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Autor Thema: Ein keine-Reise Bericht aus Asien: Thailand, Bali, Hong Kong & co.  (Gelesen 35148 mal)

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Hinkypunk

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Bangkok, Klappe die 2.

So, nach einem Monat Urlaub ( :D ) und einem Monat Arbeit ( :( ) geht es weiter im Text!
 
Nach Kuala Lumpur ging es für mich für ein verlängertes Wochenende nach Bangkok. Bangkok und ich hatten ja einen nicht ganz so tollen Start und da wurde es Zeit der Hauptstadt meiner Wahlheimat nochmal eine zweite Chance zu geben.

Am 29.05. ging es los zum alten Don Muang Flughafen, da mit Air Asia geflogen und dann ganz dekadent mit dem Taxi zum Hotel – muss ja auch mal sein und der alte Flughafen liegt recht unpraktisch ÖV-technisch. Für die ersten 2 Tage hatte ich mir das Heritage Hotel ausgesucht und das hat mir auch wirklich gut gefallen. Übers Wochenende hatte ich noch Begleitung – eine Arbeitskollegin von mir. Sie wollte aber nicht ganz so viel für das Hotel ausgeben und so sind wir am Samstag umgezogen: was für ein Downgrade! Das Hotel war zwar recht nah an der Khao San, aber das war auch schon das einzig Positive. Das Hotel erinnerte eher an ein altes Krankenhaus… Aber naja, für zwei Nächte konnte man es grad noch so aushalten.






Den ersten Tag in Bangkok habe ich hauptsächlich im Lumpini Park verbracht. Ich liebe Stadtparks und fand es sehr schade, dass ich den im September nicht mehr geschafft hatte.





Der Park ist wirklich ganz schön, allerdings war es viel zu warm (war ja auch mitten in der Hot Season…) um durch den gesamten Park zu wandern. Ich habe mir daher lieber eine schattige Bank gesucht und etwas gelesen. :D

Zur Abkühlung ging es danach auch erstmal ins kühle Kino. Es lief gerade X-Men: Days of Future Past im Kino – so auch im 4D Kino – und das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Ich war ja im September schon mal im 4D Kino, allerdings war da der Film nicht in 3D, was ein wenig schade war. Diesmal gab es nun also das komplette Paket mit allen möglichen Dimensionen – super! Das hat ganz vorzüglich davon abgelenkt, dass der Film nur eher mittelprächtig war. Nach dem Film ging es dann ab zum Hotel, wobei ich mich natürlich fein verlaufen habe. Die Bangkok-Karte hatte ich praktischerweise in Chiang Mai vergessen und so kam was kommen musste, ich irrte kurz vor Mitternacht durch dunkle Gassen Bangkoks. Naja, es waren eher hell beleuchtete (aber leere) Hauptstraßen, aber ein wenig besorgt ob der Uhrzeit war ich schon. Zu der Zeit war in Thailand gerade Curfew wegen der Unruhen und somit galt ab Mitternacht Ausgangssperre. Leider hatte ich den Kurzurlaub da schon gebucht, sonst hätte ich das Ganze lieber noch etwas verschoben, aber naja, wird schon passen dachte ich. Aber da war ich dann nun kurz vor knapp irgendwo ich weiß nicht wo. Ich hatte dann aber doch noch Glück: Es kam ein Taxi vorbei, in welches ich sodann reinhüpfte und merkte, dass ich wohl von der Skytrain-Station aus in die komplett falsche Richtung gelaufen bin denn das erste was der Taxifahrer machte war ein U-Turn… Normalerweise ist mein Orientierungssinn besser, aber ich sag ja Bangkok und ich, das passt einfach nicht so recht. Naja, wie auch immer kurz nach Mitternacht – es hat etwas länger gedauert da ich dann den Taxifahrer lotsen musste – bin ich dann doch noch heil und unversehrt und vor allem unverhaftet im Hotel angekommen. Wie schön!

Für den Freitag war nur Faulenzen und Bücher Shoppen angesagt. Nachmittags kam dann auch meine Arbeitskollegin dazu – einen Tag früher als geplant und so musste sie doch eine Nacht im so teuer nun auch wieder nicht Heritage schlafen und feststellen, dass es eine schlechte Idee war, für die nächsten Nächte das Sri Krungthep zu buchen… Bevor es jedoch ab ins Bett ging, sind wir noch kurz zum Lebua State Tower Hotel gelaufen und haben uns einen Drink (und wirklich nur einen denn mehr konnten wir uns nicht leisten) in der Sky Bar gegönnt. 63 Stockwerke über dem Gewusel Bangkoks lässt es sich hier schon gut aushalten. Es gibt auch ein sehr schönes Restaurant da oben, aber da wollten wir lieber nicht auf die Karte – Preise – schauen. Stattdessen gab es eine super leckere Pizza beim Italiener um die Ecke. :D




Am Samstag ging es dann zusammen mit meiner Arbeitskollegin zum Chatuchak Market, ein Monstrum von einem Wochenendmarkt, der einfach kein Ende zu nehmen scheint. Egal ob man nach einer Elvis Presley Uhr oder Feder-Ohrringen sucht, einer Kommode, ein paar Schuhen, ein paar Erdbeeren oder doch eher nach einem Elefanten Gemälde, hier wird man fündig. Da macht es wohl auch nichts, dass die Chancen sehr gut stehen, dass man den Weg zum Ausgang nicht wieder findet. Mir war es zu heiß zum Shoppen, also habe ich mich mit einer gefrorenen Banane mit Schokoladenüberzug lecker abgekühlt. :D Nachdem wir wahrlich jeden Zentimeter dieses Ungetüms erforscht hatten und der halbe Tag nun auch schon vorbei war, ging es noch kurz in den angrenzenden Chatuchak Park - gut zum Ausruhen!

