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Autor Thema: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT  (Gelesen 22424 mal)

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dragoner05

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #30 am: 19.06.2015, 21:09 Uhr »
Hallo Chrissie,

danke für deine Infos zu den Parks.
Bei den KGTP-Reiseberichten faszinieren mich immer die vielen Katzenbilder, besonders natürlich gerade in deinem  :daumen:.
Hier scheinen die Chance Raubkatzen gut sichtbar vor die Linse zu kriegen, höher zu sein.
Für Südafrika-Einsteiger ist der Kruger aber wohl aufgrund der höheren Vielfalt besser geeignet.

Aber durch die Kombination Pilanesberg - KGTP habt ihr das ja geschickt gelöst  :D

Viele Grüße
Harald

Chrissie

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #31 am: 23.06.2015, 17:50 Uhr »
25.09. Twee Rivieren -letzter voller Tag im KTP
Wieder hat uns in der Nacht eine Mücke genervt.    :evil: Da wir heute den Bungalow wechseln müssen, dauert das Zusammenpacken etwas länger als sonst und somit ist es bereits kurz vor 07:00 h, bis wir im Auto sitzen. Die Sonne scheint, es sind 7,5 ° C.
Wir sind noch nicht lange unterwegs, da verspricht eine Autoansammlung eine interessante Sichtung - Löwen. Nach mehrfacher Zählung der verteilten und teilweise gut versteckt liegenden Löwen kommen wir auf 9 (darunter vier cubs). Leider sind die Lichtverhältnisse nicht besonders und die Entfernung ist verhältnismäßig groß. Auf Christians Wunsch fahren wir nach einer Viertelstunde weiter.

















Kurz dahinter verkrümelt sich ein Löffelhund 



Wir treffen auf eine weitere Autoansammlung:



es wird sich bestimmt nicht um die Gnus handeln, die gerade den Hügel herunterkommen.

   :roll:

Ist etwas in den Bäumen? So sehr wir auch die Umgebung scannen, wir bekommen nicht heraus, warum die Autos hier stehen. Beovr wir nachfragen können, löst sich die Ansammlung auf. Vielleicht besser so, wenn man nicht weiß, was man gerade verpasst hat.   :D
Am Picknickplatz Melkvlei frühstücken wir, heute leider ohne Löwenbesuch.   :(
Anschließend fahren wir den Loop, für den wir uns schön viel Zeit lassen, Fotoaufnahmen machen und einfach nur die Stille genießen.







Dann geht es nach Twee Rivieren zurück:







Neben diesem quicklebendigen Erdhörnchen sehen wir heute leider auch zwei überfahrene   :(









Es sieht so aus, als ob die Sekretäre ihren Nachwuchs füttern.







Gegen 12:00 h sind wir zurück und checken für die letzte Nacht im KTP ein. Wir erhalten Bungalow Nr. 9, der in der ersten Reihe liegt.
Nachdem wir die notwendigsten Sachen reingebracht haben, kühlen wir  uns im Pool ab. Bei unseren kurzen Besuchen war es nie wirklich voll, im Gegenteil, manchmal waren wir sogar alleine.
Wir vertrödeln den Nachmittag und füllen unsere Wasservorräte auf, bevor im noch einmal losfahren.











junger Weißbürzelsinghabicht   



Am Wasserloch Samevloeiing sind viele Autos, wir haben Probleme, einen Platz zu finden. Aber auch heute stattet der Gepard vom ersten Tag dem Wasserloch wieder keinen Besuch ab.

Das letzte Mal in diesem Urlaub grillen wir. Während Christian sich ums Essen kümmert, mache ich noch ein paar Fotoaufnahmen.


Blick von unserem Bungalow





Wir sitzen nach dem Essen noch am Feuer bei Wasser und Klipdrift  :bier: - der Amarula ist leider alle 
Tageskilometer: 155
Übernachtung: Twee Rivieren (FA2/4)

Gruß Chrissie
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dragoner05

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #32 am: 23.06.2015, 18:08 Uhr »
Zitat
So sehr wir auch die Umgebung scannen, wir bekommen nicht heraus, warum die Autos hier stehen.

Das kennen wir auch ... einer fängt an und schon stehen alle ....fast ein bisschen so wie auf der Autobahn  :wink:

Zitat
der Amarula ist leider alle 

Das kennen wir auch  :( :wink:

Harald

Chrissie

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #33 am: 26.06.2015, 09:04 Uhr »
Freitag 26.09. letzter Gamedrive
Heute verlassen wir den KTP  :( ,





aber nicht, ohne noch einen ausgiebigen game drive zu unternehmen.  Wir packen unser gesamtes Gepäck ein, und um 06:45 h geht es los.



Der Nebel hängt noch über dem Boden.


Ich entdecke einen Schakal, dabei wird Christian auf Löffelhunde aufmerksam.





Kurz darauf,  (ver-)jagt der Schakal die Löffelhunde.

Beim Wasserloch KijKij haben sich reichlich Gnus versammelt.



Wir beobachten sie eine Weile, bevor wir weiterfahren.
Mehrere Autos stehen mal wieder zusammen, was gibt es denn hier zu sehen?   :verwirrt: Ein Leo liegt ein ganzes Stück abseits der Pad im Schatten eines Baumes, würden keine andere Autofahrer stehen, hätten wir ihn nicht entdeckt.



Nach einer Weile wechselt er seinen Platz und legt sich auf einen dicken Ast in Positur. Die Szene wäre perfekt, wenn es näher wäre.

















Zum Abschätzen der Entfernung: das untere Bild wurde nicht gezoomt



Spannung kommt auf, als eine Gruppe Gnus vorbeizieht. Aber dem Leo sind das wohl zu viele auf einmal.  :)









Als der Leopard hinter der Düne verschwindet, fahren wir weiter.







