunde schaue ich noch in den Sternenhimmel.



Mich stören keine Fliegen, Insekten oder andere unheimliche Geräusche.

Ich träume einfach nur und möchte hier nie nie nie wieder weg.

Man kann den Ayers Rock nicht mit Fraser Island, Kangaroo Island, Regenwald, Great Barrier Reef oder Wasserfällen vergleichen.
Für mich ist das der emotionalste Ort, an dem ich je gewesen bin.
Unvergesslich. 2 grosse Poster sind im Wohnzimmer bei mir.

Verzeiht mir meine Sensibilität an diesem Tage.
Ich hoffe, ich habe euch einen Eindruck vermitteln können für diesen magischen Uluru.


Schneewie

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #81 am: 25.02.2010, 16:36 Uhr »
Die Stimmung am Uluru fanden wir auch einmalig.
Wir saßen auf unserem Autodach,mit einem WEißwein in der Hand und genossen die  Abendstimmung. Endlich waren wir hier in Australien angekommen. Der Ayers Rock gehört für mich zu Australien, wie der Grand Canyon zur USA und der Tafelberg zu Südafrika.

Die 5 Tage im Outback waren auch für uns einfach klasse.

Deine Bilder vom Ayers Rock - super!

Ich kann Dich gut verstehen, das einem da die Tränen kommen können.  :D
Gruß Gabriele

thomashh

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #82 am: 25.02.2010, 16:56 Uhr »
Hallo Schneewie,
schön, dass du meine Ansicht teilst. :D

Zitat
Der Ayers Rock gehört für mich zu Australien, wie der Grand Canyon zur USA und der Tafelberg zu Südafrika.

Auch hier gebe ich dir recht.  :D

Sag mal. Das Desert Garden Hotel, wo ihr übernachtet habt. Ist das die grosse Resortanlage in der Nähe des Ayers Rock? Hat es euch dort gefallen?
Ich will ja auch nochmal wieder zum Ayers Rock und fürs Campen bin ich dann doch ein wenig zu alt. :(

Und noch ne Frage. Ich musste leider meinen Führerschein für ein Jahr abgeben. (Gleichen Mist gebaut wie die Käßmann, die Arme). Somit habe ich ja nur organisierte Touren mitgemacht.
Hattet ihr Probleme mit dem Links fahren? Im Outback bestimmt nicht, aber in der Zivilisation?

Utah

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #83 am: 25.02.2010, 17:32 Uhr »
Hallo Thomas!
 
Ich bin auch weiterhin als begeisterter Leser dabei! :-)
Weiter so!  :D
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

Edmund

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #84 am: 25.02.2010, 21:04 Uhr »
Hallo Thomas,

welches Bildbearbeitungsprogramm verwendest du?  :wink: Mal 'ne kleine Korrektur - in Coober Pedy leben nur die wenigsten Einwohner unter der Erde, dafür sind die Besucherhöhlen aber sehenswert.

Das Outback beginnt "Back o' Bourke" oder "beyond the black stump". Jeder findet das Outback dort, wo er es finden möchte - häufig gar nicht so weit weg.

Lonely Planet hat versucht das im Outback-Führer zu definieren. Danach gehören Victoria, Tasmanien und die dichtbesiedelten Küstengebiete einschließlich der Great Dividing Range bis Townsville, QLD im Osten und der Raum rund um Perth und Adelaide nicht dazu.

Also Gabi - du wirst reichlich Outback erleben.
Gruß
Edmund
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Es ist ein großer Trost, andere dort scheitern zu sehen, wo man selbst gescheitert ist. (William Somerset Maugham)

thomashh

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #85 am: 25.02.2010, 22:00 Uhr »
Hallo Edmund,
danke für deine Erklärungen übers Outback. Ich glaube auch, dass jeder für sich entscheiden kann, wo das Outback beginnt.


Zitat
Mal 'ne kleine Korrektur - in Coober Pedy leben nur die wenigsten Einwohner unter der Erde, dafür sind die Besucherhöhlen aber sehenswert.

Da muss ich dich leider korrigieren. In Coober Pedy leben mindestens die Hälfte der Menschen dort unter der Erde. Teilweise gibt es Informationen, dass es sogar 60- 80% sind.
Einige Einwohner haben ein Mischgebäude, also oben und unten ausgebaut.
Das ist auch die Meinung der vielen Reiseberichte im Netz. Nur mal googeln! :wink:

Schneewie

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #86 am: 26.02.2010, 12:22 Uhr »


Sag mal. Das Desert Garden Hotel, wo ihr übernachtet habt. Ist das die grosse Resortanlage in der Nähe des Ayers Rock? Hat es euch dort gefallen?


