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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: Heike & Heimo am 13.11.2016, 20:30 Uhr

Titel: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 13.11.2016, 20:30 Uhr
In diesem Jahr war wieder eine größere Wohnmobil-Tour geplant. Wir entschieden uns für Südafrika und hier, für dem Raum südlich und östlich von Johannesburg. Vom Wetter her ist das die stabilste Zeit. WOMO Touren dürften eher die Ausnahme sein. In den Foren wird davon abgeraten. Wir können das nicht bestätigen. Für die normale Touristentour muss es kein 4x4 Fahrzeug mit allem Klimbim sein. Der große Vorteil beim Womo ist, dass im Krüger das WC und eine Küche immer dabei sind.

Bei unserer Reise hatten wir einige spannende Begegnungen mit wilden Tieren und Fahrzeugprobleme, die nicht ganz ohne waren, aber es ist alles gut gegangen. Wir waren 3 Wochen unterwegs. Die Tour begann und endete in Johannesburg. Dazwischen ging es über die Drakensberge nach St. Lucia. Weiter über Swaziland zum Krüger und zuletzt über den Blyde River Canyon nach Nelspruit. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück.

Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen, gleich geht’s los.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 13.11.2016, 20:34 Uhr
11/12.08.2016 Wien - Johannesburg


Mit Swiss ging es von Wien über Zürich nach Johannesburg. In Wien gab es eine Schrecksekunde, da mein Schwager Dietmar die internationale Geburtsurkunde von Magdalena nicht rasch finden konnte. Ohne Urkunde hätte sie nicht mitkönnen. Seit 2015 wird bei der Einreise von Minderjährigen die Vorlage der Geburtsurkunde in englischer Sprache verlangt. Wir lösten das Problem, indem wir für die Kinder internationale Geburtsurkunden ausstellen ließen. Ansonsten muss es eine beglaubigte Übersetzung sein.

Der Flug durch die Nacht verlief ohne große Aufregungen. Ständig waren Sternschnuppen zu sehen, da sich die Perseiden auf dem Höhepunkt befanden. Zusätzlich überflogen wir in Zentralafrika eine ausgedehnte Gewitterfront, mit unzähligen mächtigen Blitzen. Über Angola begann der Sonnenaufgang.

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Bevor wird den Sambesi, in der Nähe der Victoriafälle überflogen, waren Wolken die wie Inseln aussahen, zu sehen.

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Der Fluss glitzerte in der aufgehenden Sonne. Über Botswana überflogen wir das Okavango-Delta. Salzpfannen stachen hervor. Durch das Gegenlicht der tiefen Sonne ist es nicht so schön zu erkennen.

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An der Grenze Botswana Südafrika waren steile Felsrücken zu erkennen.

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Skyline von Johannesburg im Hintergrund.

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In Johannesburg mussten wir über eine Stunde auf die Einreise warten. Die Geburtsurkunden der Kinder wurden genau kontrolliert. Das Abholservice von Maui Africa funktionierte nicht. Wir mussten es erst telefonisch anfordern.

Nach der Ankunft bei Maui begann der Papier- und Übergabemarathon. Die WOMO´s waren schon etwas abgebraucht. So waren noch einige Reparaturen erforderlich bevor wir am mittleren Nachmittag abreisen konnten. Bei einem nahen Pick'n Pay versorgten wir uns mit Lebensmitteln.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir im ungewohnten Linksverkehr die MALONJENI GUEST FARM vor den Toren von Johannesburg. Bei der Zufahrt zum Campingplatz machten wir unsere ersten Tiersichtungen in der Dämmerung. Die sanitären Einrichtungen waren top. Es gab sogar ein großes Familienbadezimmer.

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Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 13.11.2016, 23:02 Uhr
Da bin ich natürlich dabei!

Interessant, dass bei Euch die Geburtsurkunden der Kinder genau kontrolliert wurden. Bei uns wollten Sie sie gar nicht sehen. Dafür haben wir sage und schreibe 2 geschlagene Stunden in der Schlange bei der Immigration gestanden. Danach hieß es noch eine Stunde am Mietwagenschalter stehen. War ein ziemlich holpriger Start unserer Reise (Oktober 2016).
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: freddykr am 14.11.2016, 07:46 Uhr
Bei Afrika bin ich immer gern dabei. :)
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 14.11.2016, 20:42 Uhr
Da bin ich natürlich dabei!

Interessant, dass bei Euch die Geburtsurkunden der Kinder genau kontrolliert wurden. Bei uns wollten Sie sie gar nicht sehen. Dafür haben wir sage und schreibe 2 geschlagene Stunden in der Schlange bei der Immigration gestanden. Danach hieß es noch eine Stunde am Mietwagenschalter stehen. War ein ziemlich holpriger Start unserer Reise (Oktober 2016).

Das fing schon in Wien an. Beim Check In wurde auf die Kontrolle vergessen. Wir wurden dann ausgerufen, um sie zu kontrollieren. Auch bei der Passkontrolle in Zürich wurden wir darauf angesprochen.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 14.11.2016, 20:44 Uhr
13.08.2016 Johannesburg – Golden Gate NP


Die Nach war sehr kalt. Trotz Heizstrahler waren die Fenster innen angefroren. Ich schätze, dass es zwischen -3 und -5°C waren. Bei Margit und Dietmar war es noch etwas kälter. Sie hatten statt dem Heizstrahler einen Ventilator bekommen. Unser Heizstrahler hatte dafür keinen Ventilator. Also, sollte jemand im Winter auf der Südhalbkugel unterwegs sein und bei Maui gebucht haben, das Heizgerät unbedingt im nächsten Baumarkt kaufen.
Noch schnell Wasser fassen und ab ging es Richtung Golden Gate NP.

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Über Heidelberg und Frankfurt fuhren wir Richtung Bethlehem. Ja, da weiß man gar nicht mehr ob man noch in Südafrika ist. In der Früh waren an den Straßen Kolonien von Affen zu sehen, die im Müll nach essbarem suchten.

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Das Womo ist sehr gut motorisiert. Keine so lahme Gurke wie wir sie in den USA und Kanada hatten. Es braucht auch nur 10l/100km gegenüber den 25 bei den amerikanischen.

Zu beobachten ist, dass in diesem Land immer Leute, meist Schwarze, an den Straßen zu Fuß unterwegs sind.

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Vor Bethlehem ist die Landschaft meist eintönig von intensiver Landwirtschaft geprägt. Nach Bethlehem kommen die Drakensberge immer mehr zur Geltung.

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Bei der Einfahrt in den Park gibt es schon erste tolle Eindrücke.

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Das Parkwärterhäuschen ist unbesetzt und sieht schon etwas verfallen aus. Bald nach der Einfahrt ist das Wahrzeichen der Brandwag Buttress zu sehen.

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Wir checkten beim Glen Reenen CG ein. Er liegt gegenüber der Parkverwaltung. Wir konnten hier erstmals unsere Wild Card einsetzten. Die Wild Card funktioniert ähnlich dem Nationalparkpass in der USA. Nur das noch zusätzlich lokale Parks und die Parks in Swaziland inbegriffen sind. Sie ist zwar für Personen ohne südafrikanischer Staatsbürgerschaft nicht ganz billig. Für uns mit 4 erwachsenen Personen hat sie sich mehr als gerechnet.

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Nach einem kurzen Imbiss, machten wir uns gleich auf, die Wanderwege nördlich dem CG zu erkunden. Der Weg führt vor dem Mushroom Rock vorbei.

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Vor uns taucht in der Felswand ein kleiner Arch auf.

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Unser erstes Ziel war die Eco Ravine. Ein Slot Canyon mit überhängenden Felsen, ähnlich einem Rohr.

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Als nächstes besuchten wir das Boskloof, unweit der Ravine. Ebenfalls eine überhängende Felsformation, aber diesmal in einer Felswand.

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Zum Abschluss erklommen wir noch das Wahrzeichen des Parks, den Brandwag Buttress. Eine mehrere 100m hohe Felsformation. Die Kinder meist weit voraus.

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Der letzte Teil des Aufstieges ist mit Ketten gesichert.

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Von oben ist der Ausblick natürlich wunderschön. Vor allem bei dieser trockenen Luft und der schon recht tief stehenden Sonne. Blick Richtung Osten zum Mushroom Rock

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Blick Richtung Westen zum Parkeingang

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Besonders fiel uns ein Berg auf, er sah fast wie eine Pyramide aus.

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Der Glen Reenen Bereich. Rechts der Straße die Parkverwaltung, links unter den Bäumen der Campingplatz.

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Auf dem Rückweg

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Am Abend suchten wir die Nähe des Feuers. Es war aber nicht mehr so kalt wie am Tag davor.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 15.11.2016, 12:24 Uhr
Wir sind am 06.11.16von unserer Südafrika Reise zurückgekommen - Gardenroute von PE bis Kapstadt.

In Johannesburg haben wir auch fast 2 Std. an der Immi gestanden, da es einfach nicht voran ging und nur 3 oder 4 Schalter auf waren. Wenn wir uns nicht vorgedrängelt hätten (was nicht gut ankam) hätten wir unseren Flug nach PE nicht bekommen.

Auch wenn Eurer Bericht nicht unsere Route war, lese ich doch gern mit .
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Manwi72 am 17.11.2016, 11:11 Uhr
Wir waren nach 3 Minuten durch die Immigration. Das einzige Problem, das ich hatte: Ich hab den Officer nicht verstanden. Südafrikanisches Englisch ist einfach sehr, sehr gewöhnungsbedürftig ;-)
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 17.11.2016, 18:15 Uhr
14.08.2016   Golden Gate NP – Royal Natal NP


Nach dem Frühstück gingen wir den Holkranz Trail. Er startet beim Golden Gate Hotel. Bei der Zufahrt muss eine Zufahrtskontrolle überwunden werden. Der freundliche Wachmann öffnete aber rasch die Schranken.

Die Attraktion sind wieder überhängende Felsformationen und natürlich die Landschaft als Ganzes.  

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Rund 20 Minuten nach dem Beginn des Trails wird der erste Überhang erreicht.

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Eine recht lange Leiter führt hinauf zum Rückweg, der wesentlich spektakulärer ist.

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Er führt an der Felswand entlang und an eindrucksvollen Aussichtspunkten vorbei.

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Nach dem halben Rückweg wurde ein einsames Bankerl erreicht, das sehr exponiert steht.

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Felsnischen säumen den Weg.

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Nach rund 2 Stunden waren wir wieder beim Parkplatz.

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Wir machten uns nun auf den Weg zum Royal Natal NP. In der Früh hatten die Ranger das Trockengras angezündet. Dies geschieht hier, wie auch in anderen Parks, nach einem Plan, der im Visitor Center einsehbar ist.

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Die Flammen loderten neben der Straße, teilweise recht hoch, wegen dem hohen Gras. Wir ließen diesen Loop aus, da es uns in unserer Plastikkiste nicht sicher erschien.
Ein erstes schönes Plätzchen für die Mittagsjause.

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Schön zu sehen ist die Linie, an der die Flächenbrände entfacht wurden.

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Am Weg aus dem Park kamen wir an schöner Landschaft vorbei.

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Ein Aussichtspunkt am Sterkfontein Dam Nature Reserve, auf dem Weg zum Royal Natal NP.

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Von der Grenze zur Kwazulu-Natal Provinz ging es recht steil bergab in eine weite Ebene. Die Temperatur stieg rasch von um 10°C auf über 25° an.

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Auch das Aussehen der Dörfer änderte sich.

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Bald hoben sich die imposanten Gipfel der Drakensberge ab.

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Je näher wir heran kamen desto mehr stach das spektakuläre Amphitheater, das Highlight des Royal Natal Parks, hervor.

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Bei der Einfahrt in den Park wurden wir von einer freundlichen Rangerin begrüßt. Die nächsten beiden Nächte verbrachten wir auf der Mahai Campsite im Park.

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In dieser Campsite war ständig Wachpersonal anwesend, die zu jeder Tages- und Nachtzeit auf dem Gelände patrouillierten. Am Nachmittag hatten sie vor allem mit den Affen zu kämpfen die das Gelände stürmen wollten.

Am späten Nachmittag machte ich mich alleine auf den Weg zu den Cascaden. Der Rest wollte nicht mit. Der Weg führt entlang des Mahai Rivers. Schön ausgebaut in toller Landschaft.

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Bei den Cascaden traf ich auf eine Gruppe männlicher Moslems, die sich hier in aller Ruhe bekifften. Sie störten ein wenig die Ruhe.

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Oberhalb der Cascaden zeigte sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite.

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Zurück am CG genossen wir noch die Abendruhe, bevor wir zu Bett gingen. Morgen steht eine mehrstündige tolle Wanderung auf dem Tugela Gorge Trail, angeblich einer der schönsten Wanderwege in Südafrika, entlang des Tugela Rivers zum Fuß des Amphitheaters bevor.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 20.11.2016, 06:07 Uhr
15.08.2016   Royal Natal NP – Tugela Gorge Trail


Tiefe Wolken bedeckten am Morgen den Himmel.
 
Bevor wir nach Südafrika abflogen beobachtete ich schon seit langem das Wetter. Rund 2 Wochen vor unserem Abflug gab es Rekord Niederschläge um Durban, nördlich und östlich davon, wie es sie seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie gegeben hat. Und dass, mitten in der Trockenzeit. Seither wollte sich das Wetter nicht mehr so richtig erholen. Auch für die Tage im Royal Natal war Regen vorhergesagt. Bei unserer Reise war an zwei Tagen schönes Wetter wichtig. Einer dieser Tage war heute, da der Tugela Gorge Trail bei Wolken und Regen sicherlich nicht das feeling erzeugt, als an einem freundlichen Tag. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt. So machten wir uns auf den Weg zum Trailhead, der ca. 10 km vom Campingplatz entfernt ist.

Der Parkplatz ist natürlich bewacht. Wir waren die ersten an diesem Tag. Ein junger Mann erklärte uns, wie wir uns in das Wanderbuch eintragen sollen. Bei jedem Startpunkt in diesem Park liegt ein derartiges Buch auf. Der Trail ist bis zu seinem Ende rund 7 km lang und führt entlang des Tugela Rivers direkt auf die Wand des Amphitheaters zu. Höhepunkt ist ein Slot Canyon am Ende des Trails.

Der erste Teil des Weges führt durch einen Wald. Erst nach der Einmündung des Weges vom Thendele Upper Camp werden Wiesenflächen erreicht. Das Amphitheater war noch immer hinter Wolken versteckt.

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Oberhalb des Tugela Rivers schlängelt sich der Weg dahin.

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Mit der Zeit waren erste Sonnenstrahlen zu erahnen.

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Die Wolken lösten sich immer weiter auf und die imposante Felswand des Amphitheaters kam immer besser zum Vorschein.

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Sie ist ca. 5 km lang und 500 m hoch. Wolken und Sonne ergaben nun ein tolles Schauspiel.

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Stetig ging es bergauf der Wand entgegen.

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Nach einiger Zeit kamen uns zwei, mit Maschinenpistolen und Revolvern bewaffnete Ranger oder Polizisten entgegen. Trug nicht gerade zum Sicherheitsgefühl bei. Der Weg führt einfach durch eine wunderschöne Landschaft.

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Unterbrochen von kurzen Waldstücken, werden wieder Aussichtspunkte erreicht.

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Nach rund 2 Stunden erreichten wir den Eingang zur Schlucht des Tugela River.

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Über Stock und Stein ging es weiter, bis wir eine Weggabelung erreichten.

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Auf der linken Seite ein unscheinbarer Weg und auf der rechten eine Leiter oder Weg durch den Slot Canyon.

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Durch den Regen und den Schnee der letzten Wochen, war zu viel Wasser im Canyon. Der Eingang in den Canyon.

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Wir beschlossen daher, den Weg über die Leiter zu wählen. Wie sich später herausstellen sollte eine Fehlentscheidung.