Als wir den Picknickplatz erreichen, wollen wir sofort die Toilette aufsuchen. Diese sind jedoch wegen Wassermangel gesperrt.  :umherschau: Notgedrungen verziehen wir uns –wie einige andere vor und nach uns - hinter dem Toilettenhäuschen. Wir stärken uns, bevor es über die südliche Dünenroad ins Auobo Tal geht. Die Dünenroad ist die reinste Wellblechpiste.













Am Picknickplatz Auchterlonie erfolgt der obligatorische Pipi-Stopp. Hier funktionieren die Toiletten. Leider haben wir keinen Kamera zur Hand, denn über uns kreist ein Raubvogel mit einer Schlange im Fang (ok, wäre wahrscheinlich auch kein gutes Foto geworden   :roll:).
So, es hilft nichts,  wir müssen weiter Richtung Gate, auch wenn ich den Abschied wie immer versuche, hinauszuschieben.  :pfeifen:
Hier noch ein Foto:


Weißflügeltrappe

und auch hierfür noch einmal anhalten



Ich darf Christians Geduld nicht überstrapazieren, aber für den Kuhreiher, der die Nähe des Springbocks sucht, hält mein Göttergatte sogar aus freien Stücken an.






Und den Toko - haben wir sehr wenig im KTP gesehen- darf ich auch noch fotografieren.   :wink:



Am Wasserloch Samevloeiing halten wir noch einmal, bevor es dann endgültig heiß: game(drive) over   :(





Die Gnus verabschieden uns.



Wir tanken, füllen Luft in die Reifen und verlassen den KTP um 13:15 h. Nun geht es neuen Zielen entgegen, davon mehr im nächsten Teil.
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #34 am: 29.06.2015, 16:44 Uhr »
26.09. KTP-Keimoes
Für die, deren Fokus weniger auf TIersichtungen steht: es ist geschafft  :wink:
Ich übernehme die ereignislose Fahrt nach Upington. In Upington kaufen wir in der Mall ein und füllen am ATM unsere Bargeldvorräte auf.


zwischen Upington und Keimoes






Im The Overlook angekommen, zeigt uns Eric unseren Bungalow. Viel zu erklären gibt es nicht, wir waren ja im Dezember schon einmal da.  :)



Wir schauen kurz am Pool vorbei, aber es lädt nicht zum Verweilen ein, da es sehr windig ist.





Wir machen uns frisch und lesen, bis es Zeit ist, zum Essen zu gehen. Dieses Mal war ich schlauer als beim ersten Mal und habe im Vorfeld mitgeteilt, dass wir beide nicht auf Seafood stehen.  :D

Als Vorspeise gibt es griechischen Salat mit Honigdressing und Schafskäse, das Hauptgericht ist ein Rindersteak mit Kartoffeln, Zucchini und Tomaten.



Bis auf die dazu gereichte Soße ist alles sehr lecker, ebenso der Malva- Pudding mit Vanillesauce und Toffeestreifen zum Nachtisch.



Offensichtlich sind wir noch im „Safari-Modus“, denn allzu spät wird es heute wieder nicht.   :schlafend:

ÜN: The Overlook
Tageskilometer: 431 (inklusive Gamedrive)

Die Fotos von unterwegs und vom Essen sind mit meiner kleinen Pocketkamera aufgenommen, die von der Bildqualität bei weitem nicht an die Lumix rankommt.
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #35 am: 01.07.2015, 18:05 Uhr »
Samstag 27.09. Keimoes - Calvinia
Die Nacht war sehr windig. Auch als wir aufstehen, pfeift der Wind noch sehr, und das Thermometer zeigt frische 12 ° C an. Daher ziehen wir es vor, im Zimmer zu frühstücken. Dieses Mal kümmern wir uns selbst um unser Frühstück, da uns beim letzten Aufenthalt das Frühstück von Eric nicht überzeugt hat. Anschließend begleichen wir bei seiner Frau die Rechnung und verlassen The Overlook.

Wir wollen noch zur Touristeninformation (man kann ja nie wissen, wann es uns mal wieder in die Gegend verschlägt  8)  ) und einen Farmstall aufsuchen. Die Touristeninformation hat leider zu (Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 15:00 Uhr). Dafür sind wir beim Farmstall erfolgreich: wir decken uns mit getrocknetem Obst und Nüssen ein. Im Nachhinein bereuen wir, dass wir nicht mehr von den Macadamianüssen gekauft haben, denn sie sind lecker und günstig.
Auf der R 27 geht es nach Calvinia. Wir überholen einen Konvoi mit Militärfahrzeugen: aus welchem Grund und wohin sind sie wohl unterwegs? Christian ist wenig begeistert, als ich später nach einem Stopp frage, da er keine Lust hat, die Militärfahrzeuge ein zweites Mal zu überholen, aber ich will ihn am Steuer mal wieder ablösen. Heute haben die Vögel wenig Glück bei uns: sowohl Christian als auch erwischen einen Tiefflieger.   :cry:

In Brandvlei legen wir einen kurzen Stopp ein. Wir schauen uns das an der Tankstelle angeschlossenes Restaurant Die Windpomp an. Man kann sogar draußen sitzen, aber noch sind wir nicht hungrig.
Um 14:00 Uhr erreichen wir das Blou Nartjie Guesthouse in Calvinia. Wir werden von Hermann begrüßt, geben Bescheid, dass wir abends Essen möchten, und er zeigt uns unser Zimmer. Außerdem lassen wir uns von ihm den Weg zum Akkerendam Nature Reservat beschreiben, wo wir nach dem Auspacken hinfahren möchten.







