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Autor Thema: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013  (Gelesen 9680 mal)

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Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #15 am: 11.03.2013, 19:23 Uhr »
Der erste Husky, den ich in meinem Leben gesehen habe, hatte auch ein grünes und ein blaues Auge. Die Energie dieser Tiere ist echt Wahnsinn. Sie waren schon fast sauer, als du auf der Bremse standest, oder?  :lol:

Das kann man wohl sagen. Vor allem haben sie erst recht gezogen, je mehr man gebremst hat. Wenn ich einen Schlitten ziehen würde und es würde hinten jemand bremsen, würde ich auf der Stelle jegliche Arbeit einstellen und demjenigen einen Vogel zeigen  :lol:. Diese Hunde sind einfach genial  :).

Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #16 am: 11.03.2013, 19:27 Uhr »
Fortsetzung 21.02.2013...

Nach dem Abendessen fangen wir wieder an, von der Terrasse aus hoffnungsvoll den Abendhimmel zu beobachten. Eine ganze Weile ist es noch bewölkt, doch als wir um kurz vor 0 Uhr nochmals patroullieren, sind die Wolken wie weggeblasen und der Himmel ist plötzlich sternenklar. Uns ist klar, dass das vermutlich in diesem Urlaub unsere einzige Chance sein wird.

In Anbetracht der Tatsache, dass wir wahrscheinlich eine laaange Zeit draußen bei -10°C werden warten müssen, ziehen wir alle in Reichweite befindlichen Klamotten an: Skihose, Skijacke, 2 Pullover, gefütterte Stiefel mit Iso-Einlage, Schal, Mütze, Kaputze, Handschuhe und noch sämtliches anderes Zeugs.

Mit Stativ, Kamera und zwei vollgeladenen Akkus stapfen wir dann zu unserem auserkorenen Beobachtungsort. Nachdem wir die Kamera aufgebaut und alle Einstellungen vorgenommen haben, heißt es nur noch warten und hoffen, dass zu dem klaren Himmel auch noch günstige Sonnenwinde treffen.

Etwas mehr als eine halbe Stunde später und nach angestrengter, aber bisher vergeblicher Himmelsbeobachtung, halte ich mich schon selbst für verrückt, als ich eine vermeindlich grünlich schimmernde Wolke zu entdecken glaube. Will ich es jetzt schon so sehr, dass ich mir kurzerhand einbilde, was ich sehen will? Das kann doch gar nicht sein, wir stehen hier gerade mal eine halbe Stunde und wie auf Bestellung geht es los? Wenn ich näher darüber nachdenke, war diese Wolke vor einer halben Minuten aber noch nicht da, weder in grün noch in grau... die kann sich doch unmöglich so schnell gebildet haben?!

Dann beginnt das Schauspiel auch schon und alle Zweifel sind verschwunden. Immer wieder leuchtet es an unterschiedlichen Stellen grün auf: mal in langgezogenen Bändern, mal eher vorhangartig, manchmal nur kurz und manchmal auch für mehrere Minuten. Teilweise sieht man die Bögen sogar wandern und sich langsam verformen. Manche Erscheinungen sind nur klein, aber einmal geht ein Bogen fast über den gesamten Nordhimmel. Eine ganze Weile leuchtet direkt über unseren Köpfen ein breiter grünlicher Streifen.

Ich knipse, was das Zeug hält. Hier eine kleine Auswahl, auch wenn Fotos das sicher nur begrenzt wiedergeben können:

























Fast 1,5 Stunden lang leuchtet es immer wieder irgendwo in unterschiedlicher Intensität auf. Wir warten noch etwa eine weitere Stunde, in der sich aber kein Polarlicht mehr blicken lässt. Gegen 3 Uhr packen wir schließlich zusammen, denn so langsam kriecht nach 3 Stunden die Kälte selbst durch die dickste Jacke.

Auch aufgrund des Vollmonds sind es sicher nicht die allerstärksten und buntesten Polarlichter gewesen, dennoch war das zweifellos eine unvergessliche und wunderbare Erfahrung. Vor allem in Anbetracht der eigentlichen Wettervorhersage und weil wir wissen, dass oft genug andere Polarlicht-Urlauber das Lichterschauspiel überhaupt nicht zu Gesicht bekommen, sind wir rundherum zufrieden mit unserer Ausbeute.