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Nach der Leiter kommt ein steiles Stück mit Stahlrohren als Trittstelle.

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Oben angekommen ist man der Wand schon sehr nahe.

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Nun geht es entlang des Canyons. Zum Canyon gelangt man aber nur an einer Stelle.

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Was wird nicht alles für die Möglichkeit eines guten Schnappschusses gemacht.

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Am oberen Eingang zum Slot Canyon führt der Weg wird wieder zum Fluss.

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Danach wird bald das Ende des Weges erreicht, außer man ist wasserfest.

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Als wir wieder zurück beim Leitereinstieg waren, erfuhren wir, dass der richtige Weg am linken Bachbett gewesen wäre. Da haben uns die Internetbeschreibungen ein schönes Schnippchen geschlagen. Auf diesem Weg wäre es zu den Caves und dem Fuß der Tugela River Cascades gegangen. Immerhin der zweit höchste Wasserfall der Welt. So konnten wir nur ein fernes Rinnsal erspähen.

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Der Rückweg zum Parkplatz verlief wieder in grandioser Landschaft.  

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Schön langsam kommt etwas Müdigkeit auf.

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Nach rund 6 Stunden kamen wir wieder zu unserem Womo.

Den restlichen Tag ließen wir am Campingplatz ausklingen.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 20.11.2016, 14:37 Uhr
Da habt Ihr ja unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt. Tolle Wanderung. Finde Euren Reisebericht sehr interessant, da er mal eine andere, mir bisher völlig unbekannte, Seite von Südafrika zeigt.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Chrissie am 20.11.2016, 17:06 Uhr
Da werden Erinnerungen wach  :), auch wenn es schon ein paar Jährchen her ist, dass wir im GG und Royal waren.
Die Tugela Falls waren bei uns auch nur ein kleines Rinnsal..
Bin gespannt auf eure weiteren Erlebnisse
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 21.11.2016, 12:49 Uhr
Eine tolle Ecke.  :D

Da könnte ich direkt mal darüber nachdenken, nochmals den Krüger NP zu machen und dann in die Drakensberge zu fahren.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 21.11.2016, 20:15 Uhr
Eine tolle Ecke.  :D

Da könnte ich direkt mal darüber nachdenken, nochmals den Krüger NP zu machen und dann in die Drakensberge zu fahren.

Da habt Ihr ja unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt. Tolle Wanderung. Finde Euren Reisebericht sehr interessant, da er mal eine andere, mir bisher völlig unbekannte, Seite von Südafrika zeigt.

Ursprünglich war nur die Durchfahrt Richtung Durben geplant. Angeblich soll es im Winter nicht die richtige Zeit sein für die Drakensberge. Umso mehr ich mit dem Thema befasste und einige Reiseberichte später, war ich der Meinung, dass der Winter die beste Zeit ist. Meist stabiles Wetter, klare Luft und wenig Leute. Ich kann nur sagen, hat sich bewahrheitet.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 22.11.2016, 19:36 Uhr
16.08.2016   Royal Natal NP – St. Lucia


In der Früh war es schon sehr bewölkt. Wie es scheint hat sich die Schlechtwetterfront um fast zwei Tage verspätet. Die Wolken und auch Regenschauer verfolgten uns auf der mehr als 500 km langen Fahrt bis St. Lucia. Wenn schon schlechtes Wetter, dann an einem Fahrtag, das passt.

Dass die Südafrikaner rücksichtlose Autofahrer sind, wie in einigen Foren behauptet, kann ich nicht bestätigen. Die das behaupten, sollten einmal in Süditalien Auto fahren. Das ist hier ein Kindergeburtstag dagegen. Es wird aber sehr oft die Geschwindigkeit, mit ganz fies versteckten Polizisten, mit Lasergeräten kontrolliert.
Die Strecke nach St. Lucia bot keine großen Highlights. Gleich nach der Ausfahrt aus dem NP stürmte eine Herde Rinder die Straße und umzingelte uns.

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Nach Durban sind unendliche Zuckerrohrfelder neben der Straße.

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Die afrikanische Grünraumpflegetruppe des Straßenbetreibers.

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Wir nähern uns St. Lucia.

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In St. Lucia übernachteten wir im schon etwas heruntergekommenen KNP Campingplatz Sugarloaf.

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Gleich neben dem Eingang lagen Flusspferde auf einer kleinen Insel in der Lagune.

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Im CG wurden wir angewiesen nur im südlichen Teil einen Platz zu suchen, da hier in den nächsten Tagen ein Radevent stattfindet. Bald hatten wir einen Platz und machten uns auf den Weg zum Strand. Hoffentlich kommen wir dort lebend an!

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Neben dem Weg entdeckten wir Flusspferdspuren.

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Am Strand war es sehr windig und nicht sonderlich einladend.

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Die Lagune von St. Lucia.

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Am Abend gingen wir zu einem nahen Restaurant, begleitet von Blitz und Donner. Die Gewitter brachten aber nur wenig Regen. Die Restaurants sind auch in den Touristen Hotspots recht günstig und von guter bis sehr guter Qualität. Rund 1/3 billiger als bei uns.

Hoffentlich bessert sich das Wetter. Morgen werden wir um 5 von Heritage Tours and Safaris zu einer Ganztages Safari im Hluhluwe- iMfolozi Park abgeholt.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 22.11.2016, 20:02 Uhr
Da hoffe ich für Euch, dass das Wetter wieder besser wird. Wir hatten in 5 Tagen St. Lucia fünf Tage Regen. Den Strand bei der Lagune haben wir nie gesehen, da es für diesen Spaziergang immer zu stark geregnet hat.

Vom Wetter abgesehen hat uns St. Lucia aber gut gefallen. :lol:
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Culifrog am 23.11.2016, 05:20 Uhr
Schade, dass das Wetter nicht mitspielte. Bei uns hat es in St. Lucia zwar nicht geregnet, aber der Wind hat das Meer so aufgewühlt, dass an Baden nicht zu denken war. Hoffentlich scheint im Hluhluwe-iMfolozi die Sonne. Für mich mein Lieblingspark, obwohl wir dort nicht allzuviele Tiere sahen. Aber die hügelige grüne Landschaft hat mich verzaubert. Diese privaten Game Drives fand ich viel schöner als der grosse Krüger.

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 26.11.2016, 09:08 Uhr
Da hoffe ich für Euch, dass das Wetter wieder besser wird. Wir hatten in 5 Tagen St. Lucia fünf Tage Regen. Den Strand bei der Lagune haben wir nie gesehen, da es für diesen Spaziergang immer zu stark geregnet hat.

Mit dem Wetter hatten wir auf gut steirisch "die Dodelsau". Schlecht war es nur wenn wir einen Fahrtag hatten.

Schade, dass das Wetter nicht mitspielte. Bei uns hat es in St. Lucia zwar nicht geregnet, aber der Wind hat das Meer so aufgewühlt, dass an Baden nicht zu denken war. Hoffentlich scheint im Hluhluwe-iMfolozi die Sonne. Für mich mein Lieblingspark, obwohl wir dort nicht allzuviele Tiere sahen. Aber die hügelige grüne Landschaft hat mich verzaubert. Diese privaten Game Drives fand ich viel schöner als der grosse Krüger.

Liebe Grüsse
Gaby

Wir waren auch schon sehr gespannt wie es in Südafrika in den Parks zugeht. Wir haben ja bisher nur Erfahrung mit Namibia.


17.08.2016   Hluhluwe- iMfolozi Park
Teil 1


Während der Nacht war alles ruhig. Nach 4 Uhr begann es wieder zu blitzen und leichte Regenschauer waren auf dem Dach zu hören. Pünktlich um 5 Uhr wurden wir von unserem Guide in einem schon etwas älteren Safarifahrzeug abgeholt. Es regnete leicht und entfernt blitzte es. Wir bekamen Wolldecken und der Regenschutz wurde heruntergelassen. Mit hoher Geschwindigkeit rasten wir nun in der Klapperkiste Richtung Hluhluwe- iMfolozi Park durch die kalte Nacht. Dir Fahrt zum Parkeingang dauert rund eine Stunde.  Kurz vor dem Parkeingang hatten wir Glück. Ein LKW vor uns verlor ein großes Metallteil. Unser Guide reagierte geistesgegenwärtig und das Teil flutschte unter unserem Fahrzeug durch. Gut, dass es höher gelegt ist.

Der Hluhluwe- iMfolozi Park ist durch eine Durchzugsstraße getrennt. Wir besuchten von St. Lucia aus gesehen den linken Teil des Parks, den iMfolozi Teil.

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Als wir das Tor des Parks erreichen hat der Regen aufgehört und es wurde langsam hell. Die Einreiseformalitäten waren rasch erledigt und der Regenschutz konnte eingerollt werden. Gleich nach der Einfahrt in den Park stießen wir auf eine Herde Elefanten.

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Der Park ist hier sehr grün vom außergewöhnlichen Regen vor 2 Wochen. Ein paar Meter weiter zwei Breitmaulnashörner. Eines mit einem besonders langen Horn.

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Danach noch zwei einsame Elefantenbullen. Unser Guide war schon ganz entzückt, dass wir schon solche Sichtungserfolge hatten.

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Ein paar Minuten später lagen zwei Hyänen neben der Straße im Gras.

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Bei einem Wasserloch entdeckten wir eine Herde Gnus

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Ein Blick auf die Weiten des recht hügeligen Parks.

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Nach einer halben bis ¾ Stunde hielten wir bei einem Aussichtspunkt oberhalb des ausgetrockneten Swart-mfolozi Flusses um unser Frühstück einzunehmen. Erste Sonnenstrahlen kämpften sich durch die Wolken.

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Elefanten dürften hier auch öfter zu Gast sein.

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Nach dem Frühstück ging es weiter in den Park. Eine Nashornmutter mit ihrem Jungen.

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Nach der Brücke über den Swart-mfolozi, tauchte direkt neben der Straße ein Elefant auf, der die Bäume nach essbarem absuchte. Wir hielten in unmittelbar vor ihm.

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Unser Guide ließ das Fahrzeug nahe an den Elefanten heranrollen. Wenn er Anstalten machte sich zu nähern fuhr er etwas weg. Dieses Spiel sollte sich später noch rächen.

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Tolle Wimpern.

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Eine Fußpflege würde auch nicht schaden.

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Nach einiger Zeit verließen wir den Elefanten. Vor dem Mpila Camp war neuerlich ein noch größerer neben der Straße. Hier blieben wir nur ganz kurz. Es reichte nicht einmal für ein ordentliches Foto. Den Grund sollten wir erst später erfahren.

Im Camp wurde das letzte WC für die nächsten Stunden aufgesucht. Nachdem Camp endet auch die Asphaltstraße. Es war hier schon wesentlich trockener. Umso weiter wir voran kamen, desto trockener wurde es. Tiersichtungen gab es keine mehr. Wir waren hier gemeinsam mit einem zweiten Fahrzeug der Gesellschaft unterwegs. Nach einer halben Stunde hielten wir neben dem anderen Fahrzeug. Sofort roch es nach verbranntem Metall. Er diskutierte mit der Fahrerin des anderen Fahrzeuges und fragte nach einem Feuerlöscher!! Dann umkreisten sie unser Fahrzeug und teilten uns mit, dass wir Probleme mit der Kupplung haben und vorerst zu einem Aussichtsplatz fahren, da sind wir sicherer.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 27.11.2016, 20:34 Uhr
Oh ha. Was kommt nun......
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 28.11.2016, 20:25 Uhr
17.08.2016   Hluhluwe- iMfolozi Park Teil 2


Beim Aussichtspunkt an einem trockenen Wasserfall mussten alle aussteigen. Der Zugang zur Plattform war zwar durch ein Tor gesichert, aber der Zaun zur Aussichtsplattform war eingerissen. Jedes Tierchen konnte hier herein.

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Vor der Plattform waren außer ein paar Vögel nichts zusehen.

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Nach einiger Zeit kam unser Guide und sagte uns, dass wir mit diesem Fahrzeug nicht mehr weiterfahren können. Er hat ein Ersatzfahrzeug organisiert, das braucht aber mindestens 2 Stunden bis es hier ist. Wir müssen leider so lange warten.

Wenigstens tauchten nach rund einer halben Stunde die allgegenwärtigen Impalas und Nyala Antilopen auf. Sie kamen zur Wasserstelle um zu trinken.
Weibliches Impala

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Männliches Nyala

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Weibliches Nyala

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Sie waren beim Trinken sehr vorsichtig in Richtung Wasser. Wahrscheinlich hatten sie Angst vor Krokodile. Siehe Impalas oben im Bild

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Jeder Muskel war angespannt.

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Aussicht vom Versteck.

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Nach einer Stunde kam unser Guide und meinte wir müssen es mit dem Fahrzeug bis zum Camp schaffen. Es wird noch länger dauern bis das Ersatzfahrzeug kommt.

Wir schlichen im zweiten Gang Richtung Mpila Camp. Über die erste längere Steigung ging es gerade noch im Schritttempo und es roch erbärmlich. Bei der nächsten Steigung über einen Hügel rauchte es schon aus dem Armaturenbrett. Wir schafften aber auch diese Anhöhe. Die nächste lange Auffahrt zu einer Anhöhe ging nicht mehr. Das Auto rauchte aus allen Ritzen und dem Motorraum. Er musste anhalten. Dem Guide was es anzusehen, dass er nervös wurde. Die Elefanten machten ihm sorgen. Wenn uns hier einer aufspürt können wir nicht weg. So wurde die Stimmung etwas beklommen. Ich blickte zurück, wenigstens nach hinten die Straße hinab können wir zurückrollen.

Nach einer längeren, zum Glück elefantenfreien, Auskühlzeit versuchten wir die Weiterfahrt. Wir schafften die Anhöhe. Nun ging es länger bergab. Mir schauderte schon vor der Anfahrt zum Mpila Camp. Zum Camp ging es recht lange einen Berg hinauf. Er ließ aber nicht locker und im Schneckentempo krochen wir stinkend dem Berg hinauf. Wir schafften es sogar ohne anzuhalten. Die Erleichterung war ihm deutlich anzusehen, als wir durch das Tor ins Camp fuhren.

Im Camp bereitete der Guide unser Mittagessen. Sehr schmackhaft.

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Kupplung beim Auskühlen

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Auch die Affen wollten ihren Teil. Gewand darf keines im Auto bleiben. Entweder holen sie es sich oder sie hinterlassen darauf ihre Exkremente.

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Bald kam das Ersatzfahrzeug und wir konnten weiter.

Auf der Rückfahrt zum Gate kamen wir wieder in den grünen Teil des Parks und die Tiersichtungen nahmen deutlich zu. Ein Buschschwein

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Elefantenbulle, nicht zu übersehen

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Suchbild mit Giraffe

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Bei der Brücke über den Swart-mfolozi lag eine Herde Büffel, umzingelt von Affen. Auf der anderen Seite ein Elefant.

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Bis zum Gate kamen wir noch bei Nashörnern und einer großen Elefantenherde vorbei.

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Auf dem Weg nach St. Lucia fuhren wir an endlosen Industriewaldfeldern der Fa. Mondi vorbei. Quadratkilometerweise wird hier das Land mit schnellwachsenden Bäumen zugesetzt. Billige Zellulose auf Kosten von Kultur und Natur.

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In St. Lucia organisierte unser Guide auf Kosten des Touranbieters eine Bootsfahrt auf dem großen Lagunensee für morgen Nachmittag.

Am Campingplatz beobachteten wir noch die Affen, wie sie die Mülleimer durchstöberten. In jedem Eimer saß zumindest ein Affe.

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Das Wetter war nun sehr schön, so machten wir uns nochmals auf den Weg zum Strand. Viele Flusspferde waren auf dem Weg zu sehen.

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Auch einige Krokodile säumten das Ufer.