Danach ging es zurück zum Heritage, das Gepäck abholen und dann auf ins neue Hotel – wie gesagt, ein wahrer Luxuspalast, das Sri Krungthep. Aber man nächtigt hier ja auch aufgrund der Lage und so hieß dann auch – für mich zum ersten Mal – auf zur Khao San Road. Berühmt, berüchtigt durch diverse mehr oder weniger akkurate Darstellungen in Hollywoodfilmen war ich doch sehr gespannt und dann auch ein wenig enttäuscht. Es ist eigentlich nur eine typische, überfüllte Markt- und Barstraße wie man sie häufig in Thailand findet und man ist die ganze Zeit am „Nein Danke“ brabbeln, weil man gerade keinen Lachgas-Ballon möchte und auch keinen gegrillten Skorpion am Spieß und die Hand soll auch nicht gelesen werden und ein Bier aus der Zapfsäule will ich jetzt auch nicht und die Ping Pong Show muss auch nicht sein, nein danke. Naja, ein bisschen verrückter als andere thai Markt- und Barstraßen ist sie wohl schon, die Khao San und es ist schon faszinierend da mal im Gedränge der Menschenmassen drüber zu schlürfen. Die Drinks sind – wie fast überall in Thailand – von zweifelhafter Qualität, erfüllen aber ihren Zweck und so geht es – auch wieder recht knapp am Curfew dran – auf zum Krankenhaus, ach nein, Hotel meine ich natürlich.

Sonntag war dann auch wieder – wie es sich gehört – Ruhetag und während meine Kollegin sich stundenlang thai massieren ließ (nicht für mich, nein danke!) habe ich einen Second Hand Buchladen geplündert und es mir in einem Café in der Parallelstraße der Khao San, welche übrigens viel schöner ist, gemütlich gemacht.



Zum Abschied ging es am Nachmittag noch einmal mit dem Flusstaxi zum Siam Paragon (ein riesiges Shopping Center) bevor es für meine Kollegin hieß ab nach Hause nach Chiang Mai – und zwar mit dem Nachtbus. 9 Stunden Busfahrt am Stück ist ja nicht so meins daher hieß es für mich erst am nächsten Tag ab nach Hause – mit dem Flugzeug in einer reichlichen Stunde, das sieht doch gleich viel besser aus.

So gegen 18 Uhr wollte ich dann also mit dem Wassertaxi wieder Richtung Khao San fahren, gehe zur Station und wunder mich schon, dass doch recht wenig los ist, aber naja, ganze vier Leute sitzen ja doch rum. Auf der Tafel steht, dass das letzte Taxi gegen 19 Uhr fährt, sollte ja also alles passen. Nachdem sich nun aber doch eine ganze Weile nichts tat und auch nur noch zwei dubiose Gestalten übrig waren, habe ich doch so langsam Zweifel bekommen. Ich laufe also etwas umher und siehe da, ein kleines Zettelchen, welches fachmännisch unter die Taxi-Routen-Karte geklebt wurde teilte mir mit, dass jetzt wo doch Curfew ist, das letzte Taxi bereits um 17 Uhr fährt. Na fein. Nun hatte ich die Wahl zwischen Taxi, Tuk Tuk oder erst mit dem Skytrain fahren und dann ein ganz schönes Stück zu Fuß laufen. Ich habe mich für letzteres entschieden, da die Skytrain Station direkt beim Wassertaxi war und ich mich nicht auf die Suche nach einem Taxi/Tuk Tuk machen wollte. Inzwischen hatte ich auch eine Karte von Bangkok, allerdings nur vom Skytrain Netz und mit gefühlten 4 Hauptstraßen drauf und das war’s. Nach anderthalb Stunden Fußweg und einigen Zweifeln, ob ich denn hier auch richtig bin, habe ich das Hotel aber dann doch gleich auf Anhieb gefunden und dabei auch noch gleich den Tempel nebenan fotografiert, schön, schön.


Mitsamt Gepäck war mir am Montagmorgen nicht danach, die Strecke noch einmal zu laufen, das Wassertaxi lockte mich auch nicht, also ging es wieder mit dem Taxi zum Flughafen zurück, wo ich auch trotz des morgendlichen Bangkok-Verkehrs pünktlich angekommen bin. Leider hatte dann aber mein Flug Verspätung, sodass ich mir in Chiang Mai gleich das erste Tuk Tuk schnappen musste, damit zur Arbeit gebraust bin und dann auch nur 20 Minuten zu spät an meinem Schreibtisch saß, upsi…

Tja, man merkt es vielleicht schon, Bangkok ist noch immer nicht meine Lieblingsstadt und wird es auch nie werden, aber diesmal war es doch schon etwas besser als das erste Mal. Im September war ich auch nochmal da, eben erwähnte Arbeitskollegin hat ihren Thailand Abschied a la One Night in Bangkok gefeiert, was wirklich lustig war – öffentlichkeitstauglich Fotos gibt es jedoch nicht… ;) Nur die Aussicht von der Sky Bar – diesmal vom Banyan Tree Hotel aus – will ich mal nicht vorenthalten:



Diese Bar ist zwar auch nur geringfügig günstiger als der State Tower, aber irgendwie hat es mir hier noch besser gefallen. Im Januar geht es – schon wieder! – mit meinen Eltern nach Bangkok und da wird auf jeden Fall die Banyan Tree Bar auf dem Programm stehen.

So, das war’s. Sorry, diesmal gab es kaum Bilder aber viel Text, das wird sich beim nächsten Stopp: Sukhotai wieder ändern, davon gibt’s trotz bestem Aprilwetter mitten im Juni massig Bilder. :D

Hinkypunk

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Aber leider läuft hier dein Video nicht...

Hm, wenn ich drauf klicke funktionierts, komisch... Gibt es da einen Tipp/Trick? Hier ist auf jeden Fall der direkte Link dazu.

Anti

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Hi!

Das liegt sicher an den Beschränkungen der GEMA. Die haben ja überall ihre Finger drin....


Auf jeden Fall habe ich mich gefreut, dass du wieder was zu berichten hattest. So langsam beginne ich mich für Asien zu interessieren. Aber Bangkok wird wohl nicht meine erste Wahl werden...  :wink:

Wilder Löwe

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Ich habe mich auch über die Fortsetzung des Berichts gefreut. Ich mag Bangkok  :wink: und freue mich an den Bildern.
Viele Grüße
Katrin

Hinkypunk

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Sukhothai

Nach Bangkok war es mal wieder Zeit sich in unbekannte Regionen Thailands vorzuwagen. Mit zwei Arbeitskollegen ging es daher über Pfingsten nach Sukhothai, die Hauptstadt des Sukhothai Königreiches im 13. Und 14. Jahrhundert. Samstag früh ging es also mit dem Bus 6 Stunden ( :( ) gen Süden, zunächst zum Bahnhof in Sukhothai Stadt und dann weiter mit dem Songthaew zum Hotel, welches sich relativ nah am eigentlichen Ziel, dem Historischen Park, befand. Gebucht hatten wir das Legendha, was uns wirklich super gefallen hat. Das Dreibettzimmer war schön groß, mit großem Bad + Badewanne (was für ein Luxus hier in Thailand!) und Terrasse. Zudem hat das Hotel einen wirklich schönen Pool und preislich war es auch ganz ok. An der Rezeption konnte man sich Fahrräder ausleihen um den Park zu erkunden und das haben wir dann auch gleich gemacht. Leider zog sich der Himmel im Laufe des Tages immer weiter zu und es gab immer wieder kurze Schauer. Wir haben uns das Ganze aber damit schön geredet, dass so eine Ruinenstadt eh viel besser aussieht wenn der Himmel grau in grau ist… :D















