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Autor Thema: Heia Safari!  (Gelesen 17619 mal)

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Heike & Heimo

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Re: Heia Safari!
« Antwort #75 am: 01.01.2013, 13:30 Uhr »
Da feiert man mal ein paar Tage rum und schon hat man einige Tage zum Nachreisen  :roll:. Deine Fotos sind wunderbar und die Sehnsucht nach dem Krüger NP wächst.

Frohes, neues Jahr, Heike
"Of all the books in the world, the best stories are found between the pages of a passport."

DocHoliday

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Re: Heia Safari!
« Antwort #76 am: 01.01.2013, 19:09 Uhr »
Allen mitreisenden ein frohes neues Jahr!

11.9.12

Am Morgen wurde ich von leichtem Nieselregen begrüßt als ich mein Zimmer vierließ- Ich habe geütlich gefrühstückt und mich dann auf den Weg zurück nach Südafrika gemacht. Unterwegs war s recht dunstig, so dass ich von der Berglandschaft nicht viel gehabt habe. Immerhin habe ich aber wenigstens ein Foto gemacht ;)



Der MR§ felgend habe ich in Lavumisa die Grenze erreicht. Hier gab es eine neue, teilweise noch in Bau befindliche große Grenzanlage. Die Formalitäten waren schnell erledigt und schon hatte ich wieder zwei neue Stempel im Pass, insgesamt waren es auf dieser einen Reise 10 Stempel.

Von der Grenze war der Weg zum Huluhluwe Imfolozi Game Reserve nicht mehr weit. Dort hatte ich für die nächsten 2 Nächte im Hilltop Camp reserviert. Die Formalitäten am Gate waren rasch erledigt und schon bald hatte ich das erste Nashorn vor der Linse.



Der Park ist der älteste Naturschutzgebiet Afrikas und ist sozusagen die Wiege aller heute lebenden Breitmaulnashörner. Hier überlebten die letzten noch in freier Wildbahn vorkommenden Breitmaulnashörner und von hier aus wurden die Bestände in anderen Parks seit den 60er Jahren wieder aufgefüllt. Heute gibt es ca. 1600 Breitmaulnashörner im Park, deren Bestand allerdings ebenfalls durch Wilderei gefährdet ist.
Aber es gibt nicht nur Rhinos im Park, sondern die kompletten Big Five, Geparden, Wildhunde, Hippos, Krokodile, etc., etc.

Dieses Zebra schrie förmlich nach einer Schwarz-Weiß-Bearbeitung


Außerdem begegnete mit auf dem Weg zum Camp auch noch ein Nyala.



Im Camp angekommen, habe ich eingecheckt, meine Hütte bezogen, im Campstore schnell noch Abendessen eingekauft (blöderweise hatte ich völlig vergessen, unterwegs in einen Supermarkt zu gehen) und einen Kaffee getrunken.
Das war meine Behausung:

Wohnzimmer


Küchenecke


Schlafzimmer


Groß und geräumig und recht modern ausgestattet (incl. Flat-TV).
Nach dem Kaffee habe ich mich wieder auf den Weg in den Park gemacht und mir erst mal den Nördlichen Teil näher angeschaut. Durch diverse Feuer (überwiegend geplant und von den Rangern gelegt) war der Boden fast überall schwarz und darauf wuchs frisches hellgrünes Gras. War ein echter Kontrast zu den Brauntönen am Ende der Trockenzeit im Krüger.

Blick hinunter ins Flusstal


Natürlich habe ich weitere Nashörner gesehen.


Aber auch ein paar andere Tiere wie diesen Büffel mit Haarausfall und diverse Vögel.





Aber vor allem gab es Nashörner!




Zurück im Camp habe ich den Grill angeworfen und nach dem Essen tatsächlich nach längerer Zeit mal wieder ferngesehen. Kaum steht so ein Ding da, macht man es halt auch an ;)
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Heia Safari!
« Antwort #77 am: 01.01.2013, 23:04 Uhr »
12.9.12

Heute hatte ich den ganzen Tag Zeit für den Hluhluwe. Morgens früh bin ich in südlicher Richtung den Berg runter gefahren und einen Gravel Loop am Fluss entlang.
Den ganzen Tag lang habe ich vor allem Nashörner und Giraffen gesehen. Es waren alles zusammen sicher weit über 50 Nashörner. Ich habe gar nicht alle geknipst.