An dem Punkt, den wir für den Damm halten, steigen wir aus. Eine Weiterfahrt hätten wir auch nicht riskieren wollen, denn es ist ein ziemlicher Bumper zu überwinden, wo Christian die Befürchtung hat, dass der Unterboden aufsetzen könnte. Es sind knapp 20° C geworden, aber es herrscht immer noch ein böiger Wind. Viele Schildraben fliegen umher und weit entfernt sind die ersten Springböcke zu sehen.







Wir laufen ein bisschen, aber nicht weit, weil Christian sich nicht sicher fühlt. Als dann noch ein Auto mit vier jugendlichen Schwarzen ankommt, fühlt er sich bestätigt und schafft es auch, mich zu verunsichern.  :help:   Sie hauen aber recht schnell wieder ab, kurz darauf folgen zwei Polizeiautos. Als diese den Bumper überqueren, und wir sehen, dass selbst bei ihrem Auto mit höherer Bodenfreiheit der weitere Weg nicht ganz ohne ist, sind  wir froh, es nicht selbst versucht zu haben.
Wir fahren noch ein bisschen herum, und sehen weitere Springböcke, darunter auch den dunklen Springbock.

















Zurück im Ort treffen wir an der Tankstelle wieder auf die Militärfahrzeuge. Christian kommt mit einem Soldaten ins Gespräch und erfährt, dass diese noch bis nach Kapstadt fahren.

Wir erkunden noch ein klein wenig Calvinia.





Neben der Kirche befindet sich ein kleiner Park mit typischen Karoo-Pflanzen sowie ein kleiner Köcherbaum. Hier steht auch die ins Auge fallende „Postbox“.












Leider etwas schief fotografiert  :pfeifen:

Zu 18:45 Uhr gehen wir ins Restaurant. Wir sind die ersten Gäste, aber kurz nach uns erscheint ein älteres Pärchen. Als Vorspeise teilen wir uns eine vegetarische Platte (Karotten, Pilzen, Erbsen, überbackenen kleinen Stücken Brokkoli sowie einem gemischten Salat mit Gurken, Feta, Oliven und Tomaten). Als Hauptgericht nimmt Christian einen Rindfleischburger mit Kartoffelecken. Ich nehme eine Hähnchenbrust, auch mit Kartoffelecken. Er wählt die Knoblauchsauce und ich die Pilzsauce. Beide Saucen sind nicht besonders, aber das Fleisch schmeckt uns beiden gut. Ich nehme als Nachtisch noch einen Don Pedro.  :drink:  Leider mache ich den Fehler, und nehme nur einen einfachen Amarula. Das schmeckt man überhaupt nicht.
Angenehm gesättigt ziehen wir uns in unser Zimmer zurück. Bevor wir das Licht löschen, schaut Christian fern, und ich lese noch.
ÜN:Blou Nartjie
Tageskilometer: 389

Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #36 am: 07.07.2015, 16:45 Uhr »
28.09. Calvinia - Oudrif Farm (bei Clanwilliam)
Bevor wir uns auf den Weg zur Oudrif Farm machen, stärken wir uns mit einem reichhaltigen Frühstück. Auch das ältere Pärchen von gestern erscheint. Christian verschluckt sich fast an seinem Brötchen, als ihm klar wird, dass die Dame auch schon weit die 60 überschritten hat.    :P  Er hatte gestern Abend im schummerigen Licht als „flotten Feger“ bezeichnet, was mich verwunderte, da ich sie nachmittags schon gesehen hatte.   ;)
Wir verlassen Calvinia und biegen alsbald auf die Schotterstraße R 364 ab. Sie ist rechts und links des Weges eingezäunt; es werden Schafe und Rinder gehalten. Wir sehen sogar zwei Ducker und Springböcke. Die Landschaft gefällt uns sehr gut.



Immer wieder gelb blühende Büsche






Wir fahren über den Botterkloof Pass, der Abgrund nahe unter uns.





Wir kommen an kleinen Farmen vorbei. Der erste Abschnitt ist landschaftlich am schönsten, obwohl im zweiten Teil mehr Blumen blühen. Entweder liegt es an den kleineren Dämmen oder vielleicht am Sonnenstand, dass sich nun mehr öffnen.  :kratz:



Nachdem wir eine Weile im Tal gefahren sind, schraubt sich die Pad langsam wieder empor.



Gerade auf dem schmalen Weg nach oben kommt uns jemand entgegen. Wir passen aber gut aneinander vorbei. Immer wieder gibt es Haltebuchten, um den Ausblick zu genießen. Ebenso auf dem 915 m hohen Pakhuispass.









Wir biegen auf die Straße nach Klawer ab.  Es werden Wein, Orangen und anderes Obst angebaut. Die Straße führt parallel zum Doring River.



Nachdem wir noch einmal abgebogen sind, geht wieder bergauf. Am Wegesrand viele gelbe Blumen, ansonsten Proteenbüsche, Wiesen und Sträucher. Auf den letzten Kilometern blockieren Kühe öfter den Weg.





Als wir Oudrif erreichen müssen wir uns orientieren, wo die Boma ist, die wir als erstes aufsuchen sollen. Wir irren etwas herum, aber dann kommt uns Bill entgegen und zeigt uns unser Cottage. Es ist das erste und gefällt uns auf Anhieb.









Gegen 13:10 Uhr gehen wir zur Boma.