Den Sonntag haben wir dann ganz faul am Pool verbracht – ganz ohne Regenschauer – bevor es am Montag auch schon wieder zurück nach Chiang Mai ging. Die eigentliche Stadt haben wir uns nicht angesehen, aber von dem, was man vom Bus aus sehen konnte, scheinen wir da auch nichts verpasst zu haben. Insgesamt war das ein super relaxter Ausflug, mal abgesehen von der etwas sehr langen Busfahrt. Das Hotel war spitze, nur leider etwas ab vom Schuss und somit musste man ein ziemliches Stück laufen (oder mit dem Fahrrad fahren) um zum nächsten Restaurant oder 7/11 zu kommen. Aber sonst war es echt schön und die Ruinen waren auch trotz des Regens auf jeden Fall einen Besuch wert.

Hinkypunk

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Chiang Mai Safari

In Chiang Mai gibt es neben dem eigentlichen Zoo auch noch einen Safari Zoo. Da wird man dann mit einem Safari-Bus durch das Gelände gefahren, ausgerüstet mit Futter für Rehe, Zebras, Giraffen, Schweine… Es gibt aber auch einen ganz normalen Teil, den man zu Fuß erkundet. Der Ausflug war Teil eines Team-Meetings, organisiert und bezahlt vom Arbeitgeber, daher weiß ich nicht genau wie die Preise für den Zoo sind. Ich persönlich fand den eigentlichen Zoo auch besser als den Safari Zoo, aber wer sich gern mal von Giraffen die Hand abschlecken lassen möchte, ist hier gut aufgehoben. :D














Im Anschluss gab es noch ein spätes Mittagessen im Restaurant des Zoos. Ich hatte mich für rotes Curry entschieden, was mir aber dann doch etwas zu scharf war… Aber sonst hat es ganz gut geschmeckt dort.

Der Zoo ist auch „berühmt“ für die Night Safari, welche täglich stattfindet. Was nun aber so toll daran sein soll im Dunkeln durch einen Zoo zu fahren erschließt sich mir irgendwie nicht… Wir waren auf jeden Fall tagsüber da. :D

So, das war es erstmal wieder aus Thailand, nächster Stopp: Hong Kong!

Wilder Löwe

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Meist sind asiatische Zoos ja nicht sooo toll, aber hier scheinen die Tiere ja ganz gut untergebracht, jedenfalls sehen die Gehege auf den Fotos halbwegs ordentlich und die Tiere gesund aus. Wir haben mal in Singapur so eine Nachtsafari durch den Zoo mitgemacht und fanden es so lala. Der Bringer war es nicht (zumindest nicht für den Preis  :wink:) Tagsüber sieht man definitiv mehr.
Viele Grüße
Katrin

Hinkypunk

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Hong Kong

Ende Juli stand dann endlich wieder der nächste Kurztrip an – vom 29.07. bis 03.08. ging es auf nach Hong Kong. Als Großstadtfan konnte ich mir diese Metropole ja nicht entgehen lassen und mit dem Hong Kong Express fliegt man auch recht günstig und non-stop von Chiang Mai nach Hong Kong. Ich hatte erst überlegt, in einer Jugendherberge in den Chungking Mansions zu übernachten, aber ich habe mich dann doch für ein richtiges Hotelzimmer entschieden. Gebucht habe ich das Printemp Hotel, direkt am Chun Yeung Street Market (Northpoint). Das Zimmer war recht klein, aber immerhin mit kleiner Küchenzeile. Und dass man das Waschbecken vom Bett aus erreichen kann hat auch was äußerst Positives wenn man nach leichtem Sonnenbrand immer mal wieder das Kühl-Tuch nass machen muss… ;)



Da auf meiner Bucket List steht, dass jeder Disney Park der Welt mindestens einmal besucht werden sollte, ging es also die ersten zwei Tage ins Disneyland Hong Kong. Der Park ist der neuste im Disneyversum (zumindest bis das Disneyland Shanghai eröffnet) und wird an manchen Ecken noch erweitert. Ein paar der absoluten Highlights – zum Beispiel das Hollywood Tower Hotel oder Splash Mountain (welches bei weit über 30°C im Schatten äußerst angenehm gewesen wäre) – habe ich vermisst, aber es war trotzdem super! It's a magical place afterall. :D




















Am Freitag ging es dann endlich los mit dem Sightseeing. Nach dem vielen rum- und anstehen im Disneyland war das ganz angenehm. :D
Die Chun Yeung Street:




Die Straßenbahnen fand ich ja schon sehr faszinierend, auch wenn es sich nicht ergeben hat, damit zu fahren.




Als erster Stopp stand der Nan Lian Garten und das Chun Lin Kloster auf dem Plan. Dieses kleine Fleckchen Grün direkt an der Diamond Hill Metrostation fand ich wirklich super. Schade, dass es – trotz dem schicken Fächer, welchen ich mir dort im Klosterladen gekauft habe – so wahnsinnig warm war, sonst hätte ich es sich noch länger dort ausgehalten.













Zum Abkühlen ging es danach kurz ins Plaza Hollywood, einer Shopping Mall direkt neben dem Park. Nach einer kurzen Pause und einem super leckeren Trinkjoghurt ging es dann weiter im Plan zum Mong Kok Viertel. Ein direktes Ziel hatte ich hier nicht, ich bin nur ein wenig rumgelaufen.







Der Stadtteil ist berühmt für seine vielen Märkte, da ich aber nicht so der Fan von asiatischen Märkten bin, habe ich mich eher von dem Wechsel zwischen neuen, funkelnden Hochhäusern und stark renovierungsbedürftigen Bruchbuden faszinieren lassen. :D

Ein paar Metrostationen weiter südlich ging es zum Kowloon Park.