Angefangen habe ich mit einer Giraffe.





Zwischendurch hatte man immer mal wieder einen schönen Blick auf den Fluss. Ab und zu gab es einen „Stau“, in diesem Fall durch Giraffen.



Wie gesagt, Nashörner habe ich jede Menge gesehen, alleine, als Paare oder ganze Familien.









Aber neben den dicken Brocken gab es auch immer wieder deutlich kleinere Motive.







Auf dem Rückweg zum Camp wurde ich noch einmal durch diese Verkehrshindernisse gebremst. Aber so gegen 10:00h war ich trotzdem zurück und habe mir zum Frühstück ein paar Eier in die Pfanne gehauen. Den Tisch habe ich draußen auf der Terrasse gedeckt. Als ich noch einmal nur für ein paar Sekunden rein bin, um mir Salz zu holen, wäre mein Essen schon fast weg gewesen, den dieser Dieb saß schon auf dem Geländer.



Zum Glück ließ er sich verscheuchen und ich konnte meinen Hunger stillen. Er saß aber die ganze Zeit ein paar eter entfernt in einem Baum und ich bin mir sicher, dass er sofort zugeschlagen hätte, wenn ich mein Essen auch nur für ein paar Sekunden alleine gelassen hätte.
Dirakt vor dem Haus konnte ich eine Weile diese Crested Guineafowls (Kräuselhauben-Perlhuhn) beobachten. Die hatte ich bisher nur in Parfuri ganz im Norden des Krüger gesehen aber noch nicht fotografiert.



Nachmittags bin ich noch etwas weiter nach Süden gefahrenn bis an die Grenze zum Umfolozi-Teil des Parks.



Wieder wurde ich von einer Giraffen-Famile aufgehalten. Ich habe mich aber gerne aufhalten lassen.


Größenvergleich


Nashörner standen weiterhin sozusagen hinter jedem Baum aber fotografische habe ich mich auf andere Tiere konzentriert, wie diesen Elefanten.



Der südliche Teil des Parks ist weniger bergig sondern eher sanft hügelig.





Ein paar Nashornbilder habe ich natürlich aber doch gemacht.





Dann habe ich doch noch ein Raubtier zu Gesicht bekommen. Allerdings ein eher ungewöhnliches.



Keine Ahnung, wie lange der schon im Park überlebt aber er sah recht fir und gut genährt aus.

Diese Meerkatze hat ihn sehr aufmerksam beobachtet.



Nach diesem Vögelchen



endlich mal wieder Nashörner


Und auch auf der Rückfahrt hatte ich meinen Giraffenstau, diesmal war es eine ganze Familie, bei der besonders die drei Youngster recht unterhaltsam waren.







Danach – was schon – ein Nashorn



und das erste Zebra des Tages.



Zur krönenden Abschluss des Tages gab es einen herrlich kitschigen Sonnenuntergang.





War ein langer und schöner Tag bei mal wieder stabilem Sonnenwetter. Das Steak und die Flasdche Rotwein zum Abendessen waren auch lecker – perfekt!
Gruß
Dirk

Anti

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Re: Heia Safari!
« Antwort #78 am: 02.01.2013, 06:56 Uhr »
Nach langer Diskussion steht nun fest: Ich darf eine Afrika-Reise planen, allerdings für mich allein. Erst mal. Die wird ganz sicher nicht in den nächsten 2 Jahren sein. Aber dann! Wie kann man da nicht hin wollen????  :?

Ich liebe Giraffen und ich will sie endlich auch mal in der Wildnis sehen. Und ein Nashorn dürfte dann auch dabei sein...  :wink:

captsamson

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Re: Heia Safari!
« Antwort #79 am: 02.01.2013, 16:02 Uhr »
Ich glaub ich habs schonmal erwähnt aber ich muss unbedingt nochmal sagen wie toll ich diese Tierbilder finde!  :respekt:
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
2015 WA,OR,CA,NV

DocHoliday

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Re: Heia Safari!
« Antwort #80 am: 03.01.2013, 00:04 Uhr »
Wie kann man da nicht hin wollen????  :?

