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Autor Thema: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!  (Gelesen 13289 mal)

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Angie

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #60 am: 11.04.2013, 22:23 Uhr »
Du wirfst mich glatt vom Hocker! :D Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell weiter schreibst - toll!

Schade, dass Sandra kein Foto vom Wal gelungen ist, aber auch verständlich. Man weiß ja nicht, wo man gucken soll und kaum ist er hier, ist er auch schon wieder weg. Zumindest auf euren internen Festplatten :wink: hat sich der Wal eingebrannt :D

Die Sonnenaufgangsfotos gefallen mir sehr :D
Viele Grüße,
Angie

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Flicka

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #61 am: 11.04.2013, 23:40 Uhr »
Schön, dass es wieder weitergeht im Südsee-Traumurlaub. Vor lauter Regenschauer heute hatte ich schon fast vergessen, wie die Sonne aussieht. Danke, dass ihr mich wieder daran erinnert habt. :D

Wieder schöne Bilder zum Träumen. Und man kann sich richtig vorstellen, wie ihr entspannt das Inselleben genossen habt.

Und ein Wal direkt an der Küste, das ist ja Wahnsinn! Da habt ihr ja echt Glück gehabt.

MrBucket

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #62 am: 21.04.2013, 19:43 Uhr »
22.7. Tag 23: Easy going!

Heute gehen wir in einem nahegelegenen Restaurant frühstücken. Das Buffet ist einfach, aber für seinen Preis und unsere Zwecke absolut in Ordnung. Am Abend wollen wir uns nochmal einen Inselnacht im Cultural Village ansehen. Bis dahin ist "business as usual" angesagt, wenn man denn nur so einen Alltag haben könnte: Spaziergang zum Hotel...














...liegen am Strand, einmal durch die Lagune zum gegenüberliegenden Motu mit dem Kayak paddeln.


Blick auf das Pacific Resort vom Motu







 Dort aber doch ein kleines Highlight. Als ein Boot mit den Besuchern einer Lagunentour anlegt, gehen die Teilnehmer auf die Rückseite der Insel, während 3 Boys am Strand ein Lunch Picknick vorbereiten, womit sie allerdings sehr schnell fertig sind. Da lehnen sie nun also an den Booten und haben lange Weile. Was tun? Einer macht mit zwei Löffeln den Rhythmus auf dem Bootsrand und die andere beiden singen zweistimmig ein Lied - wunderschön. Einfach mal so für sich. Das kriegen nur wir und die vielleicht fünf anderen Touris mit, die hier in ca. 50 Meter Entfernung am Strand liegen. Der Applaus ist ihnen trotzdem gewiss. Als die Gruppe zurückkommt und das Picknick zu sich nimmt, ist erstmal wieder Ruhe. Als alle fertig gegessen haben, gibt es nochmal eine Darbietung. Auch wir werden mit Winken eingeladen näher zu kommen und zuzuhören. Sehr sehr fein.

Bevor wir zur Inselnacht abgeholt werden, nehmen wir natürlich die obligatorische Happy Hour am der Beach Bar mit. Dann geht es aber mit dem Bus zum Cultural Village. Das Buffet ist sehr lecker und die Show nett anzusehen mit Tänzen und Feuerschluckern. Am Ende kommen die Darsteller ins Publikum und laden alle ein, gemeinsam mit Ihnen Fotos zu machen. Dabei haben sie selbst am meisten Spass, wie es scheint.

MrBucket

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #63 am: 21.04.2013, 20:04 Uhr »
23.7. Inseltour

Heute geht es auf Tour ins Inselinnere. Wir fahren auf dem inneren Inselring durch Bananenplantagen und Palmenwälder. Wir machen Stop am Ausgangspunkt des Cross Island Trails, einmal über den Berg, quer über die Insel. Ingmar juckt es in den Füßen, aber Sandra mag nicht. Das war aber auch heute morgen schon klar. Wir gehen aber wenigstens zum kleinen Wasserfall am Anfang des Trails. Der ist im Moment allerdings so gut wie ausgetrocknet und es tröpfelt nur so ein bischen vor sich hin. Zurück am Auto treffen wir auf ein amerikanisches Pärchen, ebenfalls auf Hochzeitsreise. Die beiden haben ein BMW Z3 Cabrio gemietet. Wir hatten das im Internet gesehen und noch ein wenig gelästert, wer auf so einer kleinen Insel wohl so ein Auto braucht. Die beiden sind aber sehr nett und wollen den besagten Trail machen. Insektenschutz haben sie aber nicht dabei und freuen sich über eine Dosis Bushman, die wir ihnen anbieten.


Weiter geht es über den Innenring vorbei am Inselkrankenhaus zur Westküste. Auf dem Weg machen wir Halt an diversen Stränden. Schön sind sie ja alle....


