Gegen 3:30 Uhr liegen wir happy in den warmen Betten und beenden diesen erlebnisreichen Tag.

Gruß
Rattus

unterwegsontour

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #17 am: 11.03.2013, 20:39 Uhr »
....  dennoch war das zweifellos eine unvergessliche und wunderbare Erfahrung.

 ich glaube so geht es jedem!

"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

Inspired

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #18 am: 11.03.2013, 22:12 Uhr »
Hurraaaaaa, hurraaaaaa! So ein Glück :D :D :D

Anti

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #19 am: 11.03.2013, 22:58 Uhr »
Wow, so was will ich auch mal sehen! Das hat mein Freund mir voraus: Anfang der 90er hat er in Pasadena, CA überraschenderweise welche gesehen. Im Sommer natürlich und in kurzer Hose und T-Shirt...

Aber Glückwunsch zu dieser aufregenden Nacht! Und danke für´s Teilhabenlassen.

Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #20 am: 13.03.2013, 18:34 Uhr »
22.02.2013

Nach dieser langen Nacht schlafen wir morgens erstmal so lange, dass wir gerade noch Frühstück bekommen. Danach hauen wir uns für den Vormittag noch mal auf's Ohr.

Heute wollen wir den Tag ruhig angehen lassen und nur ein bisschen Ski fahren. Da ich im Flugzeug nur die Skischuhe mitgenommen habe, leihen wir uns noch schnell die Skier und besorgen den Skipass, der für 3 Stunden gültig ist.

Der Sessellift und ein paar Schlepp- und Tellerlifte sind in unmittelbarer Nähe zum Hotel, sodass wir nicht weit laufen. Der "Hausberg" von Levi ist im Vergleich zu den Alpen natürlich nicht besonders hoch und die Pisten sind auch nicht die steilsten oder längsten, aber alles in allem ist es ein nettes Skigebiet. An den Liften muss man glücklicherweise überhaupt nicht anstehen.





Von der Gipfelstation bekommen wir endlich auch mal die Gelegenheit, den kleinen Skiort Levi von oben anzusehen. Wie wir feststellen, ist um uns herum sehr viel Wald und kaum Berge.
Der Schnee fährt sich gut, auch wenn leider die Sonne nicht scheint. Dafür sind die Pisten gar nicht voll.





Nach drei Stunden schönem Ski fahren bringen wir die Skier wieder zurück und unternehmen für den Rest des Tages nichts mehr. Eine erneute Polarlicht-Exkursion sparen wir uns, da es leider heute wieder mal wolkig ist.

Gruß
Rattus

Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #21 am: 13.03.2013, 18:37 Uhr »
Wow, so was will ich auch mal sehen! Das hat mein Freund mir voraus: Anfang der 90er hat er in Pasadena, CA überraschenderweise welche gesehen. Im Sommer natürlich und in kurzer Hose und T-Shirt...
Da hat Dein Freund aber richtig viel Glück gehabt, so weit im Süden Polarlichter zu sehen!

Inspired

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #22 am: 13.03.2013, 21:05 Uhr »
Oh, die Bilder passen zum derzeitigen Wintereinbruch in Deutschland. Immerhin hatte ich heute Nachmittag die Möglichkeit bei Glitzerschnee und blauem Himmel eine Stunde spazieren zu gehen, das hebt die Laune.

Grüße bei -10 Grad aus Erfurt - konnte Lappland diese unterbieten? Bestimmt, oder?

Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #23 am: 16.03.2013, 18:53 Uhr »

Grüße bei -10 Grad aus Erfurt - konnte Lappland diese unterbieten? Bestimmt, oder?

Nein, ich muss sagen, für finnische Verhältnisse war es relativ "warm" in der Zeit als wir dort waren.
-10°C durften das Kälteste gewesen sein. Ein paar Wochen vorher hatte ich für diese Region mal -35°C in der Wettervorhersage gesehen.

Die Wärme hatte sicherlich Vor- und Nachteile; wenn man stundenlang nachts draußen steht, sind -10°C sicher angenehmer, aber für klare Nächte ist Kälte natürlich besser.

Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #24 am: 16.03.2013, 19:00 Uhr »
23.02.2013

Heute stehen wir etwas zeitiger auf. Für den heutigen Tag haben wir uns für eine insgesamt etwa 15 km lange Wanderung durch die lappländische Winterlandschaft zu einem Eishotel namens Luvattumaa entschieden.