Und noch ne Frage. Ich musste leider meinen Führerschein für ein Jahr abgeben. (Gleichen Mist gebaut wie die Käßmann, die Arme). Somit habe ich ja nur organisierte Touren mitgemacht.
Hattet ihr Probleme mit dem Links fahren? Im Outback bestimmt nicht, aber in der Zivilisation?

Ja, wir waren in diesem Resort. Ist nichts überragendes, aber völlig ok. Man kann dort Lebensmittel einkaufen, aht verschiedene Möglichkeiten zum essen zu gehen und man ist schnell im NP. Bis zum Tor vielleicht 3 -5 min. zu fahren.

Links fahren. Nun, man muß schon recht bewußt fahren und der Beifahrer sollte auch mit aufpassen, dann man eben richtig abbiegt. Es ist schon komisch, aber man bekommt es hin.
Aber wie gesagt, man muß den ganzen Urlaub hindurch bewußt fahren!!!

Ich bin nur einmal in einer Stadt gefahren, da brauchte ich aber bis zum Hotel nur immer  links abbiegen, und das war "recht einfach".  :oops:

Im Outback war es recht einfach, da einem auf den Schotterstraßen kaum Autos entgegenkommen.

Ein bißchen graut es uns dieses Jahr vor Melbourne, Adelaide und vor allem Sydney. In den Städten muß man schon sehr aufpassen.
Gruß Gabriele

Angie

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #87 am: 26.02.2010, 22:45 Uhr »

Hallo Thomas,

P.S.:Angie, Hast du eigentlich den Mt. Olsen Bagge bestiegen? Wie ich dich kenne, aber bestimmt ohne Probleme, oder? : :roll:

nein, habe ich nicht bestiegen, aber beim Lesen deines Berichtes blieb mir gerade das Herz stehen :shock:
Erinnerungen wurden wach... Erinnerungen an unsere Wanderung auf den Mt. Augustus in Westaustralien. Lies mal diesen Tag, dann weißt du, weshalb ich deine Verzweiflung so gut verstehen kann, wie sonst wohl kaum jemand. Und beachte: Wir hatten jeder 5 l Wasser mit!

Bei eurem Tag verstehe ich 2 Dinge nicht:
1. dass der Guide wegen eines Handtuchs (!) zurück fährt und
2. dass er euch bei dieser Hitze den Berg hoch schickt. Das ist ja fast die Aufforderung zum Selbstmord - übertrieben ausgedrückt.

Anderes Beispiel: Die große Kings Canyon-Wanderung im Red Centre wird bei 40° C gesperrt! Da geht dann nichts mehr, selbst dann nicht, wenn man möchte.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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thomashh

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #88 am: 28.02.2010, 11:10 Uhr »
Hallo Angie,
Zitat
Erinnerungen wurden wach... Erinnerungen an unsere Wanderung auf den Mt. Augustus in Westaustralien. Lies mal diesen Tag, dann weißt du, weshalb ich deine Verzweiflung so gut verstehen kann, wie sonst wohl kaum jemand. Und beachte: Wir hatten jeder 5 l Wasser mit!

Habe deinen Bericht gerade gelesen. :shock: :shock:

Mensch, Angie. Euch ist es ja nicht besser ergangen. Ich kann echt mitfühlen, wie schlecht es dir gegangen sein muss. :(
Nach diesen 2 Beispielen, kann ich für alle die mal eine Wanderung im Outback in Angriff nehmen wollen, nur raten, folgendes zu beachten.

Nehmt ausreichend Wasser mit. Selbst 5 Liter wie bei Angie sind nicht genug.
Und macht die Wanderrungen am ganz frühen Morgen oder Abends, aber auf keinen Fall in der Mittagszeit. Man findet kaum schattige Plätze und die Sonne brennt unerbittlich.

Übrigens Angie, auch ganz tolle Bilder von der Wanderung. :)

Hallo Schneewie,
drücke euch die Daumen beim Links fahren, dass alles gut geht. Ich hätte ehrlich gesagt auch ein wenig Schiss. 8)

30.11.
Heute heisst es sehr früh aufstehen, denn es geht zum Sonnenaufgang zum Uluru.
Jeder macht sich noch schnell ein Brot und wir packen sämtliche Sachen in den Bus.
Dann gehts zum Sunrise Viewpoint am Ayers Rock.
Auch hier warten schon viele Menschen, als wir ankommen.
Ich persönlich finde die Atmosphäre am Abend viel beeindruckender, aber auch der Sonnenaufgang ist wunderschön.







Der Uluru leuchtet in strahlendem Rot:





Dann gehts ab zum Visitor Center. Hier gibt es diverse Ausstellungen und natürlich viele Souvenirshops, Cafe's und Imbisse.