 Aber keiner gefällt uns so gut, wie unsere Lagune am Muri Beach. Da haben wir mit der Buchung aber richtig Glück gehabt. Zurück am Hotel schenkt Ingmar seiner Liebsten eine Massage im Spa und beschließt dann spontan, sich selbst auch noch zu beschenken. Es gibt nämliche grade ein Sonderangebot für eine Couples Massage. Sehr entspannt starten wir gegen Abend noch einmal zur Westküste und uns den den Sonnenuntergang an. Und weil heute Freitag ist, beschließen wir noch einmal in der Hauptstadt halt zu machen. Angeblich soll es ja so etwas wie Nachtleben am Wochenende geben. Wenn dem so sein sollte, spielt es sich privat ab. Wir essen eine leckere Pizza in einem Pub am Anfang der Hauptstraße aus Richtung Flughafen kommend. Ein paar Leute sind wohl da, aber Partystimmung sieht anders aus. Uns ist das ganz recht. Die Bedienung ist sehr freundlich und die Pizza lecker. Mit ein wenig Trübsal, stellen wir fest, dass dies ja unsere letzte Nacht auf Rarotonga ist. Die Stimmung hellt sich aber gleich wieder auf. Morgen früh werden wir erst noch den Markt erkunden und uns dann auf den Weg nach Aitutaki machen.

Flicka

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #64 am: 21.04.2013, 22:27 Uhr »
Hm, wenn ich das so sehe, frage ich mich, ob mein Plan, nächste Woche nach Island zu fliegen, wirklich so eine gute Idee war.  :? Ich will auch Palmen! :wink:

Die Fotos sind traumhaft, und ich glaube, statt einer Wanderung quer über die Insel wäre eine lange lange Strandwanderung auch schön gewesen.

Ich bin gespannt aufs nächste Inselparadies.

Angie

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #65 am: 22.04.2013, 00:10 Uhr »
Ich habe es ja normalerweise nicht so mit Stränden, aber das, was du uns präsentierst, das ist schon echt toll, das muss ich zugeben :D
Viele Grüße,
Angie

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S@bine

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #66 am: 17.05.2013, 22:05 Uhr »
Hallo Sandra und Ingmar,

zugegeben den Australien-Teil (obwohl ich Down Under auch sehr mag, besonders jedoch den Westen) habe ich nicht richtig gelesen, aber Rarotonga und Aitutaki interessieren mich, weil wir vor zehn Jahren auch dort waren.
Ich fand es einfach nur paradiesisch und ich gebe dir Recht, die Muri Lagoon hat mir auch am besten gefallen. Wir haben quasi nebenan gewohnt in den Sokala Villas und sind hin und wieder in die Barefoot Bar im Pacific Resort gegangen (heißt die noch so?).


Hallo Angie,

wir sind auch keine typischen Badeurlauber, aber die Cooks fand ich toll; was die Strände angeht, warte erst einmal, wenn die beiden Aitutaki posten. Ich kenne ihre Bilder zwar nicht, aber es ist ein Traum!

@Sandra/Ingmar:
Ihr habt eine tolle Hochzeitsreise gemacht.

Viele Grüße
Sabine

MrBucket

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #67 am: 21.05.2013, 18:55 Uhr »
Hallo Sabine,

ja die Barefoot Bar gibts noch. Wir haben über die Feiertage noch ein wenig weitergeschrieben - endlich. Und irgendwie ist das ja alles gar nicht so gut, da kommt dann immer dieses verdammte Fernweh. Da fragt man sich dann zwischendurch schon, ob es richtig war, zu bauen. Wie viele Reisen für das Geld drin gewesen wären....  :?

Aber in den Westen Australiens will ich auch nochmal! Keine Frage. Bevor wir nach Aitutaki kommen, muss ich noch ein paar Fotos vom letzten Tag und unserer Inselrundfahrt nachreichen.

Dies sind irgendwo untergegangen. Aber es soll ja auch einen Eindruck vom Inselinneren geben... also nochmal Fotos von unserer Inseltour :)



Ein Bananenbaum :)





Irgendwo an der Süd- oder Westküste...





Regenbogen: an einer Seite vom Berg hat es sich dann und wann etwas abgeregnet. Aber sehr lokal beschränkt.











Sonnenuntergang an der Westküste...




MrBucket

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #68 am: 22.05.2013, 23:12 Uhr »
24.7. Tag 25: Paradies 2.0

Ein letztes Mal Frühstücken in unserer schönen Küche, ein letztes Mal den Blick von unserer Terrasse genießen... Gott sei Dank geht es noch weiter und nicht direkt nach Hause. Wir haben hier noch ein paar wenige Reste vom Feste, kochen uns ein paar Eier, und essen Weißbrot mit leckerer Marmelade. Dann heißt es Abschied nehmen von unserem Traumapartment und Schlüssel abgeben im Pacific Resort. Bevor wir unser Auto am Flughafen abgeben, wollen wir uns aber noch den samstäglichen Markt in Avarua ansehen. Also zeitig losgefahren und ab in die Hauptstadt, obwohl unser Flieger erst um halb 12 geht. Der Markt ist... wow ... für die Inselverhältnisse. Ich stelle mal die These auf, dass heute wirklich mindestens die halbe Insel hier versammelt ist. An vielen verschiedenen Ständen gibt es etwas zu essen und auch Kleidung wir feilgeboten. Auch die Einheimischen scheinen diesen Markt als Haupteinkaufsquelle für Kleidung und ähnliches zu nutzen. Auf einer Bühne in der Mitte des Marktes gibt ein kleines Programm und jemand wichtig Aussehendes hält gut gelaunt eine kurze Ansprache, begrüßt seine Mitbürger und auch die Touristen. Ich vermute, es ist das Staatsoberhaupt :).