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Der Strand sah doch heute gleich viel schöner aus. Das Wasser war angenehm warm. Woher die Spuren im Sand kamen sollten wir morgen erfahren.

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Die Lagune bei Sonnenschein.

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Nach dem Abendessen beim Restaurant vor dem Campingplatz gingen wir bald müde zu Bett.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 29.11.2016, 12:30 Uhr
Oh ha, was für eine Aufregung.

Bei uns ist ein Jeep auf dem Rückweg vom Dolphin Trail zur Tsitsikama auch verreckt und wir mußten ca. 45 warten.

Das Fahrzeug war aber auch alt....

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(http://www.stenders-reisen.de/Suedafrika%202016/comp_P1050650.jpg)

Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 29.11.2016, 20:51 Uhr
Oh ha, was für eine Aufregung.

Bei uns ist ein Jeep auf dem Rückweg vom Dolphin Trail zur Tsitsikama auch verreckt und wir mußten ca. 45 warten.

Das Fahrzeug war aber auch alt....


Ja v.a. wenn der Guide so nervöse wird und alle im Büro der Agentur die Geschichte hören wollten und ihm beglückwünschten, dass alles gut gegangen ist. Aber, die Tour sollte nur der Anfang sein zu dem was noch kommen sollte.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 29.11.2016, 22:51 Uhr
Oh oh, die Spannung steigt. Was kommt denn da wohl noch?

 
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 30.11.2016, 09:54 Uhr
Da bin ich jetzt aber auch mal gespannt.  :P
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 30.11.2016, 21:22 Uhr
Die nächsten beiden Tage geht es entspannt weiter. :D


18.08.2016   St. Lucia – Walbeobachtung, Bootsfahrt auf der Lagune   Teil 1


Pünktlich um 6 Uhr wurden wir von einer lauten Fanfare geweckt und eine sonore Stimme raunte in das Mikrofon: „Gooood morning focks, first day of the iSimangaliso bicycle event“. Weiter ging es mit Katrina and the waves „Walking on sunshine“ Wir waren nun alle munter. Der Weckruf war gar nicht schlecht, da wir um 8 Uhr einen Termin mit den Buckelwalen hatten.

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Kurz vor 8 Uhr machten wir uns auf den Weg in den Ort. Mit einem Traktoranhänger fuhren wir zum Strand vor unserem Campingplatz.

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Als wir den Strand erreichten, kam das Boot mit der Frühtour herein.

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Mit Vollgas über die Dünung auf den Stand zu.

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Wir mussten dicke Regenmäntel anziehen und wurden vom Kapitän belehrt, dass wir uns bei der Fahrt hinaus ordentlich festhalten sollen. Wenn wir das Beobachtungsgebiet erreichen, müssen wir ebenfalls vorsichtig sein, da das Boot stark schlingern kann. Schneller als gedacht, ist man im Meer bei den Haien. Die Kameraausrüstung mussten wir in einem dichten Behälter verstauen.

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Draußen angekommen durften wir die Kameras wieder aus dem Behälter nehmen. Bald tauchten erstes Wale in einiger Entfernung auf. Der Kapitän sagte, dass er sich nur langsam mit sehr wenig Gas an die Wale herantreiben lassen kann, sonst sind sie weg.

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Bald ging es rund um unser Bot rund.

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Überall tauchten Wale auf.

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Sie sprangen, dass es eine Freude war.

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Nach rund 20 Minuten schwammen zwei Wale direkt auf das Boot zu. Knapp vor dem Boot drehten sie mit aufgestellten Schwanzflossen ab.

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Ab diesem Zeitpunkt kehrte Ruhe ein und es ließen sich leider keine Wale mehr sehen.

Wir fuhren umher und versuchten Kontakt herzustellen. In der folgenden Stunde konnten wir aber nur mehr in der Ferne Wale springen sehen. Nach 1 1/2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Dieses Mal brausten wir über die Dünung auf den Sandstrand. 

Auch wenn wir die letzte Stunde nichts mehr gesehen hatten, war die Ausfahrt ein voller Erfolg, so nahe waren wir den Walen noch nie, obwohl wir schon einige Touren in anderen Ländern hinter uns hatten.

Die letzte Tour des Tages wird hinausgeschoben

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Zurück in der Stadt nahmen wir ein Mittagessen bei Restaurant ein, bevor wir uns auf den Weg zur Bootsfahrt auf der Lagune machten.
Nur sauber kommt man in mein WOMO

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Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 01.12.2016, 12:32 Uhr
.. und ich hatte schon gehofft, das es mit der Panne oder was auch immer weitergeht.  :wink:
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 08.12.2016, 10:30 Uhr
So, nun kann es wieder weitergehen.

18.08.2016   St. Lucia – Walbeobachtung, Bootsfahrt auf der Lagune   Teil 2


Pünktlich um 13 Uhr sind wir beim Startpunkt der Tour vor der Brücke nach St. Lucia. Die Tour auf der Lagune des iSimangaliso Wetland Parks bekamen wir als Entschädigung für die Kupplungsprobleme. Das Boot fährt gerade ein.

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Der Bootsführer dürfte der Eigentümer dieser Ausflugsboote sein. Es war ihm auf der ganzen Fahrt anzumerken, mit welcher Freude er an die Erklärungen heranging. Jedes Tierchen musste erkundet werden. Wir kamen deshalb auch später zurück als das andere Boot.
Das Elektroboot glitt ruhig die breite Lagune hinaus.

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Die Lagune führt für die Jahreszeit sehr viel Wasser. Der Grund liegt in dem außergewöhnlich starken Regen vor mehr als 14 Tagen. Krokodile sollten wir daher nicht viele sehen, da die Sandbänke überschwemmt sind. Bald fuhren wir in einen Seitenarm. Hier sonnte sich auch schon ein Krokodil. Dürfte schon den ganzen Tag hier liegen.

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Einige Erklärungen später fuhren wir weiter. Auf der linken Seite tauchte ein Flusspferd auf, das genüsslich das Schilf fraß.

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Schon wieder diese lästigen Bootstouristen

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Jetzt reicht es aber

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Die schaue ich mir einmal von der Nähe an.

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Das Boot glitt weiter auf dem See. Im Geäst saßen Riesenfischer (Giant Kingfisher)

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Krokodile trieben vorbei

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Vögel streichen über das Wasser.

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Flusspferde sind laufend zu sehen.

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Augen im Wasser soweit das Auge reicht

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Ein Purpurreiher macht sich auf den Weg zum Fischen.

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Bei einer Gruppe Flusspferde gab es Revierkämpfe zwischen den Leitbullen und Rivalen. Da wird schnell klar, warum die Tiere so gefährlich sind. Wenn diese Masse im Kampf ist, geht es rund.

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Zum Abschluss der Fahrt sind noch ein Fischadler

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und ein Flusspferd zu sehen. Allein die grunzenden Geräusche der Flusspferde sind schon ein Erlebnis für uns.

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Nach rund 2 Stunden kehren wir zu Brücke zurück.

Im Ort genehmigten wir uns noch eine Runde Cocktails. Danach ging es zurück zum Campingplatz. Hier ist unter den Radfahrern schon Feierstimmung ausgebrochen. Im Partyzelt spielt Livemusik. Am Abend gesellen wir uns dazu und trinken ein paar Bier. Das wurde zum Einkaufspreis verkauft.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 08.12.2016, 12:07 Uhr
Flusspferde finde ich auch immer wieder toll zu sehen.

Wir haben uns diesmal wieder einen ca. 5 kg schweren Holzhippo mitgenommen.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 09.12.2016, 07:41 Uhr
Flusspferde finde ich auch immer wieder toll zu sehen.

Wir haben uns diesmal wieder einen ca. 5 kg schweren Holzhippo mitgenommen.

Flusspferde in dieser Menge hatten wir bisher noch nie.

Ich habe noch 3 Videos gefunden. V.a. beim ersten ganz auf den Anfang achten.



Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 09.12.2016, 08:43 Uhr
Schaue ich mir am Wochenende vom privaten PC aus an.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 09.12.2016, 11:00 Uhr
Irgendwie haben alle immer mehr Glück mit den Tiersichtungen als wir. Wir haben bei den vielen Flußpferden, die wir gesehen haben, entweder nur Augen und Ohren zu sehen bekommen oder sie lagen/standen völlig regungslos am Land.

Ich wollte mir auch unbedingt ein großes Holzhippo mitnehmen, aber leider gab es nur ganz zu Anfang unserer Reise an der Panorama Route welche. Da ich nicht gleich am Anfang zuschlagen wollte (es könnte ja noch etwas Besseres kommen...), habe ich es verpasst. Leider   :(
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 10.12.2016, 19:34 Uhr
Irgendwie haben alle immer mehr Glück mit den Tiersichtungen als wir. Wir haben bei den vielen Flußpferden, die wir gesehen haben, entweder nur Augen und Ohren zu sehen bekommen oder sie lagen/standen völlig regungslos am Land.

Glück? Viele Sichtungen verdanken wir anderen, die uns aufmerksam machten. Wir haben das dann ebenfalls gemacht und es waren immer alle dankbar.


19.08.2016   St. Lucia - iSimangaliso Wetland Park



In der Früh wieder laute Fanfare und Start des Radrennens. Es weht kräftiger Wind. Ansonsten perfektes Wetter für den Ausflug zum Cape Vidal. Sonnenaufgang beim St. Lucia Estuary.

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Unser Standplatz auf dem KNP Campingplatz.

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Den iSimangaliso Wetland betreten wir beim Bhangazi Gate. Die Wild Card zählt hier nicht. Es ist alles saftig grün und viele gelbe Blumen blühen.

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Unser erstes Ziel war die iMboma Pan, die über einen Seiten-Loop erreichbar ist. Außer einem Silberreiher ist hier nichts zu sehen.

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Als nächstes befuhren wir den View Loop. Der Aussichtspunkt gab aber nicht viel her. Die Straße war mit dem WOMO gerade noch befahrbar. Auf dem Weg zum Mission Rock blieben wir am Fuß des Aussichtspunktes kuMziki stehen. Ein Buschschwein erwartete uns.

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Vom Aussichtspunkt ist die gesamte Ebene zu überblicken.

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Einige Wasserbüffel sind in der Entfernung im Wasser zu erkennen.

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Beim Mission Rock ist die Küste wild zerklüftet.

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Es dürfte Ebbe sein, die Felsen sind dicht bewachsen.

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Darauf tummeln sich Krabben.

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Unzählige Muscheln sind auf weiten Flächen aneinander gepfercht.

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Bald entdecken wir Delfine, die in der Brandung jagen. Springende haben wir nicht erwischt, nur die Schwanzflossen sind zu sehen. Es könnten auch Haie mit im Spiel gewesen sein. Die rechte Flosse sieht sehr verdächtig aus.

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Unser nächster Halt war der Aussichtspunkt Jock´s Mess in der Catalina Bay des St. Lucia Sees.

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Außer weit entfernten Flusspferden war hier nichts zu sehen. Dafür einige schöne Blumen.

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Das dornige Gestrüpp war überall.

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Gut getarnt unsere beiden WOMO´s

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Zurück auf der Hauptstraße kamen wir an zwei Kuduböcken vorbei.

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Bald darauf tauchten neben der Straße drei Büffel auf. Ein fragender Blick:

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Als wir losfuhren begannen sie zu laufen. Es machte den Eindruck als hätten sie unser Fahrzeug im Visier. Ich gab einmal vorsichtshalber Gas. Sie kamen uns im hohen Gras immer näher. Knapp hinter unserem WOMO erreichten sie im vollen Lauf die Straße. Auf der Straße blickten sie kurz in unsere Richtung und verschwanden auf der anderen Seite im Gebüsch.

Der Dune Loop war wegen der Schäden durch die schweren Regenfälle leider gesperrt. Wir fuhren nun direkt zum Cape Vidal und seinem langen Sandstrand.

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Das Wasser ist warm genug um zu baden.
 
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Als wir schon gehen wollten, entdeckt Heike draußen vor dem Riff eine riesige Flosse, die immer wieder auf das Wasser schlägt. Ob es sich um einen Wal oder Mantarochen handelt können wir auf Grund der Entfernung nicht sagen. Sie glänzt jedenfalls sehr schön in der Sonne.

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Bei unserer Mittagsjause konnten wir vom WOMO aus ein Gruppe Affen beobachten, die eine Touristengruppe beim Mittagessen umzingelt hat. Die Guides hatten alle Hände zu tun, sie auf Distanz zu halten.

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Wir haben mehr als 15 gezählt. Einmal war der Guide unachtsam und ein Affe krallte sich den Semmelsack. Er hat genau gewusst, was er schnappen musste. Der Affe stürmte auf den nächsten Baum und verteidigte die Beute gegen sie andren Affen.

Am frühen Nachmittag machen wir uns auf den Rückweg. Der Grassland Loop war zu unserem Bedauern ebenfalls gesperrt. So konnten wir die Red Dunes nur von der Ferne sehen.

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Auf dem Rückweg konnten wir aber wesentlich mehr Tiere sichten als auf dem Hinweg.

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Im letzten Drittel der Strecke tauchten neben der Straße zwei Breitmaulnashörner auf, die durch das hohe Gras schritten.

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Nachdem wir den Park verlassen hatten, nahmen wir im Ort unser Abendessen ein. Zurück am Campingplatz waren die Radfahrer verschwunden und es wurde bereits mit dem Zeltabbau begonnen.

Am späten Abend wollten wir noch zum nahen Restaurant gehen und einen Schlummertrunk einnehmen. Auf halben Wege trieb uns aber eine aufziehende Gewitterfront zurück zu unseren WOMO´s. Der einsetzende Regen sollte uns mit Blitz und Donner die ganze Nacht begleiten.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 14.12.2016, 19:31 Uhr
20.08.2016   St. Lucia – Swaziland (Hlane NP) - Teil 1


In der Früh regnete es noch leicht. Wir machten uns bald auf den Weg nach Swaziland. Über die N2 ging es unspektakulär an endlosen Industrieholzfeldern Richtung Grenzübergang Golela. Bis zur Grenze nach Swaziland wurde das Wetter immer besser. Vor dem Grenzübergang wird das Pongola Nature Reserve durchfahren. Wir konnten aber nur eine liegende Giraffe entdecken.

Der Grenzübertritt ist für Bürokraten vom Feinsten. Bei der Einfahrt zum Grenzbereich wird einem ein Laufzettel in die Hand gedrückt. Dann muss man um das Grenzgebäude herum zu einem Parkplatz fahren. Alles Aussteigen und zum Grenzbeamten in das Gebäude. Es wird wieder alles genau kontrolliert, auch die Geburtsurkunden der Kinder. Stempel auf den Laufzettel und zurück zum Fahrzeug. Zuletzt zu den Grenzbeamten, die beim Schlagbaum sitzen und den Laufzettel dort abgeben. Sie waren sehr freundlich und wollten wissen wo wir herkamen. Germany? No, Austria. Mit Austria konnten sie aber nichts anfangen. Dann wollten sie noch wissen auf welchem Kontinent dieses Land liegt. In Europa. Sie schüttelten ungläubig den Kopf, ließen uns lachend weiterfahren.

Bei der Grenzstation in Swaziland, ein paar Meter weiter, das gleiche Spiel. Nur das hier eine weitere Station zum Erwerb der Straßenmautbescheinigung hinzukommt. Die MR8 ist sehr gut ausgebaut. Ein paar Eindrücke der Häuser.

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Im Umfeld der Ortschaften und Häuser lag Plastikmüll ohne Ende. Auch in den Wasserstellen, aus denen Kinder Wasser in Schreibtruhen und andere Gefäße abfüllten.

Die MR8 führt an endlosen Zuckerrohrfeldern vorbei. Der fast ausgetrocknete Nggwayuma-Fluss. Im Hintergrund eine Zuckerrohrfabrik.

