Das Wetter war ja wirklich nicht so prickelnd 🙄
Erinnert mich ein wenig an den größten Regenfall in Nordgriechenland im September 23, wo es ebenfalls Katastrophenalarm gab😫
Das Wetter hat meinen Eindruck von NYC auch merklich getrübt. Hatte da leider wirklich Pech. Irgendwann muss ich nochmal dorthin, diesmal dann hoffentlich bei besserem Wetter.
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Tag 10 - 30.09.2023:Tag des Rückflugs. Schön war es, trotz dass das Wetter in NYC nicht so recht mitspielen wollte. Mein Flieger geht allerdings erst um 23:55 Uhr. Und um 11 Uhr musste ich schon im Hotel ausgecheckt haben, meinen Koffer konnte ich aber zum Glück noch zwischenlagern. Allerdings lassen die sich das 10 Dollar kosten… muss auch nicht unbedingt sein.
Nachdem ich ausgecheckt hatte, ging's erstmal wieder in den Shuttlebus. Ich hatte ja jetzt noch fast einen ganzen Tag hier, bin mit den Sightseeing-Aktivitäten, die ich geplant hatte, allerdings schon mehr oder weniger durch. Ich hatte zwar wie gesagt noch einen längeren Hudson-River-Walk geplant gehabt (der dann am Tag davor wortwörtlich ins Wasser fiel), aber nach 9 körperlich sehr aktiven Tagen war ich dann doch zu kaputt dafür.
Was ich aber unbedingt noch besuchen wollte, war der Coney Island Beach im Süden von Brooklyn. Das konnte ich an diesem letzten Tag in NYC noch gut machen, auch wenn leider kein wirkliches Strandwetter war…
Also ging es zu Fuß wieder vom Bus Terminal zum Times Square, von wo aus die gelbe U-Bahn (Linien N und Q) direkt nach Coney Island fährt. Auch wenn's ein ziemliches Gegurke ist... Die ganze Fahrt dauert über eine Stunde. Und dass die Bahnhöfe, Fahrzeuge und Strecken in NYC eher baufällig sind, ist ja auch bekannt. Als jemand, der die hochmoderne Münchner U-Bahn gewohnt ist, war das schon ein kleiner Kulturschock
Phasenweise waren auf der Linie N nicht mehr als 20 km/h möglich.
Irgendwann bin ich dann aber doch an der Endstation (Coney Island Stillwell Ave) angekommen. Von dort aus ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Strand, durch den Vergnügungspark.
Absolut nichts los hier...
Kurze Zeit später war ich am Strand:
Zwischendurch kam sogar kurz mal die Sonne raus
Auch wenn's leider nur für kurze Zeit war...
Auf den Pier bin ich natürlich auch mal rauf:
Keine Ahnung, wie ihr das so seht, aber für mich gehört ein Blick aufs offene Meer zu jeder Fernreise dazu 😁
Nachdem ich auf dem Pier ein wenig Zeit verbracht hatte, bin ich wieder zurück zur Promenade:
So schaut hier die Umgebung aus... Nicht sonderlich einladend, diese Plattenbauten. Ich beneide niemanden, der hier lebt 😐
Um keinen zeitlichen Stress mit der Fahrt zum Flughafen zu haben, hab ich mich dann aber relativ bald schon wieder auf den Rückweg gemacht. Jedoch auf Sand, nicht auf der Promenade:
Aus dem Sand nahm ich mir noch zwei Andenken mit: Eine große Muschel und eine wunderschöne Möwenfeder.
Zurück an der Metrostation holte ich mir beim Subway noch schnell was zu futtern und dann ging's mit Linie N wieder zurück zum Times Square, wo ich nach über einer Stunde Fahrt dann auch wieder ankam. Von dort aus dann wieder zu Fuß zum Busterminal. Hier hatte ich mich dann ein paar mal verlaufen 😵 Aber dann doch irgendwann meinen Shuttlebus wiedergefunden. Ich musste ja nochmal schnell ins Hotel zurück, um meinen Koffer abzuholen.
Also nochmal 30 Minuten zum Hotel zurückgefahren, Koffer geholt, und direkt wieder mit dem Shuttle nach Manhattan, von wo aus ich dann vom Port Authority Bus Terminal eine der U-Bahnen nehmen wollte, die zum JFK Air Train fahren. Hier gibt es ja zwei Möglichkeiten: Die blaue Linie E, die zur Jamaica Station fährt, oder die Linie A, die bis Howard Beach fährt, von wo aus man ebenfalls den Air Train nehmen kann. Ursprünglich wollte ich Linie E fahren, aber die war verspätet. Am Nachbargleis sah ich aber schon Linie A einfahren. Also noch schnell geistesgegenwärtig einen Gleiswechsel mit Koffer gemacht und auch gerade so noch geschafft. Wäre eigentlich unnötig gewesen, denn Linie E wäre sicher auch bald gekommen - aber mit Denken war in dem Moment auch nicht mehr viel bei mir 😁
Aber völlig egal, ich saß nun in Linie A, und nach fast 75 Minuten Fahrt war ich schließlich an der Howard Beach Station angekommen.