Leider haben wir nur gut eine Stunde. Hier hätten wir es bestimmt einen halben Tag ausgehalten. Stöbern, von den freundlichen Leuten in ein Schwätzchen verwickeln lassen, ganz ohne dabei irgendetwas aufgeschwatzt zu bekommen, sich einfach nur hinsetzen und dem freundlichen Treiben zuschauen... leider haben wir nur eine gute Stunde und müssen dann zum Flughafen weiter. Wenn wir noch einmal hierherkommen (träum...), müssen wir das unbedingt so legen, dass wir einen kompletten Samstag für diesen angenehmen Markt zur Verfügung haben.

Dann geht es aber ab zum Flughafen. Ein letztes Mal das Verdeck von unserem liebgewonnenen Oldtimercabrio einhaken und den Schlüssel abgeben. Am Check-In spielen ein paar Kinder mit der Kofferwage. Ein paar Leute, die auch nach Aitutaki wollen, sind auch schon da. Der Flug findet in einer Propellermaschine statt und es gibt sogar einen Getränke Service während der knappen Stunde, die wir in der Luft sind. Der Himmel ist strahlend blau und wir befinden uns genau auf der Höhe von ein paar Schäfchenwolken. Irgendwie haben wir das Gefühl, dass wir uns maximal auf der halben üblichen Flughöhe, wie man sie sonst so gewohnt ist, fliegen. Egal. Sehr schön das alles. Die nette Stewardess finden wir auch in der Boardzeitschrift wieder. Sie hat wohl jüngst die Wahl zu Miss. Cook Islands gewonnen. Das würde zumindest Ingmar mal so unterscheiben :) Unser nächstes Highlight ist der Anflug auf Aitutaki.





Spontan wollen wir Berichten glauben, die da sagen, Aitutaki sei eine der schönsten Lagunen, wenn nicht die schönste Lagune der Welt...

Wir landen auf einer überdimensional großen Landebahn. Die wurde wohl irgendwann zu Kriegszeiten hier gebaut. Der Flughafen selbst ist eine freunliche Wellblechhüttehütte.



Zu unser Begrüßung erwartet uns die freundliche Jil mit zwei Blumenkränzen. Wir haben zwar unsere Koffer schon sehr schnell zu Hand und sind die einizgen Gäste, die vom Etu Moana abgeholt werden, müssen aber trotzdem noch kurz warten. Jil muss noch ein Paket mitnehmen, dass die Maschine als Postbote mitbringt. Da sind Joghurts und weitere Zutaten für unser Frühstück drin, die es auf Aitutaki nicht gibt, erklärt sie. Na wow, da wird unser Frühstück eingeflogen. :) Die Verteilung der Pakete sieht so aus, dass ein kleiner Lastenwagen vorfährt. Die Pakete sind alle auf dem Anhänger gestapelt und jeder sucht sich seins weg. Wer nun aber gedacht hätte, hier würde es jetzt Chaos und großes Gedränge geben, hat sich getäuscht. Die Abholer sind viel zu sehr mit einem Schwätzchen beschäftigt, als dass es da jetzt groß Stress geben würde. Wir sind aber soweit und Ingmar trägt unser Frühstück für die nette Jil zum Auto. In nicht mal 5 Minuten sind wir auch schon an unserer Unterkunft und werden von der netten Janine aus der Schweiz auf Deutsch begrüßt. Die Anlage ist klein, aber sehr sehr fein. Nicht mal unbedingt übermäßig luxuriös, aber mit Liebe und Hingabe angelegt. Ein sehr grüner Garten, ein gemütlicher kleiner Pool, an dem wir auch unser Frühstück einnehmen können, wenn wir es nicht mit auf unsere Villa nehmen möchten.




Als Begrüßungsdrink gibt es zwei frischgepflückte Kokusnüsse zum austrinken – herrlich! Und das ist der Ausblick von unser Terasse auf unseren Hausstrand...




... und vom Strand auf unsere "Villa" :)


Auf Aitutaki ist es nochmal eine Spur wärmer, nochmal ein Stück ruhiger, nochmal etwas weniger bewölkt und der Himmel nochmal eine Spur blauer als auf Rarotonga. In diesen Insel haben wir uns sofort verliebt – und dabei haben wir die Lagune ja noch gar nicht gesehen. Wir liegen mit unserem Hotel an der Westküste, während sich die Lagune im Osten an die Insel angliedert.

