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Autor Thema: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016  (Gelesen 21246 mal)

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Wilder Löwe

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Nachdem wir heute aus Südafrika zurück sind, habe ich alles verpasst schnell nachgelesen.  :D

Danilo, ich hoffe es gibt auch von Dir einen Reisebericht.
Viele Grüße
Katrin

freddykr

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Nachdem wir heute aus Südafrika zurück sind, habe ich alles verpasst schnell nachgelesen.  :D

Danilo, ich hoffe es gibt auch von Dir einen Reisebericht.
Klaro. Dauert aber noch ein bisschen.
Viele Grüße,
Danilo


Heike Heimo

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Nachdem wir heute aus Südafrika zurück sind, habe ich alles verpasst schnell nachgelesen.  :D

Danilo, ich hoffe es gibt auch von Dir einen Reisebericht.
Klaro. Dauert aber noch ein bisschen.

Da freuen wir uns natürlich auch.


28.08.2016    Krüger NP (Punda Maria - Umgebung)

An diesem Tag stand der landschaftlich schönste Teil im Krüger auf dem Programm.

Am Morgen war es ruhig am Wasserloch. Wir machten uns daher gleich auf den Weg. Interessanter Platz für den Nestbau.



Als wir zur Zufahrt der Kloppenfontein einbogen, schien es vor uns zu brennen. Doch rasch stellten sich die Rauchwolken, als Staubwolken heraus. Eine große Herde muss auf dem Weg durch den Busch sein. Wir fuhren zurück auf die Hauptstraße und konnten bald erkenn, dass es sich um Büffel handelte.





Die Leitkuh erkundet die Lage an der Straße.



Aufgeht´s Burschen



Der endlose Tross setzte sich in Bewegung.





Zebras versuchten ebenfalls die Straßenüberquerung.



Die Ebene vor dem Baobab Hill hat uns mit den riesigen Affenbrotbäumen besonders beeindruckt.



Wie der Name schon sagt, stehen am Baobab Hill einige Affenbrotbäume.



Unser nächstes Ziel war aber der Pafuri Ratsplatz am Luvuvhu River. Ein ausgezeichneter Platz für das Frühstück.





Die Affen suchten wieder nach essbaren. Sie ließen keine Gelegenheit aus. Auch der Affenschutz ist kein Hindernis.





Am Toilettenhäuschen ist das letzte große Hochwasser eingezeichnet. Unglaublich wenn man hier steht.



Nachdem Frühstück fuhren wir den Luvuvhu entlang Richtung Crooks Corner. Affenbrotbäume säumten auch hier den Weg.





Im Flussbett lagen unzählige Krokodile.





Landschaftlich ist es hier sehr reizvoll.







Beim Crooks Corner ist das Dreiländereck zwischen Südafrika, Mocambique, Zimbabwe. Der Limpopo ist der zweit mächtigste Fluss Afrikas. Er führt aber an dieser Stelle kein Wasser. Das Wasser, dass hier zu sehen ist, kommt von der Einmündung des Luvuvhu.



Die ganze Gegend duftet nach den gelben Blüten dieser Bäume, die in der Vollblüte standen.



Auf dem Rückweg wurde das Womo von Dietmar von einem Strauß attackiert.





Bei der Kloppenfontein machten wir noch einen Halt. Hier war einiges los. Alle möglichen Tiere kamen und gingen.











Die Zebras haben es uns hier besonders angetan.





Wir fuhren zum unteren Teil des Wasserloches. Am Parkplatz mussten wir aber noch eine Giraffe vertreiben.



Wir parkten uns ein und beobachteten Zebras beim Streiten.







Ich beobachtete, wie unterhalb aus dem Gebüsch ein Elefant heranbrauste.



Ich habe immer versucht, dass Womo so zu parken, dass es im Notfall einen Fluchtweg vor Elefanten gibt. Das hat sich hier bezahlt gemacht. Er lief mit aufgestellten Ohren direkt auf uns zu. Er wollte Spaß mit Touristen. Er sah richtig böse aus.