Foto ist vom Fluss aus aufgenommen worden



Wir treffen Jeanine, die Frau von Bill, sowie zwei weitere Gäste, ein Pärchen aus Großbritannien, die auf der Terrasse sitzen. Zuerst unterhalten wir uns mit Bill über unseren Aufenthalt im KTP. Dann sprechen wir mit dem Pärchen aus Großbritannien, die heute ihre letzte von drei Nächten hier verbringen. Gegen 13:30 Uhr gibt es Nudeln und frischem Salat. Wieder stellt sich heraus, dass Christian und ich gute Esser sind   :oops:  , denn wirklich satt werden nicht, so dass wir auf unserer Veranda noch jeder ein Brötchen essen – muss ja auch weg, sonst verdirbt es  :whistle:  .
Da das Wetter morgen schlechter werden soll, spazieren wir zum Fluss. Die nächsten 1,5 h planschen wir ein bisschen im Wasser und genießen auf den Felsen die wärmende Sonne. Das Wasser soll angeblich 19° C haben.











Anschließend gehen wir zur Boma, da wir Kaffeedurst haben. Bill kommt und macht uns einen Kaffee. Den Rest des Nachmittags verbringen wir auf der Veranda unseres Cottages mit lesen und als es zu windig wird, auf der Couch.
Um kurz vor sieben gehen wir zum Essen, welches sehr lecker ist (u.a. gibt es selbst gebackenes Brot, den Rest weiß ich nicht mehr). Zum Essen gibt es Wein und da ich nach einem lieblichen frage, bekomme ich einen süffigen Dessertwein. Danach unterhalten wir uns noch ein Weilchen. So langsam legen wir den „Safari-Modus“ ab :D : es ist nach 21:30 Uhr, als wir im Bett liegen.
ÜN: Oudrif Farm
Tageskilometer: 195

Gruß Chrissie
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KarinaNYC

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #37 am: 10.07.2015, 10:55 Uhr »
Ich bin euch mal hinter hergereist.
Wahnsinnig tolle Fotos, besonders der einschlafende Löwe... Und die cubs... Und die Löwen am Rastplatz...  :shock: :daumen:
Das lässt mich doch glatt überlegen, ob ich nicht doch mal "Südafrika" auf meine "to see" Liste schreiben sollte...  :kratz:

Achja, sowohl von Klippspringern als auch von Löffelhunden hatte ich bis dato noch nie was gehört, aber SIND DIE SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSS!!!!  :herz:

Chrissie

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #38 am: 13.07.2015, 17:04 Uhr »
Wahnsinnig tolle Fotos, besonders der einschlafende Löwe... Und die cubs... Und die Löwen am Rastplatz...  :shock: :daumen:
Das lässt mich doch glatt überlegen, ob ich nicht doch mal "Südafrika" auf meine "to see" Liste schreiben sollte...  :kratz:

Warum nicht ?:dafuer:
Vielleicht kann ich mit einer Fortsetzung des RBs dazu beitragen, dass sich die Überlegung verfestigt  :wink:
Auch wenn es nicht mehr ganz so tierisch weitergeht.

Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #39 am: 14.07.2015, 20:27 Uhr »
Montag 29.09. Oudrif Farm
Wir werden durch die Sonne geweckt, die zum Fenster am Bett hereinscheint.  Leider ziehen schon bald Wolken auf, und es gibt nur noch vereinzelte Lichtblicke.



Zum Frühstück um 08:30 h gibt es Joghurt, verschiedene Früchte, Müsli, Muffins, Cornflakes, Rührei und Toast.
Um 9:30 h treffen wir uns mit Jeanine zum Spaziergang zu den Felsmalereien. Wir setzen mit dem Kanu auf die andere Seite des Flusses über, die Hunde schwimmen hinterher.

Blick von der anderen Flussseite auf Oudrif


Es geht teilweise ganz schön bergauf, aber es macht Spaß, sich mal wieder etwas zu bewegen.





Sie erklärt uns einiges an Pflanzen und zeigt uns dann die Felsenmalereien.






















In die Richtung werden wir nachmittags alleine mit dem Kanu aufbrechen.

Die Hunde haben sich ausgepowert und wählen den bequemen Weg auf die andere Seite.





Anschließend zeigt uns Jeanine Fotos von der Blumensaison. Wir sind beeindruckt. Danach brechen wir beide zu einem kurzen Spaziergang auf. Die Hunde begleiten uns.
Viele Fotos habe ich davon nicht gemacht    :(





Kurz vor 13:00 h ist Lunchzeit. Es gibt ein mit Avocado, Camembert, Tomate, Gurke und Salatblatt gefülltes Brötchen. Es schmeckt gut, aber es hätte gern etwas mehr sein dürfen.   :roll:
Wir gönnen uns eine kleine Siesta. Mit neuen Kräften gehen wir dann zum Fluss und schnappen uns ein Kanu. Die beiden Hunde schwimmen auf die andere Seite und begleiten uns auf dem Landweg. Da ab und an Paviane zu hören sind, bellen sie aufgeregt.
Während wir eine kurze Pause am Ufer machen, schwimmen die beiden auf unsere Uferseite. Als wir zurück paddeln wollen, sind sie schneller als wir im Boot.   :D  Da wir gegen die Strömung und den starken Wind ankämpfen müssen, haben wir ziemliche Mühe, wieder an den Ausgangspunkt zu gelangen.  Etwas erschöpft sind wir um 16:30 Uhr zurück. Anschließend lesen wir, und Christian holt uns ein Bier.   :bier:

Fast schon zu spät für ein Sonnenuntergangsfoto



Um 18:30 Uhr gehen wir zum Abendessen. Heute sind wir die einzigen Gäste. Es gibt Kartoffeln, Zucchinipuffer, Lamm, Burenwurst, Krautsalat und gemischtem Salat und Brot. Als Nachtisch gibt es Erdbeeren an Eis mit Cappuccinogeschmack, alles sehr lecker. Von meinem Wein gibt es leider nur noch gut ein Glas, der neue Wein – ein Rotwein- schmeckt mir nicht ganz so gut. Wir unterhalten uns und ziehen uns um 20:45 Uhr zurück.
ÜN: Oudrif Farm
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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #40 am: 19.07.2015, 13:42 Uhr »
30.09. Oudrif Farm- Paternoster
Wir haben gestern vereinbart, heute schon um 8:00 h zu frühstücken, da wir noch der Tölpelkolonie in Lambert’s Bay ohne Zeitdruck einen Besuch abstatten wollen. Das Frühstück ist wie gestern und um kurz vor 09:00 h verlassen wir Oudrif.