Janine klärt uns noch über das Thema Insekten auf. Die hat es bei so einem Klima natürlich schon. Unser Eingang ist mit zusätzlichen Fliegengittertüren ausgestattet. Auch im den beiden Fenstern hat es Fliegengitter – statt Glasscheiben, die sind bei diesem Klima einfach überlüssig. So haben wir immer frische Luft und wenn wir etwas aufpassen Ruhe vor Moskitos. Bushmen (insect repellent) braucht man hier schon. Wir hatten so etwas ja gelesen und uns noch in Australien eingedeckt. Zur Not hätten wir es aber auch zu einem fairen Kurs an der Rezeption kaufen können. Auf der Terasse stehen zwei Schalen mit Räucherspiralen, die abends helfen sollen, Moskitos fernzuhalten, wenn man noch bei Kerzenlicht auf der Terrasse sitzen möchte.

Unser Apartment ist mit einer Kitchenette ausgestattet, so dass wir uns abends auch selber mal etwas Kochen können. Nicht vergessen sollte man auch die Außendusche hinterm Haus, die sehr urig ist, die wir aber de Fakto nur einmal genutzt haben. Die Betten sind superbequem, ein Fernseher mit DVD Player vorhanden, aber das ist bei dieser Insel nun wirklich Nebensache…

Wenn wir uns eingerichtet haben, sollen wir uns nochmal bei der Rezeption melden und noch ein paar Infos über die Insel bekommen. Damit lassen wir uns allerdings erstmal Zeit, genießen unsere Unterkunft, spazieren einmal am Strand entlang und finden unseren ersten blauen Seestern (übersetzt Etu Moana ;)).


 Auch erste Bekanntschaft mit benachbarten Einwohnern machen wir, die uns mit einem freundlichen Hallo zuwinken. Wir gehen den Strand ein Paar 100 Meter nach Süden bis zum Pacific Resort Aitutaki. Anbei noch ein paar Bilder vom Weststrand:










Janine erklärt uns, dass wir die Hotelfahrräder kostenfrei nutzen könnten, aber die meisten (oft amerikanischen) Gäste sich einen Motorroller im Ort leihen würden. Es habe ein paar Steigungen, aber die wären für uns wahrscheinlich nicht das Problem... Von einem Inselende zum anderen 8 km, kaum eine Wolke am Himmel, ein laues Lüftchen.... Hallo? Es jubiliert im Münsterländer und wir stürzen uns natürlich begeistert auf die Leezen! Die Insel ist genau so grün wie Rarotonga.


Wir fahren erstmal zum "Hauptort" von Aitutaki über eine gut befestigte Straße. An einem Kiosk unterwegs machen wir halt. Wir gönnen uns eine Cola und Cola Light und fahren weiter in den Hautport. Egal, wo wir langkommen, die Leute lachen und winken uns freundlich zu. Im kleinen Ort gibt es sogar einen Supermarkt. Wir decken uns mit Getränken ein und was man sonst noch so braucht. Vom Angebot ist man auf dieser kleinen Insel irgendwo im Nirgendwo natürlich eingeschränkt, aber es reicht bestens aus, auch wenn es Cola Light nicht in größerem Flaschen gibt...

Wir beschließen, nachdem wir in den vergangenen Tagen immer so gut gegessen haben, uns heute mal ganz einfach selbst zu verpflegen. So richtig kreativ sind wir allerdings auch nicht mehr, was Rezeptideen angeht - ambitioniert, was Kochaktivitäten angeht, erst recht nicht. So entdecken wir einen Stapel mit lustig aussehenden Konserven: Spaghetti in der Dose. Davon nehmen wir doch gleich mal zwei mit (später dazu mehr). Wieder aus dem Laden schauen wir uns noch ein wenig im Ort um. Eine schöne Bucht hat es hier.


Wir strampeln auf dem Rückweg einmal auf der Ostseite der Insel entlang und einmal über den Berg in der Inselmitte – sehr zur Begeisterung von ein paar kleinen Kindern, die in einem Vorgarten spielen und ein Stück mit uns laufen.

Wir fahren bis zum Flughafen und dann wieder zurück zum Hotel. Auf der Straße fällt uns auf, dass es hier ja richtig politisch zu geht. Wir sehen mehrere Plakate, auf denen sich die Anwohner über Flüge am Sonntag beschweren. Nicht weil es zu laut ist, sondern weil man so etwas am Tag des Herrn einfach nicht macht! Es wird sogar zur Sonntagsdemo nach dem Gottesdienst aufgerufen. Wir können uns ein Grinsen nicht verkneifen und haben irgendwie Sympathie für den Bürgerwillen. Mal gut, dass wir schon am Samstag angereist sind.
Zurück am Hotel legen wir uns erstmal schön gemütlich an den Strand. Und da wir uns an der Westküste befinden, können wir auch schon bald einen herrlichen Sonnenuntergang von unserer Terasse aus genießen, auch wenn der Touchdown von ein paar Wolken versteckt wird.