Was bei den Zebras und Büffel funktioniert, geht doch auch gut mit diesen komischen Fahrzeugen. Wir flüchteten die Zufahrt hinauf. Er lief auf den Parkplatz, blieb stehen wendete sich zum Wasser.

Als er im Wasser war, schoben wir wieder zurück, um weiter zu beobachten.



Es schien, als wollte er nun eine Show für uns im Wasser abziehen.





Nach einiger Zeit hatte er genug und stürmte wieder auf unser Womo zu. Wir fuhren wieder die Anhöhe hinauf. Er ging wieder zurück ins Wasser, wir schoben wieder zurück. Jetzt seid ihr schon wieder da!



Wieder das gleiche Spiel. Wir hatten nun aber genug und machten uns auf den Weg Richtung Punda Maria. Bei einer Wasserpfütze sahen wir diese wunderschönen Sattelstörche.



Im Camp aßen wir bei den Elefanten.



Es war noch früher Nachmittag. Wir beschlossen daher noch den Loop um den Dimbo Berg zu fahren. Außer schöner Landschaft war aber nicht viel zu sehen.



Zurück im Camp wechselten wir den hinteren linken Reifen. Morgen verlassen wir den Krüger. Dann fahren wir wieder höhere Geschwindigkeiten. Ich wollte keinen Reifenplatzer mit diesem Fahrzeug riskieren. Mit Tatkräftiger Unterstützung der Camparbeiter, eine Schraube ließ sich nicht öffnen, gelang uns der Wechsel.





Der Abend verlief wie der gestrige, mit Elefanten am Wasserloch.

Heike Heimo

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29.08.2016 Krüger NP (Punda Maria) - Blyde River Canyon


Nach der langen Zeit im Park, viel der Abschied doch etwas schwer. Beim Punda Maria Gate wurden per Handschlag vom Ranger verabschiedet: „You came all the way from Crocodile Bridge, that is great“.

Wir fuhren auf der R524 und R81 Richtung Blyde River Canyon. Die Straße führt an endlosen Orangenfarmen vorbei.



Vor Gijani viel mir ein Klopfen hinten am Fahrzeug auf. Nach einiger Zeit schickte ich Heike zurück, ob sie was entdecken kann. Sie hörte nur das Klopfen. Ich vermutete, dass die Schrauben vom Reifen, den wir gestern gewechselt hatten, nachzuziehen waren. Bei der nächsten Gelegenheit hielt ich an zog die Schrauben nach.

5 Minuten später begann das Klopfen erneut und wurde rasch lauter. Es war deutlich auf der rechten, also der anderen Seite, zu hören. Wir mussten am Wegesrand anhalten. Bevor das Womo zum Stillstand kam, gab es links hinten noch ein explosionsartiges Geräusch. Der linke hintere Reifen war dahin.





Irgendwie hatten wir noch Glück gehabt. Im Park wäre der Reifenschaden wesentlich unangenehmer gewesen. Mit den unberechenbaren Elefanten und den lieben Katzen.

In Gijani besuchten wir den Super Spar. Der Spar war äußerst mäßig ausgestattet. Wir waren hier auch im tiefsten Schwarzafrika. Statt der Bäckerei gab es Mehlsäcke. Die meisten Regale waren spärlich mit dem Notwendigsten gefüllt. Alles sah sehr verschmutzt aus. Cola gab es natürlich genügend. Wir nahmen eine Flasche mit. Obwohl sie originalverschlossen aussah, stellte sich der Inhalt später als Fake-Cola heraus. Beim Ausgang wurde jeder streng kontrolliert, ob die Rechnung mit dem gekauften übereinstimmt.

Kurz nach Mittag erreichten wir das Moholoholo Animal Rehabilitation Centre. Das öffnete aber erst um 14 Uhr zur Nachmittagsführung. Wir fuhren daher zum Moholoholo Ya Mati und checkten ein. Eine sehr schöne Anlage mit tollem Panorama.







Beim Fluss wird vor dem Baden gewarnt, da sich Flusspferde und Krokodile im Wasser sind.





Pünktlich um 14 Uhr waren wir beim Einfahrts-Gate des Moholoholo Animal Rehabilitation Centre. Bei der Anfahrt zum Center sind die Berge sehr schön zu sehen.