Verstehe ich auch nicht :zuck:

Ich glaub ich habs schonmal erwähnt aber ich muss unbedingt nochmal sagen wie toll ich diese Tierbilder finde!  :respekt:

Mit solchen Aussagen darfst Du Dich gerne noch öfter wiederholen ;)

13.9.12

Heute war eigentlich ein Fahrtag. Mein Ziel war die Montusi Mountain Lodge in den Drakensbergen bei Ladysmith. Rund 560 km lagen vor mir.
Aber so ein bisschen Game Drive wollte ich doch noch mitnehmen. Den Checkout hatte ich am Vorabend schon erledigt, so dass ich ohne weitere Formalitäten losfahren konnte. Schlüssel gibt es ohnehin keine, die man wieder abgeben müsste.

Ich bin noch einmal in den südlichen Teil gefahren und habe auch einen Abstecher in den iMfolozo gemacht, bis zum Mpila Camp bzw. ein Stückchen darüber hinaus. „Hinter“ diesem Camp sind die Straßen übrigens nicht mehr asphaltiert aber sehr gut zu fahren.
 
Zum Abschied habe ich noch einmal eine ganze Reihe verschiedener Spezies gesehen, von Gnus über Impalas und Zebras bis hin zu ein paar Geiern die eine Weile über mir kreisten.









Eine Giraffe war natürlich auch heute wieder dabei.


Ein bisschen Landschaft gab es auch, wenn auch nicht sehr spektakulär.





Und – na klar – auch Nashörner habe ich gesehen.  Insbesondere eine Mutter mit ihrem Jungtier.




Die beiden haben dann auch gleich noch ein bisschen den Verkehr aufgehalten.


Das war übrigens mein „Arbeitsplatz“


Ich glaube, den kleinen Kerl habe ich da gerade geknipst.


Dann war es aber wirklich Zeit umzudrehen. Im Mpila Camp habe ich fast mein ganzes restliches Bargeld in Benzin und ein Eis umgesetzt, dann ging es zum Nyalazi Gate und von dort auf die N2 Richtung Durban und weiter auf der N3 nach Norden. War streckenmäßig ein Umweg soll aber laut meinem Reisebüro und Google die schnellste Variante sein.
Dummerweise hatte ich gar nicht mehr daran gedacht, dass man ja Maut-Gebühren zahlen muss. Mein Bares hatte ich ja wie gesagt beim tanken fast vollständig ausgegeben. Natürlich kam bis zur ersten Mautstation keine Raststätte mit Geldautomaten. Als ich schon leichte Schweißausbrüche bekam, habe ich in der Hosentasche aber doch noch 20 Rand plus etwas Kleingeld gefunden. Das reichte bis ich zu einem Geldautomaten gekommen bin.
Stops habe ich unterwegs keine gemacht (außer für einen Kaffee) und da ich glatt durchgekommen bin, war ich schon gegen 16:00h bei der Lodge. Sehr schöne Anlage mit hübschen Zimmern. Sehr gepflegt alles und die Aussicht war auch nicht übel.

Mein Reich:








Ich habe noch kurz drüber nachgedacht, ob ich noch in den Royal Natal NP fahren soll aber das wäre zeitlich doch etwas knapp geworden und außerdem hatte ich vom Auto fahren für den Tag die Nase voll. So habe ich nur noch ein wenig die Sonne und die Aussicht von der Terrasse genossen.





Das Abendessen in der Lodge war sehr gut und an der Bar habe ichmich noch eine Weile nett mit einer südafrikanischen Familie unterhalten.
Gruß
Dirk

Flicka

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Re: Heia Safari!
« Antwort #81 am: 04.01.2013, 23:05 Uhr »

Das war übrigens mein „Arbeitsplatz“



Aha, jetzt wird uns also endlich der bisher relativ stille und sich nur in Klicklauten artikulierende Reisepartner vorgestellt.

So einen Arbeitsplatz hätte ich auch gerne. :D

Darf man fragen, auf was für einer Konstruktion dein Reisepartner gebettet ist?