 Herz, was willst du mehr? Achja etwas essen. Wir erhitzen also unsere Konserven und bereiten uns leckere Spaghetti zu. Wir probieren zeitgleich und das Zeugs schmeckt sowas von widerlich süß und ... bähh, dass wir beide lachen müssen. Aber diese Suppe haben wir uns selber eingebrockt. Die löffeln wir jetzt auch aus. Naja wenigstens, bis der Magen aufhört zu grummeln. Ein Müsliriegel versöhnt die Geschmacksnerven, dann fallen wir müde und glücklich ins Bett.

MrBucket

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #69 am: 26.05.2013, 16:56 Uhr »
25.7. Tag 26: Eine Lagune ganz für uns!

Heue ist Sonntag – Tag des Herrn. Nach dem wunderschönen Gottesdienst am letzten Sonntag in Avarua wollen wir uns dieses Ereignis natürlich auch auf Aitutaki nicht entgehen lassen. Janine hat uns noch erklärt, dass im Anschluss alle Teilnehmer von der Kirchgemeinde zu einem Frühstück eingeladen werden, explizit auch und gerade die Touristen – als Dankeschön für ihren Besuch. Trotzdem nehmen wir erstmal am Pool platz und genießen den eingeflogenen Joghurt, Orangensaft und frische Früchte.




Der Gottesdienst ist wieder sehr schön. Eine Festlichkeit der schönen Hüte und des intensiven Südsee-Gesangs. Das kleine Fest im Anschluss hinter der Kirche ist wirklich ganz prima. Jeder Einwohner bringt etwas mit und baut es an der Tafel auf – wie bei einem Familienfest. Wir probieren die verschiedensten Sachen und werden natürlich gefragt, wo wir herkommen. Die Ringe müssen wir selbstverständlich auch das eine oder andere Mal zeigen. Wir haben fast ein schlechtes Gewissen, das wir selbst nichts mitgebracht haben. Brauchen wir aber nicht, versichert man uns.

Am Nachmittag werden wir uns dem Highlight widmen, für das Aitutaki eigentlich berühmt ist: Der Lagune. Mit dem Fahrrad fahren wir zum Aitutaki Lagoon Resort.




Nein, nein, das ist nicht die Lagune, wohl so etwas wie ein Ausläufer auf dem Weg... Einmal an der langen Landebahn des Flughafens entlang. Mit einer kleinen Fähre lassen wir uns die 20 Meter auf das Ressortgelände übersetzen. An der Rezeption erklärt man uns, dass es für Tagesgäste eine Ressortfee in Höhe von 20 NZ$ pro Person gäbe. Wir wollen schon bezahlen und fragen, was es kostet ein Kajak zu mieten. Schließlich wollen wir die Lagune erkunden. Da lächelt die Lady an der Rezeption und erklärt, dass Gäste, die die Dienstleistungen des Resorts in Anspruch nehmen, natürlich keine Ressortfee bezahlen müssen. Die Kajaks seien so eine Dienstleistung. Wir mieten uns also ein Kajak für den Tag für insgesamt 30 NZ$  :shock:.

Aber erstmal werfen wir einen Blick auf die Anlage. Die war auch erst in der Wahl, aber die Bewertungen, die wir vorher gelesen hatten, waren bestenfalls mittelmäßig. Die Anlage ist wunderschön gelegen, aber gerade beim Blick auf die Hütten mit den Zimmern fällt auf, dass diese doch schon sehr alt und auch nicht unbedingt optimal instandgehalten sind.




Aber wir sind ja auch nicht wegen der Zimmer sondern wegen der Lagune hier – und die ist traumhaft, ebenso wie die Anlage am Strand.







Durch das glasklares Wasser paddeln wir los. Beim Start müssen wir etwas aufpassen, dass wir nicht aufgrund laufen. Das Wasser ist hier nicht mal einen halben Meter hoch. Die Lagune ist umrundet von kleinen Motus mit weißen Puderzuckerstränden. Eines nach dem anderen wird erkundet. Das allerbeste: Wir sind ganz allein Unterwegs. Die Ressortbesucher bleiben alle am Strand und wir scheinen auch einen anderen Zeitpunkt oder einen anderen Ort als die geführten Touren erwischt zu haben. Das Paradies – ganz für uns allein. Das Wasser ist schön flach, dass wir die Kamera mit hinaus nehmen. Auf einem Bild kann man unser Kajak sehen. Ich lasse jetzt die Bilder einfach mal für sich sprechen...


