Die Führung durch das Rehabilitation Centre begann mit einer Präsentation, was hier alles gemacht wird. Tiere, die irgendwo verletzt aufgefunden wurden, werden wieder aufgepäppelt. Wenn es möglich ist, werden sie wieder ausgewildert. Sind sie zu sehr an den Menschen gewöhnt oder zu stark behindert, bleiben sie im Center. Sie dürften aber auch einige Kritiker an ihrer Arbeit haben.

Zuerst gingen wir zum Gepardengehege. Ein Gepard wurde herangeführt, den wir streicheln konnten. Recht struppiges Haar und er kann auch Schnurren wie eine Hauskatze, nur in einer wesentlich höheren Tonlage.



Gleich daneben ist das Honigdachsgehege. Diese Tierchen sind sehr schlau. Zuerst waren lose Steine im Gehege. Diese Steine haben sie aufgetürmt und sind entflohen.



Ein kleines Nashorn wird auch aufgezogen. Ein Ranger begleitet es durch das Gelände. Wir mussten sehr vorsichtig sein in seiner Nähe.



Natürlich gab es auch Löwen. Wenn der Wärter „Good boy“ schrie, begann er zu brüllen.





Hyänen



und Windhunde gab es ebenfalls.





Ein anmutiger Serval



Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch bei den Geiern. Recht schwer diese Tiere.





Diese Art genoss das Kraulen am Nacken.



Zum Abschluss kamen wir noch zu den Leoparden.







Den Abend verbrachten wir auf dem weiten Gelände des Moholoholo Ya Mati.

Heike Heimo

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30.08.2016 Blyde River Canyon – Nelspruit


Wieder begrüßte uns Wolkenloser Himmel am Morgen. Als wir das Womo verließen, steig uns aber gleich der Geruch von verbranntem Gras in die Nase. Über den Bergen waren auch vereinzelt Rauchschwaden zu sehen.

Wir machten uns gleich auf den Weg Richtung Blyde River Canyon.    



Die Anfahrt über der R36 führt entlang der Berge und in weiterer Folge steil zu einem Pass hinauf.





Je näher wir dem Canyon kamen, desto dichter wurden die Rauchschwaden.



Unser erstes Ziel war der Three Rondavels View Point. Bei der Zufahrt wird Eintrittsgeld verlangt. Hier nahmen wir unser Frühstück ein und hätten mit dem Abwasch fast die am Boden ausgebreiteten Gegenstände der Marktstände überschwemmt. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den kurzen Weg zu den Aussichtspunkten.



Der Rauch war nun recht dicht. Mit der Sonne ergab das aber irgendwie eine besondere Stimmung. Die drei Bergkuppen sind schemenhaft zu erkennen.



 Wir gingen noch zu anderen Aussichtspunkten.



Als nächstes besuchten wir den Lowveld View. Auch hier wieder einiges an Rauch.





Mit der Zeit begann sich der Ruch zu verziehen und das weite Tal kam wesentlich besser zum Vorschein.



Rauch und Sonne ergaben wieder tolle Eindrücke.





Natürlich gibt es hier auch einen Geocach.



Am späten Vormittag erreichten wir die Hauptattraktion des Blyde River Canyon, die Bourke's Luck Potholes.



Es handelt sich um Felstöpfe, die von Wasserfällen ausgewaschen werden.







Hier war einiges los. Das Gelände ist aber weitläufig, so verteilen sich die Besucher recht gut. Wir genossen die Sonne, den nun blauen Himmel und das gurgeln des Wassers.







Nach mehr als einer Stunde verließen wir den Ort und fuhren weiter Richtung Nelspruit. Beim Wonder View legten wir eine Pause ein.



Gleich nach dem Wonder View kommt God´s Window. Recht nett hier, aber die Aussicht hat mir beim Womder View besser gefallen. Hier waren auch wieder viele Besucher.







Ein kurzer Fußweg führt hinauf zu einem Regenwald. Hier her verirren sich nur wenige und es ist sehr ruhig.



Weiter geht es Richtung Nelspruit. Cafe-Pause erforderlich?