Die Fahrt zum Flughafen konnte man mit der Metro Card bezahlen - die lassen sie sich aber ganz schön viel kosten für einen Air Train, über 7 Dollar... Und da ich nicht mehr so viel auf meiner Metro Card drauf hatte, musste ich sie vorher noch laden.
Danach gings zum Bahnsteig, von wo aus der Air Train fährt. Jedoch war die Strecke wegen Bauarbeiten unterbrochen:
Also ging es mit dem ersten Air Train erstmal nur eine kurze Strecke bis zum Federal Circle. Von dort aus musste dann ein Stockwerk nach oben in den Air Train zum entsprechenden Terminal umgestiegen werden. Dies tat ich und nach einer weiteren kurzen Fahrt war ich endlich an Terminal 7 von JFK angekommen:
Gegen 19:20 Uhr Ortszeit war ich dann drinnen und checkte schon mal die Flüge, N0 602 war meiner:
Der Check-In für den Flug öffnete um 20 Uhr, also hatte ich noch ein paar Minuten, die ich mir dort am Flughafen vertreiben musste. Doch eigentlich hätte ich mich auch schon anstellen können, denn als ich dann um Punkt 20 Uhr zum Check-in bin, war die Schlange schon ewig lang. Liegt allerdings auch daran, dass Norse keinen Online Check-In hat (Willkommen im 21. Jahrhundert), und sich
jeder dort anstellen musste. Aber es war verdammt gut organisiert, weshalb es rasch voranging. 5 oder 6 Schalter waren gleichzeitig besetzt, Respekt an Norse!
Als ich dann dran war, musste ich erstmal meinen Handgepäck-Koffer aufgeben… Dachte ich zumindest. Wie bei Billigfluglinien üblich, ist bei Norse Atlantic Airways nur die kleine Handgepäck-Größe (40x30x15) im Ticketpreis inkludiert. Also hab ich den größeren Handgepäck-Koffer dazubuchen müssen. Ich hab letztes Jahr bei einem EasyJet-Flug von Malaga nach Genf die Erfahrung gemacht, dass nur das kleine Handgepäck in die Kabine darf, und das größere Handgepäck, das man bei EasyJet ja auch extra buchen muss, aufgegeben werden muss. Ich dachte daher, dass es bei Norse genauso wäre, und hab dann meinen Koffer auch entsprechend so gepackt, dass ich ihn aufgeben kann (mit Flüssigkeiten etc.). Beim Check-In hat man mir dann aber gesagt, dass ich den Koffer gerne mit in die Kabine nehmen dürfe. Da ich aber wie gesagt Flüssigkeiten drin hatte, kam das sowieso nicht mehr in Frage. Also habe ich ihn aufgegeben. Was ja an sich nicht weiter schlimm ist. Allerdings hab ich natürlich gehofft, dass es in Berlin dann nicht allzu lange dauert, bis mein Koffer dann auf dem Band ankommt.
Danach ging’s ab zur Siko, wo ich aber schnell durch war. Ich hatte dann noch 3 Stunden bis zum Boarding 🥱 Und da es schon stockdunkel draußen war, war auch nicht allzu viel mit Plane Spotting. Also war mir eher langweilig, ich schlenderte noch ein wenig durch den Duty-Free-Bereich und holte mir an nem Burgerschuppen noch was zu essen.
Ein wenig neidvoll verfolgte ich via FlightRadar24 den Lufthansa-Flug von JFK direkt nach München, der irgendwann am Nachmittag losflog - den hätte ich auch buchen können, wäre um ein Vielfaches weniger umständlich gewesen. Hätte mich aber knapp das dreifache gekostet. 😬 Außerdem hätte ich dann den Strand zeitlich gar nicht mehr geschafft, also war's am Ende schon gut so, wie es war.