Fazit Oudrif Farm:
Die Unterkunft selbst und die Lage sind wunderbar, da gibt es nichts zu meckern. Was uns nicht gefallen hat, ist, dass in der Boma keine (nicht-alkoholischen) Getränke zur Selbstbedienung bereit stehen. Man ist darauf angewiesen, dass Bill oder Jeanine vorbeikommen. Da die Chemie zwischen uns nicht richtig gestimmt hat, hatten wir das Gefühl, dass wir zum Teil etwas widerwillig bedient wurden. Man hat keine Herzlichkeit gespürt, wie wir sie von anderen Gastgebern kennen. Dieses Gefühl hatten wir auch beim Essen, die Engländer wurden zB vor dem Frühstück gefragt, ob sie Saft trinken möchten, wir wurden nicht gefragt (bekamen natürlich welchen, als wir darum gebeten haben). Auch haben wir Nachfragen vermisst, ob noch etwas gewünscht wird – das gehört unserer Meinung nach zum „guten Ton“. Dennoch bereuen wir unseren Aufenthalt auf der Farm keineswegs!

Auf dem Weg nach Clanwilliam halten wir mehrmals für ein paar Fotos.










Doring River










Clanwilliam


Im Ort stoppen wir an einer Teestube, um uns mit Rooibostee zu versorgen.



Spontan schließen wir uns einem Vortrag über die Herstellung mit anschließender Teeverkostung (50 R pP) an. Wie sich herausstellt, sind die anderen Teilnehmer Deutsche, die auf dem Weg nach Oudrif sind.



Obwohl es sehr interessant ist, über den Anbau und die weitere Verarbeitung des Tees (sehr viel Handarbeit) mehr zu erfahren, bedauern wir es im Nachhinein unsere Teilnahme ein wenig, denn jetzt müssen wir doch die Uhr mehr im Auge behalten.

Entlang der R 364 sieht man zuerst noch Rotbuschanpflanzungen, leider versäume ich es, ein Foto zu machen.   :(
Gegen 13:00 h erreichen wir Lambert’s Bay. Am Hafen liegt Isabella's Restaurant, welches in verschiedenen Reiseberichten positiv erwähnt wurde, aber wir hatten aufgrund der fortgeschrittenen Zeit uns bei Spar Samoosas und kleine Quiches mitgenommen, die wir unterwegs im Auto verzehrt haben.
Wir zahlen am Kassenhäuschen einen kleinen Obolus und dann geht es über einen kleinen windumbrausten Damm (rechts der Hafen, links im Meer zahlreiche Wellenbrecher) auf die Insel.
Blick zurück:

Bird Island ist die einzige zu Fuß erreichbare Brutkolonie der Cape Gannets (Kaptölpel). Neben Möwen fallen uns zuerst die Kapkormorane (Cape Cormorant) ins Auge, die auf angelegten Brutplätzen zur ruhigen Hafenseite hin sitzen.







Der Weg führt weiter zu einem bunkerartigen Beobachtungshäuschen,





wo wir von einem Ranger empfangen werden und von Schautafeln unterstützt, detaillierte Informationen zum Verbreitungsgebiet und zum Verhalten etc der Tölpel erhalten. Anschließend kann man die Kaptölpel entweder durch eine Glasscheibe getrennt auf Bodenhöhe oder von einer überdachten, mit Sichtluken versehenen Aussichtsplattform beobachten. Wir gehen  zuerst die Treppe zur Aussichtsplattform herauf. Es ist schwer zu schätzen, wie viele Tiere es sind, sicherlich sind es weit weniger als die rund 10.000 Tiere, die hier zwischen Oktober und Februar brüten sollen.







Für uns ist es ein beeindruckendes Erlebnis, das stetige An- und Wegfliegen sowie die typischen Verhaltensweisen der Cape Gannets beobachten zu dürfen.







Erst nach einer ganzen Weile fallen mir die Seebären auf, die hinter den Tölpeln auf den Felsen liegen.



Durchs Fernglas oder rangezoomt sind sie einigermaßen zu erkennen.



Als es uns zu windig wird, gehen wir nach unten, wo wir sie noch ein paar Minuten weiter beobachten.

Hier gibt es ein kurzes Video dazu:

&feature=youtu.be
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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #41 am: 22.07.2015, 16:34 Uhr »
Dienstag, 30.09. Oudrif Farm - Paternoster Teil II
Aufgrund unserer Recherchen entscheiden wir uns für die Weiterfahrt für den an der Küste entlang führenden Weg, der wohl der Eisenbahn gehört und interessanter als die Fahrt durchs Landesinnere sein soll. Wir sind etwas irritiert, ob wir den richtigen Weg gefunden haben, denn laut unseren Informationen soll an der Ein- und Ausfahrt der Strecke ein Wachposten stehen, der auch eine Gebühr dafür kassiert. Wir sehen niemanden.