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Als wir die MR8 verließen, begann der Schlaglochtanz. Schlaglöcher ohne Ende bis zum National Park.

Im Hlane NP wurden wir gleich beim Eingang von Elefanten begrüßt.

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Die Decke des Gates war mit Fledermäusen übersät.

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Im Ndlovu Camp bekamen suchten wir uns Standplätze für unsere WOMO´s aus. Für den Abend haben wir gleich einen Sunset Drive gebucht. Das Camp liegt an einem künstlich angelegten großen Wasserloch. Zwei Nashörner machten direkt vor uns ihren Mittagsschlaf.

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Nur getrennt von einem Stacheldraht. Die liegen waren sehr angenehm.

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Bald zog ein Gewitter auf, das etwas Regen brachte. Es sollte der letzte Regen für den Rest der Reise sein. Ab morgen dominiert meist wolkenloser Himmel.

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Weitere Nashörner besuchten das Wasserloch.

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Der Platz ist voll mit Staren.

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Noch eine kleine Rast bevor der Sunset Drive beginnt. Der wird den Puls ein wenig beschleunigen.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 15.12.2016, 12:06 Uhr
Die Nashörner direkt von den "Füßen liegen zu haben" ist schon genial.  :P
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 16.12.2016, 14:43 Uhr
Die Nashörner direkt von den "Füßen liegen zu haben" ist schon genial.  :P

Dem ist nichts hinzuzufügen! Ich will auch!
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike & Heimo am 16.12.2016, 16:13 Uhr
20.08.2016   St. Lucia – Swaziland (Hlane NP) – Teil 2


Am späten Nachmittag begann der Sunset Drive. Der Hlane NP ist kein Park wie der Krüger. Er ist in drei Bereiche gegliedert. Im Bereich um das Camp befinden sich die Nashörner, Elefanten und andere Huftiere. In einem weiteren Bereich, der mit Leihfahrrädern befahren werden kann, sind ungefährliche Tiere. Im dritten Bereich sind die Löwen und ebenfalls Elefanten untergebracht. Der Drive beginnt im Nashornteil. Der Knüppel neben dem Fahrer ist die einzige Bewaffnung.

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Nach einiger Zeit entdeckten wir eine Mutter mit einem Jungen.

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Es ist deutlich zu sehen, wie gut die Tiere getarnt sind. Ebenfalls gut zu erkennen ist, welche Zerstörungen die Elefanten an den Bäumen anrichten.

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Wir fuhren weiter in den Löwenteil. Das Tor ist mit einer dicken Kette versperrt. Bald taucht ein erster Kopf im Gras auf. Unser Guide meint, dass die schwer zu finden sind. Außer sie bewegen sich.

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Die nächsten dürften nicht schwer zu finden gewesen sein. Es scheint hier die Futterstelle zu sein.

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Weitere blutverschmierte Löwen wurden entdeckt.

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Gequält und doch zufrieden. Ein Löwe bei seinem Geschäft.

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Andere waren verspielt oder liebkosten sich.

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Da schmeckt das Bier gleich besser.

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Wie auf Befehl machten sich die Löwen auf den Weg. Unser Guide meinte, dass sie nach dem Fressen immer durstig sind und das nächste Wasserloch aufsuchen. Die Löwen im Gänsemarsch

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und wir hinterher.

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Beim Wasserloch stillten sie ihren Durst.

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Als sie fertig waren kamen sie aus dem Loch. Ein Löwe blickte etwas komisch und sah so aus, wie unser Kater, wenn er spielen will. Der Fahrer sagte „Not good, not good“. Legte den Retourgang ein und versuchte dem Löwen so schnell es ging zu entkommen. Der Löwe marschiert los.

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Er trottete dem Fahrzeug mit angelegten Ohren in 2 bis 3 Meter Abstand hinterher. Der Fahrer wurde immer nervöser. Nach 100 bis 200 Meter setzte er sich mitten auf die Straße und ließ erkennen, das hier heute niemand mehr vorbeifährt. Dem Fahrer war die Erleichterung anzusehen. Ob er Knüppel geholfen hätte, wenn er einen Sprung ins Auto gemacht hätte. Es wäre für ihn ein leichtes gewesen. Wir waren alle ebenfalls sehr angespannt und froh, dass alles gut gegangen ist. Niemand war so cool, dass er ein Foto gemacht hätte. Alle haben nur gebannt auf den Löwen geblickt und gehofft, dass er nicht springt.

Wir verließen den Platz in eine andere Richtung und stießen auf zwei Elefanten.

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War an diesem Tag eine schlechte Mondphase, jedenfalls der junge Bulle war heute auch nicht gut drauf und verscheuchte uns bald nach unserem Eintreffen, wieder mit dem Retourgang. Nur war uns dieses Mal ein anderes Tourfahrzeug im Weg. Als wir losfuhren, blieb der Elefant aber gleich stehen.

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Wir waren aber schon cooler und machten diesmal Fotos.

Nun hatten aber alle genug und wir kehrten zum Camp zurück. Es war nun schon finster. Schnell den Griller eingeheizt. Da es keine Elektrizität gab, waren in den Duschen nur Petroleumlampen. Das gab einerseits etwas Wärme und das Flackern der Flamme ein angenehm heimeliges Gefühl.

Am Abend grillten wir ein wenig. Ein Mitarbeiter des Camps bewachte mit einem Stock das Camp und patrouillierte am Gelände. Der junge Mann, nicht viel älter als unser älterer Sohn Florian, sprach etwas Englisch. Florian und er freundeten sich etwas an. Plötzlich kamen sie hinter den Duschen hervorgelaufen. Ein Elefant war aus dem Dickicht hervorgebrochen und auf den Zaun zugestürmt. Wie ich dann später erfahren habe, hat ihn der Wachmann mit speziellen Stampfen auf den Boden provoziert. Wir hörten ihn in der Finsternis noch Äste von den Bäumen reißen. Klang sehr unheimlich.

Den Wachmann luden wir zum Essen ein. Er nahm das dankend an.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 16.12.2016, 21:53 Uhr
Die Löwenbilder sind absolut phantastisch. Einen wütenden Elefantenbullen haben wir auch mal auf einem geführten Gamedrive erlebt, da hat unser Fahrer aber auch geschaut, dass das Fahrzeug wegbewegt, und der Bulle immer nebenher. Der hat im Laufen mal eben noch einen kleinen Baum rausgerissen.
Titel: Re: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Palo am 17.12.2016, 02:19 Uhr
Nein das waere nichts fuer mich. Ich habe schon viele Bilder und Artikel gesehen, wo Elephanten die Autos umgeschmissen haben und Touris dabei umgekommen sind.

Auch habe ich Artikel mit Bildern gesehen wo Touris von Loewen angegriffen wurden - war auch nicht schoen......

Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 18.12.2016, 21:03 Uhr
Nein das waere nichts fuer mich. Ich habe schon viele Bilder und Artikel gesehen, wo Elephanten die Autos umgeschmissen haben und Touris dabei umgekommen sind.

Auch habe ich Artikel mit Bildern gesehen wo Touris von Loewen angegriffen wurden - war auch nicht schoen......



Gefährlich war es nur mit den Guides oder Ranger. Bei einem vernünftigen Maß an Vorsicht kann nicht viel passieren.


21.08.2016    Swaziland – Krüger NP (Crocodile Bridges)


In der Früh besuchten wir bei Sonnenaufgang das Wasserloch. Es ist nicht allzu viel los. Eine Impalaherde im Gebüsch. Nur die zwei Böcke trauten sich zum Wasser.

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Vögel trieben sich herum wie dieser Elvis (Kräuselhauben Perlhuhn) hier.

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Das Frühstück nahmen wir beim WOMO ein.

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Bald darauf ging es los zum Krüger Nationalpark. Die Grenze überquerten wir dieses Mal bei einem kleinen Dorfgrenzübergang. Nur der Schlagbaum deutet auf die Grenze hin. Der Laufzettel und der organisatorische Ablauf waren auf beiden Seiten wieder gleich.

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Die Straße führt Richtung Komatipoort durch kleinere und größere Orte, die ausschließlich von schwarzen Menschen bewohnt werden. Alles wieder sehr stark vermüllt. Autowaschplätze dürften ein einträgliches Geschäft sein, so viele wie wir gesehen haben.

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Kurz vor Mittag erreichten wir den Ort Komatipoort. Hier versorgten wir uns mit der Grundausstattung des die nächsten Tage im Krüger. Schwer bewaffnete Polizisten bewachten den Bereich der Bank. Den Krüger Park betreten wir über das Crocodile Bridges Gate.

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Die Einreiseformalitäten in den Krüger sind aufwändiger als der Grenzübertritt. Es sind einige Formulare auszufüllen, bis wir endlich das Permit für den Park und den Late Night Drive in der Hand hatten.

Wir machten uns gleich auf den Weg  um Tiere zu sichten. Unser erstes Ziel war der Hippo Pool. Ein Rastplatz direkt am Crocodile River, der hier die Grenze des Parks bildet. Am Pool ist ein Rastplatz, bei dem ausgestiegen werden darf. Wir nahmen hier uns Mittagessen ein. Landschaftlich schön, aber nur wenige Tiere.

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Entfernt Wasserböcke, in der Nähe natürlich Hippos und Krokodile.

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Flusspferde als Vogelinsel.

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Wir fuhren weiter auf der S25. Schon bald bekamen wir einen Hinweis, dass Löwen neben der Straße liegen. Wir tasteten uns langsam vor, damit wir sie nicht übersehen. Ein Safarifahrzeug überholt uns mit hoher Geschwindigkeit. Als er sich vor uns einordnet sehen wir die Löwen unmittelbar neben der Straße. Höhere Geschwindigkeit ist im Krüger nicht besonders schlau, das Safarifahrzeug fuhr vorbei. So hatten wir sie für uns allein. Papa-Löwe liegt neben der Straße, der Rest dahinter.

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Wir zählen insgesamt 7 Löwen von Jung bis Alt.

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Dieser hier ist ungewöhnlich fleckig.

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Ist Papa-Löwe nicht richtig kuschelig? Dürfte noch jung sein.

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Nach den Löwen sehen wir noch Giraffen.

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Beim Wechsel auf die H5 sehen wir im ausgetrockneten Bachbett des Bume Schildkröten.

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Gleich nach dem Bachbett versteckt sich ein Elefant in Gebüsch.

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Als wir auf der asphaltierten H4-2 ankamen und Richtung Crocodile Bridges Camp zurückfuhren, querte ein großer Elefant die Straße.
 
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Ein einsamer Geier

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Vor der Einfahrt zum Camp begrüßen uns Warzenschweine.

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Das Camp ist voll und wir finden noch einen größeren Platz direkt am Zaun. Bei einem Abendbier genießen wir den Sonnenuntergang.

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Als es schon Finster war sagt Margit: „Schaut’s einmal, da ist ein Katzerl.“ Das „Katzerl“ entpuppte sich als nicht ganz kleine Hyäne, die nach Essenresten am Zaun suchte. Ein paar Tage später erzählte uns ein Ranger, dass im Frühjahr eine Hyäne in diesem Camp einem Schlafenden im Zelt ins Gesicht gebissen hat. Er hat schwerverletzt überlebt. Na dann, Gute Nacht.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 21.12.2016, 20:08 Uhr
22.08.2016    Krüger NP (Crocodile Bridges) - Teil 1


An diesem Tag trennten wir uns. Jeder fuhr seine Tour. Wir wollten schon früh auf und beim Gezantfomb – Dam das Frühstück einnehmen. Auf dem Weg begegneten wir einer einsamen Giraffe. Tarnung wieder top.

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Im Wasser waren einige Flusspferdaugen zu sehen. Bald tauchte eine Herde Büffel auf, die ihren Durst löschen wollte.

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Wir genossen unser Frühstück mit Aussicht. Bald verschwanden die Büffel. Nur zwei Tokos leisteten uns Gesellschaft.

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Wir begaben uns auf die S28 eine Schotterpiste in recht gutem Zustand.

Als erstes stach uns ein gelber Baum in Auge, der markant in der Landschaft stand.

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Weitere Impalas, Gnus, Zebras usw. tauchten am Wegesrand auf.

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Vermutlich ein Steinböckchen

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Natürlich auch die unvermeidlichen Elefanten. Hier meist einsame Bullen.

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Nach rund 5 km standen ein paar Autos. Ein gutes Zeichen, dass es etwas zu sehen gibt. Es sollen 4 Geparden sein. Wir suchten die Gegend ab und bald konnten wir, recht weit weg, einen erkennen (links unten).

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Eine Gepardenmutter mit zwei Jungen streift durch das hohe Gras. Den vierten Geparden konnten wir nicht entdecken.

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Zwei Kilometer weiter wieder Fahrzeuge am Wegesrand. Zuerst sahen wir nur Geier.

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Hinter einem Gebüsch musste etwas sein. Es war ein ständiges Kommen und Gehen.

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Als wir uns besser positionieren konnten, sahen wir ein verendetes Tier. Darauf alles voller Geier.

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Sie stießen mit ihren Köpfen immer wieder tief in den Kadaver, so dass sich die Bewegungen unter der Haut deutlich abzeichneten. Ein sehr g‘schmackiger Anblick.

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Das Nhlanganzwani Wasserloch war völlig ausgetrocknet. Das gleiche war am Nfandanyathi Hide. Nur zwei Vögel waren zu sehen.

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Zurück auf der asphaltierten H4-2 erreichten wir das Lower Sabie Camp. Hier wollten wir ursprünglich übernachten. Die Buchung ist ein Jahr vorab möglich. Aber schon 14 Tage nach Öffnung der Buchungsmöglichkeit waren die Campingplätze schon ausgebucht.

Ausblick von der Terrasse über den Sabie. Alles ein bisschen hektisch hier, da viel los ist.

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In der Entfernung sind nördlich einige Elefanten zu sehen.

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Weiter ging es auf der S128. Auf der Brücke über den Sabie sahen wir kleine Krokodile im Wasser schwimmen.

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Außer übles Wellblech auf der Schotterstraße gab es nicht viel zu sehen. Streckenweise ging es nur mit weniger als 20 km/h voran. Oft dachten wir, das Womo zerfällt in seine Einzelteile. Highlight waren Termitenhügel.

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Die H30 war auch nicht besser. Es war sehr heiß an diesem Tag. Das Fahrzeugthermometer zeigte 40°C an. Dürfte aber eher von der langsamen Fahrt stammen. Über 35°C hatte aber sicher. Kurz vor der Einmündung auf die H12 legten wir einen Jausenstopp an einem Seítenarm des Sabie ein. Ein Elefantenbulle war beim Fressen.

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Während wir das Essen zubereiteten, beobachteten wir ihn. Nach einiger Zeit quälte ihn der Durst.

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Nachdem er ihn gelöscht hatte querte er den Bach und verschwand in einem Seitengraben.

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In den Bäumen wurden wir von Affen belagert, die sich ein Schnäppchen erhofften.

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Nach der Rast geht es weiter.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 22.12.2016, 09:23 Uhr
Finde ich ja mutig, die Schotterpisten im Krüger mit einem WoMo zu befahren, wir waren öfters froh, dass wir ein SUV hatten. Wie habt Ihr die Sicherheitslage außerhalb des Krügers empfunden? Man sagt ja immer, dass man in Südafrika nichts im Auto lassen soll, wenn man den Wagen irgendwo parkt. Bei einem WoMo ist es ja zwangsläufig so, dass man es nicht komplett leer machen kann, wenn man mal in den Supermarkt usw. geht. Ist bei Euch immer jemand am Fahrzeug geblieben oder habt Ihr den allgegenwärtigen Parktwächtern vertraut?
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 22.12.2016, 12:16 Uhr
Tolle Tiersichtungen.  :D

Da könnte ich ggfs. auch mal wieder in den Krüger NP.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 22.12.2016, 22:02 Uhr
Finde ich ja mutig, die Schotterpisten im Krüger mit einem WoMo zu befahren, wir waren öfters froh, dass wir ein SUV hatten. Wie habt Ihr die Sicherheitslage außerhalb des Krügers empfunden? Man sagt ja immer, dass man in Südafrika nichts im Auto lassen soll, wenn man den Wagen irgendwo parkt. Bei einem WoMo ist es ja zwangsläufig so, dass man es nicht komplett leer machen kann, wenn man mal in den Supermarkt usw. geht. Ist bei Euch immer jemand am Fahrzeug geblieben oder habt Ihr den allgegenwärtigen Parktwächtern vertraut?