Das Eishotel liegt etwas abgelegen und so wandern wir durch das verschneite Lappland, dessen Landschaft ich mir mit diesen kleinen farbigen Holzhäuschen genau so vorgestellt habe. Auch das Wetter meint es gut mit uns und oft kommt sogar die Sonne heraus.





Der Schnee knirscht unter unseren Füßen und bald sehen wir das Hotel, das komplett aus Eis gebaut ist, schon von außen. Gegen ein paar Euro Eintrittspreis kann man die Anlage von innen besichtigen, ohne gleich ein Zimmer buchen zu müssen.



Wir laufen zunächst durch einen langen Gang an dessen Wänden in das Eis Tiermuster hineingeschnitzt wurden.





Der Gang führt zu einer Halle mit Sternenhimmel und Eisbar. Von der Halle aus führt ein Weg zur kleinen Kapelle, inklusive Altar und Taufbecken aus Eis. Hier werden auch Hochzeiten gefeiert. 





Oft sieht man Eisskulpturen herumstehen, die mit farbigem Licht toll in Szene gesetzt werden. Als nächstes kommen wir in die Lounge, wo man in kleinen bunt beleuteten Nischen sitzen kann.





Danach folgt der Gang mit den Zimmern. Links und rechts auf dem Gang sind Lampen angedeutet - ebenfalls aus Eis. Das sieht richtig toll aus.



Wir werfen in jedes der zahlreichen kleinen Zimmer einen Blick, denn jeder Raum ist komplett individuell gestaltet mit anderen Skulpturen und Mustern an der Wand. Selbst die Betten sind aus Eis und mit Rentierfell belegt. In jedem Raum gibt es oben an der Decke ein Luftloch.



Bei den Zimmern ist der Höhepunkt natürlich das letzte Zimmer, sozusagen die Hochzeitssuite. Hier gibt es kein Bett aus Eis, sondern ein Wasserbett umrundet von Eisblöcken. Das Zimmer ist deutlich größer mit viel höherer Decke.



Wir sehen uns alles ausgiebig an und sind wirklich begeistert. Die Leute haben sich wahnsinning viel Mühe gegeben - umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass im Frühling die ganze Arbeit im wahrsten Sinne wieder dahinschmelzen wird.

Nur übernachten könnte ich in dem Hotel glaube ich nicht, denn es ist wirklich verdammt kalt; ich hatte sogar das Gefühl, dass die Luft drinnen noch kälter war als draußen. Und beim Probeliegen auf dem Eisbett kam die Kälte trotz Rentierfell auch ganz schön von unten. Wahrscheinlich würde ich die ganze Nacht kein Auge zu machen :lol:. Mein Fazit ist daher, als Tagesausflug ist es super, aber über Nacht lieber nicht.  :)

Wir treten den Rückweg an.



Dieses Mal laufen wir nicht durch die kleinen Ortschaften, sondern durch den Wald und über einen großen, komplett zugefrorenen und dick beschneiten See namens Levijärvi. Wenn wir auf der Karte nicht gesehen hätten, dass das ein See ist, würde man gar nicht drauf kommen  :lol:.





Zurück im Hotel sind wir erstmal platt, aber versuchen nach dem Abendessen noch mal unser Glück mit den Polarlichtern. Man sieht zwar einige Sterne, aber der Himmel ist von Anfang an etwas diesig und nach einer Stunde warten im Kalten brechen wir ab, weil es sich komplett zuzieht. Da wir ja bereits ein Mal Glück hatten, ist die Enttäuschung nicht sehr groß und wir hauen uns auf's Ohr.

Gruß
Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #25 am: 16.03.2013, 19:28 Uhr »
Das Eishotel sieht toll aus! Schmilzt das im Sommer weg und muss dann jedes Jahr neu aufgebaut werden?

Anti

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #26 am: 16.03.2013, 23:08 Uhr »
Ich habe mal einen Bericht über ein solches Eishotel gesehen. Dort schliefen die Gäste in Schlafsäcken, die komplett zugezogen wurden. Den Tipp, nicht in den Schlafsack hinein zu atmen, haben die Gäste dann nach der ersten Nacht verstanden - die Feuchtigkeit des Atems macht es dann des Nachts besonders kalt... In der zweiten Nacht klappte das dann besser. Aber die Preise sind wohl recht happig. Verständlich, wenn man sieht, wie aufwändig das dort gestaltet ist.