Wir haben die Möglichkeit den Uluru zu besteigen. Allerdings möchten die Aboriginies nicht, dass man ihr Heiligtum besteigt. Aus Respekt tun viele Touristen das nicht. Ich auch nicht.
Nur die Engländer entscheiden sich dafür, den Uluru hinaufzuklettern.
Wir wandern um den Uluru herum. Ich glaube es sind ca. 9km. Zu unserem Wasser kaufen wir vorher aber noch weiteres Wasser und Säfte im Shop, denn es ist zwar erst 8:30 Uhr, aber schon wieder unerträglich heiss. Das Thermometer zeigt 35 Grad an. Der Rucksack ist verdammt schwer, aber nicht nochmal zu wenig trinken mitnehmen, nach der Wanderrung von vorgestern. Wir haben gelernt.

Der Rundweg verläuft eben und ist von daher nicht sehr anstrengend. Es gibt viele Infotafeln an verschiedenen Stellen. Einige Stellen sind so heilig, dass man dort keine Fotos machen darf. Viele Legenden und Geschichten werden erzählt. Immer wieder kommt die Regenbogenschlange vor.
Hier ein paar Bilder vom Rundweg:











Auf einmal kommen die Engländer von hinten. Sie erzählen, dass der Aufstieg zum Uluru gesperrt wurde und sie nicht hinauf dürfen. Grund: Ab einer bestimmten Temperatur wird der Aufstieg gesperrt und heute ist es bereits zu heiss dafür.

Hier noch ein Foto mit dem Mond über dem Uluru:



Eine ganz besinnliche und anmutende Wanderung endet im Visitor Center. Tolles Erlebnis.

Dann heisst es Abschied nehmen.

Wir fahren ca. 30km  weiter und erreichen die Olgas (Kata Tjuta). Das ist eine Gruppe von 36 Inselbergen. Kata Tjuta bedeutet viele Köpfe. Der name ist passend, wie ich finde:

Hier aus dem Bus heraus fotografiert:



Hier sind wir auf dem Parkplatz:









Auch sehr beeindruckend:



Dann unternehmen wir eine Wanderrung von ca. 2,3km. Der Guide kommt übrigens mit und läßt uns nicht im Stich. Jetzt um 11:30 Uhr haben wir 42 Grad. Wir fragen vorher nach der Schwierigkeit und Anstiegen. Der Guide sagt, dass es keine Anstiege gebe, damit hatte er auch recht. Dennoch laufen wir total langsam und machen viele Pausen. Die Sonne brennt wie nichts Gutes auf uns herab.
Bilder vom Weg:





Wir erreichen den Endpunkt des Trails. Wir stehen zwischen "2 Köpfen".







Wir finden ein kleines Pfützchen, was diese Spiegelungen hervorruft:







Völlig verschwitzt kommen wir zurück zum Bus und sind froh als wir losfahren und die Klimanalage die Temperaturen wieder erträglich macht.

Wir fahren zur heutigen Unterkunft. Ein Campground am Kings Canyon.

Wir machen ein Barbecue mit ganz vielen leckeren Sachen. Das sind unvergessliche Erlebnisse mitten in dieser wünderschönen Natur.

Hier noch 2 Bilder vom Sonnenuntergang:





Der Guide sagt noch, dass wir morgen um 5:00 Uhr aufstehen müssen. :shock:
Wir schlafen erneut unter freiem Himmel und gucken in die Millionen von Sternen.
Ein weiterer traumhafter Tag geht zu Ende.



Angie

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Re: Australien 2007, Abenteuer pur
« Antwort #89 am: 28.02.2010, 12:17 Uhr »

Hallo Thomas,

Mensch, Angie. Euch ist es ja nicht besser ergangen. Ich kann echt mitfühlen, wie schlecht es dir gegangen sein muss. :(

So etwas habe ich weder zuvor noch danach wieder erlebt, das war so was von krass. Wenn ich mir mal Gedanken mache, wie ich es anstellen könnte, meinen eigenen Urin zu trinken, sagt das wohl alles.

Nach diesen 2 Beispielen, kann ich für alle die mal eine Wanderung im Outback in Angriff nehmen wollen, nur raten, folgendes zu beachten.

Nehmt ausreichend Wasser mit. Selbst 5 Liter wie bei Angie sind nicht genug.

Nein, unsere 5 l pro Nase waren bei weitem nicht genug, nicht für diese Temperaturen, die wir hatten.
Ich würde empfehlen, das Doppelte von dem mitzunehmen, was man meint, zu brauchen.

Übrigens Angie, auch ganz tolle Bilder von der Wanderung. :)

Danke! :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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