Das Wellblech war oft sehr nervig beim Fahren, aber ich denke es wäre mit dem Auto auch nicht viel besser gewesen.

Wir haben uns nie bedroht gefühlt. Wir waren aber meist in einem Park und St. Lucia ist ein Weißen-Getto. Beim Supermarkt haben wir meist den "Wächtern" vertraut. Nur einmal blieb die Hälfte im Fahrzeug.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 24.12.2016, 15:53 Uhr
22.08.2016    Krüger NP (Crocodile Bridges) - Teil 2


Gut gesättigt geht es weiter. Bei der asphaltierten H12 bogen links wir Richtung H4-1 ab. Ein Seitenarm des Sabie mit einem Wasserbock.

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An Ende der Hauptbrücke über den Sabie standen einige Fahrzeuge. Trotz eifriger Hilfe der Anwesenden konnten wir den Leoparden erst nach einiger Zeit entdecken.

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Er ruhte im Schatten. Bald machte er sich auf den Weg entlang des Flusses.

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Wir fuhren nun auf der H4-1 zurück Richtung Crocodile Bridges. Ein komisches Quietschen an der hinteren Achse beunruhigte mich. Bremsen unterbrach es kurz.  Bald tauchte neben der Straße ein Affe auf, der sich nicht stören ließ.

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Das Quietschen wurde nicht besser. In einer Haltebucht blieb ich stehen und begutachtete das Fahrzeug. Ich konnte nichts entdecken, außer dass der Reifen hinten links eine kleine Beule hatte. Wir beschlossen, dass wir zur Tankstelle im Lower Sabie Camp fahren und den Reifen begutachten lassen. Lustiger weise hörte das Quietschen nach der Pause auf.

Auf der Fahrt entlang des Sabie hatten wir einige Tiersichtungen. Vor allem Unmengen an Elefanten. Ein kleines Suchbild. Wie viele seht ihr?

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Vor dem Camp kamen wir zum Sunset Wasserloch. Elefanten liefen auf der Straße herum.

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Am Wasserloch selbst waren einige Tiere.

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Ein riesiges Krokodil (links) liegt am Strand.

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Eine Herde Elefanten verlässt gerade das Wasserloch.

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Andere kamen um zu trinken.

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Als wir das Wasserloch verließen, tauchten neben der Straße weitere Elefanten auf.

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Das ganze Gebüsch war voll mit ihnen.

Im Camp fuhren wir zur Tankstelle. Der Reifen wurde begutachtet und der Mann meinte, wir sollten weiterfahren und morgen in der Früh im Crocodile Bridges Camp den Luftdruck messen. Wenn er stabil bleibt sollte es bis auf weiteres keine Probleme geben. Ansonsten wechseln sie uns den Reifen im Camp. Ich dachte mir, ein Reifenplatzer ist nicht das große Problem, da wir nicht schneller als 50 km/h unterwegs sind. Eine Reifenpanne wäre natürlich nicht so angenehm.

Wir machten uns auf den Weg zurück zum Crocodile Bridges Camp. Die schon recht tief stehende Sonne ließen das Wasser des Sabie in einem kräftigen Blau erscheinen.

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Auf dem Weg Richtung Camp dachten wir, dass ein Buschbrand ausgebrochen sein muss, so verraucht wurde es vor uns. Bald erkannten wir aber. dass es Staub war der von heftig einsetzten Wind aufgewirbelt wurde. Dir Kaltfront war eingetroffen. Sie ging trocken mit Sturm durch.

Beim Wasserloch von unserem Frühstück querte eine Herde Elefanten die Straße. Ein böser Blick auf das Fahrzeug vor uns. „Komm uns nicht zu nahe“.

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Von der Brücke aus konnten wir sie in der tiefen Sonne im Fluss beobachten.

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Zurück im Camp rasteten wir ein wenig, denn um 20 Uhr startet der Late Night Drive. Pünktlich waren wir beim Treffpunkt bei der Tankstelle. Unser Guide in dieser Nacht war eine aufgeweckte Frau. Zuerst kam der Papierkram, damit SAN Park keine Schuld trifft, wenn jemand vom Löwen gefressen werden sollte.

Das Tor öffneten sich und hinaus ging es in die finstre Nacht. Auf jeder Seite eines busähnlichen, offenen Fahrzeuges, bekamen 3 Personen Scheinwerfer in die Hand gedrückt um das Umfeld auszuleuchten. Wir sollten auf gelblich rote Augen achten, das sind Raubtiere. Decken schützten uns vor dem kalten Wind. Durch die Kaltfront hat es empfindlich abgekühlt. Wir fuhren weiter durch die Nacht Richtung Sabie. Erst nach einiger Zeit tauchten Elefanten neben der Straße auf.

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Immer weiter ging es die Straße hinauf. Große Impala Herden waren zu sehen. Außer zwei Wachböcke lagen immer alle am Boden. Viele grünliche Augen leuchteten uns dann aus dem Gebüsch an.

Mit den Raubtieren sah es aber schlecht aus. Außer mehrere nachtaktive Civet Katzen konnten wir nichts entdecken.

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Auf dem Rückweg kamen wir wieder bei Elefanten vorbei.

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Nach knapp zwei Stunden waren wir durchgefroren wieder zurück und kuschelten uns in die warmen Schlafsäcke.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 29.12.2016, 20:20 Uhr
23.08.2016    Krüger NP (Crocodile Bridges - Maroela) – Teil 1


An diesem Tag stand eine recht lange Tagesetappe bevor. Es war wesentlich kühler als gestern. Gleich wie in Lower Sabie war auch in Satara fast ein Jahr im Voraus nichts mehr zu ergattern. So mussten wir nach Maroela ausweichen. Der Grund, warum die Campingplätze auf den begehrten Camps rasch belegt sind liegt bei den südafrikanischen Pensionisten. An manchen Plätzen sind weit mehr als die Hälfte der Plätze von den Wohnwagen der Pensionisten dauerhaft besetzt. Wie es scheint bleiben sie mehrere Wochen im Park. Im Letaba Camp habe ich bei der Rezeption mitbekommen, dass eine vorab Reservation, vor dem Öffnen der Buchungsplattform möglich ist. Dürfte aber nur für Einheimische möglich sein.

Wenn sie den Stellplatz wechseln, warten sie schon mit ihren Gespannen vor 6 Uhr am Camp-Gate. Wenn das Tor sich öffnet, geht es auf dem schnellsten Wege zum nächsten Camp, um die besten freien Plätze mit dem Wohnwagen zu blockieren. Dort richten sie sich dann häuslich ein und machen die Safaris mit ihren PKW´s. Da haben wir mit unseren Womo natürlich einen Nachteil.

Wir starteten auch schon früh, damit wir keinen Zeitdruck bekommen. Für die erste Etappe zu unserem Frühstücksplatz beim Sunset Wasserloch fuhren wir auf der H4-2. Zuerst kontrollierte ich noch den Luftdruck im Reifen mit dem Schaden. Es war kein Verlust feststellbar. Bald nach dem Camp tauchten erste Giraffen auf.

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Rund 15 Minuten vor Lower Sabie stand ein Fahrzeugbulk am Wegesrand. Ein gutes Zeichen. Wir konnten aber nichts entdecken. Wir blieben in der Höhe eines Autos stehen und fragten nach. Er könne auch nichts sehen, aber komische Geräusche hören. Wir hörten das Gelächter und uns war sofort klar, dass es Hyänen sein mussten. Da lief auch schon eine hinter unserem Wagen vorbei über die Straße in die Büsche. Wir fuhren noch etwas weiter nach vorn und hatten nun einen guten Blick auf Löwen und Hyänen.

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Die Löwen haben ein Tier erlegt und die Hyänen wollten einen Anteil abjagen.

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Die Geier und Hyänen warten schon

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Die Löwen waren aber Wachsam

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Die Hyänen umschlichen die Löwen und es kam zu kleineren Scharmützeln. Dabei stießen die Hyänen ihr charakteristisches Gelächter aus.

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Am Ende bekamen sie doch noch etwas ab.

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Nach diesem Spektakel fuhren wir weiter zu unserem Frühstücksplatz.

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Das riesige Krokodil war auch wieder da.

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Auf der anderen Seite Flusspferde.

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Um auf die H10 zu gelangen, mussten wir ein kurzes Stück zurück Richtung Lower Sabie fahren. Gleich nach dem Wasserloch waren wieder viele Elefanten im Gebüsch. Ein junger Bulle hatte seine Hormone nicht unter Kontrolle und versuchte eine Elefantin zu beglücken.

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Elefantenpockschauen:

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Der Kampf verlegt sich auf die Straße.

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Seine Männlichkeit stellte er voll zur Schau.

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Es ging einige Zeit hin und her, bis er sie ins Gebüsch abdrängte.

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Auf der H10 war lange Zeit nicht viel zu sehen. Ein paar Gnus und recht stattliche Büffel.

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Auf der Höhe des Muntshe-Berges lagen neben der Straße einige Rhinos.

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Über die folgende Ebene zogen Staubteufel. Am imposantesten war dieser schwarze. Schon fast ein kleiner Tornado.

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Wir sahen gebannt dem Treiben zu und hätten fast die beiden Nashörner neben der Straße übersehen.

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Sie querten vor uns die Straße.

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Bleib mir von der Belle.

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Nächster Halt war der schöne Nkumbe Overlook. Wolken und die weite Ebene ergaben einen tollen Kontrast.

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Wir bogen nun auf die H1-3 Richtung Satara ein. Außer einer einsamen Giraffe war in dem trockenen Land nichts zu sehen.

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Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 31.12.2016, 16:48 Uhr
23.08.2016    Krüger NP (Crocodile Bridges - Maroela) – Teil 2


Bei einem Wasserloch neben der Straße auf halben Wege nach Satara plötzlich ein riesen Verkehrsstau. Wir hatten Glück und ergatterten einen Parkplatz direkt beim Wasserloch. Ein Rudel Löwen lag auf der anderen Seite des Lochs.

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Im flachen Wasserlag ein Flusspferd, auf dem sich Schildköten sonnten.

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Auf der anderen Seite der Straße tauchte eine Elefantenherde auf, die ein Weg durch die vielen Autos suchte. Ein mutiger stapfte zwischen die Autos durch. Die anderen trauten sich nicht.

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Auf der anderen Seite lief er zum Wasserloch.

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Die Löwen ließen sich durch seine Anwesenheit nicht stören.

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Als er genug hatte ging er wieder zurück zur Herde.

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Auch ein Affe war nicht scheckhaft.

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Die anderen Tiere um das Wasserloch waren da weniger entspannt. Die Impalas hielten sich wachsam im Hintergrund.

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Eine Gruppe Giraffen schlich hinter den Löwen vorbei, auf die andere Seite des Loches. Immer die Hälse reckend, um jede Gefahr frühzeitig zu erkennen.

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Wir nahmen hier unser Mittagessen ein. Schon eine tolle Sache in dieser Gesellschaft.

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Wir fuhren dann weiter nach Satara, da wir noch einigen Weg vor uns hatten. Bald nach dem Wasserloch saß im Schatten ein Ranger mit einer Radarpistole. Daneben lehnte sein Gewehr. Ein paar Meter danach wurde gerade ein Autofahrer abkassiert. Höchstgeschwindigkeit im Park ist 50km/h. Geschwindigkeitsüberschreitungen sind sehr teuer. Es besteht sogar die Möglichkeit aus dem Park gewiesen zu werden.

In Satara stoppten wir für eine Kaffeepause. Satara war bisher das Camp, dass mir von der Lage her am wenigsten gefallen hat. Pflichtbesuch in jedem Camp ist die Tiersichtungstafel. Auf ihr kann jeder seine Sichtungen der Big 5 mit Magnetsticker markieren. Nur Nashörner können nicht mehr eingetragen werden. Die Wilderer hätten ein leichtes Spiel sie aufzufinden und das Elfenbein zu holen.

Nach Satara, auf der H7 Richtung Orpen Gate, fuhren wir durch weites silberfarbenes Grasland.

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Auf halben Wege stießen wir neuerlich auf ein Rudel Löwen, das im Gras lag. Leider aber nicht gut sichtbar.

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Viel interessanter waren aber diese beiden.

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Bei einem Aussichtspunkt stießen wir auf einen Toko, der wie eine Statue auf einem Baumstumpf saß.

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Bevor wir das Orpen Gate erreichten, saßen noch eine Gruppe Affen auf der Straße. Sie gaben sich einem ausführlichen Gruppenlausen hin.

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Intimlausen

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Beim Orpen Gate checkten wir ein und erreichten gerade noch bevor das Tor geschlossen wurde die 3 Kilometer entfernte Maroela Campseite. Hier wurden wir gleich sehr freundlich vom Wächter empfangen, der am Gelände wohnt. Wir stellten uns zum ausgetrockneten Flussbett.

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Das abendliche Feuer wurde von Löwengebrüll und Hyänenglucken begleitet.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 02.01.2017, 19:04 Uhr
24.08.2016    Krüger NP (Maroela - Balule) – Teil 1


Mit dem Morgengrauen ging es zurück Richtung Satara.

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Wir fuhren nicht direkt, sondern machten einen Abstecher zum Glrlvana Wasserloch auf der S12. Nach wenigen Kilometern tauchten Elefanten vor uns auf, die den Weg entlang fraßen.

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Wir verfolgten sie, bis wir vorbeikonnten.

Als wir beim Wasserloch ankamen, flüchtete eine Hyäne in die Büsche. Wir nahmen hier unser Frühstück ein. Ein Gnu und zwei Zebra waren unsere Begleiter.

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Zurück auf der Hauptstraße sahen wir wieder einige Fahrzeuge beim Nsemani Wasserloch stehen. Das mussten wir uns natürlich genauer ansehen. Zuerst sahen wir nichts. Erst als ein Auto zur Seite fuhr, sahen wir einen Löwen auf der Straße sitzen.

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Juhu, er machte sich auf den Weg zu uns

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Überlegte es sich dann aber doch anders.

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Ein stattliches Tier

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Er sprang dann in einen recht tiefen Graben neben der Straße. Hier war ein zweiter Löwe. Sie begannen zu spielen.

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Beide Löwen marschierten den trockenen Flusslauf hinab und den Damm hinauf.

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Wir dreht um und fuhren weiter Richtung Satara. Die beiden Löwen haben es sich inzwischen auf dem Damm gemütlich gemacht.

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Nach einem kurzen Zwischenstopp in Satara fuhren wir die H1-4 Richtung Olifants hinauf. Vereinzelt gab es Tiersichtungen.

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Nach rund einer Stunde Fahrt, zog eine Gruppe Elefanten von der Straße weg. Ein Elefant viel einfach um blieb liegen. Der Elefant mit Staubteufel.

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Wir waren schon mehr als eine viertel Stunde da und er rührte sich nicht. Wir dachten schon er sei gestorben. Plötzlich sprang er auf.

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Ein Junges tauchte neben ihr auf. Hat die Mutter das Junge vielleicht gesäugt?

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Ein Stück weiter querte eine Gruppe Strauße die Straße.

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Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 03.01.2017, 13:28 Uhr
Die Löwen so direkt am Straßenrand - schon nicht schlecht. :D

Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 04.01.2017, 21:51 Uhr
24.08.2016    Krüger NP (Maroela - Balule) – Teil 2


Vor der Brücke über den Olifants sind einige Wasserlöcher. Die meisten waren ausgetrocknet. Nur bei wenigen tat sich etwas.