Ein typischer Obstverkaufsstand in Graskop.



Über mehrere Pässe führte die Straße, bis wir am frühen Abend Nelspruit erreichen. Wir hatten uns die Lakeview Lodge & Caravan Park ausgesucht, in der Meinung, dass wir ganz in der Nähe des Krüger Airports sind. Ich hatte für den nächsten Tag 2 SUV am Flughafen gebucht, da es ins Gelände gehen könnte. Der nette Besitzer klärte uns aber auf, dass sich hier nur ein Sportflugplatz befindet. Der Richtige Airport liegt auf der anderen Seite der Stadt. Wir beschlossen auf dem Campingplatz zu bleiben und morgen mit einem Womo zum Flughafen zu fahren.



Wir waren schon gespannt auf den nächsten Tag. Immerhin soll es zum ältesten noch erhaltenen Bauwerk gehen, dem Adam´s Calender.

Schneewie

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Am blyde River hatten wir hatten wir leider nicht so gutes Wetter.
Gruß Gabriele

Heike Heimo

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31.08.2016      Nelspruit (Adam´s Calender)


An diesem Tag ging es zu einem unserer Hauptgründe, warum wir überhaupt nach Südafrika gekommen sind. Wir wollten zum Adam´s Calender, solange er noch steht. Trotz intensiver Internetsuche, konnte ich nicht herausfinden, ob wir nur zu Fuß zu diesem Ort gelangen oder ob er auch mit einem Fahrzeug zu erreichen ist. Auf Googl Earth sind jedenfalls Wege zu sehen.

Während der Planung beschloss ich daher 2 SUV am Krüger Airport zu mieten. Mit einem Womo fuhren wir zum Flughafen. Wir konnten sogar kostenlos auf einem bewachten Parkplatz für zu hohe Fahrzeuge parken. Pünktlich zur Öffnungszeit erschienen wir beim Vermieter Bidvest Car Rental. Alles lief sehr freundlich und rasch ab. Bald waren wir auf dem Weg Richtung Kaapschehoop. Um 8 Uhr waren wir bei der Abzweigung zum Adam´s Calender. Der Feldweg war mit einem Tor blockiert.  Es war durch eine dicke Kette verschlossen. Zusätzlich war ein Schild aufgestellt, dass den Zugang untersagte.

Wir fuhren die wenigen 100m zum Ort Kaapschehoop, um uns zu informieren. Hier war aber alles noch im morgendlichen Tiefschlaf. Jetzt sind wir so weit gereist um hier her zu kommen. Aufgeben kam nicht in Frage. Wir beschlossen die Fahrzeuge gegenüber dem Tor zu parken und trotz Hinweisschild die Wanderung zu wagen. Ein Mann mit seinem Sohn kam zufällig vorbei und fragte uns, ob wir zum Adam´s Calender wollten. Wir benötigen dazu einen Guide. Er hat eine Telefonnummer, wie wir ihn kontaktieren können. Wir sagten zu ihm, dass wir kein Telefon haben. Mit seinem wollte er aber nicht telefonieren. Dann kann er uns auch nicht weiterhelfen.

Wir machten uns auf den Weg und versuchten so rasch wie möglich hinter eine Kuppe zu kommen. Beim Adam´s Calender gibt es einen Geocache, so können wir ihn nicht verfehlen. Bald nach dem Tor kommt ein erster Megalith, der auf den besonderen Ort hinweist.



Wir folgten dem Weg, der nach der Kuppe in ein Tal hinunterführte. Nach mehr als einer halben Stunde kamen mir das komisch vor. Der Weg führte immer tiefer hinab. Ich wusste aber das der Adam´s Calender auf einem Felsvorsprung hoch über der Ebene ist. Ich kam zu dem Schluss, dass uns das Garmin ein Schnippchen geschlagen hat. Der Weg führt der verwachsenen Felswand entlang. Wenn wir den Bereich des Bauwerkes erreichen, zeigt das Garmin einen direkten Weg an. Der konnte aber nur über die Felswand führen, was unmöglich war. Wir hätten beim Megalithen den rechten Weg nehmen müssen. Wir drehten um und gingen den Weg zurück. Schon beim Hinweg war mir eine Abkürzung aufgefallen. Auch hier war ein Verbotsschild aufgestellt, das war uns nun egal. Wir ersparten uns so rund eine halbe Stunde Wegzeit. Die Kuppe bot uns zusätzlich Sichtschutz. Ein schöner Weg führte der Felskante entlang.