Dieser Park hat mir jedoch nicht ganz so gut gefallen wie der Nan Lian Garten und so geht es recht zügig wieder weiter, die Nathan Road entlang Richtung Avenue of Stars um endlich mal einen guten Blick auf die Skyline zu bekommen. Immerhin soll das ja die schönste Skyline der Welt sein…















Schon ganz schön schön, aber meine Skyline Nummer 1 ist und bleibt New York. :D



Hm, verlockend, aber nicht ganz meinem Reisebudget entsprechend. Aber so ein kleiner Frappuccino muss dann doch sein. :D




Nach einem kurzen Abstecher in die umliegenden Malls ging es abends noch zum letzten Stopp für heute: der Skyline bei Nacht und der Licht Show Symphony of Lights.








Die Show war jetzt nicht sooooo beeindruckend, aber die Skyline bei Nacht ist schon ein Highlight und wenn man eh schon mal da ist, kann man die Show auch gleich „mitnehmen“. :D Wenn man früh genug da ist, kann man auch noch einen guten Platz auf dem Promenaden-Geländer ergattern, so muss man nicht die ganze Zeit rumstehen (vor allem wenn man die Tage zuvor im Disneyland war und sich dort an jeder Attraktion erstmal ewig anstellen musste… ;) ).

Am zweiten Sightseeing-Tag stand dann hauptsächlich die eigentliche Insel Hong Kong auf dem Plan. Als Ausgangspunkt habe ich mal das Times Square Shopping Center gewählt und bin dort einfach ein bisschen herum gelaufen.





Danach ging es zwei MTR Stationen weiter zum Lippo Center. Das Gebäude hatte ich auf ein paar Bildern im Internet gesehen und fand es total faszinierend, also musste ich mir das natürlich auch live vor Ort ansehen.





Von hier aus ging es ein paar Schritte weiter zum Bank of China Tower. Dort kann man kostenlos zum Aussichtspunkt im 43. Stock, man muss sich lediglich einen Visitor-Pass an der Info holen. Das Observation Deck ist nur auf einer Seite des Gebäudes, also ist die Sicht etwas eingeschränkt, aber da es gratis ist, hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Außer mir waren noch ganze zwei andere Leute da, anstehen muss man hier also nicht. :D





Ganz in der Nähe des BoC Towers ist der Hong Kong Park, mein nächster Stopp.







Der Park hat mir sehr gut gefallen und es gibt auch ein kleines Gewächshaus – Eintritt frei – was ganz niedlich gemacht ist.








Bei der Aussicht vom BoC Tower sollte es natürlich nicht bleiben – es wird Zeit sich in höhere Gefilde zu begeben! Mit der Peak Tram (die Station ist gleich neben dem Hong Kong Park) geht es hoch auf den 550m hohen Victoria Peak. Die Wartezeit und –schlange standen den top Disney Attraktionen in nichts nach und so dauerte es eine Weile bis es tatsächlich los ging – zum Glück hatte ich wieder meinen Fächer dabei. Nach einigem Gedränge konnte ich nur noch einen Stehplatz ergattern was bei der Steigung doch recht anstrengend war… Oben angekommen ging es direkt zur Aussichtsplattform. Leider war die Sicht nicht ganz so klar, aber es hat sich trotzdem gelohnt.












Nach der ausgiebigen Foto-Session und einem leckeren (Nach-) Mittagessen – und natürlich auch wieder einigem Anstehen – ging es wieder hinunter in die Stadt. Der nächste Stopp waren die Central Piers und die Fähre nach Kowloon. Unterwegs bin ich allerdings noch an dieser netten Kirche vorbeigekommen.










Wie gesagt ging es danach mit der Fähre wieder nach Kowloon. Ich hatte mir Tickets für einen 3D Film im Planetarium gekauft (am Vortag war der leider schon ausverkauft), da ich aber noch etwas Zeit hatte habe ich mich vorher mal ins riesige Harbor City Shopping Center gewagt. Die ist wirklich übertrieben groß, aber es gab da einen sehr leckeren Frozen Yoghurt. Und Snoopy. :D



Nach dem Film (der doch nicht so toll war wie erhofft, eher eine Doku als eine coole 3D Reise durchs Universum, das Highlight war, dass ausgerechnet in China auf der 3D-Brille „Made in Germany“ stand) ging es nochmal kurz zur Avenue of Stars, aber eigentlich war ich schon ziemlich k.o. und packen musste ich heute auch noch also ging es schon recht früh zurück zum Hotel.



Da mein Flug am Sonntag erst abends ging, habe ich meinen Koffer im Hotel untergestellt und noch eine Hafenrundfahrt gemacht. Da ich fußtechnisch recht k.o. war, war mir nicht nach draußen stehen und so habe ich nur von drinnen durch die Scheibe ein paar Fotos gemacht.










Schön gemütlich war er, mein Abschied von Hong Kong. Nun hieß es – leider – Gepäck holen und ab zum Flughafen. Zum Flugzeug ging es mit dem Bus, so konnte ich nochmal kurz ein paar Fotos schießen bevor es zurück nach Chiang Mai ging.







Fazit: Viel zu kurz, wie immer. :D Aber super. Vielleicht schaffe ich es ja nochmal zu einer kühleren Jahreszeit nach Hong Kong, da kann man die Stadt bestimmt noch mehr genießen. So war ich nach den 5 Tagen nicht nur Fuß lahm sondern hatte auch noch einen Muskelkater im Arm vom vielen Fächer wedeln… :D

Anti

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Schöne Eindrücke von Hongkong und vorallem abwechslungsreich! Moderne Architektur, traditionelle Tempel und schön angelegte Gärten. Und Snoopy!  :D

Hinkypunk

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Ende September ging dann mein erstes Jahr hier zu Ende und es stellte sich die Frage: Was nun? Wieder zurück nach Deutschland? Woanders hin? Hier bleiben? Allzu lange musste ich darüber jedoch nicht nachdenken, meine asiatische Reiselust war noch lange nicht gestillt und überhaupt lässt es sich in Chiang Mai sehr gut aushalten. Nun stellte sich aber noch eine weitere Frage: Nehme ich den Bonus für das zweite Jahr? Die Firma, in welcher ich arbeite, gewährt einen Bonus für die Leute, die auch noch ein zweites volles Jahr bleiben.  Das sind zum einen bis zu zwei Monate Vertragspause und zum anderen 30.000 Baht. Wenn man sich dann doch entscheidet, schon vor Ablauf des zweiten Jahres zu gehen muss man zumindest die 30.000 Baht zurückzahlen. Hm, nach etwas Hin und Her habe ich mich dann dafür entschieden, den Bonus zu nehmen. Viele fliegen in der Vertragspause nach Deutschland um Freunde und Familie mal wieder zu sehen, aber mich zog es eher nach Bali und Singapur – sorry guys… :D Da für zwei Monate Reisen das Geld jedoch nicht gereicht hätte, habe ich lediglich etwas mehr als 4 Wochen frei genommen – den ganzen Oktober sozusagen. Davon war ich 3,5 Wochen unterwegs und danach habe ich noch eine Woche gefaulenzt – muss ja auch mal sein.