Hier und da breiten wir unsere Handtücher aus und legen uns für ein paar Minuten an einen Strand, dann zieht es uns aber immer schnell wieder weiter. Gleich in Sichtweite ist ja schon der nächste Traumstrand, der noch ein wenig schöner wirkt. Ein einziges Mal treffen wir auf ein Fischerboot. Die Zeit vergeht wie im Flug und am Ende müssen wir feststellen, dass wir doch schon sehr weit rausgekommen sind. Die Rückfahrt wird ganz schön anstrengend. Aber kein Problem, es ist nicht weniger schön. Zurück im Hotel buchen wir noch ein Abendessen im benachbarten Tamanu Beach Resort mit Insel Show. Aber nicht ohne noch einmal den Sonnenuntergang zu genießen:



 
Den Fotoaperat lassen wir mal zu Hause. Einfach nur genießen... Tänzerinnen und  Feuershow, gutes Essen – mal wieder ein wundervoller Abend.

Flicka

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #70 am: 26.05.2013, 19:07 Uhr »
Was soll ich sagen? Ihr habt tatsächlich das Paradies entdeckt.

Diese Farben, das klare Wasser, die Palmen.... Einfach nur wunderschön.  :D

MrBucket

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #71 am: 07.07.2013, 23:05 Uhr »
26.7. Tag 27: Teking is the king!

Heute haben wir einen Ausflug gebucht. Janine hat uns Teking empfohlen. Der sei ein echtes Original und würde eine hervorragende Lagunentour anbieten. Soviel sei vorweg genommen, sie hat nicht zuviel versprochen!

Wir werden mit einem Pickup abgeholt, setzen uns hinten auf die mit Bänken ausgestattete offene Ladefläche und müssen erstmal noch ein paar andere Ausflugsteilnehmer an ihrem Hotel bzw. Hostel abholen (ja auch sowas gibt es hier). Bei den Gästen aus dem Hostel ist ein nettes junges deutsches Pärchen dabei, mit dem wir schnell ins Gespräch kommen.

Eine Amerikanerin steigt auch mit zu und unsere neuen Bekannten gucken leicht genervt. Wir merken schnell warum. Zu allererst bringt sie den Fahrer dazu, bei einer Bank zu halten, wo wir geschlagene 20 Minuten warten, bis sie wiederkommt, nur um zu erklären, dass sie irgendwie regeln musste, dass man ihr aus der Heimat Geld überweist oder schickt, wie auch immer. Aber irgendwie hat es nicht geklappt. Wir sollen doch bitte noch zur nächsten Bank fahren… machen wir aber nicht. Sondern jetzt geht es wirklich los.

Teking ist wirklich ein lustiger Typ und erkennt uns wieder, weil wir Sonntag ja auch in der Kirche waren, was er sehr löblich findet. Wir fahren zum äußeren Teil der Lagune, wo wir gestern mit unseren Kayaks nicht hingekommen sind. Als erstes folgt aber ein Schnorchelstop, der uns mal wieder umhaut und bedauern lässt, dass wir keine Unterwasserkamera haben. Während Sandra schon im Wasser ist, erhält Teking einen Anruf von Janine für Ingmar. Es sollte ja noch eine Überraschung für Sandra geben. Ingmar wollte ein Candle Light Dinner am Strand buchen. Da hakt es aber etwas. Beim Pacific Resort wäre so etwas wohl möglich, aber da hat Janine auch schon recht schlechte Kritiken von ihren Gästen mitbekommen ebenso wie beim Angebot das Aitutaki Lagoon Resort. Spontan entscheidet Ingmar auf Empfehlung von Janine, ein Essen mit Transfer im Inselinneren für Morgen zu buchen.

Das BBQ gibt es auf Maina Island und Ingmar als Kirchgänger lässt Teking die Ehre zuteil werden, das Tischgebet zu sprechen. Bei aller Relaxtheit wissen die Bewohner von Aitutaki genau, wem sie das alles zu verdanken haben – praise the lord! Eigentlich mag Ingmar keinen Fisch, aber das hier ist mal etwas ganz anderes, als wir es aus Europa kennen. Einfach nur hammerlecker! Wir steuern noch die eine oder andere Insel an, was zu folgendem Fotomarathon führt.













































Unter anderem Honeymoon Island und One Foot Island. Hier gibt es das entlegendste Postamt der Welt, bei dem man sich sogar einen One Foot Stempel in seinen Reisepass als Andenken stempeln lassen kann. Das Postamt hat aber leider zu. Dafür sind wir mit unserer kleinen Gruppe allein auf der Insel. Teking hat aber auch einen Stempel und verschönert unsere Reisepässe.

Die Zeit vergeht natürlich wieder viel zu schnell. Mit dem Pärchen aus dem Hostel verabreden wir uns für den Abend zur Island Night im Aitutaki Lagoon Resort, aber erstmal gilt es noch einen weiteren Sonnenuntergang von unserer Terasse aus zu genießen.


Wir haben einen Tisch in der ersten Reihe – Janine hat das für die Honeymooner natürlich locker hinbekommen. Die Kollegen aus dem Hostel sitzen weiter hinten. Aber nach dem Essen und vor Beginn der Show können sie dann mit zu uns an den Tisch kommen.Auch wenn wir jetzt schon mehrere Aufführungen gesehen haben, wir genießen jede Vürführung wie die erste.