Wir erreichten einen Baum der als Tempel bezeichnet wird.



Hier befanden sich auf einem Steingebilde einige Gaben, die von den Besuchern zurückgelassen wurden.



Der Weg geht weiter entlang der Felswand.



Die Aussicht ist großartig. Auffällig sind die beiden Pyramidenberge in der Ebene.



Bald tauchten Steine neben dem Weg auf. Stehende und liegende Megalithen.





Etwa 15 bis 20 Minuten später erreichten wir den Adam´s Calender.



Er wurde um 2005 zufällig von Johan Heines einem Rettungshubschrauberpiloten, während eines Einsatzes entdeckt. Es handelt sich um einen Steinkreis. Mit den zumindest 75.000 Jahren, ist es das älteste bekannte Bauwerk auf der Erde. Es gibt eine heftige Diskussion, über das Alter, Sinn und Entstehung. Ihr könnt euch selbst ein Bild machen, indem ihr nach Adam´s Calender im Internet sucht. Ich habe euch auch ein paar Links angefügt:

http://quer-denken.tv/1374-adams-kalender/

http://www.shivasheaven.com/2015/11/13/adams-calendar-in-suedafrika-der-aelteste-kalender-der-welt/

http://www.ancient-origins.net/ancient-places-africa/adam-s-calendar-oldest-megalithic-site-world-003160

Es wird behauptet, dass die Steine zufällig hier liegen. Wer hier gewesen ist, dem ist klar, dass es nicht zufällig sein kann. Die Megalithen sind aus einem Komplet anderen Material als die Steine vor Ort und sind eindeutig angeordnet.

In den Texten ist auch von Bauwerken die Rede, die über die gesamte Südhälfte von Afrika verteilt sind. Wenn man weiß nach was man Ausschau halten soll, sind sie auch von der Autobahn aus zu sehen. Wir haben welche zwischen Nelspruit und Johannesburg gesehen. Auch auf Google Earth sind sie zu erkennen. Leider werden und wurden viele durch die intensive Holz-, Zuckerrohr usw.-wirtschaft zerstört.

Imposant sind die beiden Menhire im Zentrum. Einer ist beschädigt.






Um diese beiden Zentralsteine sind weiter Steine angeordnet. Sie stehen meist in einer Flucht zu den Zentralsteinen. Diese Steine hier sind nach der Wintersonnenwende ausgerichtet, wenn von den Zentralsteinen in Richtung dieser Steine geblickt wird.



Das Szenario aus anderen Blickwinkeln









Diese Steine sind nach dem Untergang des Oriongürtels ausgerichtet



Im Hintergrund des vorangegangenen Bildes ist ein Baum zu sehen. Er steht genau auf der Nordachse. In diesem Bereich findet sich dieser Stein, der wie ein Schlangenkopf aussieht und auf eine Bearbeitung schließen lässt.



Auf der Ostseite finden sich einige umgestürzte Steine mit interessanten Formen.











Nach 2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Noch ein letzter Blick:





Auf dem Rückweg sind auch die Steinansammlungen, die Alle genannt wird, zu sehen.



Auch hier gibt es einige interessante Anordnungen.









Zum Vergleich noch Steine, wie sie hier auf dem Plateau und der Felswand vorkommen.





Als wir zurück zu unseren Fahrzeugen kamen, brauste ein weißer Pickup heran. Ein Mann sprang heraus und begann mit uns zu schimpfen. Was wir hier wollen? Ob wir die Schilder nicht gesehen hätten usw. Wir entgegneten, dass wir uns nicht auskennen. Wir kommen aus dem fernen Europa und wollten nur den Adam´s Calender sehen. Wir stellten uns einfach dumm. Er wurde dann ruhiger und erzählte uns, dass hier laufend irgendwelche Spinner kommen die Geocachen (!), Pokemon spielen oder irgendein Voodoozeugs aufführen. Sie haben die Straße sperren müssen, da sie immer irgendwo in der Gegend umherfuhren. Als er weg fuhr kam schon ein LKW mit Holzstämmen, um die Zufahrt noch besser zu barrikadieren.