Los ging es dann also am 02.10.2014, allerdings nicht gleich nach Bali, nein, vorher musste auf jeden Fall noch ein Zwischenstopp in Kuala Lumpur sein – ist dies doch meine Lieblingsstadt hier in Asien. Der ursprüngliche Plan war es, jeweils eine Woche in KL, Bali und Singapur zu verbringen, allerdings sind die Hotels in Singapur mega teuer, dafür war es in Bali recht günstig, also hat sich das Ganze etwas verschoben. Am Ende sah es dann so aus:

02. – 10.10.: Kuala Lumpur
10. – 20.10.: Bali
20. – 23.10.: Singapur

In Kuala Lumpur war ich ja schon einmal, die „Must-Sees“ hatte ich also schon abgeklappert und so war es diesmal schön entspannt.  Lediglich eine Sache hat mich geärgert: Die Fountain Show, welche mir im Mai so gut gefallen hatte, war dieses Mal – die komplette Zeit – geschlossen wegen Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Wie frech. Aber davon mal abgesehen, war es super.

Am Ankunftstag war ich nur kurz in der Pavilion Mall bevor es dann am nächsten morgen als erstes - natürlich - zu den Petronas Towers ging. Ich liebe dieses Gebäude. :herz:










Nagut, auch ohne Fountain Show lohnt sich die nächtliche Aussicht...









Für den nächsten Tag habe ich mich für ein Hop on-Hop off 24 Stunden Ticket entschieden und kam so ganz praktisch in die Ecken, die mir noch fehlten. Ab und zu wollte das Wetter nicht so recht mitspielen, aber ansonsten war es toll. Da ich am ersten Tag erst gegen 12 Uhr mit der Tour angefangen habe, konnte ich am nächsten Morgen nochmal eine Runde fahren und an den Stationen aussteigen, wo es am Tag zuvor geregnet hatte.

Stopp 7 + 8: Los ging es mit China Town und der Bar-Straße Tenkat Tong Shin.





Stopp 9: Central Market


Stopp 10 + 11: Little India + KL Sentral












Stopp 12: National Museum





Stopp 13: National Palace



Stopp 14: Lake Garden - National Monument + Sculpture Garden









Stopp 15: Bird Park - Orchid Garden








Stopp 16: National Mosque + Old Railway Station





Stopp 17: Dataran Merdeka






Stopp 23: KLCC







Stopp 4: KL Convention Center




Stopp 6: Bintang Walk - Berjaya Times Square




Die Batu Caves standen ebenfalls auf dem Plan. Praktisch zu erreichen mit der S-Bahn geht es hier 272 Stufen hinauf in einen Höhlentempel. Das kann man schon mal gesehen haben, aber ich hatte mir doch etwas mehr vorgestellt. Die Höhle an sich ist nicht sonderlich spektakulär, eine schöne Aussicht hatte man auch nicht. Das spannendste waren noch die Affen, die dort überall herumtollen und auch den ein oder anderen Touristen erschrecken.
















Ansonsten war ich noch viel im KLCC Park unterwegs oder besser ich saß oder lag rum mit einem Buch vor der Nase und habe die Atmosphäre genossen. Oder ich war bei meinem lieblings Starbucks in Bukit Bintang und habe die Autos beobachtet – hier fährt auch schon mal ein Ferrari oder ein R8 vorbei. :D Ach ja, und zu TGI Fridays musste ich natürlich auch noch – so viel Amerika muss sein.


Eigentlich stand der Fernsehturm auch noch mal auf dem Plan (wo doch das letzte Mal die Aussicht ob des Wetters nur minderprächtig war), aber dieses Mal war es insgesamt immer sehr diesig, sodass  daraus nichts geworden ist.

Gebucht hatte ich übrigens das Cube Hotel und war damit auch relativ zufrieden.


Die Lobby ist sehr schön, die Zimmer sind dafür schon etwas abgerockt und sehr klein. Aber es war recht günstig (ca. 140 Euro für 8 Nächte) und wirklich gut gelegen, nahe Berjaya Times Square und der Imbi Monorail Station. Einzig einen Hinweis darauf, dass das Zimmer kein Fenster hat wäre bei der Buchung vielleicht ganz nett gewesen… Aber das war im Prinzip kein Problem, man hat ja Dank des Handys immer einen Wecker dabei. Für Singapur hatte ich auch ein Zimmer ohne Fenster gebucht, da aber nur für drei Nächte und vor allem mit Vorwarnung. Aber wie gesagt, war jetzt nicht so wild. Achja und es gab eine Menge guter englischsprachiger Sender unter anderem Fox Sports 1-3 sodass ich ganz bequem und ohne Buffering Formel 1 live sehen konnte. Sehr schön. :D

So, noch ein kurzes Abschiedsfoto und dann heißt auf nach Bali!




Hinkypunk

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Am 10.10. ging es dann also weiter nach Bali. Ich bin erst recht spät angekommen, da ich KL noch ein wenig genießen wollte. Trotzdem war super viel los am Denpasar Flughafen und es hat fast drei Stunden gedauert, bis ich endlich im Taxi zum Hotel saß. Zunächst heißt es Anstellen für das Visa upon arrival. Das kostet, wenn ich mich recht entsinne 36 US-Dollar also 450.000 Indonesische Rupien – meine Güte, so viele Nullen immer, da kommt man doch ganz durcheinander! Nachdem ich dort eine knappe Stunde in der Schlange stand kam ich endlich dran, wollte mit Kreditkarte zahlen (ich wechsel vorher kein Geld, ich hebe dann immer bei der ersten Gelegenheit direkt vor Ort Geld ab), aber nein, sorry, das Gerät ist defekt, guck mal dahinten, da ist eine ATM… Bah, aber die Dame war nett und meinte, ich kann dann gleich wiederkommen und muss mich nicht erneut anstellen, das ging dann also doch noch recht fix. Mit Millionen von Rupien ausgestattet, ging es dann zur nächsten Schlange für die eigentliche Immigration. Die war so lang, da können selbst die beliebtesten Disney-Attraktionen nicht mithalten und es hat dann auch über eine Stunde gedauert, bis ich da durch war. Vorteil: man muss nicht lange am Gepäck-Band warten und so ging das wenigstens ganz fix. Dann heißt es noch einmal kurz anstellen um ein Taxi zu ergattern und schwupp die wupp war ich auch schon im Hotel...