DocHoliday

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Re: Heia Safari!
« Antwort #82 am: 05.01.2013, 09:19 Uhr »
Apex Bean Bag mit RRS BH-55 Kugelkopf und Wimberly Sidekick.
Gruß
Dirk

Flicka

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Re: Heia Safari!
« Antwort #83 am: 07.01.2013, 18:26 Uhr »
Apex Bean Bag...

Wow, ich dachte bisher immer, so ein Bean Bag wäre einfach ein Stoffbeutel Marke Eigenbau. Wieder was dazugelernt.

unterwegsontour

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Re: Heia Safari!
« Antwort #84 am: 15.01.2013, 09:49 Uhr »

So, endlich bin ich dazu gekommen die letzten Tage nachzuholen  .... 

 deine Fotos ....   :verneig:   ... mir fehlen die Worte




"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

Wilder Löwe

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Re: Heia Safari!
« Antwort #85 am: 11.02.2013, 11:39 Uhr »
So schön die Drakensberge auch sind, ich würde gerne mal weiterfahren. Gibt's hier noch das Ende?
Viele Grüße
Katrin

DocHoliday

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Re: Heia Safari!
« Antwort #86 am: 11.02.2013, 22:00 Uhr »
So schön die Drakensberge auch sind, ich würde gerne mal weiterfahren. Gibt's hier noch das Ende?

Nicht drängeln ;)

Ich hoffe, diese Woche noch.
Gruß
Dirk

Wilder Löwe

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Re: Heia Safari!
« Antwort #87 am: 11.02.2013, 22:04 Uhr »
So schön die Drakensberge auch sind, ich würde gerne mal weiterfahren. Gibt's hier noch das Ende?

Nicht drängeln ;)

Ich hoffe, diese Woche noch.

Ok, dann hoffe ich mit und fang schonmal an, meine Tasche zu packen.
Viele Grüße
Katrin

DocHoliday

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Re: Heia Safari!
« Antwort #88 am: 17.02.2013, 16:10 Uhr »
Tasch packen ist überflüssig. Wir bleiben noch etwas in den Drakensbergen.

Also, weiter geht's

14.9.12

Das Wetter war morgens leider nicht mehr so schön wie am Vortag. Kalt, neblig und regnerisch begann der Tag - gefühlt ca. 25°C als gestern. Also erstmal in aller Ruhe frühstücken. Anschließend habe ich mir Gedanken gemacht, was ich mit dem Tag anfangen will. Als ich die Tour geplant und die Lodge gebucht habe, wollte ich natürlich die Wanderungen hoch zum Rim und in die Thukela Gorge machen. Das wäre mit dem nach dem Mittelfußbruch immer noch nicht wieder richtig fitten Fuß sowieso nicht gegangen. Leitern hochklettern und im Fluss von Stein zu Stein hüpfen wäre doch noch etwas ambitioniert gewesen. Insofern war ich über das schlechte Wetter nicht soooo unglücklich, weil es mich zumindest davor bewahrt hat, darüber nachzudenken, was ich wegen des dämlichen Fußes alles nicht machen konnte.

Ich bin dann in aller Ruhe in den Park gefahren, habe mich im Vistior Center umgesehen - eigentlich nur ein großer Souvenirshop. Anschließend bin ich zum Parkplatz am Campground gefahren, um zumindest ein bisschen zu wandern. Ich wollte zu den Cascades, zum Lookout Rock und je nach Wetter evtl. noch weiter zu ein paar Wasserfällen, deren Namen ich vergessen habe (Tiger Falls?).

An dieser Hängebrücke vorbei ging es zunächst am Fluss entlang.



Hier lief man durch einen grünen und feuchten Regenwald.







Über eine kurze Steigung und ein paar Felsen kommt man zu den Cascades, einer Reihe kleiner Wasserfälle.







Dank des schlechten Wetters hatte ich die Fälle für mich alleine. Im Sommer wird es hier wohl gerne mal voll. Der Weg zum Lookout Rock führt dann aus dem Flusstal hinaus durch eine offene Hügellandschaft.







Leider wurde der Nebel wieder dichter und es fing erneut zu regnen. Die Aussicht vom Lookout Rock war nicht mehr vorhanden. Deshalb habe ich beschlossen Wasserfälle Wasserfälle sein zu lassen und bin umgedreht. Bis ich zurück beim Auto war, hatte es wieder richtig zu regnen begonnen und ich war klatschenass. Also bin ich zurück ins Hotel gefahren, habe heiß geduscht, mir einen Kaffee gemacht und mich mit einem guten Bucht den Rest des Nachmittags vor den Kamin gesetzt. So ein bisschen faulenzen und entspannen tut ja auch mal gut.