 Es wird ein sehr netter Abend, unterhaltsam vor allem durch unglaubliche Geschichten von der bemerkenswerten Amerikanerin von heute Morgen, die den beiden wohl schon während des ganzen Aufenthaltes auf den Cook Islands immer wieder begegnet ist und - da allein unterwegs - sich wohl regelmäßig an ihre Aktivitäten dranhängt. So lustig bzw. unglaublich die ganzen Storries auch sind – wir sind froh, dass wir nicht so jemanden im Schlepptau haben. Wir gehen lieber allein zurück in unser Hotel und weil wir noch nicht müde sind, sehen wir uns allen Ernstes eine DVD an - Las Vegas Season One.

MrBucket

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #72 am: 07.07.2013, 23:36 Uhr »
27.7. Tag 28: Lagoon again!

Es gibt zwar noch anderes zu tun. Z.B. könnten wir am Weststrand unseres Hotels zum Ozean hin die Kayaks ausprobieren oder auf den Aussichtspunkt steigen. Aber nein – wir haben uns einfach zu sehr in die Lagune verliebt. Wir buchen noch einen Ausflug. Diesmal mit mehr Schnorchelstops und auf einem etwas größeren Boot mit Bishop Tours. Mit so ca. 25 Leuten wird unsere Gruppe aber auch nicht übergroß sein. Beim Frühstück unterhalten wie uns mit einem freundlichen neuseeländischen Pärchen, das mit uns auf den Ausflug kommt. Unglaublich, die beiden kennen Kiwi Wynton Rufer und haben ihn schon mal gesehen. Werder Spirit all over the world! Los geht es wieder mit diversen Schnorchelstops und Inselbesuchen.










 Die kleine Tochter eines Guides ist auch mit von der Partie und zeigt uns auf einer Insel die Nester von ein paar Seevögeln zu entdecken gibt. Wir wollen die Vögel aber nicht stören und entspannen nach zwei Fotos aus der Distanz lieber am Strand.




Wir haben noch ein Picknick für zwei auf einer einsamen Insel geordert – ist zum inkludierten BBQ ein gar nicht mal so hoher Aufpreis. Während die anderen auf One Foot Island verweilen, werden wir eine Insel weiter gefahren, mit Sonnenschirm, zwei Stühlen einem Klapptisch und einer Kühlbox mit einem leckeren Picknick. So allein sind wir am Ende dann aber doch nicht. Die nächste Insel ist nicht wirklich weit und unser Picknickplatz wird ca. 200 Meter entfernt von den anderen aufgbaut. Da sitzen wir schon ziemlich auf dem Präsentierteller. Egal, trotzdem sehr cool. Wir lassen uns Sekt und Picknick schmecken und schlendern an unserem privaten Traumstrand entlang. Nur unsere Kamera haben wir auf dem Boot gelassen.  Im Anschluss folgt mal wieder eine Fotoorgie. Von diesen Stränden kann man einfach nicht genug bekommen...





































Am späten Nachmittag kommen wir zurück ins Hotel und genießen [mal wieder] unsere tolle Terrasse.









Als die Dunkelheit schon hereingebrochen ist werden wir abgeholt und zum Cafe Tupuna gefahren. Es liegt im Inselinneren und ist gut gefüllt. Der Garten ist sehr schön angelegt und als Fußboden hat es hier Strandsand. Sehr schön und vor allem sehr, sehr lecker! Janine hat nicht zuviel versprochen. Nach diesem romantischen Dinner, werden wir wieder zum Hotel gefahren und schlafen nun auch recht zügig ein.

Als wir wieder am Hotel ankommen, wird Gewissheit, was wir bislang erfolgreich verdrängt hatten. Morgen müssen wir uns ja schon wieder von diesem Paradies trennen. Und in der Nacht werden wir auch Rarotonga den Rücken kehren. Und dann haben wir noch zwei Tag in Sydney und dann wird uns der Alltag wieder einfangen. Aber wir kriegen es ganz gut hin und werden nicht zu melancholisch.



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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #73 am: 14.07.2013, 14:56 Uhr »
28.7. Tag 29 und 30: Back to Australia

Wir machen uns ein wenig schwermütig auf zum Frühstück. Das Paar aus Neuseeland treffen wir auch wieder. Die beiden haben gestern ein paar Fotos von uns auf der „einsamen“ Insel gemacht und zeigen Sie uns nun – sehr nett.
Dann kommt es zum unfreiwilligen Abschied. Janine fährt uns zum Flughafen und auf geht’s nach Rarotonga, wo wir gegen 14 Uhr ankommen. Abschied von Aitutaki...