Gebucht hatte ich das FaveHotel in Kuta (Denpasar) und war damit auch super zufrieden. Das Zimmer war schön groß und mit Fenster – wie hell! Wundervoll! Und schöner Dusche mit riesen Duschkopf. Und HBO. Und Fox Sports. Was sich als recht praktisch erweisen sollte.



Nach einer wundervollen Nachtruhe im super bequemen Bett ging es am nächsten Tag ab zum Strand. Der war lediglich 5 Minuten zu Fuß entfernt, vorbei an Restaurants und Boutiquen. Was sich allerdings als recht nervig herausstellte…. Jeder, wirklich jeder Ladenbesitzer quatscht einen an und will einen davon überzeugen, dass man diesen und jenen Krimskrams auf jeden Fall haben will und dass das ja hier am allergünstigsten ist. Oy, und das noch vor dem Frühstück! Das war die nächste Mission nachdem ich den Laden-Abschnitt hinter mich gebracht hatte. Im Internet hatte ich gesehen, dass auf dem Weg zum Strand ein Wendy’s liegt – als riesen Wendy’s Fan war also klar wo es Frühstück gibt. Äh, ja, denkste. Es war nun schon 10 Uhr durch und die Tür war auch auf, aber als ich rein ging wurde mir mitgeteilt, dass Wendy’s erst um 11 Uhr aufmacht. Aha. Nun, ich hatte aber jetzt Hunger also bin ich nebenan in einen Kaffeeladen/möchtegern-Starbucks gegangen und habe ein Sandwich gegessen. Das war dann auch wirklich lecker, aber recht teuer. Aber naja, was soll’s, jetzt geht es ab zum Strand! Ab ins Wasser, yay! Tja, hm, überall rote Fahnen, baden verboten, was nun Nichtsurfer? (Ein bisschen mehr Recherche wäre hier wohl gut gewesen…) Ich bin dann eine Weile den Strand entlang gelaufen, habe ab und zu auch Menschen im Wasser baden sehen, aber rote Flaggen gab es überall. Naja, was soll’s ich habe dann eine Liege + Sonnenschirm für 50.000 Rupien gemietet und mich erstmal unter den Sonnenschirm gelegt. Und bin eingeschlafen. Und habe nicht gemerkt, dass die noch nicht mit Sonnenschutz eingecremten Beine schon längst in der Sonne liegen... Als ich dann aufgewacht bin, mussten diese also dringend abgekühlt werden und da habe ich mich halt todesmutig ins Wasser gewagt. Es war auch eine recht gute Stelle mit wenigen Surfern. Schwimmen war nicht möglich bei den Wellen, vielmehr hieß es zu versuchen, sich nicht von den Wellen umhauen zu lassen. Aber das ist ja auch immer ganz lustig… :D Bis dann die eine Welle kommt, die einen doch umhaut und man dann ganz unschön und nur wenig elegant auf dem Po den Strand entlang geschliffen wird… Au, das war das Steißbein, aber was soll’s, weiter geht’s. :D Im Laufe des Tages habe ich auch noch einige andere gesehen, denen es ähnlich erging. Aber insgesamt haben sich nur wenige Nichtsurfer überhaupt ins Wasser getraut. Der Platz, den ich mir ausgesucht hatte, war wirklich gut. Dem Liegenvermieter gehörte auch noch ein kleines Strandlokal, sodass man an der Liege Mittag essen konnte, sehr lecker und günstig. Außerdem gab es eine Schüssel mit Wasser an der Liege, damit man den Sand von den Füßen abwaschen konnte – das fand ich ja mal mega praktisch. Ich habe es dann auch recht lang ausgehalten, aber so langsam konnte ich nicht mehr sitzen – Steißbein und so – und meine Beine wollten auch aus der Hitze und so habe ich mich auf den doch recht langen Heimweg gemacht (war mir auf dem Hinweg gar nicht aufgefallen, dass ich soweit den Strand entlang gelaufen bin). Zuhause angekommen hab ich dann erstmal das Ausmaß des ungewollten Sonnenbadens gesehen: lauter Bläschen an den Beinen, ups.  :shit: Ich habe das zwar schnell noch gekühlt, aber es war natürlich schon zu spät und so war es am nächsten Tag so schlimm, dass ich gar nicht richtig laufen konnte, weil die Haut so gespannt war. Naja, wie gesagt, das Hotelzimmer war sehr schön und am Vortag hatte ich mir auch etwas zu Knabbern im Minimart geholt, also war ich gut ausgerüstet. Dumm nur, dass ich auch nicht zu recht sitzen konnte, aber man kann ja auch im Liegen HBO und Co genießen. :D

Tja, das war also mein Start in Bali, nicht gerade berauschend, aber selbst Schuld. Es hat dann auch einige Zeit gedauert, bis sich meine Beine erholt hatten und so bin ich die nächsten Tage immer nur kurz draußen gewesen und habe mir Kuta ein wenig angesehen. War ok, schließlich war dieser Teil der Vertragspause der Relax-Teil und ich war am Ende auch wirklich tiefenrelaxed, also alles gut.






















Auch gut bei Sonnenbrand: Die Mall direkt am Strand - Beachwalk. Die meisten Läden sind recht teuer, aber es gibt ein paar gute Lokale, einen Food Court und ein Kino.





Johnny Rockets - yumm!

Gegen Ende des Bali-Trips habe ich dann auch noch einen Ausflug gemacht, schließlich wollte ich noch etwas mehr sehen, als nur Kuta, Strand und Hotel. Leider sind dort Gruppenausflüge nicht üblich, vielmehr werden private Touren veranstaltet. Eigentlich ganz schön, aber irgendwie hätte ich als Alleinreisende doch lieber eine Gruppentour gemacht. Naja, so war ich also allein mit dem Fahrer in einem recht schönen, neuen Toyota Camry, Shotgun! und los geht es.