Mein Beileid an alle, die nach Paris mussten:
Aber mit meinem Flug war alles in Ordnung. Das Boarding begann um 23 Uhr und war schnell abgeschlossen. Ich hatte diesmal einen Mittelplatz in der rechten Reihe im Flugzeug - einen Sitzplatz hatte ich nicht reserviert, also musste ich nehmen, was mir eben zugewiesen wird. Da es noch ein paar Minuten dauerte, bis die Person mit Fensterplatz kam, konnte ich noch ein Foto nach rechts raus machen:
Das IFE schön mit norwegischen Nordlichtern als Hintergrund:
Beinfreiheit war tatsächlich die Beste auf allen vier Flügen, die ich während dieses Trips hatte - und das bei der einzigen Low-Cost-Airline meiner Reise:
Um 23:55 Uhr war die geplante Abflugszeit, Push-Back begann um 23:40. Und um Punkt 23:55 Uhr ging es dann für den Boeing 787-9 Dreamliner in den New Yorker Nachthimmel hinaus.
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Tag 11 - 01.10.2023:Die meisten Passagiere haben auf diesem Flug natürlich geschlafen - Ich hab auch versucht, die Augen zuzumachen, aber mehr als Dösen war bei mir leider nicht drin.
Noch ein weiter Weg bis nach Deutschland:
Irgendwann ging über dem Atlantik die Sonne auf. Trotz Mittelplatz ist es mir gelungen, das einigermaßen festzuhalten:
Kurze Zeit später wurden in diesem Dreamliner wieder die Kabinenfenster verdunkelt - diesmal aber völlig verständlich, damit die Passagiere weiterschlafen konnten. Auf dem Flug CDG-MEX fand ich es ja wie gesagt etwas schade, dass das gemacht wurde
Fast geschafft:
Der Flug ging ohne sämtliche Probleme über die Bühne, um kurz nach 13 Uhr landeten wir schließlich auf dem BER. Über meinen ersten Long-haul-low-cost-Flug kann ich nichts Negatives sagen. Aber für mich sind Flugzeuge in erster Linie auch einfach nur ein Werkzeug, um pünktlich von A nach B gebracht zu werden. Solange das der Fall ist, bin ich zufrieden.
Kurz nach dem Ausstieg konnte ich dann auch endlich mal einen Blick auf den Flieger werfen:
Danach ab zur Immigration, sollte für mich als deutscher Staatsbürger doch eigentlich schnell gehen - denkste: Beim Blick auf die Warteschlange bin ich schier in Ohnmacht gefallen, das hätte vermutlich Stunden gedauert... Zum Glück kam aber nach 10 Minuten eine Flughafen-Mitarbeiterin, und hat alle EU-Bürger zu den E-Gates geleitet. Von dort aus hat es keine 5 Minuten gedauert, und ich war drin. Danach schnell zum Baggage Claim, meinen aufgegebenen Handgepäckkoffer abholen. Auch dort hatte ich nur 5 Minuten warten müssen, ehe mein Koffer schon angefahren kam. Sehr gut!
Jetzt schnellstmöglichst einen Weg zum Berliner Hbf finden. Im Glauben, die S-Bahn würde vom Flughafen dorthin fahren, bin ich erstmal zum S-Bahn-Gleis gegangen - nur um dann zu erfahren, dass ich doch die Regionalbahn benötige. Also Gleis wechseln und in die RB mit Endstation "Berlin Charlottenburg" einsteigen. Die stand schon da, 15 Minuten später war Abfahrt. Die Fahrt zum Hbf dauerte etwa 35 Minuten.
Kurz vor der Ankunft am Hbf, zugleich mein letztes Foto von dieser Reise:
Währenddessen buchte ich mir noch den ICE-Sprinter nach München, der braucht nur etwa 4 Stunden für die Strecke. Um 16 Uhr fuhr dieser vom Berliner Hbf ab. Leider war er so voll, dass es keinerlei Sitzplätze mehr für kurzfristige Bucher gab... Also auf dem Boden sitzen. Aber ich war so müde und kaputt von der Reise, dass mir das in diesem Moment auch egal war. Ich bin sogar mal kurz eingenickt da auf dem Boden 🤣
Ab Erfurt Hbf gab es dann wieder genügend Sitzplätze und konnte gemütlich bis München Hbf fahren, wo wir gegen 20:30 Uhr ankamen (mit 30 Minuten Verspätung). Von Hbf zu meinem Zuhause dauert es dann noch etwa weitere 45 Minuten mit dem ÖPNV, um 21:15 Uhr war ich dann wieder in meinen eigenen vier Wänden zurück.
Nimmt man den Moment, wo ich vom Coney Island Beach zurück zum Hotel gefahren bin, um meinen Koffer abzuholen, als Startpunkt für die Rückreise, war ich insgesamt 23,5 Stunden auf dem Rückweg unterwegs. Ob ich mir sowas irgendwann nochmal antue? Bezweifle ich schwer 😅 Aber man sammelt Erfahrungen, und das war dann eben auch so eine.
Zurück in meinem eigenen Bett schlief ich dann erstmal 14,5 Stunden komplett durch...