Uns gefällt die Strecke sehr, der pinkfarbene Blütenteppich ist eine Augenweide



und die Fuchsmanguste, die die Pad quert, erfreut den Tierfreund in uns. Als uns jemand entgegen kommt, werden wir zuversichtlich, dass wir nicht ganz falsch sind. An einem kleinen Gewässer erblicken wir Goliathreiher und Ibisse.





Nach der Wadrif Salzpfanne ist eine Umleitung, deswegen führt der Weg wahrscheinlich von der Bahnstrecke und vom Meer weg. Wir sehen Paradieskraniche und Schafe. Trotz Sonnenschein sind es nur 17 ° C.



Beinahe fahren wir am Rocherpan Nature Reserve vorbei. Obwohl es schon 15:30 Uhr ist, nehmen wir uns die Zeit und machen eine kurze Stippvisite.
Für unsere Reise zum Jahreswechsel 2013/14 gab es Überlegungen, hier zu übernachten. Aber nachdem wir aufgrund meiner Elefantensucht den Addo NP mit in die Route einbezogen haben, blieb Rocherpan außen vor.
Wir lassen uns ein Permit und eine grobe Karte geben und fahren ein Stück, um zum richtigen Zugang zu kommen, denn hier sind nur die Unterkünfte und das Office.
Ich nehme sehr intensive, aber angenehme Gerüche wahr, kein Wunder bei der blühenden Landschaft.







Wir statten gleich dem ersten Bird hide einen Besuch ab. Als dieser nur durch einen gefühlt längeren Fußweg zu erreichen ist, macht sich der Zeitdruck bei Christian bemerkbar  :roll: . Im Wasser sind Flamingos und ein Kammbleßhuhn (Red-knobbed Coot) zu sehen, erstere leider recht weit entfernt.

Kammbleßhuhn im Anflug




Daher überrede ich Christian, noch den nächsten Bird hide aufzusuchen. Hier kommen wir den Flamingos näher.  :)





Danach verlassen wir Rocherpan, wir haben ja noch etwas Fahrt vor uns. Der Himmel hat sich stark zugezogen. Selbst von der Straße sind weitere Flamingos und Paradieskraniche zu sehen. Der Ort Dwarskersbos scheint eine Feriensiedlung für Kapstädter zu sein, lauter gleichförmige, eingezäunte Häuser. 
Velddrif wirkt auf den ersten Eindruck recht groß. Die Straßen sind von Bäumen gesäumt, es gibt Viertel, die wie Ferienhaussiedlungen aussehen. Wir fahren über einen Fluss namens Berg. Auch hier sind Flamingos zu sehen. Zwischen Velddrif und Vredenburg wird Landschaft betrieben: Kühe, Schafe, und eine große Straußenfarm. Auch mal ein Perlhuhn.

Wir haben keine Lust mehr, Essen zu gehen, daher kaufen wir in Vredenburg noch Salate und Hähnchen zum Abendessen ein





Um 17:25 Uhr erreichen wir das Farr Out und werden von Marion nett empfangen. Nach dem obligartorischen Auto ausräumen verbringen wir einen gemütlichen Abend im Zimmer.
ÜN: Farr Out
Tageskilometer: 249

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #42 am: 29.07.2015, 09:55 Uhr »
01.10. West Coast NP
Die Sonne scheint, und es ist windstill, als wir aufstehen.



Da es offiziell erst ab 08:00 h Frühstück gibt, beobachten wir im Garten die Vögel.



Uns fallen die vielen Raupen auf


Als Marion uns entdeckt, bietet sie an, uns schon vorab einen Kaffee zu holen. Mit einem deutsch-sambischen Pärchen sitzen wir draußen am Frühstückstisch. Die Beiden sind ein Jahr durch Afrika gereist und so unterhalten wir uns angeregt. Das Frühstück ist sehr gut: Ei, verschiedene Brot- und Käsesorten, Wurst, Gurke, Saft, Joghurt, Früchte, Müsli. Marion gibt uns zum Schluss noch ein paar Infos zum West Coast Nationalpark, unserem heutigen Ausflugsziel.

Palmen prägen die Hauptstraße von Langebaan. Bei Pick&Pay kaufen wir Wasser und etwas zum Mittagessen ein, da sich Marion unsicher war, ob das einzige Restaurant im NP unter der Woche geöffnet hat.
Schon die Zufahrt zum Gate des West Coast Nationalparks ist so beeindruckend, dass – nicht nur wir  :D   - halten und Fotos vom Blick auf die Lagune und der blühenden Landschaft machen.





Unser erster Stopp ist der Seeberghide. Wir sehen Dreibandregenpfeifer, Schwalben sowie weit entfernt Flamingos.



Vom auf einer Anhöhe gelegenen Seeberg Viewpoint hat man wiederum einen fantastischen Blick auf die Lagune von Langebaan. Leider ist es inzwischen sehr windig, dass wir es nicht ungetrübt genießen können.



Niedlich ist das Straußenpärchen, das mit 15 Kindern über der Straße läuft. Leider sind sie so verteilt, dass ich sie nicht alle zusammen aufs Foto bekomme.



Aber auch der Kapfrankolin und die Schildkröte beeindrucken in der ungewohnt blumigen Umgebung:





Fast eine Stunde verbringen wir am Geelbek Restaurant und dem Besucherzentrum. Als erstes gehen wir zum birdhide, von wo wir ein paar Flamingos und andere Wasservögel entdecken.







Am Restaurant gelingen mir ein paar gute Aufnahmen vom Cape Weaver -Kapweber-  (auch wenn sie ein bisschen krisslig sind, gefallen uns die Aufnahmen wegen der Wassertropfen).