Zuerst ging es zur Tempelanlage Taman Ayun. Es hieß zwar, dass der Fahrer auch als Guide fungiert, aber irgendwie hatte er wohl keine Lust oder so, auf jeden Fall meinte er hier bitte, da sind wir, um so und so viel Uhr geht es weiter, viel Spaß. Aha, mir recht, also auf in den Tempel.











Der nächste Stopp war eine Kaffee- und Kakaoplantage mit Verkostung. Hier wird auch der Kopi Luwak Kaffee hergestellt – es wird einem dann auch gezeigt wie und ist ja alles ganz sauber, aber hm, nein danke, ich glaube den muss ich nicht probieren… ;) Für den muss man auch zahlen, der Rest der Verkostung und die Tour durch die kleine Plantage ist gratis – und endet natürlich im Plantagen-Shop. Die Sachen die ich probiert hatte waren aber alle sehr lecker und so konnte ich beim Mangosteen Tee nicht widerstehen.




Gut abgedurstet ging es hoch in die Berge nach Bedugul (ich finde ja immer das klingt, als gehörte es zu Mittelerde… :) ) und zum nächsten Tempel: Ulun Danu



















Direkt neben der Tempelanlage ist ein Botanischer Garten – der nächste Stopp der Tour. Gelohnt hat es sich aber nicht sonderlich. Der Park ist so groß, dass man mit dem Auto von „Station“ zu „Station“ fahren muss – fand ich etwas seltsam. Der erste Point of Interest war eine große Statue. Daneben gibt es noch einen Kletterpark mit Zipline, das wollte ich aber nicht ausprobieren, also ging es wieder ins Auto. Der Fahrer steuerte dann auch gleich wieder Richtung Ausgang zu und war höchst verwundert, dass ich doch bitte noch zur Wild-Orchideen-Abteilung wollte… Hm. Aber er hat mich – mit 2x fragen wo es lang geht – doch noch dahin gefahren. Es war allerdings gerade keine Saison und so blühte nicht wirklich was. Es war aber trotzdem ein ganz hübscher Spaziergang. Als ich wieder zum Auto kam, hatte mein Fahrer auch schon gewendet – Richtung Ausgang – und so war es das dann auch mit dem Botanischen Garten. Aber in Bali blühte überall immer so viel, dass man sich einen extra Besuch in einem Botanischen Garten eigentlich eh sparen kann.







Nach dem kurzen Abstecher in die Berge, ging es wieder zur Küste und zum letzten Stopp des Tages, dem recht bekannten Tempel Tanah Lot.

















Insgesamt hat sich die Tour auf jeden Fall gelohnt – die Tempel in Bali sind wirklich beeindruckend – und der Preis war auch ok.

Die letzten zwei Tage habe ich dann doch wieder am Strand verbracht, ordentlich eingecremt und immer schön im Schatten. :D Hier also noch ein paar Strand-, Meer-, Abendsonne-, Surf-Impressionen:











Das Fazit zu Bali fällt zwiespältig aus. Zum einen ist es eine sehr, sehr schöne Insel und ich liebe den Stil der Tempelanlagen. Andererseits mag ich es nicht, wenn die Leute einen so aufdringlich anquatschen. Das war wie gesagt auf dem Weg zum Strand wirklich nervig und auch am Strand selbst kommt andauern jemand vorbei und will einen massieren oder eine Sonnenbrille verkaufen oder einfach nur eine Spende. Die meisten lassen einen da aber in Ruhe wenn man so halb schläft oder ein Buch liest. Eine Frau war dann aber doch recht aufdringlich da ich mich nicht massieren lassen wollte. Hm. Und dann war da natürlich das ewige Anstehen bei der Einreise. Und dass der Strand ein Surferparadies war. Was schön für Surfer ist. Wer noch keiner ist, kann es dort auch an jeder Ecke erlernen, aber das ist irgendwie nichts für mich. Alles in allem war es schon schön (und das Hotel war auch wirklich super!), aber ich habe mich dann doch schon auf Singapur gefreut…

Anti

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Uih, du bist Millionärin geworden?  :lol:

Das mit dem Popo über den Sand rutschen kenne ich vom französischen Atlantik. Das Spiel geht da manchmal so lang, das man schon fast glaubt zu ertrinken, bevor man wieder auf die Beine kommt. Und glaub mir: Der Steiß ist einem anschließend erst mal egal...  :wink:

Insgesamt sind das wunderschöne Eindrücke von Bali. Aber das Angequatsche würde mich auch sehr nerven. Freue mich schon mit dir auf Singapur, da Freunde von mir Ostern dorthin reisen werden und ich deshalb mich schon ein wenig eingelesen habe. Scheint eine tolle Metropole zu sein!

Hinkypunk

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In Singapur geht die Einreise viel schneller, ein Visum wird nicht benötigt und die Immigration ist auch ganz fix. Mit dem Airport-Link geht es schnurstracks Richtung Hotel – das Santa Grand Bugis. Glücklicherweise sind die Fußwege in Singapur viel besser als hier in Thailand, sodass das kurze Stück von der Bahnstation zum Hotel auch mit Koffer gut zu bewältigen war. Lediglich die Hitze hat ein wenig gestört… ;)

Das Hotel hat mir sehr gut gefallen und ist vom Preis-Leistungsverhältnis echt super. Dass das Zimmer kein Fenster hatte hat auch nicht weiter gestört. Es war trotzdem recht groß (das Zimmer in KL hatte so ein bisschen Wandschrank-Flair) und gemütlich.


Nach einer erfrischenden Dusche ging es dann auch gleich auf in die Stadt, schließlich hatte ich hier nur zwei volle und zwei halbe Tage, da muss alles ausgenutzt werden! Es ging direkt zum Marina Bay Sands Hotel und der Helix Brücke. Das waren meine Favoriten und die wollte ich dann auch gleich am Anfang einmal sehen. Außerdem hat man hier eine super Aussicht auf die Downtown-Skyline. Und man kann auf einem Stück Formel 1 Strecke stehen. Insgesamt also ganz schön wow. :D












Louis Vuitton Insel. Aha. I don't carry handbags... Aber schön schön für's Foto. :D







Ich hatte dann auch Glück und perfektes Timing, sodass ich mir gleich 20 Uhr die Light-Show vor dem Marina Bay Hotel ansehen konnte. Die hat mir echt gut gefallen - besser als die Show in Hong Kong - und da sie kostenlos ist, war ich am 3. Tag auch gleich nochmal da.