Abends wieder leckeres Essen im Restaurant der Lodge und einen Absacker an der Bar.
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Heia Safari!
« Antwort #89 am: 17.02.2013, 17:03 Uhr »
Der Rest ist schnell erzählt.

15.9.12

Morgens der bange Blick aus dem Fenster. Hat sich das Wetter geändert?

Hat es! Noch etwas kälter, noch etwas nebliger und mehr Regen. Hm, .sieht ganz nach einem Gammel- und Faulenztag aus.





Nach dem Frühstück bin ich aber doch noch mal in den Royal Natal gefahren. Zumindest die berühmten Bushman Paintings wollte ich sehen. Am Parkplatz war niemand, also bin ich ins Visitor Center gefahren. Dort war aber auch kein Guide aufzutreiben. Also wieder zurück zum Parkplatz, wo auf dem Schild eine Telefonnummer des Chefguides angegeben war. Der fragte als erstes, wie viele Personen,. Als ich sagte, dass ich alleine bin, bekam ich die Auskunft, bei dem Regen sei es "zu gefährlich".
Verdammt, warum habe ich nicht 5 oder10 Personen gesagt? Es war eindeutig, dass er schlicht keine Lust hatte, für einen hier raus zu kommen. Ich hätte ja zur Not auch den 3 oder 5fachen Preis bezahlt (waren eh nur 2 oder 3 € pro Nase) aber zu diesem Vorschlag kam ich gar nicht, weil er ruckzuck wieder aufgelegt hatte. Hat mich ziemlich geärgert!

Andererseits habe ich in den USA, in Namibia und in Australien schon so viele Felszeichnungen gesehen, dass ich beschlossen habe, auch ohne diese hier weiter leben zu können. Also zurück ins Hotel und ab auf die Couch vor den Kamin. Nachmittags habe ich netterweise einen Sender gefunden, der neben englischer Premier-League auch Bundesligaspiele gezeigt hat.

Am späten Nachmittag klarte es etwas auf und man konnte sehen, dass es oben auf den Bergen sogar geschneit hatte.



Vor dem Abendessen habe ich schon mal angefangen, mein Gepäck wieder flugzeugfähig zu machen. Und schon war auch dieser Tag zu Ende.

16.9.12

Da ich am Vortag recht früh in der Heia war, hatte ich keine Probleme, schon vor Sonnenaufgang die kurze Wanderung zur Bushman Cave auf dem Gelände der Lodge zu starten. Ein paar Felszeichnungen wollte ich doch noch sehen. Heute war es immerhin trocken und es waren tatsächlich einige Wolkenlücken am Himmel zu sehen.



Sogar einen Sonnenaufgang gab es.





Der Pfad den Hügel hoch war etwas matschig aber es ging ganz gut. In einem Alkoven sieht man schließlich einige Felszeichnungen der Buschmänner, größtenteils recht verblasst aber ein paar kommen auf den Bilder halbwegs raus.





Pünktlich zum Frühstück war ich wieder zurück in der Lodge und kurz danach saß ich auch schon wieder im Auto. Die Fahrt nach Johannesburg war erfreulich unkompliziert. Bei Europcar hat man bei der Abgabe ob einiger Kratzer (was kann ich dafür, wenn die Zweige immer so weit in die Pisten reinhängen?) und einer kleinen Beule (war meiner Meinung nach schon vorher da, ich bin mir keiner Schuld bewusst) aber da ich ja ohnehin eine CDW ohne Selbstbeteiligung hatte, war auch das kein Problem.
Im Flughafen habe ich meine letzten Rand für ein paar Kinkerlitzchen verprasst und es mir danach bis zum Abflug in der Lounge gemütlich gemacht.

Kaum zu glauben, da waren 3 Wochen Afrika schon wieder rum.
Schön war es und wie immer zu kurz.

Und um es mit Paulchen Panther zu sagen:

Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage!!!
Gruß
Dirk