Katja

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #27 am: 17.03.2013, 15:22 Uhr »
Vor allem wenn es auch jedes Jahr wieder neu aufgebaut werden muss, wie du geschrieben hast!

Das ist eine sehr interessante Reise! Wir haben noch nie Winterurlaub gemacht, aber eine Fahrt mit den Schlittenhunden und Polarlichter bewundern, das könnte mir gefallen!
Nur weiß ich nicht, ob ich mich aufraffen könnte, dafür mitten in der Nacht dafür noch mal aufzustehen...
Viele Grüße
Katja

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Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #28 am: 19.03.2013, 17:09 Uhr »
Ja, das Hotel müssen die jedes Jahr wieder neu aufbauen. Im Sommer werden es dort auch schon mal über 20°C, das übersteht der dickste Schneehaufen nicht.
 
Ich schätze, dass man da bestimmt 150-200 Euro pro Nacht latzen muss. Es gibt übrigens auch ein normales beheiztes Zimmer, wo man nachts hingehen kann, wenn es doch zu kalt wird. :lol:

@Katja
Im Reisekatalog habe ich gesehen, dass es auch Hotels gibt, die als Zimmer Iglus aus Glas haben, da kann man vom warmen Bett aus die Polarlichter beobachten. :wink:

Rattus

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Re: Ein paar Wintertage im finnischen Lappland - Februar 2013
« Antwort #29 am: 19.03.2013, 17:10 Uhr »
24.02.2013

Auch den heutigen Tag wollen wir zum Ski fahren nutzen. Nachdem wir wieder Skier geliehen und den Skipass besorgt haben, geht es hoch auf den Berg von Levi. Die Bäume oben auf dem Gipfel sind komplett zugeschneit. Man kann sogar Hubschrauberrundflüge von hier aus machen, aber wir wollen ja Ski fahren.







Nach drei schönen Stunden auf der Piste spazieren wir noch ein wenig durch den kleinen Skiort und die Souvenirgeschäfte. Wir entdecken dabei, dass viele der Parkplätze mit Stromanschluss ausgestattet sind, weil die Leute sonst wahrscheinlich das Auto nicht mehr gestartet kriegen, wenn es nachts -35°C sind. Sowas haben wir vorher auch noch nirgends gesehen. :lol:





Da hier bestimmt schon 2 Meter Schnee liegen, wird neuer Schnee immer noch fleißig beseitigt. Der Schnee wird mit Baggern und Kipplastern im Minutentakt aus dem Ort heraustransportiert und irgendwo abgeladen, weil die Leute sonst gar nicht mehr wissen, wohin damit. Das Dach des Supermarktes wird ebenfalls mal wieder durch die örtliche Feuerwehr von der Schneelast befreit.





Nach unserem Ortsrundgang holen wir im Zimmer unsere Schwimmsachen und gehen noch in das große Schwimmbad, für das wir als Hotelgäste keinen Eintritt bezahlen müssen. Es ist ein schönes Thermalbad mit vielen kleinen Whirlpools, Strudeln und Massagedüsen - genau das richtige nach dem Ski fahren. An der Decke werden sogar mit Strahlern Polarlichter nachgestellt :D.

Im Anschluss geht's noch im Restaurant essen; zum Abschluss muss das Essen wenigsten ein klein bisschen finnischen Anteil haben und ich bestelle eine Pizza mit Rentierfleisch belegt. :lol:



Später am Abend beobachten wir wieder regelmäßig den Himmel, aber leider sind die Wetterverhältnisse nicht optimal. Man sieht zwar Sterne, aber erkennt auch im Licht des Mondes, dass sich eine ganz dünne Wolkenschicht über den gesamten Himmel verbreitet hat.

Wir probieren trotzdem nochmal für eine Stunde an unserem Stammplatz unser Glück. Wir erkennen zwar ganz zu Anfang leichte Grünschimmer am Himmel, aber durch das diesige Wetter sind sie leider wirklich nur sehr schwach ausgeprägt und haben bei weitem nicht die Intensität von den Polarlichter am zweiten Tag --- bei so einer Vorgabe wird man ja auch ein bisschen wählerisch mit der Zeit :lol:.





Nachdem sich sonst nichts weiter tut und der Himmel sich immer mehr zuzieht, gehen wir zurück ins Zimmer, packen schon mal ein bisschen und gehen schlafen.

Gruß
Rattus