Die Show findet direkt vor der Marina Bay Sands Mall statt, da ging es danach also kurz rein. Aber die ist schon sehr high end und irgendwie hat sie mir trotz Bootkanal a la Venetian nicht so recht gefallen. Nur der Food Court ist wirklich gut (und auch vom Preis noch ok).


Danach war es so langsam Zeit sich auf den Rückweg zu machen, aber natürlich nicht ohne noch einen Abstecher zum Singapore Flyer zu machen.


Noch ein paar Fotos von der Helix Brücke - die fand ich einfach nur total faszinierend...




Ich bin eigentlich kein Fan von Riesenrädern, aber bei diesem hier kann man schonmal eine Ausnahme machen. :D Die Aussicht ist wirklich super, wenn auch etwas getrübt durch die vielen Spiegelungen im Glas, aber die Investition hat sich trotz des recht hohen Preises (ich glaube es waren 33 S$) doch gelohnt. Zudem hatte ich auch hier gutes Timing und musste nirgends lange anstehen. Die Gondel war auch nicht sehr voll, es konnte jeder sitzen oder halt rum laufen und Fotos machen.












Unter dem Riesenrad ist noch ein kleiner Garten - war jetzt nicht so spektakulär im Dunkeln... :D




Zudem gib't jede Menge Ess-Möglichkeiten. Für mich klang aber Bett + Schlafen verlockender, also ging es zurück zum Hotel. Erster Eindruck von der Stadt: Famos! Warum bin ich hier nur so kurz? Ach ja: famos und teuer... Aber naja, die nächsten zwei Tage hieß es dann eben laufen, laufen, laufen um die kurze Zeit möglichst gut auszunutzen. Leider war das Wetter phasenweise etwas durchwachsen, aber das schreckt ja niemanden ab, also bitte Wanderschuhe anziehen und Ausdauer einpacken!

Ich hatte in KL einen Reiseführer: A Walking Tour - Singapur gesehen und gekauft. Normalerweise finde ich Reiseführer nicht so praktisch. Hotels sucht man sich ja meist im Internet raus – ich zumindest habe noch nie einen Hoteltipp aus einem Reiseführer gebraucht - und auch die topp Ausflugsziele suche ich mir mittlerweile über Tripadvisor und co raus. Dieser hier war allerdings anders. Ganz ohne Hoteltipps oder sowas, dafür aber mit 10 tollen Spaziergängen vorbei an den Highlights der Stadt. Es ist angegeben an welcher MRT-Station man aussteigen muss und zu jeder detailliert beschriebenen Route gibt es auch eine Karte, auf der die Tour eingezeichnet ist. Dazu gibt es handgezeichnete Abbildungen von den Gebäuden, die man unterwegs sieht (der Autor ist Architekt). Die Touren sind 45 bis 90 Minuten lang – ohne Fotostopps. Fazit: perfekt. Und ich habe auch fast immer alles gefunden… ;) Am Dienstag ging es los mit China Town West + East und den faszinierenden Häuserfronten dieser Gegend:


















Ein Highlight der Tour war der Buddah Tooth Relic Temple, mit Orchideengarten auf dem Dach und Museum. Eine ideale Unterstellmöglichkeit, wo es doch gerade anfing zu regnen, wie der Tropfen auf der Linse schon erahnen lässt.















Von hier aus geht es wieder zurück zur New Bridge Road.














Über eine Brücke lässt man den Kolonial-Flair - erstmal - hinter sich. Auf der anderen Seite der New Bridge Road gibt sich die Stadt deutlich moderner. Und abstrakter.





























Das Ende der China Town Tour ist der Lau Pa Sat Market. Gegessen habe ich hier aber nichts - es gab super leckere Sesam-Bällchen in China Town. :)



Von hier aus ging es dann nahtlos über zur Singapore River Tour.









Merlion












Ich finde ja auch die Bäume immer wieder toll.




Victoria Concert Hall and Theatre


















Am Boat Quay wird es wieder britischer. Und deutscher... - Oktoberfest in Singapur - da sag ich doch nicht nein! :D
















Als nächstes Stand dann eigentlich der Fort Canning Park auf dem Plan, aber kurz davor fing es an wie aus Eimern zu gießen – nicht gerade das perfekte Park-Wetter, also bin ich ins Briefmarkenmuseum geflohen. Wäre wohl nicht meine erste Wahl gewesen, aber wo ich gerade davor stand… Und es war gerade eine Sonderausstellung zu DC Comics – na dann!













Nach dem Rundgang hatte sich das Wetter ein bisschen gebessert, es regnete zwar immer noch, aber nicht mehr so heftig. Also Schirm auf und ab geht’s. Der Fort Canning Park war dann aber trotzdem nicht so toll. Das Jonglieren von Schirm, Kamera und Reiseführer hat genervt und dann war das Fort Canning Center auch noch wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Pa! Ich bin trotzdem etwas umher gelaufen.









Danach war ich dann auch gut nass und so langsam auch etwas lauf-faul und so ging es nach dem Park in die nächste MRT Station – Sitzplatz no have, aber dennoch fahren, schön, schön, wenn auch nicht weit. An der City Hall Station ging es schon wieder raus – es standen noch ein paar Kirchen auf dem Plan.

St. Andrews Cathedral







Das Capitol wurde leider auch gerade renoviert…



Chijmes




St. Joseph’s Church




So, nun rechts aber. Praktischerweise sind wir schon auf der Victoria Street – also nur noch etwas geradeaus laufen und dann wartet auch schon das Hotel mit Dusche und Bett!





~Teil 2 von Singapur folgt in Kürze~

Anti

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Ich danke schon mal für die vielen Eindrücke von Singapur - werde deinen Bericht gleich mal weiterempfehlen  :wink: Wahnsinn, was du alles entdeckt hast!  :applaus: :applaus: :applaus:

Wilder Löwe

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Habe gerade "nachgelesen", hatte in Hongkong den Anschluss verloren. Hongkong ist meine absolute Lieblingsstadt, habe da mal eine zeitlang gearbeitet. Mit Singapur kann ich dagegen nicht viel anfangen, obwohl Deine Fotos es wirklich in ein positives Licht setzen. Schön, dass Du Dich für ein weiteres Jahr in Thailand entschieden hast, dass lässt auf eine Fortsetzung Deines Berichts hoffen.
Viele Grüße
Katrin