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Ein Elefant, der sich mit Schlamm bespritzte und im Respektabstand Zebras.

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Auf der Brücke über den Olifants ist aussteigen erlaubt. Wenig Wasser ist im Fluss.

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 Unser nächstes Ziel war der Aussichtspunkt N´wamanzi, mit super Ausblick über den Olifants.

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Der Platz war belagert von Affen, sie auf Beute warteten. Unten im Bachbett tat sich einiges.

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Ein Bulle trifft auf eine Elefantenherde.

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Ein Adler kreist einsam über den bunten Büschen. War gar nicht so einfach zu erwischen.

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Von der Straßenseite kam ein Herde Elefanten herangebraust, dass es gleich so staubte.

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Sie querten das Bachbett und die Kleinen badeten darin.

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Oberhalb der Gruppe war ein Bulle, der sich nun auf den Weg zu dieser Herde machte. Um seine Stärke zu zeigen verscheuchte er drei Flusspferde.

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Auf der anderen Seite zog ein einsamer Elefant im weiten Flussbett.

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Natürlich war der Platz auch optimal für ein Mittagessen.

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Unser nächstes Ziel war das Olifants Camp. Das liegt spektakulär über dem Olifants. Optimal für eine Kaffeepause. Es war hier wesentlich weniger los als weiter südlich und daher angenehm ruhig. Hier muss auch für den Campingplatz Balule eingecheckt werden.

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Nach der Pause fuhren wir noch einen Rundkurs auf der S44 und S93. Frisch gegrädert, also angenehm zu fahren. Beim Olifants Aussichtspunkt blieben wir natürlich stehen. Bei der Zufahrt beäugte uns ein Wasserbock skeptisch.

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Ausblick vom Parkplatz auf dem das Fahrzeug verlassen werden durfte.

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Die Rückfahrt war unspektakulär. Nur ein Raubvogel war zu sehen.

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Bei der Zufahrt zum Campingplatz, der etwas abseits direkt am Olifants liegt, machten wir noch einen Abstecher zum N´wamanzi Aussichtspunkt. Wir hofften, dass im Abendlicht die Bäume leuchten. Der Wunsch erfüllte sich nicht. So fuhren wir nach Balule. Die Zufahrtsbrücke zum Campingplatz. Links sind die Gebäude zu sehen.

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Die besten Plätze direkt am Zaun waren natürlich schon besetzt. Wir wurden von den beiden Frauen, die den Platz betrieben, direkt beim Tor untergebracht. Da es am Platz keinen Strom gibt, war der Sternenhimmel hier natürlich besonders fulminant. Löwengebrüll von allen Seiten. Man hatte fast den Eindruck sie liegen neben dem Zaun. Wir leuchteten mit den Taschenlampen in die Büsche. Aus den Büschen funkelten Augen von Hyänen zurück, die am Zaun nach essbarem suchten.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 05.01.2017, 09:24 Uhr
Wir waren damals auch im Olifants Camp, allerdings hatten wir da eine der Hütten mehr oder weniger direkt am Zaun.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 06.01.2017, 16:59 Uhr
Wir waren damals auch im Olifants Camp, allerdings hatten wir da eine der Hütten mehr oder weniger direkt am Zaun.

Die Hütten haben wir gesehen, sie liegen sehr schön oberhalb des Flusses.


25.08.2016    Krüger NP (Balule - Letaba)


Balule war der Campingplatz mit dem besten Sound. Löwengebrüll und Hyänengelächter von allen Seiten und aus nächster Nähe. Die Sonne wird auch heute wieder gnadenlos vom wolkenlosen Himmel knallen.

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Von Balule nach Letaba war es nicht weit. Wir genehmigten uns daher im Olifants Camp ein ausgiebiges Frühstück.

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Wir suchten uns einen Platz mit perfekter Aussicht aus.

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Schwarze Vögel waren überall. Sie warteten auf Beute.

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As wir den Platz verließen, stürzten sie sich auf den Tisch, um die Essensreste zu ergattern, bevor sie die Kellner vertreiben.

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Wir fuhren nicht auf der asphaltierten H1-5, sondern auf der S44 entlang des Letaba-Rivers. Wir hofften, dass es beim Fluss bessere Chancen auf Tiersichtungen gibt. Die Hoffnung erfüllte sich nicht. Meist fuhren wir durch Buschwerk, ohne etwas zu sehen.

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Büffel und ein Kampfadler waren die Ausbeute.

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Ein Affenbrotbaum stand einsam in der Landschaft.

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Vor dem Letaba Camp noch Flusspferde und Krokodile

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Wir fuhren zum Letaba Camp und checkten ein. Wir bekamen auch wieder eine Menge Papier, für den Morning Walk am nächsten Tag. Sie sollten in der Früh ausgefüllt dem Ranger übergeben werden. Morgen werden wir wissen, dass diese Papiere für SAN Park wichtig sein könnten.

Nach einer Erfrischung auf der Terrasse fuhren wir weiter Richtung Norden zu Wasserlöchern, die auf der Landkarte eingezeichnet sind. Zuerst musste aber der Letaba überquert werden. Auf der Brücke ist das Aussteigen wieder erlaubt.

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Wenn man dieses Rinnsal sieht, ist es nicht zu glauben, dass bei Hochwasser die Brücke meterhoch überschwemmt sein kann. Bei den Brückenzufahrten sind Hochwassermarkierungen zu sehen.

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Über unseren Köpfen entbrannte ein erbitterter Luftkampf, zwischen einem Raubvogel und Schwalben.

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Bis zum Wasserloch Matopenyana war nichts zu sehen. Das Loch wird künstlich mit Brunnenwasser gespeist. Hier war einiges los. Elefanten, Zebras und Warzenschweine, die sich im Dreck suhlten.

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So ein Stein kann etwas Angenehmes sein.

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Ein Elefant war das Wasserloch zu mickrig. Mit dem Rüssel hat er einen eindeutigen Längenvorteil.

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Eine kleine Herde Büffel schleppte sich aus dem Busch zum ersten Wasserloch.

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Als nächstes kamen wir zum Middelvlei Wasserlochs. Es ergab sich ein ähnliches Bild. Elefanten die kamen und gingen.

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Zebras, dahinter eine große Herde Büffel im Schatten des Gebüsches.

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Elefanten wieder am Hochbehälter.

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Auf dem Weg zum nächsten Wasserloch zur Abwechslung ein einsames Gnu im Schatten eines Baumes.

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Beim Klein Shawu Wasserloch waren mehrere Elefantenherden. Natürlich wieder beim Hochbehälter.

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Geduldig warteten die anderen Herden, bis eine fertig war. Jeder Schatten wurde genutzt. Auch wenn er noch so klein war.

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Nur die jungen Bullen hatten Spaß mit den Zebras, sobald sie dich dem Wasserloch näherten.

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Wir fuhren wieder zurück Richtung Letaba Camp. In einem mit grünen Gras gesäumten Flussbett war idyllisch eine Herde Elefanten beim Fressen. Die Sonne stand schon recht tief und verstärkte die Farben der Büsche im Hintergrund.

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Zum Abschluss machten wir noch einen Abstecher zum Nhlangaini Wasserloch. Der Ausflug war aber nicht von Erfolg gekrönt. Auf dem Rückweg führen wir noch auf der S69 einen Seitenloop ab. Die Landschaft war schön, aber die Straße etwas holprig und für das Womo grenzwertig.

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In einem ausgetrockneten Flussbett eine Herde Elefanten.

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Die Ausfahrt aus dem Flussbett war recht steil und genau hier musste ein Auto entgegenkommen. Der Schwung war weg und mit Mühe und Not kamen wir hinauf. Beim Walk am nächsten Tag erzählt uns ein Mitwanderer, dass er auf diesem Loop am Nachmittag vor einem aggressiven Elefanten flüchten musste. Zuerst fuhr er eine längere Zeit im Retourgang. Er konnte dann in einem günstigen Moment umdrehen und davonfahren. Das wäre der Worst Case für uns mit dem Womo.

Die Bäume begannen im Abendlich zu leuchten.

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Im Camp begaben wir uns auf die Terrasse des Restaurants, um die Abendstimmung zu genießen.

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Das abendliche Licht tauchte die Landschaft in kräftige Fraben.

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Als die Sonne schon weg war und wir beim Essen, kam eine große Herde Büffel, um aus dem Fluss zu trinken.

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Sie blieben nur kurz und machten sich gleich wieder auf den Rückweg.

Wir gingen früh zu Bett, da am nächsten Tag der Moring Walk auf dem Programm stand. Treffpunkt um 5 Uhr 30 bei der Rezeption. Er wird uns Respekt lehren.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 06.01.2017, 20:25 Uhr
Bin gespannt auf den Morning Walk, nicht nur wegen der angedeuteten Ereignisse, sondern weil wir damit auch geliebäugelt haben und uns dann für den Morning Drive entschieden haben. Mal schauen, was wir verpasst haben.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 08.01.2017, 19:02 Uhr
26.08.2016    Krüger NP (Letaba – Morning Walk)


Pünktlich um 5:30 Uhr waren wir für den Morning Walk bei der Rezeption. Wir gaben brav unsere Papiere ab, die genau kontrolliert wurden. Zwei Ranger warteten mit einem Fahrzeug auf uns. Ein älterer Mann machte die Tour noch mit. Die Ranger versorgten uns mit Decken und los ging es, vorbei an der schon auf die Ausfahrt wartende Autokolone.

Wir fuhren in die Richtung des Loops, den wir gestern Abend noch gefahren waren. Nach dem Loop gab es noch einen kleinen etwa 2 km langen. Hier hielten wir an.

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Der Walk fand im Bereich des Flussbettes statt, in dem wir gestern die Elefantenherde gesehen hatten.  Zuerst gab es Instruktionen wie wir uns verhalten sollen. Keine Gespräche, in einer Reihe gehen und beim Gehen versuchen keine Geräusche zu machen. Wenn wir was entdecken mit den Fingern schnippen.

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Wir sollten uns keine großen Erwartungen auf Tiersichtungen machen. Vor einem Menschen zu Fuß, v.a. in einer Gruppe, flüchten alle Tiere. Sie kennen den Menschen nur im Auto und da haben sie keine Angst. Gefährlich werden die Tiere nur, wenn sie keinen Ausweg sehen und sich bedroht fühlen. Er führt Touren seit 14 Jahren durch und hat nur einmal einen Löwen gesehen. Leoparden oder Geparden überhaupt noch nie. Wir sollten die Landschaft und die Ruhe genießen. Sollte es trotzdem zu einer gefährlichen Situation kommen, mussten wir schauen, dass zumindest ein Ranger zwischen dem Tier und einem Selbst ist. Auf keinen Fall flüchten, außer auf Anweisung.

Brav im Gänsemarsch hinter den Rangern.
 
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Anhalten und Gelände beobachten. Hat mich sehr an meine Bundesheerzeit erinnert.

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Interessant waren die Erklärungen zwischendurch. V.a. wie werden Spuren gelesen, Vogelgesang usw.

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Elefantenspur, aber schon einige Stunden alt.

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Raubkatzenspur, erkenntlich an den drei Einkerbungen vom Hinterlauf.

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Hyänenspur. Sie hat nur zwei Kerben. Bei dieser Spur sind auch die Krallen zu sehen. Krallen kann eine Hyäne nicht einziehen.

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Wir marschierten weiter auf einen Höhenrücken. Außer vereinzeltes Vogelgezwitscher war nichts zu hören. Sie Sonne kam immer höher herauf und es wurde Zusehens wärmer. Plötzlich fingerschnippen vom Ranger und stopp. Ein Büffel stand vor uns.

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Er sah auf und es schien, als tauchte ein großes Fragezeichen über seinen Kopf auf.

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Auf dem Höhenrücken ging es weiter. Die Sonne brachte die Bäume zum Leuchten.

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Als wir den Rücken Richtung Bachbett verließen, stießen wir auf eine Kolonie Vögel. Eine Art Webervögel. Die Männchen bauten eifrig an den Nestern, um die Weibchen zu beeindrucken.

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Es ging nun dem Bachbett entlang, durch eine schöne Landschaft.

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Florian sah etwas Verdächtiges im Gebüsch, er meint ein Nashorn oder Flusspferd. Er traute sich aber nicht das mitzuteilen. Florian hat bei den Tiersichtungen Adleraugen. Ihm entgeht nichts, was uns schon oft zu unverhofften Sichtungen verhalf. Er deutete nach links.

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Sah aus wie ein überdimensionaler grauer Stein. Also schnippte ich mit dem Finger. Der Ranger sah mich sofort an, ich deutete auf das Objekt. Er rief: „Behind me“ und in diesem Moment begann der Stein, der sich als Flusspferd entpuppte zu pfauchen. Es startete in unsere Richtung und kam mit aufgerissenen Maul auf uns zu.

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Das Gewehr wurde heruntergerissen und der Ranger schrie: „Run up the hill, Run up the hill“. Wir liefen um unser Leben, im Nacken das laute Fauchen.

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Auf halben Wege blickte ich zurück und sah, dass der ältere Mann nicht mitkonnte. Er war etwas schwach auf den Beinen, das war schon auf der Wanderung zu sehen. Die Ranger sicherten ihn vorbildlich mit den Gewehren im Anschlag ab und schoben ihn hinauf. Die Flusspferde waren, es waren zwei, zu diesem Zeitpunkt aber bereits abgedreht. Sie wollten sich auch nur in Sicherheit in das vertraute Wasser bringen. Darauf dürfte der Ranger spekuliert haben, als er uns die Anhöhe hinaufschickte.

Oben angekommen, atmeten alle einmal kräftig durch. Der Ranger nahm seine Kappe ab und wischte sich erleichtert über die verschwitzte Stirn. Wir konnten noch beobachten wie die Flusspferde polternd Richtung Wasser liefen. Mit enormer Geschwindigkeit. Steine flogen wie Fußbälle durch die Gegend.

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Oberhalb des Tümpels nahmen wir einen kleinen Imbiss ein.

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Der Ranger wurde nun, nachdem die Anspannung nachgelassen hatte, so richtig gesprächig. Er erzählte uns, dass er in den 14 Jahren 4 Tiere, 3 Flusspferde und einen Elefanten, erschießen musste. Beim ersten hatte er großes Glück. Das Flusspferd sprang unvermutet, ähnlich wie bei uns, aus dem Gebüsch auf ihn zu. Er konnte nur noch aus der Hüfte schießen und hat es getroffen. Das Flusspferd flog nach links und er nach rechts. Außer Prellungen war ihm nichts passiert.

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Wir diskutierten noch über andere gefährliche Situationen aus dem Krüger, die durch die Medien gingen. Meist seien die Besucher selbst schuld, da sie keinen Respekt vor den Tieren haben.

Im Wasser war nur einmal ein Kopf eines Flusspferdes zu sehen. Ansonsten nur die Nüstern. Sie hatten genug von uns.

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Bald machten wir uns wieder auf den Rückweg. Wieder im schönen Gänsemarsch, durch ebensolche Landschaft.

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Nach 2 Stunden war der Walk beendet und wir fuhren zurück zum Camp. Neben der Straße tauchte noch ein Elefant auf.

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Im Camp gönnten wir uns nach der Aufregung, bevor es weiter Richtung Mopani geht, ein kräftiges Frühstück.

Auch wenn es bei uns etwas hektisch wurde, so einen Walk kann ich empfehlen. Es ist ein besonderes Erlebnis zu Fuß durch das Gelände zu streifen. Völlig anders als im Auto.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 08.01.2017, 19:16 Uhr
So einen Bushwalk würde ich auch mal gern machen.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 12.01.2017, 08:05 Uhr
26.08.2016    Krüger NP (Letaba - Tsendze Rustic Camp Site)


Der restliche Tag ist schnell erzählt. Nach dem Frühstück möchte Florian noch schnell das Abendessen fangen.