... und Ankunft auf Rarotonga. Na wenigstens einen Nachmittag haben wir hier noch. Unser Flug geht heute Nacht um 0 Uhr irgendwas. Wir haben bereits im Vorfeld Kontakt zu Frau Cafrey aufgenommen, die uns in einem Reiseführer empfohlen wurde. Die ausgewanderte Deutsche ist eine nette alte Lady, die uns vom Flughafen abholt und uns quasi ein Zimmer für eine Nacht vermietet und heute abend auch wieder zum Flughafen bringen wird. Ihr kleiner Enkel ist zu Besuch und holt uns mit vom Flughafen ab. Ein aufgeweckter kleiner Kerl, der unbedingt mal Rugby spielen will, wie er uns stolz erklärt. Das gefällt der Oma ja gar nicht, das ist ja immer so brutal. Dann schon lieber Fußball, aber das kann Sie ja auch nicht haben, weil die da ja immer so mit den Köpfen hingehen zum Ball. Aha. Im gemütlichen Garten Ihres Hauses klettert der Kleine als erstes gleich mal auf einen Baum. Oma kommt mit den Warnhinweisen gar nicht hinterher und gibt es dann auf. Sehr luatig für den außenstehenden. Wir beziehen unser Zimmer, will heißen, wir stellen unsere Koffer ab, ziehen uns kurz um und machen uns noch einmal auf den Weg, die Insel zu erkunden – heute mit dem Bus. Davon gibt es zwei, die beide immerzu jeweils in entgegengesetzte Richtung um die Insel fahren – clockwise und anticlockwise. Es werden einige Zelte, Stände und Bühnen aufgebaut. In der nächsten Woche startet das große Blumenfestival. Schade, das kriegen wir leider nicht mehr mit.

Mit dem Bus fahren wir nochmal zu unserem Lieblingsstrand Muri Beach, genießen noch einmal unsere Lagune, nehmen noch einmal die Happy Hour an der Barefoot bar mit und genießen die Sonne. Erstaunlich: Im Vergleich zu Aitutaki kommt es uns in dieser friedlichen Umgebung trotz allem Vergleichsweise belebt vor. Da sind ja noch andere Leute am Strand. Auf einem halben Kilometer bestimmt 30 Stück! Also was das die Steigerung der Romantik angeht, haben wir alles richtig gemacht – 100%. Ein letzter Burger am Imbiss unserer Wahl neben dem Pacific Resort und dann geht es auch schon mit dem Bus zurück.

In Avarua gehen wir abends nochmal an einer Imbissbude etwas essen. Ingmar kriegt sogar noch einen 3 Cook Islands Dollar Schein als Wechselgeld. Der kommt ins Fotoalbum. Wir gehen wieder in die Pension zu Frau Cafrey und ziehen uns um für den Flug. Und dann heben wir ab und sagen wohl leider erst einmal für lange Zeit Cook Islands ade!
Der Flug verläuft unspektakulär. Wir überqueren wieder die Datumsgrenze und verlieren wieder den einen Tag, den wir vor 12 Tagen gewonnen haben.

MrBucket

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Re: Australien und Cook Islands 2011 - Unsere Hochzeitsreise!
« Antwort #74 am: 14.07.2013, 15:05 Uhr »
30.7. Tag 31: Wale vor Sydney

Mit dem Shuttle Bus geht es wieder zu unserem Hotel in Kings Cross. Unsere Koffer, die wir dort untergestellt haben, stehen für uns bereit und wir fühlen uns gleich wieder genauso willkommen wie beim letzten Mal. Einen Programmpunkt haben wir noch offen: Wir fahren zum circular quay und buchen eine whale whatching tour. Der Ausflug ist mittelprächtig. Ja wir sehen ein paar Wale. Einmal springt sogar einer direkt vor unserem Boot aus dem Wasser und macht einen halben Salto. Zu blöd, dass Sandra gerade durch ihre Kamera guckt und nicht genau draufhält. So ist ihr dieses Schauspiel entgangen. Ansonsten sehen wir noch ein paar Wale, die zum Luftholen jeweils kurz an die Oberfläche kommen.




Es ist aber doch recht kühl und Ingmar hat zwischendurch ein wenig mit seiner Seekrankheit zu kämpfen, der starre Blick zum Horizont hilft aber ganz gut. Wieder am Quay angekommen schlendern wir ein wenig durch die Stadt. Wir statten der Wow Cow noch einen Besuch ab. Lecker Yoghurt! Die Atmosphäre rund um unser Hotel ist schon sehr nett mit den ganzen Hostels. An der Straße stehen lauter alte Jeeps mit Besitzern, die sie am Ende ihrer Australien Tour wieder verkaufen wollen. Wir schlendern noch ein wenig durch die Gassen und gehen abends auf Ingmars Wunsch nochmal im Swans Club essen – lecker Steak! Wir sind aber doch sehr müde. Immerhin stecken uns ja noch der Flug und ein gewisses Maß Zeitumstellung in den Knochen. Also geht’s zeitig zurück ins Hotel. Morgen sind wir bestimmt wieder früh auf den Beinen.