Ich bin gespannt wie lange es den Steinkreis noch geben wird. Den Schildern nach, gehört das Land schon der Holzindustrie und die Industriebäume sind gefährlich nahe.

Durch den falschen Weg, den wir am Anfang genommen haben, war es nun schon früher Nachmittag. Nach dem Besuch des Adam´s Calender wäre noch das Stone Circle Cafe in Waterval Boven auf dem Programm gestanden. In diesem Cafe werden Fundstücke ausgestellt und unweit befinden sich gut erhaltene Steinbauwerke. Die Fahrzeugrückgabe würde dann aber sehr knapp werden. Wir beschlossen daher zurück nach Nelspruit zu fahren und einen gemütlichen Nachmittag zu absolvieren.

In einem nahen Einkaufszentrum zu unserem Campingplatz entdeckten wir diesen Cola-Tempel.



Cola dürfte so etwas wie ein Grundnahrungsmittel in Südafrika sein.

Magdalena bekam noch eine Rastafrisur.



Die Arbeiten sind so aufwändig, dass sie Frau bei Sonnenaufgang am nächsten Tag nochmals kommen musste, um ihr Werk fertigzustellen.

Heike Heimo

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01-02.09.2016 Nelspruit – Johannesburg - Wien


Der letzte Tag in Südafrika brach an. Bei Sonnenaufgang kam die Frau, um das Haarwerk bei Magdalena zu vollenden. Zuletzt kamen die Kolleginnen um das Ergebnis zu begutachten.



Wir packten die Koffer und machten die Womo´s „besenrein“. Durch die Haararbeiten kamen wir recht spät weg. Einige Baustellen auf der N4 vor Waterval Boven hielten uns zusätzlich auf. Ein Besuch des Stone Circle Cafe ging sich daher auch heute nicht aus. Wenigstens war die Landschaft ansehnlich.



Die Fahrt nach Johannesburg lief unspektakulär ab. Je näher wir der Stadt kamen, umso öfter tauchten Hüttensiedlungen auf.



Früh genug. um für den Rückflug keine Hektik aufkommen zu lassen, erreichten wir die Maui Station in Johannesburg. Wer geglaubt hat, die Womo Rückgabe in den USA sei langwierig und kompliziert, wird hier eines Besseren belehrt.

Es wird äußerst pingelig kontrolliert. Jedes Messer, jede Gabel, jeder Topf und natürlich das gesamte Fahrzeug, wird auf das genaueste abgezählt und auf Beschädigungen untersucht. Wird etwas gefunden, wird eine Verwaltungspauschale verrechnet, egal wer schuld an der Beschädigung ist. Dh auch bei Abnützungsschäden. Als dann auch noch für ein nicht mehr auffindbares kleines Plastikgeschirr 15 € verrechnet werden sollte, musste ich einmal kurz aufdrehen. Sie schickten uns mit einem völlig abgefahrenen Reifen auf die Reise, was aus meiner sich lebensgefährlich ist. Es herrschte dann etwas Einsicht und es wurde über ein paar Dinge hinweggesehen.



Wir wurden nach der kurzen Aufregung zum Flughafen gebracht. Hier lief alles glatt ab. Nur die Sicherheitskontrolle war, wie würde es der neue US Präsident twittern „so sad“. Also praktisch nicht vorhanden. Wir wurden daher in Zürich auch nochmals ordentlich durchgecheckt. Drei abwechslungsreiche Wochen waren nun zu ende.

Wir möchten uns auch bei euch bedanken, dass ihr uns über die lange Zeit die das Berichtschreiben gedauert hat, die Treue gehalten habt

Wilder Löwe

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Recht herzlichen Dank für den tollen Bericht, der viele schöne Erinnerungen an und noch mehr Sehnsucht nach Südafrika hat aufkommen lassen.
Viele Grüße
Katrin