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Als wir das Camp verließen, war vor der Brücke über den Letaba ein Geier-Tornado zu sehen.

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Wir fuhren wieder die H1-6 hinauf.  Auf einer Sandbank lagen ein Krokodil und ein totes Flusspferd. Der Kopf war schon etwas angeknabbert.

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Beim Wasserloch Malopenyana waren an diesem Tag Strauße und unvermeidlich eine Herde Elefanten.

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Ansonsten herrschte bis zum Moolplaas Ratsplatz tote Hose.  Der Rastplatz grenzt an das Tsendze Rustic Camp Site auf dem wir übernachten werden. Auf der Suche nach Verwertbarem

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Zuerst fuhren wir zum Mopani Camp. Dieses Camp liegt auch schön an einem See. Mitten im Camp steht ein großer Affenbrotbaum. Hier checkten wir für den Campingplatz ein. Vor dem Tor des Camps liegt ein riesiger Schädel im Gras.

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Am Nachmittag fuhren wir ein paar Wasserlöcher östlich des Camps ab. Beim Loch Nshawu 3 wurden wir fündig.

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Auch Zebras stellen ihre Männlichkeit zur Schau.

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Entlang des ausgetrockneten Nshawu natürlich wieder Unmengen an Elefanten im Gras.

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Die Straße endete fast direkt bei der Camp Site. Wir waren noch etwas früh dran und beschlossen daher noch etwas zu pirschen. Nur südlich des Mopani Camps beim See konnten wir noch Flusspferde entdecken.

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Bei einem Hide war wenigstens die Landschaft schön.

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Interessant sie Schutzvorrichtung zum Schutz vor Raubkatzen? Einfach hochklappen, wenn man schnell genug ist.

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Am Tsendze Rustic Camp gab es keinen Strom und es lag im dichten Busch. Ein toller Sternenhimmel war wieder garantiert. Immer die Jüngsten.

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Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 16.01.2017, 19:29 Uhr
27.08.2016    Krüger NP (Tsendze Rustic Camp Site – Punda Maria) - Teil 1


Kurz nach Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg zum nördlichsten Camp im Krüger, dem Punda Maria Camp.

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Der Busch liegt im morgendlichen Dunst.

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Bald erreichten wir den Südlichen Wendekreis, der mit einem Stöckelpflaster im Asphalt und Infosteinen gekennzeichnet ist.

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Heike und Florian beim Insekten ärgern.

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Es waren hier deutlich weniger Fahrzeuge als im Südteil des Parks unterwegs. Auch Tiersichtungen werden immer rarer. Wir fuhren einige Aussichtspunkte ab, konnten aber außer diesem interessanten Insekt nichts entdecken.

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Was in diesem Bereich des Parks auffiel, waren die imposanten Termitenbauten.

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Bald erreichten wir Red Rocks. Der Aussichtspunkt ist geologisch und kulturell interessant. Der Fluss legte hier den Karoo Sandsteinfrei und wusch Löcher in den Felsen. Aufgrund der Besonderheit des freiliegenden Felsens, war dieser Platz auch ein heiliger Ort der Ureinwohner

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In den Löchern stand das Wasser, daher waren hier auch einige Tiere zu sehen. Impala, Büffel und Krokodile.

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Bis zum Shingwedzi Camp führen wir noch einige Seitenloops ab.

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Im Camp selbst war es sehr ruhig und fast keine Leute. Richtig entspannend gegenüber dem Trubel im Süden.

Weiter geht es Richtung Norden. Beim N´walhlangari Wasserloch waren Kudus und ein Elefant, natürlich beim Hochbehälter, zu sehen.

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Beim Bayela Nr. 1 Wasserloch war es wesentlich interessanter. Es trieben sich hier unzählige Vögel mit knallig roten Schnäbeln in großen Schwärmen umher.

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Ihr Gezirpe machte einen ordentlichen Lärm. Der Busch wurde, je weiter nördlich, immer farbefroher. Mit den Elefanten ein tolles Bild.

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Eine Herde Warzenschweine überquerte im vollen Lauf die Straße.

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Beim Mawawl Wasserloch war ordentlich was los. Es müssen nicht immer die Raubkatzen sein. Auch die andere Tierwelt hat ihren Reiz.

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Unser nächstes Ziel war ein Aussichtspunkt beim Berg Dzundzwini. Hmm, da kommt sonst nie wer.

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Die Auffahrt ist für ein WOMO grenzwertig. Auch der Aussichtspunkt selbst ist nichts Besonderes.

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Auf dem Weg zur Punda Gate Road H13-1 kamen wir an einem Wasserloch vorbei, bei dem wieder ein buntes Treiben herrschte.

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Affenbrotbäume säumten die Nordseite des Berges.

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Da wir noch Zeit hatten, fuhren wir am Punda Maria Camp vorbei zum Aussichtspunkt Thulamila. Auf dem Weg kamen wir an einem einsamen Elefanten vorbei.

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Die Aussicht ist auch hier nicht unbedingt ein Highlight.

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Dürften auch wenige herauffahren, so verschreckt wie der Kudupock ist.

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Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 18.01.2017, 19:05 Uhr
27.08.2016    Krüger NP (Punda Maria - Elefantenparty) – Teil 2


Im Punda Maria Camp wurden wir gleich von trötenden Elefanten begrüßt, nur sehen konnten wir sie nicht. Erst als wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz machten, sahen wir, dass vor dem Zaun ein Wasserloch angelegt wurde. Hier waren viele Elefanten, direkt vor dem Zaun.

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Als wir endlich einen Stellplatz mit Strom hatten, gingen wir natürlich sofort zum Wasserloch. Was uns hier besonders auffiel war, dass die Pensionisten, die Stellplätze ohne Stromanschluss buchen und dann mit langen Kabeln die Stecker bei den Plätzen mit Strom blockierten.

Beim Wasserloch ging es rund. Eine Herde ging und andere kamen. Die Bilderauswahl war hier sehr schwierig.

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Wie verspielt diese Tierchen sind.

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Kamen andere Tiere ans Loch wurden sie natürlich sofort vertrieben.

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Ein kleiner Elefant versuchte sich mit einem Stock.

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Die jungen Bullen versuchten wieder ihr Glück bei den Damen.

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Dieser Bulle zog eine besondere Show ab.

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Als alle Elefanten verschwunden waren, traute sich doch noch eine Herde Büffel ans Wasser.

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In der Nacht ging es mit dem lustigen Elefantentreiben weiter. Wenn sie das Wasserloch verließen und in der Finsternis verschwanden, war nur mehr ein unheimliches Knacken der brechenden Äste für die Nahrungsaufnahme zu hören.

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Die ganze Nacht war das Tröten am Wasserloch zu hören.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 19.01.2017, 11:10 Uhr
Tolle Bilder. Elefanten sind einfach wunderschöne, interessante Tiere. Kaum zu glauben, dass es Leute gibt, die sie einfach abknallen.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 19.01.2017, 12:19 Uhr
 Da war ja richtig Aktion bei den Elefanten.  :D
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: freddykr am 22.01.2017, 09:19 Uhr
Nachdem wir heute aus Südafrika zurück sind, habe ich alles verpasst schnell nachgelesen.  :D
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 22.01.2017, 19:38 Uhr
Nachdem wir heute aus Südafrika zurück sind, habe ich alles verpasst schnell nachgelesen.  :D

Danilo, ich hoffe es gibt auch von Dir einen Reisebericht.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: freddykr am 23.01.2017, 08:40 Uhr
Nachdem wir heute aus Südafrika zurück sind, habe ich alles verpasst schnell nachgelesen.  :D

Danilo, ich hoffe es gibt auch von Dir einen Reisebericht.
Klaro. Dauert aber noch ein bisschen.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 24.01.2017, 17:40 Uhr
Nachdem wir heute aus Südafrika zurück sind, habe ich alles verpasst schnell nachgelesen.  :D

Danilo, ich hoffe es gibt auch von Dir einen Reisebericht.
Klaro. Dauert aber noch ein bisschen.

Da freuen wir uns natürlich auch.


28.08.2016    Krüger NP (Punda Maria - Umgebung)

An diesem Tag stand der landschaftlich schönste Teil im Krüger auf dem Programm.

Am Morgen war es ruhig am Wasserloch. Wir machten uns daher gleich auf den Weg. Interessanter Platz für den Nestbau.

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Als wir zur Zufahrt der Kloppenfontein einbogen, schien es vor uns zu brennen. Doch rasch stellten sich die Rauchwolken, als Staubwolken heraus. Eine große Herde muss auf dem Weg durch den Busch sein. Wir fuhren zurück auf die Hauptstraße und konnten bald erkenn, dass es sich um Büffel handelte.

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Die Leitkuh erkundet die Lage an der Straße.

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Aufgeht´s Burschen

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Der endlose Tross setzte sich in Bewegung.

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Zebras versuchten ebenfalls die Straßenüberquerung.

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Die Ebene vor dem Baobab Hill hat uns mit den riesigen Affenbrotbäumen besonders beeindruckt.

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Wie der Name schon sagt, stehen am Baobab Hill einige Affenbrotbäume.

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Unser nächstes Ziel war aber der Pafuri Ratsplatz am Luvuvhu River. Ein ausgezeichneter Platz für das Frühstück.

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Die Affen suchten wieder nach essbaren. Sie ließen keine Gelegenheit aus. Auch der Affenschutz ist kein Hindernis.

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Am Toilettenhäuschen ist das letzte große Hochwasser eingezeichnet. Unglaublich wenn man hier steht.

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Nachdem Frühstück fuhren wir den Luvuvhu entlang Richtung Crooks Corner. Affenbrotbäume säumten auch hier den Weg.

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Im Flussbett lagen unzählige Krokodile.

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Landschaftlich ist es hier sehr reizvoll.

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Beim Crooks Corner ist das Dreiländereck zwischen Südafrika, Mocambique, Zimbabwe. Der Limpopo ist der zweit mächtigste Fluss Afrikas. Er führt aber an dieser Stelle kein Wasser. Das Wasser, dass hier zu sehen ist, kommt von der Einmündung des Luvuvhu.

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Die ganze Gegend duftet nach den gelben Blüten dieser Bäume, die in der Vollblüte standen.

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Auf dem Rückweg wurde das Womo von Dietmar von einem Strauß attackiert.

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Bei der Kloppenfontein machten wir noch einen Halt. Hier war einiges los. Alle möglichen Tiere kamen und gingen.

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Die Zebras haben es uns hier besonders angetan.

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Wir fuhren zum unteren Teil des Wasserloches. Am Parkplatz mussten wir aber noch eine Giraffe vertreiben.

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Wir parkten uns ein und beobachteten Zebras beim Streiten.

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Ich beobachtete, wie unterhalb aus dem Gebüsch ein Elefant heranbrauste.

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Ich habe immer versucht, dass Womo so zu parken, dass es im Notfall einen Fluchtweg vor Elefanten gibt. Das hat sich hier bezahlt gemacht. Er lief mit aufgestellten Ohren direkt auf uns zu. Er wollte Spaß mit Touristen. Er sah richtig böse aus.

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Was bei den Zebras und Büffel funktioniert, geht doch auch gut mit diesen komischen Fahrzeugen. Wir flüchteten die Zufahrt hinauf. Er lief auf den Parkplatz, blieb stehen wendete sich zum Wasser.

Als er im Wasser war, schoben wir wieder zurück, um weiter zu beobachten.

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Es schien, als wollte er nun eine Show für uns im Wasser abziehen.

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Nach einiger Zeit hatte er genug und stürmte wieder auf unser Womo zu. Wir fuhren wieder die Anhöhe hinauf. Er ging wieder zurück ins Wasser, wir schoben wieder zurück. Jetzt seid ihr schon wieder da!

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Wieder das gleiche Spiel. Wir hatten nun aber genug und machten uns auf den Weg Richtung Punda Maria. Bei einer Wasserpfütze sahen wir diese wunderschönen Sattelstörche.

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Im Camp aßen wir bei den Elefanten.

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Es war noch früher Nachmittag. Wir beschlossen daher noch den Loop um den Dimbo Berg zu fahren. Außer schöner Landschaft war aber nicht viel zu sehen.

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Zurück im Camp wechselten wir den hinteren linken Reifen. Morgen verlassen wir den Krüger. Dann fahren wir wieder höhere Geschwindigkeiten. Ich wollte keinen Reifenplatzer mit diesem Fahrzeug riskieren. Mit Tatkräftiger Unterstützung der Camparbeiter, eine Schraube ließ sich nicht öffnen, gelang uns der Wechsel.

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Der Abend verlief wie der gestrige, mit Elefanten am Wasserloch.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 27.01.2017, 19:27 Uhr
29.08.2016 Krüger NP (Punda Maria) - Blyde River Canyon


Nach der langen Zeit im Park, viel der Abschied doch etwas schwer. Beim Punda Maria Gate wurden per Handschlag vom Ranger verabschiedet: „You came all the way from Crocodile Bridge, that is great“.

Wir fuhren auf der R524 und R81 Richtung Blyde River Canyon. Die Straße führt an endlosen Orangenfarmen vorbei.

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Vor Gijani viel mir ein Klopfen hinten am Fahrzeug auf. Nach einiger Zeit schickte ich Heike zurück, ob sie was entdecken kann. Sie hörte nur das Klopfen. Ich vermutete, dass die Schrauben vom Reifen, den wir gestern gewechselt hatten, nachzuziehen waren. Bei der nächsten Gelegenheit hielt ich an zog die Schrauben nach.

5 Minuten später begann das Klopfen erneut und wurde rasch lauter. Es war deutlich auf der rechten, also der anderen Seite, zu hören. Wir mussten am Wegesrand anhalten. Bevor das Womo zum Stillstand kam, gab es links hinten noch ein explosionsartiges Geräusch. Der linke hintere Reifen war dahin.

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Irgendwie hatten wir noch Glück gehabt. Im Park wäre der Reifenschaden wesentlich unangenehmer gewesen. Mit den unberechenbaren Elefanten und den lieben Katzen.

In Gijani besuchten wir den Super Spar. Der Spar war äußerst mäßig ausgestattet. Wir waren hier auch im tiefsten Schwarzafrika. Statt der Bäckerei gab es Mehlsäcke. Die meisten Regale waren spärlich mit dem Notwendigsten gefüllt. Alles sah sehr verschmutzt aus. Cola gab es natürlich genügend. Wir nahmen eine Flasche mit. Obwohl sie originalverschlossen aussah, stellte sich der Inhalt später als Fake-Cola heraus. Beim Ausgang wurde jeder streng kontrolliert, ob die Rechnung mit dem gekauften übereinstimmt.

Kurz nach Mittag erreichten wir das Moholoholo Animal Rehabilitation Centre. Das öffnete aber erst um 14 Uhr zur Nachmittagsführung. Wir fuhren daher zum Moholoholo Ya Mati und checkten ein. Eine sehr schöne Anlage mit tollem Panorama.

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Beim Fluss wird vor dem Baden gewarnt, da sich Flusspferde und Krokodile im Wasser sind.

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Pünktlich um 14 Uhr waren wir beim Einfahrts-Gate des Moholoholo Animal Rehabilitation Centre. Bei der Anfahrt zum Center sind die Berge sehr schön zu sehen.

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Die Führung durch das Rehabilitation Centre begann mit einer Präsentation, was hier alles gemacht wird. Tiere, die irgendwo verletzt aufgefunden wurden, werden wieder aufgepäppelt. Wenn es möglich ist, werden sie wieder ausgewildert. Sind sie zu sehr an den Menschen gewöhnt oder zu stark behindert, bleiben sie im Center. Sie dürften aber auch einige Kritiker an ihrer Arbeit haben.