Eigentlich hatten wir gehofft, unser Lunch im Freien mit Blick auf zahlreiche Vögel einzunehmen, aber durch den unangenehmen Wind entscheiden wir uns, das Essen im Auto zu uns zu nehmen. Obwohl wir uns in den Schatten von Bäumen mit Blick aufs Wasser zu stellen, lassen sich keine blicken.
Am Atlantikaussichtspunkt entdecke ich vom Auto aus einen Wal.



Zufahrt zum Atlantikaussichtspunkt

Ich mache Christian darauf aufmerksam, der ein paar Meter vom Auto entfernt steht. Als wir beide dann aufs Meer schauen, sehen wir leider keinen weiteren Wal mehr.     :schmoll
Eigentlich hatten wir gehofft, unser Lunch im Freien mit Blick auf zahlreiche Vögel einzunehmen, aber durch den unangenehmen Wind entscheiden wir uns, das Essen im Auto zu uns zu nehmen. Obwohl wir uns in den Schatten von Bäumen mit Blick aufs Wasser zu stellen, lassen sich keine blicken.  :(

Wir stoppen bei Kraalbaai. Über eine Treppe gehen wir zur Lagune hinunter, wo wir die Beine ins Wasser halten und ein paar Meter am Strand entlang spazieren.







Für die Postbergsektion sind wir einen Tag zu spät dran: sie ist nur jedes Jahr im August und September geöffnet. Im Vorfeld war ich deswegen enttäuscht, aber es gibt auch so an einem Tag viel zu sehen, so dass wir im Endeffekt für die Sektion kaum Zeit gehabt hätten (bzw. die anderen Parkteile zu kurz gekommen wären).
Kurz vor Tsaarsbank sehen wir eine Puffotter am Straßenrand im Gebüsch verschwinden.





Auch hier steigen wir aus, allerdings nur kurz, denn der Wind tost uns zu sehr.



Unser letzter Stopp im West Coast NP ist am Abrahams birdhide.



Hier verweilen wir länger als gedacht, denn neben Straußen, Kammblesshühnern, Zwergtauchern und vielen Webervögeln sehen wir einen Vogel, dessen Augen mich an den Dreifarbenwürger erinnern, er kann's aber nicht sein, die Augenpartie ist anders und auch das Verbreitungsgebiet. Nach ausführlichem Wälzen unseres Vogelbestimmungsbuch tippen wir auf einen Kapbulbül.




Kammbleßhühner



... und hier im trockenen Zustand ;)


Cape Bulbul

Auch wenn der Höhepunkt der  flower season bereits überschritten ist, erfreuen uns die lila Wiesen.



Bei diesem Tier grübeln wir, ob es eine Pfeifratte oder doch ein anderer Nager ist.:



Anschließend verlassen wir den Park. Die Zeit drängt langsam, denn ich habe noch etwas vor :D
Da ich Christians heutigen Geburtstag bisher nicht "gewürdigt" habe, will ich mit ihm den Sonnenuntergang am Meer verbringen. Es ist gar nicht so einfach, eine gute Stelle (Parkplatz) mit Blick aufs Meer zu finden. Wir stoßen im Auto mit einem Gläschen Haneport an und machen dann noch Bilder vom Sonnenuntergang.











Zurück im Farr Out schauen wir bei Marion und Deon vorbei. Wir berichten von unserem heutigen Tag, und Marion teilt uns das Ergebnis ihres Gesprächs mit unserer Autovermietung mit (Christian hatte festgestellt, dass auf den Papieren, die wir in JHB bei der Übernahme ausgehändigt bekommen haben, als Rückgabeort JHB und nicht Cape town stand) – kein Problem, wie wir schon vermutet hatten, schließlich hatten wir es bei der Buchung korrekt angegeben. Marion war nur etwas beunruhigt, da diese ihr mitteilen, dass wir nun eine Einwegmiete zahlen müssten, aber das war uns ja bekannt.
Den Rest des Tages lassen wir mit Fotos anschauen ausklingen.
ÜN: Farr Out
Tageskilometer: 210

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Chrissie

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #43 am: 05.08.2015, 17:10 Uhr »
02.10. Paternoster – Somerset West
Da wir wie immer zeitig aufgestanden sind, packen wir unser Gepäck vor dem Frühstück ins Auto.
 


Auch heute kommen beim Frühstück mehrere Nektarvögel an die Tränke.



Deon hat eine Gottesanbeterin im Garten gefunden und präsentiert sie uns.
 


Gegen 09:15 h verabschieden wir uns nett von Marion und Deon.
In Paternoster unternehmen wir einen kurzen Stadtbummel und kaufen im Winkel  eine Postkarte, um die Ecke in der Post eine Briefmarke.





Erst als ich im Winkel schon ein Foto gemacht habe, sehe ich ein Schild, das Fotoaufnahmen unerwünscht sind.   :oops:
Auch am Strand machen wir ein paar Fotos, dann verlassen wir Paternoster.



Vredenburg ist ein nettes Örtchen, macht einen sympathischen Eindruck. Es ist viel los, aber es wirkt sehr sauber. Wir tanken und fahren nach Velddrif, das uns von Marion für Vogelbeobachtungen empfohlen worden ist.
Zuerst macht sich Enttäuschung breit, es sieht aus, als wäre der birdhide abgeschlossen. Beim Näherkommen stellen wir fest, dass die Tür zu aber nicht abgeschlossen ist.



Das Foto habe ich beim Gehen aufgenommen :D

Vom Hide aus sehen wir Flamingos, Eisvögel, Waffenkiebitze, Enten, Reiher, Grünschenkel und Kormorane.