Zuerst gingen wir zum Gepardengehege. Ein Gepard wurde herangeführt, den wir streicheln konnten. Recht struppiges Haar und er kann auch Schnurren wie eine Hauskatze, nur in einer wesentlich höheren Tonlage.

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Gleich daneben ist das Honigdachsgehege. Diese Tierchen sind sehr schlau. Zuerst waren lose Steine im Gehege. Diese Steine haben sie aufgetürmt und sind entflohen.

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Ein kleines Nashorn wird auch aufgezogen. Ein Ranger begleitet es durch das Gelände. Wir mussten sehr vorsichtig sein in seiner Nähe.

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Natürlich gab es auch Löwen. Wenn der Wärter „Good boy“ schrie, begann er zu brüllen.

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Hyänen

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und Windhunde gab es ebenfalls.

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Ein anmutiger Serval

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Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch bei den Geiern. Recht schwer diese Tiere.

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Diese Art genoss das Kraulen am Nacken.

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Zum Abschluss kamen wir noch zu den Leoparden.

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Den Abend verbrachten wir auf dem weiten Gelände des Moholoholo Ya Mati.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 01.02.2017, 19:26 Uhr
30.08.2016 Blyde River Canyon – Nelspruit


Wieder begrüßte uns Wolkenloser Himmel am Morgen. Als wir das Womo verließen, steig uns aber gleich der Geruch von verbranntem Gras in die Nase. Über den Bergen waren auch vereinzelt Rauchschwaden zu sehen.

Wir machten uns gleich auf den Weg Richtung Blyde River Canyon.    

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Die Anfahrt über der R36 führt entlang der Berge und in weiterer Folge steil zu einem Pass hinauf.

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Je näher wir dem Canyon kamen, desto dichter wurden die Rauchschwaden.

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Unser erstes Ziel war der Three Rondavels View Point. Bei der Zufahrt wird Eintrittsgeld verlangt. Hier nahmen wir unser Frühstück ein und hätten mit dem Abwasch fast die am Boden ausgebreiteten Gegenstände der Marktstände überschwemmt. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den kurzen Weg zu den Aussichtspunkten.

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Der Rauch war nun recht dicht. Mit der Sonne ergab das aber irgendwie eine besondere Stimmung. Die drei Bergkuppen sind schemenhaft zu erkennen.

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 Wir gingen noch zu anderen Aussichtspunkten.

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Als nächstes besuchten wir den Lowveld View. Auch hier wieder einiges an Rauch.

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Mit der Zeit begann sich der Ruch zu verziehen und das weite Tal kam wesentlich besser zum Vorschein.

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Rauch und Sonne ergaben wieder tolle Eindrücke.

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Natürlich gibt es hier auch einen Geocach.

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Am späten Vormittag erreichten wir die Hauptattraktion des Blyde River Canyon, die Bourke's Luck Potholes.

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Es handelt sich um Felstöpfe, die von Wasserfällen ausgewaschen werden.

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Hier war einiges los. Das Gelände ist aber weitläufig, so verteilen sich die Besucher recht gut. Wir genossen die Sonne, den nun blauen Himmel und das gurgeln des Wassers.

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Nach mehr als einer Stunde verließen wir den Ort und fuhren weiter Richtung Nelspruit. Beim Wonder View legten wir eine Pause ein.

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Gleich nach dem Wonder View kommt God´s Window. Recht nett hier, aber die Aussicht hat mir beim Womder View besser gefallen. Hier waren auch wieder viele Besucher.

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Ein kurzer Fußweg führt hinauf zu einem Regenwald. Hier her verirren sich nur wenige und es ist sehr ruhig.

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Weiter geht es Richtung Nelspruit. Cafe-Pause erforderlich?

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Ein typischer Obstverkaufsstand in Graskop.

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Über mehrere Pässe führte die Straße, bis wir am frühen Abend Nelspruit erreichen. Wir hatten uns die Lakeview Lodge & Caravan Park ausgesucht, in der Meinung, dass wir ganz in der Nähe des Krüger Airports sind. Ich hatte für den nächsten Tag 2 SUV am Flughafen gebucht, da es ins Gelände gehen könnte. Der nette Besitzer klärte uns aber auf, dass sich hier nur ein Sportflugplatz befindet. Der Richtige Airport liegt auf der anderen Seite der Stadt. Wir beschlossen auf dem Campingplatz zu bleiben und morgen mit einem Womo zum Flughafen zu fahren.

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Wir waren schon gespannt auf den nächsten Tag. Immerhin soll es zum ältesten noch erhaltenen Bauwerk gehen, dem Adam´s Calender.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Schneewie am 01.02.2017, 21:44 Uhr
Am blyde River hatten wir hatten wir leider nicht so gutes Wetter.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 12.02.2017, 13:39 Uhr
31.08.2016      Nelspruit (Adam´s Calender)


An diesem Tag ging es zu einem unserer Hauptgründe, warum wir überhaupt nach Südafrika gekommen sind. Wir wollten zum Adam´s Calender, solange er noch steht. Trotz intensiver Internetsuche, konnte ich nicht herausfinden, ob wir nur zu Fuß zu diesem Ort gelangen oder ob er auch mit einem Fahrzeug zu erreichen ist. Auf Googl Earth sind jedenfalls Wege zu sehen.

Während der Planung beschloss ich daher 2 SUV am Krüger Airport zu mieten. Mit einem Womo fuhren wir zum Flughafen. Wir konnten sogar kostenlos auf einem bewachten Parkplatz für zu hohe Fahrzeuge parken. Pünktlich zur Öffnungszeit erschienen wir beim Vermieter Bidvest Car Rental. Alles lief sehr freundlich und rasch ab. Bald waren wir auf dem Weg Richtung Kaapschehoop. Um 8 Uhr waren wir bei der Abzweigung zum Adam´s Calender. Der Feldweg war mit einem Tor blockiert.  Es war durch eine dicke Kette verschlossen. Zusätzlich war ein Schild aufgestellt, dass den Zugang untersagte.

Wir fuhren die wenigen 100m zum Ort Kaapschehoop, um uns zu informieren. Hier war aber alles noch im morgendlichen Tiefschlaf. Jetzt sind wir so weit gereist um hier her zu kommen. Aufgeben kam nicht in Frage. Wir beschlossen die Fahrzeuge gegenüber dem Tor zu parken und trotz Hinweisschild die Wanderung zu wagen. Ein Mann mit seinem Sohn kam zufällig vorbei und fragte uns, ob wir zum Adam´s Calender wollten. Wir benötigen dazu einen Guide. Er hat eine Telefonnummer, wie wir ihn kontaktieren können. Wir sagten zu ihm, dass wir kein Telefon haben. Mit seinem wollte er aber nicht telefonieren. Dann kann er uns auch nicht weiterhelfen.

Wir machten uns auf den Weg und versuchten so rasch wie möglich hinter eine Kuppe zu kommen. Beim Adam´s Calender gibt es einen Geocache, so können wir ihn nicht verfehlen. Bald nach dem Tor kommt ein erster Megalith, der auf den besonderen Ort hinweist.

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Wir folgten dem Weg, der nach der Kuppe in ein Tal hinunterführte. Nach mehr als einer halben Stunde kamen mir das komisch vor. Der Weg führte immer tiefer hinab. Ich wusste aber das der Adam´s Calender auf einem Felsvorsprung hoch über der Ebene ist. Ich kam zu dem Schluss, dass uns das Garmin ein Schnippchen geschlagen hat. Der Weg führt der verwachsenen Felswand entlang. Wenn wir den Bereich des Bauwerkes erreichen, zeigt das Garmin einen direkten Weg an. Der konnte aber nur über die Felswand führen, was unmöglich war. Wir hätten beim Megalithen den rechten Weg nehmen müssen. Wir drehten um und gingen den Weg zurück. Schon beim Hinweg war mir eine Abkürzung aufgefallen. Auch hier war ein Verbotsschild aufgestellt, das war uns nun egal. Wir ersparten uns so rund eine halbe Stunde Wegzeit. Die Kuppe bot uns zusätzlich Sichtschutz. Ein schöner Weg führte der Felskante entlang.

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Wir erreichten einen Baum der als Tempel bezeichnet wird.

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Hier befanden sich auf einem Steingebilde einige Gaben, die von den Besuchern zurückgelassen wurden.

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Der Weg geht weiter entlang der Felswand.

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Die Aussicht ist großartig. Auffällig sind die beiden Pyramidenberge in der Ebene.

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Bald tauchten Steine neben dem Weg auf. Stehende und liegende Megalithen.

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Etwa 15 bis 20 Minuten später erreichten wir den Adam´s Calender.

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Er wurde um 2005 zufällig von Johan Heines einem Rettungshubschrauberpiloten, während eines Einsatzes entdeckt. Es handelt sich um einen Steinkreis. Mit den zumindest 75.000 Jahren, ist es das älteste bekannte Bauwerk auf der Erde. Es gibt eine heftige Diskussion, über das Alter, Sinn und Entstehung. Ihr könnt euch selbst ein Bild machen, indem ihr nach Adam´s Calender im Internet sucht. Ich habe euch auch ein paar Links angefügt:

http://quer-denken.tv/1374-adams-kalender/

http://www.shivasheaven.com/2015/11/13/adams-calendar-in-suedafrika-der-aelteste-kalender-der-welt/

http://www.ancient-origins.net/ancient-places-africa/adam-s-calendar-oldest-megalithic-site-world-003160

Es wird behauptet, dass die Steine zufällig hier liegen. Wer hier gewesen ist, dem ist klar, dass es nicht zufällig sein kann. Die Megalithen sind aus einem Komplet anderen Material als die Steine vor Ort und sind eindeutig angeordnet.

In den Texten ist auch von Bauwerken die Rede, die über die gesamte Südhälfte von Afrika verteilt sind. Wenn man weiß nach was man Ausschau halten soll, sind sie auch von der Autobahn aus zu sehen. Wir haben welche zwischen Nelspruit und Johannesburg gesehen. Auch auf Google Earth sind sie zu erkennen. Leider werden und wurden viele durch die intensive Holz-, Zuckerrohr usw.-wirtschaft zerstört.

Imposant sind die beiden Menhire im Zentrum. Einer ist beschädigt.

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Um diese beiden Zentralsteine sind weiter Steine angeordnet. Sie stehen meist in einer Flucht zu den Zentralsteinen. Diese Steine hier sind nach der Wintersonnenwende ausgerichtet, wenn von den Zentralsteinen in Richtung dieser Steine geblickt wird.

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Das Szenario aus anderen Blickwinkeln

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Diese Steine sind nach dem Untergang des Oriongürtels ausgerichtet

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Im Hintergrund des vorangegangenen Bildes ist ein Baum zu sehen. Er steht genau auf der Nordachse. In diesem Bereich findet sich dieser Stein, der wie ein Schlangenkopf aussieht und auf eine Bearbeitung schließen lässt.

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Auf der Ostseite finden sich einige umgestürzte Steine mit interessanten Formen.

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Nach 2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Noch ein letzter Blick:

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Auf dem Rückweg sind auch die Steinansammlungen, die Alle genannt wird, zu sehen.

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Auch hier gibt es einige interessante Anordnungen.

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Zum Vergleich noch Steine, wie sie hier auf dem Plateau und der Felswand vorkommen.

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Als wir zurück zu unseren Fahrzeugen kamen, brauste ein weißer Pickup heran. Ein Mann sprang heraus und begann mit uns zu schimpfen. Was wir hier wollen? Ob wir die Schilder nicht gesehen hätten usw. Wir entgegneten, dass wir uns nicht auskennen. Wir kommen aus dem fernen Europa und wollten nur den Adam´s Calender sehen. Wir stellten uns einfach dumm. Er wurde dann ruhiger und erzählte uns, dass hier laufend irgendwelche Spinner kommen die Geocachen (!), Pokemon spielen oder irgendein Voodoozeugs aufführen. Sie haben die Straße sperren müssen, da sie immer irgendwo in der Gegend umherfuhren. Als er weg fuhr kam schon ein LKW mit Holzstämmen, um die Zufahrt noch besser zu barrikadieren.

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Ich bin gespannt wie lange es den Steinkreis noch geben wird. Den Schildern nach, gehört das Land schon der Holzindustrie und die Industriebäume sind gefährlich nahe.

Durch den falschen Weg, den wir am Anfang genommen haben, war es nun schon früher Nachmittag. Nach dem Besuch des Adam´s Calender wäre noch das Stone Circle Cafe in Waterval Boven auf dem Programm gestanden. In diesem Cafe werden Fundstücke ausgestellt und unweit befinden sich gut erhaltene Steinbauwerke. Die Fahrzeugrückgabe würde dann aber sehr knapp werden. Wir beschlossen daher zurück nach Nelspruit zu fahren und einen gemütlichen Nachmittag zu absolvieren.

In einem nahen Einkaufszentrum zu unserem Campingplatz entdeckten wir diesen Cola-Tempel.

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Cola dürfte so etwas wie ein Grundnahrungsmittel in Südafrika sein.

Magdalena bekam noch eine Rastafrisur.

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Die Arbeiten sind so aufwändig, dass sie Frau bei Sonnenaufgang am nächsten Tag nochmals kommen musste, um ihr Werk fertigzustellen.
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Heike Heimo am 18.02.2017, 18:34 Uhr
01-02.09.2016 Nelspruit – Johannesburg - Wien


Der letzte Tag in Südafrika brach an. Bei Sonnenaufgang kam die Frau, um das Haarwerk bei Magdalena zu vollenden. Zuletzt kamen die Kolleginnen um das Ergebnis zu begutachten.

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Wir packten die Koffer und machten die Womo´s „besenrein“. Durch die Haararbeiten kamen wir recht spät weg. Einige Baustellen auf der N4 vor Waterval Boven hielten uns zusätzlich auf. Ein Besuch des Stone Circle Cafe ging sich daher auch heute nicht aus. Wenigstens war die Landschaft ansehnlich.

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Die Fahrt nach Johannesburg lief unspektakulär ab. Je näher wir der Stadt kamen, umso öfter tauchten Hüttensiedlungen auf.

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Früh genug. um für den Rückflug keine Hektik aufkommen zu lassen, erreichten wir die Maui Station in Johannesburg. Wer geglaubt hat, die Womo Rückgabe in den USA sei langwierig und kompliziert, wird hier eines Besseren belehrt.

Es wird äußerst pingelig kontrolliert. Jedes Messer, jede Gabel, jeder Topf und natürlich das gesamte Fahrzeug, wird auf das genaueste abgezählt und auf Beschädigungen untersucht. Wird etwas gefunden, wird eine Verwaltungspauschale verrechnet, egal wer schuld an der Beschädigung ist. Dh auch bei Abnützungsschäden. Als dann auch noch für ein nicht mehr auffindbares kleines Plastikgeschirr 15 € verrechnet werden sollte, musste ich einmal kurz aufdrehen. Sie schickten uns mit einem völlig abgefahrenen Reifen auf die Reise, was aus meiner sich lebensgefährlich ist. Es herrschte dann etwas Einsicht und es wurde über ein paar Dinge hinweggesehen.

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Wir wurden nach der kurzen Aufregung zum Flughafen gebracht. Hier lief alles glatt ab. Nur die Sicherheitskontrolle war, wie würde es der neue US Präsident twittern „so sad“. Also praktisch nicht vorhanden. Wir wurden daher in Zürich auch nochmals ordentlich durchgecheckt. Drei abwechslungsreiche Wochen waren nun zu ende.

Wir möchten uns auch bei euch bedanken, dass ihr uns über die lange Zeit die das Berichtschreiben gedauert hat, die Treue gehalten habt
Titel: Antw:Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016
Beitrag von: Wilder Löwe am 18.02.2017, 20:57 Uhr
Recht herzlichen Dank für den tollen Bericht, der viele schöne Erinnerungen an und noch mehr Sehnsucht nach Südafrika hat aufkommen lassen.