Common Greenshank -Grünschenkel


Great Egret


Graureiher- Grey Heron


Blick vom Birdhide zur Straße

Wir fahren ein Stück weiter







und finden am Wegesrand auf einer Bank noch eine bessere Stelle zum Vogel beobachten: Löffler, Flamingos, Stelzenläufer, Gelbschnabelente, Graukopfrostgans, Kormorane, Flamingos, Ibisse








black-winged Stilt

Aber nicht nur im Wasser gibt es was zu sehen:


Southern Red Bishop-Oryxweber

Auch Darling, unsere nächste Station, ist ein Vorschlag von Marion:





An der 20 ha großen Renosterveld Reserve gegenüber einer Schule steigen wir aus. Die Blumen blühen in verschiedenen Farben, aber leider schwirren auch viele Insekten herum: Fliegen und noch unangenehmer, Pferdebremsen    :knurrig: (oder so etwas ähnliches, wenn es diese nicht in SA geben sollte). Da wir beide mehrfach gestochen/ gebissen werden, fällt unser Aufenthalt kurz aus.





Auf der Rückfahrt zur R 27 halten wir am Tinie Versfeld Reserve, aber da es sehr windig ist und wir auch hier von Pferdebremsen gepiesackt werden, steigen wir schnell wieder ins Auto ein.





Da ich unbedingt mal vom Bloubergstrand einen Blick auf den Tafelberg werfen möchte, erfüllt mir mein Liebster den Wunsch.    :)



Im Khamai Guesthouse werden wir nett von Simone und Kurt inkl. Hund empfangen und halten erstmal einen kleinen Plausch, bevor es ans Auto ausräumen geht.
Anschließend fahren wir noch zur Somerset Shopping Mall, um uns Leckereien fürs Abendessen sowie ein Geschenk für eine gute Freundin zu besorgen.
Nachdem wir genüßlich gegessen haben, gibt es noch ein, zwei Absacker beim Lesen bzw. Fernschauen (Mann muss ja wissen, was in der Welt passiert ist    :whistle:  )
ÜN: Khamai Guesthouse
Tageskilometer: 286

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Re: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
« Antwort #44 am: 16.08.2015, 19:20 Uhr »
03.10. Hermanus
Wir starten in den Tag mit einer Tasse Kaffee bzw. Tee in unserem Zimmer. Ich schreibe noch zwei Karten für die Daheimgebliebenen, bevor wir ausgiebig frühstücken: Ei, Marmelade, Brötchen, dunkles Brot, Quark, Erdbeeren und Melone.

Trotz des Walfestivals in Hermanus entscheiden wir uns, dorthin zu fahren. Wir hoffen, dass es am heutigen Freitag noch nicht ganz so trubelig zugeht. Kurz hinter Somerset halten wir an einem Aussichtspunkt.



Wir schießen schnell ein paar Fotos, aber da es sehr windig ist, sind wir froh, als wir wieder im Auto sitzen. Ich hätte gern noch an einem Farmstall gehalten, aber einmal kurz nicht aufgepasst, sind wir leider schon vorbeigefahren.  
In Hermanus laufen wir auf dem Cliff Path Richtung des neuen Hafens. Es gefällt uns sehr: viele Blumen blühen, wir haben tolle Blicke aufs Meer und Bänke laden zu einer Rast ein.















Auch die Fauna zeigt sich:





Kurz vor dem neuen Hafen drehen wir um.
Zurück am Auto legen wir ein paar Sachen ab, dann laufen wir zum alten Hafen, wo das Walfestival stattfindet, und hier tobt das Leben.



Von der Promenade aus sehen wir ein, zwei Wale, leider kann ich keine Fotos machen.







An einem der vielen Stände wollen wir uns einen Becher Kaffee kaufen. Christian wundert sich, was ein Kaffee Rio ist. Als ich dahinter komme, dass er die Preisangabe R 10 als RIO  (die 1 ist nur als Strich geschrieben) liest, müssen wir beide lachen.  
Wir decken uns Macadamianüssen ein und für eine Freundin kaufe ich eine Flasche farbigen Sand, da sie Sand aus aller Welt sammelt.



Wir wollen Essen gehen, aber nicht in Hermanus, hier herrscht uns zu viel Trubel.



Hier ist was los!



Laut Reiseführer gibt es im kleinen Künstlerort Onrus mehrere empfehlenswerte Restaurants, die wir leider nicht finden. Auch in Kleinmond werden wir nicht fündig: wir fahren die Straße am Strand ab, vergeblich. So kaufen wir bei Spar Hamburger, die wir am Strand im Auto essen.



Tja, wären wir vorher noch weiter gefahren, hätten wir doch an der Waterfront was essen können. Das eigentliche Geschäftszentrum folgt nämlich erst weiter Richtung Kapstadt.   :o

Dafür bleibt Zeit für einen Besuch im Harald Porter National Botanical Garden (18 Rand Eintritt pP sowie fünf Rand für die Karte).  :)   Leider ist der letzte Abschnitt zum Disa Kloof Waterfall gesperrt, aber dennoch lohnt der Abstecher.  










Da laut Reiseführer die Pinguinkolonie bei Betty‘s Bay bis 19:00 h geöffnet haben soll (was mich zwar verwundert), fahren wir noch dort vorbei. Wir sind um 17:15 h da: um 17:00 h haben sie geschlossen.    :roll:



Ganz vergeblich sind wir dennoch nicht: wir können noch ein paar Blicke auf die Pinguine werfen und werden dabei vom Wind durchgepustet.


Die Pinguine kümmern sich nicht um die Absperrung  :D
 




Über den Clarence drive fahren wir im herrlichen Abendlicht nach Somerset West zurück. Die vielen Parkbuchten animieren uns noch mehreren Fotostopps.





Und schon wieder ist ein Urlaubstag vorüber   :(
ÜN: Khamai Guesthouse
Tageskilometer: 186

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